Flubendazol 5% Pulver
Fachinformation in Form der Zusammenfassung der Merkmale des Tierarzneimittels (Summary of Product Characteristics)
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Bezeichnung des Tierarzneimittels: |
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Flubendazol 5
% Pulver, Wirkstoff: Flubendazol |
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Qualitative und quantitative Zusammensetzung: |
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1 g Pulver enthält: |
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Wirkstoff(e): |
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Flubendazol 50,00 mg |
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Eine vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1 |
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Darreichungsform: |
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Pulver zum Eingeben über das Futter. |
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Weißes bis cremefarbenes Pulver |
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Klinische Angaben: |
4.1. |
Zieltierart(en): |
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Schwein |
4.2. |
Anwendungsgebiete unter Angaben der Zieltierart(en): |
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Für Schweine: Infektionen mit adulten Stadien von Hyostrongylus rubidus, Oesophagostomum dentatum, Ascaris suum, Trichuris suis sowie mit larvalen Stadien von Trichuris suis. Gegen Strongyloides ransomi besteht eine Teilwirkung. |
4.3. |
Gegenanzeigen: |
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Keine bekannt. |
4.4. |
Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart: |
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Nach häufiger wiederholter Anwendung von Wirkstoffen einer Substanzklasse von Anthelminthika kann sich eine Resistenz gegenüber der gesamten Substanzklasse entwickeln. |
4.5. |
Besondere Vorsichtmaßnahmen für die Anwendung: |
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Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren: |
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Keine Angaben. |
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Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender: |
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Der Kontakt mit menschlicher Haut und Schleimhaut ist zu vermeiden. |
4.6 |
Nebenwirkungen (Häufigkeit und Schwere): |
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Keine bekannt. Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von Flubendazol 5 % Pulver sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstrasse 39 – 42, 10117 Berlin oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden. Meldebögen können kostenlos unter o. g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular auf der Internet-Seite http://vet-uaw.de). |
4.7. |
Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode: |
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Teratogene Effekte wurden für Flubendazol in therapeutischen Dosen ausgeschlossen. |
4.8. |
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen: |
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Keine bekannt. |
4.9. |
Dosierung und Art der Anwendung: |
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Zum Eingeben über das Futter. Zur
einmaligen Anwendung (Sauen): Zur Anwendung
für 5 bis 10 Tage (Absatzferkel, Läufer, Zucht- und
Mastschweine): Beim Befall mit Hyostrongylus rubidus und/oder Trichuris suis sollte zur Sicherung des Behandlungserfolges eine Behandlung an 10 aufeinanderfolgenden Tagen erfolgen. Das Pulver ist vor jeder Applikation so in einen Teil des Futters frisch einzumengen, dass eine vollständige Durchmischung erreicht wird und ist vor der eigentlichen Fütterung zu verabreichen. Es ist darauf
zu achten, dass die vorgesehene Dosis jeweils restlos aufgenommen
wird. |
4.10. |
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen und Gegenmittel), falls erforderlich: |
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Bei Überdosierungen kann die Therapie nur symptomatisch und unterstützend erfolgen. Es gibt kein spezifisches Antidot gegen Flubendazol. |
4.11. |
Wartezeit(en): |
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Schwein: Essbare Gewebe: 14 Tage |
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Pharmakologische Eigenschaften: |
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Stoff- oder Indikationsgruppe: Antiparasitika: Benzimidazol-Verbindung als Anthelmintikum ATCvet Code: QP52AC12 |
5.1. |
Pharmakodynamische Eigenschaften: |
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Das zur Gruppe der Benzimidazole gehörende Flubendazol ist in der Regel hochwirksam (> 95%) gegen adulte und zum Teil auch larvale Stadien verschiedener Magen-Darm-Nematoden und Lungenwürmer vom Schwein. Die anthelminthische Wirkung des Flubendazols beruht wie bei anderen Benzimidazolen auf einer Hemmung der Polymerisation des Tubulins zu Mikrotubuli. |
5.2. |
Angaben zur Pharmakokinetik: |
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Flubendazol wird nach oraler Applikation nur zu einem kleinen Teil resorbiert. Die absorbierte Menge Flubendazol wird schnell metabolisiert. Der Hauptstoffwechselweg ist bei allen untersuchten Tierarten der gleiche und führt zur Reduktion der funktionellen Ketongruppe und Hydrolyse des Carbamat-Restes. Beim Schwein ist die Flubendazolkonzentration nach einmaliger Applikation im Fettgewebe am höchsten. Der Wirkstoff ist 7 Tage nach einer zehntägigen Verabreichung in Niere und Leber nachzuweisen. Die Elimination des Flubendazols erfolgt bei Säugetieren zum größten Teil und in überwiegend unveränderter Form mit dem Kot (> 80 %), zu einem geringeren Teil (> 10 %) und meist als Metaboliten mit dem Urin. |
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Pharmazeutische Angaben: |
6.1. |
Verzeichnis der sonstigen Bestandteile: |
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Natriumdodecylsulfat, Titandioxid, Lactose-Monohydrat |
6.2. |
Inkompatibilitäten: |
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Vermischungen mit anderen Arzneimitteln sind wegen möglicher Inkompatibilitäten zu vermeiden. |
6.3. |
Dauer der Haltbarkeit: |
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des Tierarzneimittels im unversehrten Behältnis |
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36 Monate |
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des Tierarzneimittels nach Anbruch des Behältnisses |
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7 Tage |
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nach Herstellung der gebrauchsfertigen Zubereitung |
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Entfällt. |
6.4. |
Besondere Lagerungshinweise: |
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Für dieses Tierarzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. |
6.5. |
Art und Beschaffenheit der Primärverpackung: |
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600 g - Faltschachtel mit Innenfutter (dreilagig, innen und außen mit Polyethylen beschichteter Aluminiumfolie) 3 kg – Kard-O-Seal-Beutel (zweilagig) OP (1 x 600 g) Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. |
6.6. |
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel oder bei der Anwendung entstehender Abfälle: |
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Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden. |
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Zulassungsinhaber: |
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Bela-Pharm
GmbH & Co. KG |
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Zulassungsnummer: |
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6500555.00.00 |
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Datum der Erteilung der Erstzulassung / Verlängerung der Zulassung: |
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19.12.2003 |
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Stand der Information: |
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18.11.2013 |
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Verbot des Verkaufs, der Abgabe und/oder der Anwendung: |
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Nicht zutreffend |
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Verschreibungspflichtig / Apothekenpflichtig: |
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Verschreibungspflichtig |
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