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Ceftiosan

Document: 06.01.2017   Fachinformation (deutsch) change

Anlage A

Fachinformation in Form der Zusammenfassung der Merkmale des Tierarzneimittels (Summary of Product Characteristics)

1. Bezeichnung des Tierarzneimittels:

Ceftiosan, 50 mg/ml, Injektionssuspension für Schweine und Rinder


2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung:

1 ml Injektionssuspension enthält:


Wirkstoff:

Ceftiofur 50,0 mg

(als Ceftiofurhydrochlorid)


Sonstige Bestandteile:


Eine vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1


3. Darreichungsform:

Injektionssuspension

Weiße bis weißgraue Suspension.


4. Klinische Angaben:

4.1 Zieltierart(en):

Schwein („bis zu einem Körpergewicht von 125 kg“)

Rind


4.2 Anwendungsgebiete unter Angabe der Zieltierart(en):

Infektionen mit Bakterien, die gegenüber Ceftiofur empfindlich sind:


Bei Schweinen:

- Zur Behandlung von bakteriellen Atemwegserkrankungen, die von Pasteurella multocida, Actinobacillus pleuropneumoniae und Streptococcus suisverursacht werden.

Dieses Präparat darf nicht bei Schweinen mit einem Körpergewicht von mehr als 125 kg angewendet werden.


Bei Rindern:

- Zur Behandlung von bakteriellen Atemwegserkrankungen, die durch Mannheimia haemolytica, Pasteurella multocida und Histophilus somni (vorher Haemophilus somnus)verursacht werden.

- Zur Behandlung der akuten interdigitalen Nekrobazillose (Panaritium, Klauenfäule), die durch Fusobacterium necrophorum und Bacteroides melaninogenicus(Porphyromonas asaccharolytica) verursacht wird.

- Zur Behandlung der bakteriellen Komponente der akuten post-partalen (puerperalen) Metritis innerhalb von 10 Tagen nach dem Abkalben, die durch Ceftiofur-empfindliche Escherichia coli, Arcanobacterium pyogenes und Fusobacterium necrophorum verursacht wird. Die Indikation ist auf Fälle beschränkt, in denen die Behandlung mit einem anderen Antibiotikum versagt hat.


4.3 Gegenanzeigen:

Nicht intravenös injizieren.

Nicht anwenden bei einem Tier mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Ceftiofur und anderen ß-Lactam-Antibiotika oder einem der sonstigen Bestandteile.

Darf nicht bei Geflügel (einschließlich Eiern) angewendet werden, da die Gefahr der Verbreitung von Antibiotikaresistenzen auf Menschen besteht.


4.4 Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:

Nicht anwenden bei bekannter Resistenz gegenüber dem Wirkstoff.

Es kann eine Kreuzresistenz gegen andere Lactam-Antibiotika vorliegen. Nicht in Fällen anwenden, bei denen eine solche Kreuzresistenz bekannt ist.


4.5 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung:

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:


Flasche vor der Anwendung gut schütteln, um das Arzneimittel zu resuspendieren.


Bei Auftreten einer allergischen Reaktion ist die Behandlung abzusetzen.


DiesesProduktselektiert auf resistente Stämme wie z. B. Bakterien, die Extended-Spectrum-Betalaktamasen (ESBL) tragen, und kann eine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen, wenn diese Stämme auf Menschen übertragen werden, z. B. über Lebensmittel.

Deshalb sollte dieses Produkt der Behandlung klinischer Erkrankungen vorbehalten bleiben, die auf eine Erstlinientherapie unzureichend angesprochen haben bzw. bei denen mit einem unzureichenden Ansprechen zu rechnen ist (bezieht sich auf sehr akute Fälle, in denen die Behandlung ohne bakteriologische Diagnose eingeleitet werden muss). Bei der Anwendung des Arzneimittels sind die offiziellen nationalen und regionalen Richtlinien für Antibiotika zu beachten. Eine verstärkte Anwendung, insbesondere eine von den Vorgaben in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels abweichende Anwendung des Tierarzneimittels, kann die Prävalenz solcher Resistenzen erhöhen.

