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Doxy 50% (500 Mg/G)

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Fachinformation in Form der Zusammenfassung der Merkmale des Tierarzneimittels (Summary of Product Characteristics)

1. Bezeichnung des Tierarzneimittels:

Doxy 50% (500 mg/g), Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Eingeben für Schweine, Hühner und Puten

2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung:

1 g Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Eingeben enthält:


Wirkstoff(e):

Doxycyclin (als Hyclat) 500,00 mg


Sonstige Bestandteile:

Lactose-Monohydrat


Eine vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1

3. Darreichungsform:

Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Eingeben

Gelbes, rieselfähiges Granulat

4. Klinische Angaben:

4.1 Zieltierart(en):

Schwein (Mastschweine nach dem Absetzen), Huhn (Mast- und Elterntiere),
Pute (Mast- und Elterntiere)

4.2 Anwendungsgebiete unter Angabe der Zieltierart(en):

Schweine: Zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, die durch Doxy-cyclin-empfindliche Mycoplasma hyopneumoniae- und Pasteurella multocida-Stämme hervorgerufen werden.

Hühner und Puten: Zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, an denen Doxycyclin-empfindliche Mycoplasma gallisepticum-Stämme beteiligt sind.

4.3 Gegenanzeigen:

Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile. Aufgrund möglicher Kreuzresistenz nicht anwenden bei nachgewiesener Tetracyclin-Resistenz in der Herde.

Nicht anwenden bei Tieren mit gestörter Leberfunktion.

4.4 Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:

Die Arzneimittelaufnahme der Tiere kann infolge der Erkrankung beeinträchtigt sein. Bei unzureichender Wasseraufnahme sollten die Tiere parenteral behandelt werden. Nicht anwenden bei Geflügel, dessen Eier für den menschlichen Verzehr bestimmt sind.



4.5 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung:

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:

Die unsachgemäße Anwendung des Tierarzneimittels kann durch das Auftreten von Kreuzresistenz zu einem Anstieg von Tetracyclin-resistenten Bakterien führen.

Die Anwendung des Tierarzneimittels sollte sich auf ein Antibiogramm stützen und sowohl die amtlichen als auch die örtlichen Bestimmungen über den Einsatz von Antibiotika berücksichtigen.

Die Verträglichkeit von Doxy 50% wurde bei Ferkeln vor dem Absetzen nicht untersucht.

Kein korrodiertes Tränkesystem verwenden.


Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Direkter Kontakt mit der Haut, den Augen und den Schleimhäuten ist zu vermeiden.

Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Tetracyclinen sollten jeden Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.

Bei der Herstellung bzw. bei der Verabreichung der Lösung sind Schutzhandschuhe und eine geeignete Sicherheitsbrille zu tragen. Exponierte Hautareale sind nach Umgang mit der Lösung zu waschen. Bei versehentlichem Kontakt mit den Augen sofort gründlich mit reichlich Wasser spülen. Beim Umgang mit dem Tierarzneimittel nicht rauchen, essen oder trinken.

Bei versehentlichem Verschlucken ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen. Schwellungen des Gesichtes, der Lippen oder Augen sowie Probleme bei der Atmung sind ernsthafte Symptome, die einer sofortigen medizinischen Behandlung bedürfen.

4.6 Nebenwirkungen (Häufigkeit und Schwere):

Wie bei allen Tetracyclinen kann es in seltenen Fällen zu allergischen Reaktionen und zu Photosensibilität kommen. Bei Auftreten verdächtiger Nebenwirkungen sollte die Behandlung abgesetzt werden.


Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von Doxy 50% sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstr. 39 - 42, 10117 Berlin oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.

Meldebögen können kostenlos unter o.g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular auf der Internetseite http://vet-uaw.de).

4.7 Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode:

In Laborversuchen mit Ratten und Kaninchen konnten keine teratogenen, foetotoxischen oder maternotoxischen Wirkungen nachgewiesen werden.

Die Verträglichkeit von Doxy 50% bei trächtigen oder laktierenden Sauen wurde nicht nachgewiesen. Die Anwendung von Doxy 50% bei trächtigen oder laktierenden Sauen wird daher nicht empfohlen.

Nicht anwenden während sowie innerhalb eines Zeitraums von vier Wochen vor Beginn der Legeperiode.



