Sulfenazon
Fachinformation in Form der Zusammenfassung der Merkmale des Tierarzneimittels (Summary of Product Characteristics)
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Bezeichnung des Tierarzneimittels: |
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Sulfenazon, Wirkstoff: Sulfaquinoxalin-Natrium |
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Qualitative und quantitative Zusammensetzung: |
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1 g Pulver enthält: |
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Wirkstoff(e): |
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Sulfaquinoxalin-Natrium 1000,0 mg |
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Sonstige Bestandteile: |
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Eine vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1 |
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Darreichungsform: |
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Pulver zum Eingeben über das Trinkwasser. |
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Klinische Angaben: |
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4.1. |
Zieltierart(en): |
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Huhn, Truthuhn, Taube, Fasan, Gans, Kaninchen |
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4.2. |
Anwendungsgebiete unter Angaben der Zieltierart(en): |
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Bei Hühnern, Truthühnern, Tauben, Fasanen und Gänsen zur Therapie von Kokzidiosen im frühen Stadium der Infektion. Beim Kaninchen zur Therapie von Kokzidiosen. |
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4.3. |
Gegenanzeigen: |
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- schwere
Leber- und Nierenfunktionsstörungen Nicht bei Hühnern, Truthühnern, Tauben, Fasanen und Gänsen anwenden, deren Eier für den menschlichen Verzehr vorgesehen sind. |
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4.4. |
Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart: |
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Keine Angaben |
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4.5. |
Besondere Vorsichtmaßnahmen für die Anwendung: |
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Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren: |
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Für eine ausreichende Trinkwasseraufnahme während der Behandlung sorgen. Aufgrund der geringen Verträglichkeit sollte Sulfenazon nur bei strenger Indikationsstellung angewendet werden. Die Anwendung von Sulfenazon sollte unter Berücksichtigung eines Antibiogramms erfolgen. |
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Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender: |
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Zur Vermeidung einer Sensibilisierung oder einer Kontaktdermatitis, sind direkter Hautkontakt sowie Einatmung bei der Be- und Verarbeitung und/oder Anwendung zu vermeiden. Tragen Sie dazu eine Staubmaske und Handschuhe. |
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4.6 |
Nebenwirkungen (Häufigkeit und Schwere): |
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Nach
Anwendung von Sulfenazon können auftreten: Der Wirkstoff von Sulfenazon, Sulfaquinoxalin-Natrium, besitzt bei Hühnern eine relativ geringe Verträglichkeit. Auch bei bestimmungsgemäßer intermittierender Behandlung kann es zur Ausbildung eines hämorrhagischen Syndroms mit Blutungen in Unterhaut und Muskulatur, gestörtem Allgemeinbefinden, Thrombopenie und Todesfällen kommen. Der Zusatz von Vitamin K verhindert die Ausbildung dieses Syndroms nicht. In mehreren Hühnerbeständen wurden Todesfälle unter Behandlung mit Sulfaquinoxalin beschrieben, die wahrscheinlich eine allergisch bedingte Panmyelopathie als Ursache hatten. Bei Verabreichung über das Trinkwasser kommt es durch die geschmackliche Veränderung zu einem Rückgang der Wasseraufnahme. Die damit verbundene Gewichtsreduzierung kann durch diskontinuierliche Verabreichung von Sulfenazon vermieden werden. Bei Legehennen zur Bruteiproduktion kann es nach Behandlung mit Sulfenazon zu einem Rückgang der Legeleistung kommen. Ferner werden Eischalenbildung und Schlupffähigkeit beeinträchtigt. Beim Auftreten o.g. Nebenwirkungen ist ein sofortiges Absetzen von Sulfenazon erforderlich. Gegenmaßnahmen: |
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Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von Sulfenazon sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstrasse 39 – 42, 10117 Berlin oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden. Meldebögen können kostenlos unter o. g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. |
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4.7. |
Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode: |
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Bei Sulfonamiden ist die sichere Anwendung während der Trächtigkeit nicht erwiesen. Sie sollten nur angewendet werden, wenn die Vorteile einer Behandlung klar die Risiken überwiegen. |
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4.8. |
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen: |
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Keine Angaben. |
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4.9. |
Dosierung und Art der Anwendung: |
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Zum Eingeben über das Trinkwasser. Hühner,
Truthühner, Tauben, Fasane, Gänse: Kaninchen: Die Dosierung
ist nach der aktuellen, tatsächlichen täglichen Trinkwasseraufnahme
der Tiere auszurichten, da diese in Abhängigkeit von der
Geflügelart, dem Alter, Gesundheitszustand und der Nutzungsart der
Tiere und in Abhängigkeit von der Haltung (z. B. unterschiedliche
Umgebungstemperatur, unterschiedliches Lichtregime)
schwankt. Hühner, Truthühner, Tauben, Fasane, Gänse, Kaninchen:
Beim Kaninchen darf eine Dosierung von 1070 mg Sulfenazon pro l Trinkwasser nicht überschritten werden. Die
entsprechende Menge Pulver ist täglich frisch in einer kleinen
Menge Wasser vollständig zu lösen und dem Trinkwasser
zuzufügen. Behandlungsdauer: Hühner,
Truthühner, Tauben, Fasane, Gänse: 3 Tage Behandlung, 2 Tage Pause, 2 Tage Behandlung Kaninchen: Bei Tieren mit deutlich gestörtem Allgemeinbefinden sollte initial einem parenteral zu verabreichenden Präparat der Vorzug gegeben werden. Nach Beendigung der Behandlung ist die Tränkeeinrichtung in geeigneter Weise zu reinigen, um eine Aufnahme subtherapeutischer, insbesondere resistenzfördernder Restmengen von Sulfenazon zu vermeiden. |