Dieses Produkt sollte möglichst nur nach erfolgter Empfindlichkeitsprüfung angewendet werden.

Dieses Produkt ist für die Behandlung von einzelnen Tieren bestimmt. Es darf nicht zur Krankheitsprophylaxe oder im Rahmen von Programmen zur Verbesserung der Bestandsgesundheit angewendet werden. Die Behandlung von Gruppen von Tieren sollte streng auf grassierende Krankheitsausbrüche gemäß den genehmigten Anwendungsbedingungen beschränkt werden


Für Metritis bei Rindern: Darf nicht als Prophylaxe bei Plazentaretention angewendet werden.


Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:


Penicilline und Cephalosporine können nach Injektion, Einatmen, Verschlucken oder Hautkontakt Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergie) auslösen. Eine Überempfindlichkeit gegenüber Penicillinen kann zu Kreuzreaktionen mit Cephalosporinen und umgekehrt führen. Allergische Reaktionen auf diese Substanzen können gelegentlich schwerwiegend sein.

Personen, die eine bekannte Überempfindlichkeit haben oder Personen, denen angeraten wurde, nicht mit solchen Stoffen zu arbeiten, sollten den Kontakt mit diesem Tierarzneimittel vermeiden. Handhaben Sie dieses Tierarzneimittel mit äußerster Vorsicht und befolgen Sie alle empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen, um eine Exposition zu vermeiden.

Bei Auftreten von Symptomen nach einer Exposition, wie beispielsweise Hautausschlag, sollten Sie einen Arzt aufsuchen und ihm diesen Warnhinweis zeigen. Eine Schwellung des Gesichts, der Lippen oder der Augen oder Atemschwierigkeiten sind schwerwiegendere Symptome und erfordern sofortige ärztliche Hilfe.

Nach der Anwendung Hände waschen.


4.6 Nebenwirkungen (Häufigkeit und Schwere):

Es können dosisunabhängige Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Gelegentlich können allergische Reaktionen (z. B. Hautreaktionen, Anaphylaxie) auftreten. Bei Auftreten einer allergischen Reaktion ist die Behandlung abzusetzen.

Bei Schweinen sind bei einzelnen Tieren bis zu 20 Tage nach der Injektion leichte Reaktionen wie Verfärbungen von Faszie oder Fett an der Injektionsstelle beobachtet worden.

Bei Rindern sind an der Injektionsstelle leichte entzündliche Reaktionen, wie Gewebsödeme und Verfärbungen des subkutanen Gewebes oder der Oberfläche der Muskelfaszie beobachtet worden. Diese Veränderungen bilden sich innerhalb von 10 Tagen nach der Injektion zurück; gleichwohl können leichte Gewebeverfärbungen bis zu 28 Tage und mehr persistieren.


Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von Ceftiosan
50 mg/ml Injektionssuspension für Schweine und Rinder sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstr. 39 - 42, 10117 Berlin, oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.

Meldebögen können kostenlos unter o.g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular auf der Internetseite http://vet-uaw.de).


4.7 Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode:

Laboruntersuchungen ergaben keine Hinweise auf teratogene, fetotoxische oder maternotoxische Wirkungen. Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels für die Zieltierarten während der Trächtigkeit und Laktation ist nicht belegt.

Nur nach einer Nutzen/Risiko-Abschätzung des zuständigen Tierarztes anwenden.


4.8 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:

Die bakteriziden Eigenschaften von Cephalosporinen werden durch die gleichzeitige Anwendung bakteriostatischer Antibiotika (Makrolide, Sulfonamide und Tetrazykline) antagonisiert.