4.8 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:

Nicht gleichzeitig mit Futter verabreichen, das übermäßig viele polyvalente Kationen wie Ca2+, Mg2+, Zn2+ und Fe3+ enthält, da diese mit Doxycyclin eine Komplexbildung hervorrufen können. Nicht zusammen mit Antacida, Kaolinen, und Eisenpräparaten anwenden. Da Tetracycline bakteriostatisch wirken, sollten sie nicht mit bakterizid wirkenden Antibiotika, z.B. mit β-Laktam-Antibiotika, angewendet werden. Bei der Verabreichung von Präparaten, die polyvalente Kationen enthalten, sollte der Abstand zwischen den jeweiligen Einnahmen 1-2 Stunden betragen, da diese die Resorption von Tetracyclinen beeinträchtigen.

Doxycyclin verstärkt die Wirkung von Antikoagulantien.

4.9 Dosierung und Art der Anwendung:

Zum Eingeben über das Trinkwasser.


Dosierung:

Schweine und Hühner: 20,0 mg Doxycyclin/kg Körpergewicht pro Tag (entsprechend 40,0 mg Tierarzneimittel/kg Körpergewicht) zum Eingeben über das Trinkwasser an 5 aufeinander folgenden Tagen.

Puten: 25,0 mg Doxycyclin/kg Körpergewicht pro Tag (entsprechend 50,0 mg Tierarzneimittel/kg Körpergewicht) zum Eingeben über das Trinkwasser an 5 aufeinander folgenden Tagen.


Art der Anwendung:

Das Tierarzneimittel sollte über die gesamte Behandlungszeit kontinuierlich über das Trinkwasser verabreicht werden. Die zu verwendende Menge des Tierarzneimittels hängt vom aktuellen Körpergewicht und vom Trinkwasserverbrauch der Tiere ab und lässt sich wie folgt berechnen:


… mg Doxy 50% Granulat Durchschnittliches
pro kg Körpergewicht und Tag X Körpergewicht (kg)

------------------------------------------------------------------------------------------------------

Durchschnittliche tägliche Trinkwasseraufnahme (Liter/Tier)


= mg Doxy 50% Granulat pro Liter Trinkwasser


Um eine genaue Dosierung zu gewährleisten und um eine Unterdosierung zu vermeiden, sollte das Körpergewicht möglichst genau ermittelt werden. Die erforderliche Menge sollte auf einer geeigneten und ordnungsgemäß kalibrierten Waage abgewogen werden.

Der Tagesbedarf ist so dem Trinkwasser zuzufügen, dass die gesamte Medikation innerhalb von 24 Stunden aufgenommen wird. Doxy 50% kann direkt in der endgültigen Gebrauchskonzentration (max. Auflösungszeit von 5 min.) in einem Vorlaufbehälter oder zunächst in Form einer konzentrierten Stammlösung (mit ca. 25-50 g/l), die zur Gebrauchskonzentration weiter verdünnt wird, gelöst werden. Es ist auf eine vollständige Auflösung zu achten.



Bei Verwendung eines Dosiersystems zur Medikation von Trinkwasser sollte die Vorbereitung der Stammlösung nach Angaben des Geräteherstellers erfolgen. Es ist sicherzustellen, dass alle zu behandelnden Tiere freien Zugang zum Trinkwasser haben. Nach der Behandlung sollte die Tränkeeinrichtung sorgfältig gereinigt werden, um die Aufnahme von sub-therapeutischen Dosen des Tierarzneimittels zu vermeiden.

Das medikierte Trinkwasser sollte alle 24 Stunden frisch hergestellt werden. Während der gesamten Behandlungsdauer sollte ausschließlich medikiertes Wasser als einzige Trinkwasserquelle zur Verfügung stehen. Keine Metallbehälter zur Herstellung bzw. Lagerung des medikierten Wassers verwenden. Die maximale Löslichkeit des Tierarzneimittels im Wasser beträgt 72 g/l. Die Löslichkeit des Tierarzneimittels ist pH-abhängig. Beim Vermischen mit alkalischen Lösungen kann es zu Ausfällungen kommen

4.10 Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen und Gegenmittel), falls erforderlich:

In Verträglichkeitsstudien an den Zieltieren wurden nach Gabe der fünffachen therapeutischen Dosis über die doppelte empfohlene Behand-lungsdauer keine Nebenwirkungen beobachtet.