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4.10. |
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen und Gegenmittel), falls erforderlich: |
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Nach Überdosierung können ataktische Bewegungen, Muskelzuckungen und –krämpfe sowie komatöse Zustände auftreten. Sulfenazon ist sofort abzusetzen. Die noch im Magen befindlichen Substanzreste sind durch salinische Laxantien zu entfernen. Die neurotropen Effekte sind symptomatisch durch Gabe von zentral sedierenden Substanzen (z.B. Barbiturate) zu behandeln. Zusätzlich zur Vitamin K- oder Folsäure-Gabe ist eine Erhöhung der renalen Sulfonamid-Ausscheidung durch alkalisierende Mittel (z.B. Natriumbikarbonat) angezeigt. |
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4.11. |
Wartezeit(en): |
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Huhn, Truthuhn, Taube, Fasan, Gans: essbare Gewebe: 14 Tage Kaninchen: essbare Gewebe: 10 Tage Nicht bei Hühnern, Truthühnern, Tauben, Fasanen und Gänsen anwenden, deren Eier für den menschlichen Verzehr vorgesehen sind. |
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Pharmakologische Eigenschaften: |
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Stoff- oder Indikationsgruppe: Sulfonamid-Chemotherapeutikum |
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ATCvet Code: QJ01 |
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5.1. |
Pharmakodynamische Eigenschaften: |
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Sulfaquinoxalin wirkt bakteriostatisch gegen zahlreiche grampositive und gramnegative Bakterien sowie kokzidiostatisch gegen verschiedene Eimeria-Arten des Geflügels. Allerdings muss aufgrund der ungünstigen Resistenzlage bei den Sulfonamiden mit Resistenzen im gesamten Wirkungsspektrum gerechnet werden. Eine vorliegende Resistenz erstreckt sich stets auf die ganze Gruppe der Sulfonamide, nicht aber auf andere Chemotherapeutika. Sulfaquinoxalin kann bei Hühnern, insbesondere bei Jungtieren, bereits im therapeutischen Dosisbereich zu Vergiftungssymptomen führen. Legeleistung, Eischalenbildung und Schlupffähigkeit werden beeinträchtigt. |
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5.2. |
Angaben zur Pharmakokinetik: |
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Sulfaquinoxalin wird vom Magen-Darm-Trakt des Geflügels gut resorbiert, beim Huhn schwankt die Resorptionsgeschwindigkeit aber relativ stark. Aufgrund der sehr langen Eliminationshalbwertzeit von Sulfaquinoxalin beim Geflügel (16-22 Stunden beim Huhn, 11 Stunden bei der Gans) können bei Verabreichung über Trinkwasser auch bei langen Dunkelzeiten wirksame Blutspiegel aufrechterhalten werden. Sulfaquinoxalin verteilt sich über alle Körpergewebe und erreicht relativ hohe Konzentrationen im Ei. Die Elimination von Sulfaquinoxalin und seinen Abbauprodukten erfolgt in erster Linie über die Nieren, wobei das Huhn das Sulfonamid überwiegend unverändert ausscheidet. Die Löslichkeit von Sulfaquinoxalin im Urin ist sehr gering: aufgrund der langsamen renalen Elimination ist aber beim Geflügel die Gefahr von Auskristallisierung im Urin gering. |
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Pharmazeutische Angaben: |
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6.1. |
Verzeichnis der sonstigen Bestandteile: |
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6.2. |
Inkompatibilitäten: |
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Vermischungen mit anderen Arzneimitteln sind wegen möglicher Inkompatibilitäten zu vermeiden. |
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6.3. |
Dauer der Haltbarkeit: |
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des Tierarzneimittels im unversehrten Behältnis |
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36 Monate |
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des Tierarzneimittels nach Anbruch des Behältnisses |
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14
Tage |
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nach Herstellung der gebrauchsfertigen Zubereitung |
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Haltbarkeit des medikierten Trinkwassers: 24 Stunden. |
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6.4. |
Besondere Lagerungshinweise: |
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Dicht verschlossen lagern. |
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6.5. |
Art und Beschaffenheit der Primärverpackung: |
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OP 1 x 100 g Polystyrol-Dose OP 6 x 100 g Polystyrol-Dose OP 12 x 100 g Polystyrol-Dose OP 1 x 1000 g Faltschachtel mit Innenfutter OP 6 x 1000 g Faltschachtel mit Innenfutter OP 12 x 1000g Faltschachtel mit Innenfutter BP 6 x (1 x 100 g) Polystyrol-Dose BP 12 x (1 x 100 g) Polystyrol-Dose BP 6 x (1x 1000 g) Faltschachtel mit Innenfutter BP 12 x (1 x 1000 g) Faltschachtel mit Innenfutter Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. |
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6.6. |
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel oder bei der Anwendung entstehender Abfälle: |
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Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden. |
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Zulassungsinhaber: |
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Bela-Pharm
GmbH & Co. KG |
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Zulassungsnummer: |
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6777272.00.00 |
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Datum der Erteilung der Erstzulassung / Verlängerung der Zulassung: |
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05.06.2003 |
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Stand der Information: |
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06.05.2008 |
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Verbot des Verkaufs, der Abgabe und/oder der Anwendung: |
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Nicht zutreffend |
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Verschreibungspflichtig / Apothekenpflichtig: |
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Verschreibungspflichtig |
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