4.9 Dosierung und Art der Anwendung:

Schwein: intramuskuläre Anwendung

Bakterielle Atemwegserkrankungen: 3 mg Ceftiofur pro kg Körpergewicht (entsprechend 1 ml pro 16 kg Körpergewicht), pro Tag an 3 aufeinander folgenden Tagen.

Das maximale Injektionsvolumen darf 4 ml je Injektionsstelle nicht überschreiten. Aufeinander folgende Injektionen müssen an unterschiedlichen Injektionsstellen verabreicht werden. Keine Injektionsstelle darf später noch einmal verwendet werden. Dieses Tierarzneimittel darf nicht bei Schweinen mit einem Körpergewicht von über 125 kg angewendet werden.


Rind: subkutane Anwendung

Bakterielle Atemwegserkrankungen: 1 mg Ceftiofur pro kg Körpergewicht (entsprechend 1 ml pro 50 kg Körpergewicht) pro Tag an 3 bis 5 aufeinander folgenden Tagen.

Akute interdigitale Nekrobazillose: 1 mg pro kg Körpergewicht (entsprechend 1 ml pro 50 kg Körpergewicht) pro Tag an 3 aufeinander folgenden Tagen.

Akute post-partale Metritis innerhalb von 10 Tagen nach dem Abkalben: 1 mg pro kg Körpergewicht (entsprechend 1 ml pro 50 kg Körpergewicht) pro Tag an 5 aufeinander folgenden Tagen.

Im Falle der akuten post-partalen Metritis kann in manchen Fällen eine zusätzliche unterstützende Therapie erforderlich sein.


Aufeinander folgende Injektionen müssen an unterschiedlichen Injektionsstellen verabreicht werden. Keine Injektionsstelle darf später noch einmal verwendet werden.


Zur Sicherstellung einer korrekten Dosierung bzw. zur Vermeidung einer Unterdosierung sollte das Körpergewicht so genau wie möglich bestimmt werden. Die Flasche vor der Anwendung 15 Sekunden schütteln oder so lange, bis das Tierarzneimittel ausreichend resuspendiert erscheint.Da die Durchstechflasche nicht mehr als 40 Mal punktiert werden kann, sollte der Anwender die für seine Zwecke am besten geeignete Flaschengröße wählen.


4.10 Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen und Gegenmittel), falls erforderlich:

Die geringe Toxizität von Ceftiofur wurde beim Schwein belegt, indem den Tieren über 15 aufeinander folgende Tage Ceftiofur-Natrium in achtfacher Überdosierung intramuskulär verabreicht wurde.

Beim Rind ergaben parenteral applizierte, beträchtliche Überdosierungen keine Anzeichen einer systemischen Toxizität.


4.11 Wartezeit(en):

Schwein:

essbares Gewebe: 8 Tage

Rind:

essbares Gewebe: 8 Tage

Milch: 0 Tage


5. Pharmakologische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Antibiotikum zur systemischen Anwendung, Cephalosporine der dritten Generation

ATCvet Code: QJ01DD90


5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften:

Ceftiofur ist ein Cephalosporin der dritten Generation, das gegen viele Gram-negative und Gram-positive Bakterien wirksam ist. Ceftiofur hemmt die bakterielle Zellwandsynthese und wirkt dadurch bakterizid.


ß-Lactam-Antibiotika greifen in die Synthese der bakteriellen Zellwand ein. Die Zellwandbildung ist abhängig von Enzymen, so genannten Penicillin-Bindenden-Proteinen (PBP). Die Resistenzausbildung von Bakterien gegenüber Cephalosporinen erfolgt über vier grundlegende Mechanismen: 1) durch Änderung oder Erwerb von Penicillin-Bindenden-Proteinen, die gegen sonst wirksame ß-Lactam-Antibiotika unempfindlich sind; 2) durch Änderung der Permeabilität der Zelle gegenüber ß-Lactam-Antibiotika; 3) durch Produktion von ß-Lactamasen, die den ß-Lactamring des Moleküls spalten, oder 4) durch aktive Ausschleusung.