Treten infolge einer extremen Überdosierung Anzeichen einer Vergiftung auf, sollte das Tierarzneimittel abgesetzt werden und, falls erforderlich, eine angemessene symptomatische Behandlung eingeleitet werden.

4.11 Wartezeit(en):

Schwein: Essbare Gewebe: 4 Tage

Huhn: Essbare Gewebe: 5 Tage

Pute: Essbare Gewebe: 12 Tage

Nicht anwenden bei Legetieren, deren Eier für den menschlichen Verzehr bestimmt sind.

5. Pharmakologische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Tetracycline

ATCvet-Code: QJ01AA02

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften:

Doxycyclin ist ein halbsynthetisches Tetracyclin-Derivat. Es erzielt seine Wirkung vorwiegend durch Hemmung der Proteinsynthese auf ribosomaler Ebene, indem es Bindungen mit den ribosomalen 30S-Untereinheiten von Bakterien eingeht. Doxycyclin ist ein Breitbandantibiotikum. Es besitzt ein breit gefächertes Wirkungsspektrum gegen grampositive und gramnegative aerobe und anaerobe Krankheitserreger und wirkt insbesondere gegen Pasteurella multocida und Mycoplasma hyopneumoniae, die bei Atemwegsinfektionen von Schweinen isoliert wurden. Die MHK90-Werte von Doxycyclin gegen Mycoplasma hyopneumoniae-Stämme, die in Spanien (2001) und in Belgien (2000-2002) isoliert wurden, betragen 0,2 bzw. 0,5 μg/ml. Die MHK90-Werte für Doxycyclin gegen Pasteurella multocida-Stämme, die in Frankreich und dem Vereinigten Königreich (2002-2004) und in Deutschland (2004-2006)
isoliert wurden, betragen 2,0 µg/ml.


Die Resistenzraten von M. hyopneumoniae- und P. multocida-Isolaten gegenüber Doxycyclin sind mit 0 – 6 % als gering einzuschätzen. Die Resistenz wird überwiegend durch eine Störung des aktiven Transportsystems der Tetracycline in die Bakterienzelle, einem erhöhten Efflux aus der Bakterienzelle oder durch ribosomale Schutzmechanismen, die die Hemmung der Protein-Synthese verhindern, hervorgerufen. Häufig liegt eine Kreuzresistenz zwischen den verschiedenen Tetracyclinen vor. Doxycylin kann jedoch bei bestimmten Stämmen, die gegenüber konventionellen Tetracyclinen resistent sind, durch ribosomale Schutzmechanismen oder durch Efflux-Mechanismen wirksam sein.

Nach den Regeln des CLSI (Clinical and Laboratory Standards Institute) werden Erreger (außer Streptokokken) mit MHK-Werten ≤4 μg/ml als empfindlich, mit MHK-Werten von 8 μg/ml als intermediär und mit MHK-Werten ≥16 μg/ml als resistent gegenüber Doxycyclin eingestuft.

5.2 Angaben zur Pharmakokinetik:

Allgemein wird Doxycyclin ziemlich schnell und in hohem Maße im Magen- Darmtrakt resorbiert, im Organismus weit verteilt, in unerheblichen Ausmaß metabolisiert und überwiegend mit den Fäzes ausgeschieden.

Nach oraler Verabreichung an Schweine wird Doxycyclin hauptsächlich über den Gastrointestinaltrakt aufgenommen. Die Plasmaproteinbindung beträgt 93 %. Doxycyclin verteilt sich im gesamten Organismus und erreicht im Fließgleichgewicht ein Verteilungsvolumen (VSS) von 1,2 l/kg. Doxycyclin wird im Organismus nur zu einem unbedeutenden Teil metabolisiert. Es wird überwiegend über die Fäzes, meist als mikrobiologisch inaktiver Stoff, ausgeschieden. Bei Schweinen liegt die Eliminationshalbwertszeit zwischen 4 und 4,2 Stunden. Nach wiederholter Verabreichung von Doxy 50% Granulat als orale Lösung in einer Dosierung von 20 mg Doxycylin pro kg Körpergewicht über 5 Tage lagen die Plasmakonzentrationen von Doxycyclin im Fließgleichgewicht zwischen 1,0 bis 1,5 μg/ml. Im Fließgleichgewicht waren die Konzentrationen von Doxycyclin sowohl in der Lunge als auch in der Nasenschleimhaut höher als die im Plasma. Das Verhältnis der Gewebekonzentration zur Plasmakonzentration betrug für die Lunge 1,3 und für die Nasenschleimhaut 3,4. Die Doxycyclin-Konzentrationen in der Lunge und in der Nasenschleimhaut lagen über den MHK90-Werten der Zielerreger bei Atemwegserkrankungen.

Die Pharmakokinetik von Doxycyclin bei Huhn und Pute nach einmaliger oraler Gabe ist durch eine ziemlich schnelle und beträchtliche Resorption im Magen-Darmtrakt gekennzeichnet. Fütterungs- und altersabhängig kommt es zu maximalen Blutplasmakonzentrationen zwischen 0,4 und 3,3 Stunden bei Hühnern und 1,5 bis 7,5 Stunden bei Puten. Der Wirkstoff verteilt sich mit einem Vd-Wert ≥1 im gesamten Organismus. Die Halbwertszeit beim Huhn (4,8 bis 9,4 Stunden) ist kürzer als die bei der Pute (7,9 bis 10,8 Stunden).

Die Proteinbindung zum Zeitpunkt therapeutischer Plasmakonzentrationen beträgt 70-85 %. Die Bioverfügbarkeit ist fütterungs- und altersabhängig bei Huhn mit 41 und 73 % und der Pute mit 25 und 64 %. Futter im Magen- Darmtrakt bedingt eine niedrigere Bioverfügbarkeit im Vergleich zum nüchternen Zustand.



Bei einer kontinuierlichen Gabe von Doxy 50% über das Trinkwasser in einer Dosis von 20 mg Doxycyclin/kg KGW bei Hühnern und 25 mg Doxycyclin/kg KGW bei Puten über 5 Tage wurde eine mittlere Blutplasmakonzentration dieses gesamten Behandlungsintervalls von 1.86±0.71 µg/ml in Hühnern und 2.24±1.02 µg/ml in Puten ermittelt. Die PK/PD-Analyse zeigte für beide Geflügelspezies, dass die ¦AUC/MIC90 >24 h die Anforderungen an Tetracyclin-Hemmstoffkonzentrationen erfüllte.

6. Pharmazeutische Angaben

6.1 Verzeichnis der sonstigen Bestandteile:

Citronensäure

Lactose-Monohydrat

6.2 Inkompatibilitäten:

Doxycyclin kann unlösliche Komplexe mit zweiwertigen Ionen bilden, insbesondere mit Eisen, Calcium, Zink und Magnesium.

6.3 Dauer der Haltbarkeit:

Haltbarkeitsdauer des Tierarzneimittels im unversehrten Behältnis: 2 Jahre

Haltbarkeit nach erstmaligem Öffnen des Behältnisses: 3 Monate

Haltbarkeit nach vorschriftsmäßigem Auflösen im Trinkwasser: 24 Stunden

6.4 Besondere Lagerungshinweise:

Nicht über 25°C lagern.

Im Originalbehältnis aufbewahren. Behältnis gut verschließen, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

6.5 Art und Beschaffenheit des Behältnisses:

1 kg Polypropylen-Behältnis mit Polypropylen-Deckel und LDPE-Innenbeutel.

5 kg Polypropylen-Behältnis mit Polypropylen-Deckel und LDPE-Innenbeutel.

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel oder bei der Anwendung entstehender Abfälle:

Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.

7. Zulassungsinhaber:

bioptivet Tierarzneimittel GmbH & Co.

Im Landwehrwinkel 22

59073 Hamm


Parallelimport aus Spanien

Angaben zum spanischen Originalpräparat:

Ladoxyn 500mg/g, 1787 ESP, Lavet Pharmaceuticals Ltd.



8. Zulassungsnummer:

401452.00.00

9. Datum der Erteilung der Erstzulassung / Verlängerung der Zulassung:

06. Januar 2011

10. Stand der Information

März 2011

11. Verbot des Verkaufs, der Abgabe und/oder der Anwendung

Nicht zutreffend.


12. Verschreibungsstatus / Apothekenpflicht

Verschreibungspflichtig