Einige in Gram-negativen Darmbakterien nachgewiesene ß-Lactamasen können bei Cephalosporinen der 3. und 4. Generation sowie bei Penicillinen, Ampicillinen, Kombinationen von ß-Lactamhemmern und Cephalosporinen der 1. und 2. Generation zu erhöhten MHK-Werten von unterschiedlichem Ausmaß führen.


Ceftiofur ist wirksam gegen folgende Mikroorganismen, die respiratorische Erkrankungen beim Schwein verursachen:Pasteurella multocida, Actinobacillus pleuropneumoniae und Streptococcus suis.


Bordetella bronchisepticaist aufgrund einer natürlichen (intrinsischen) Resistenz gegen Ceftiofur nicht empfindlich.


Ceftiofur ist auch wirksam gegen folgende Erreger:

Bakterien, die respiratorische Erkrankungen beim Rind verursachen:Pasteurella multocida, Mannheimia haemolytica, Histophilus somni (vorherHaemophilus somnus);

Bakterien, die die akute interdigitale Nekrobazillose (Fußfäule) beim Rind verursachen: Fusobacterium necrophorum, Bacteroides melaninogenicus(Porphyromonas asaccharolytica); und Bakterien, die an der akuten post-partalen (puerperalen) Metritis beim Rind beteiligt sind: Escherichia coli, Arcanobacterium pyogenes und Fusobacterium necrophorum.


Die folgenden Minimalen Hemmkonzentrationen (MHK) wurden für Ceftiofur bestimmt. Die Bestimmung erfolgte an Bakterienisolaten, die aus erkrankten Tieren in Europa gewonnen wurden:


Schwein

Mikroorganismen (Anzahl der Isolate, Jahr)

MHK-Bereich (µg/ml)

MHK90 (µg/ml)

Actinobacillus pleuropneumoniae (220, 2014)

0,004 – 0,06

0,03

Pasteurella multocida (230, 2014)

0,002 - 0,015

0,015

Streptococcus suis (182, 2014)

0,03 - 2

0,25




Rind

Mikroorganismen (Anzahl der Isolate, Jahr)

MHK-Bereich (µg/ml)

MHK90 (µg/ml)

Mannheimia haemolytica (138, 2014)

0,002 - 0,03

0,0015

Pasteurella multocida (231, 2014)

0,002 - 0,06

0,008

Histophilus somni (24)

0,03*

0,03

Arcanobacterium pyogenes (123)

0,03 - 0,5

0,25

Escherichia coli (2731)

0,125 - 2

0,5

Fusobacterium necrophorum (67) (Isolate aus an Klauenfäule erkrankten Tieren)

0,06 - 0,13

n.b.

Fusobacterium necrophorum (2) (Isolate aus an akuter Metritis erkrankten Tieren)

0,03 - 0,06

n.b.


*Kein Bereich; Alle Isolate erreichten denselben Wert. n.b.: Nicht bestimmt.

Die folgenden Breakpoint-Werte werden vom NCCLS für Atemwegspathogene beim Rind und Schwein empfohlen:

Hemmhofdurch-messer (mm)

MHK (µg/ml)

Auswertung

21

2

empfindlich

18 - 20

3-7

intermediär

17

8

resistent


Für die mit Klauenfäule oder einer akuten post-partalen Metritis beim Rind assoziierten Pathogene wurden bisher keine Breakpoint-Werte bestimmt.


5.2 Angaben zur Pharmakokinetik:

Nach Applikation wird Ceftiofur schnell zu Desfuroylceftiofur, dem wirksamen Hauptmetaboliten, metabolisiert.


Desfuroylceftiofur ist in gleicher Weise wie Ceftiofur gegen die Erreger der Atemwegserkrankungen bei Tieren antimikrobiell wirksam. Der wirksame Metabolit ist reversibel an Plasmaproteine gebunden. Durch den Transport mit diesen Proteinen reichert sich der Metabolit am Infektionsort an, ist wirksam und bleibt in der Gegenwart von nekrotischem Gewebe und Zelldetritus wirksam.


Bei Schweinen, die eine einmalige intramuskuläre Dosis von 3 mg/kg Körpergewicht (KGW) erhielten, lag der maximale Plasmaspiegel nach 1,33 Stunden bei 7,34 µg/ml; die terminale Eliminationshalbwertzeit (t½) von Desfuroylceftiofur betrug 10,9 Stunden. Nach einer täglichen Gabe von 3 mg Ceftiofur/kg KGW über 3 Tage wurde keine Akkumulation von Desfuroylceftiofur beobachtet.

Die Elimination erfolgt überwiegend mit dem Urin und zum Teil über die Fäzes. Nach intramuskulärer Applikation ist Ceftiofur vollständig bioverfügbar.


Nach einer einmaligen subkutanen Injektion von 1 mg/kg KGW bei Rindern wurden maximale Plasmaspiegel von 2,87 μg/ml innerhalb von 4 Stunden nach der Applikation erreicht. Die terminale Eliminationshalbwertzeit (t½) von Desfuroylceftiofur beträgt beim Rind 10,0 Stunden. Nach einer täglichen Behandlung über 5 Tage wurde keine Akkumulation beobachtet. Die Elimination erfolgt überwiegend mit dem Urin und zum Teil über die Fäzes.

Nach subkutaner Applikation ist Ceftiofur vollständig bioverfügbar.


6. Pharmazeutische Angaben

6.1 Verzeichnis der sonstigen Bestandteile:

Hydrierte Phospholipide

Sorbitanoleat

Baumwollsamenöl

Wasser für Injektionszwecke


6.2 Inkompatibilitäten:

Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.


6.3 Dauer der Haltbarkeit:

Haltbarkeit des Tierarzneimittels im unversehrten Behältnis:

3 Jahre

Haltbarkeit nach erstmaligem Öffnen / Anbruch des Behältnisses: 28 Tage


6.4 Besondere Lagerungshinweise:

Nicht im Kühlschrank lagern oder einfrieren. Vor Frost schützen.


6.5 Art und Beschaffenheit des Behältnisses:

Kartonschachtel mit einer 50-ml-Durchstechflasche, Glastyp II, mit Brombutyl-Gummistopfen und Aluminiumkappe.

Polystyrolschachtel mit fünfzehn 50-ml-Durchstechflaschen, Glastyp II, mit Brombutyl-Gummistopfen und Aluminiumkappe.

Kartonschachtel mit einer 100-ml-Durchstechflasche, Glastyp II, mit Brombutyl-Gummistopfen und Aluminiumkappe.

Polystyrolschachtel mit zwölf 100-ml-Durchstechflaschen, Glastyp II, mit Brombutyl-Gummistopfen und Aluminiumkappe.

Kartonschachtel mit einer 250-ml-Durchstechflasche, Glastyp II, mit Brombutyl-Gummistopfen und Aluminiumkappe.

Polystyrolschachtel mit sechs 250-ml-Durchstechflaschen, Glastyp II, mit Brombutyl-Gummistopfen und Aluminiumkappe.


Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel oder bei der Anwendung entstehender Abfälle:

Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.


7. Zulassungsinhaber:

Alfasan Nederland BV

Kuipersweg 9

3449 JA Woerden

Niederlande

Tel.: ++31348416945

Fax.:++31348483676


8. Zulassungsnummer:

401402.00.00


9. Datum der Erteilung der Erstzulassung / Verlängerung der Zulassung:

29.03.2011 /23.02.2016


10. Stand der Information


11. Verbot des Verkaufs, der Abgabe und/oder der Anwendung

Nicht zutreffend.


12. Verschreibungsstatus / Apothekenpflicht

Verschreibungspflichtig