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Truleva Flow

Document: 06.08.2013   Fachinformation (deutsch) change

Fachinformation in Form der Zusammenfassung der Merkmale des Tierarzneimittels (Summary of Product Characteristics)


1. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS


Truleva FLOW 50 mg/ml

Injektionssuspension für Schweine und Rinder


2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG


1 ml Injektionssuspension enthält:



Wirkstoff:

Ceftiofur (als Hydrochlorid) 50,00 mg


Eine vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1.


3. DARREICHUNGSFORM


Eine hell gefärbte opake Suspension zur Injektion.


4. KLINISCHE ANGABEN


4.1 Zieltierart(en)


Schwein und Rind


4.2 Anwendungsgebiete unter Angabe der Zieltierart(en)


Zur Therapie von Infektionen, die durch Ceftiofur-empfindliche Keime hervorgerufen werden:

Schwein:

Zur Therapie von bakteriellen Atemwegserkrankungen verursacht durch Pasteurella multocida, Actinobacillus pleuropneumoniae oder Streptococcus suis.

Rind:

Zur Therapie von bakteriellen Atemwegserkrankungen verursacht durch Mannheimia haemolytica (ehemals Pasteurella haemolytica), Pasteurella multocida und Histophilus somni (ehemals Haemophilus somnus).

Zur Therapie der akuten interdigitalen Nekrobazillose (Panaritium) bei Rindern, verursacht durch Fusobacterium necrophorum und Bacteroides melaninogenicus (Porphyromonas asaccharolytica).

Zur Therapie der bakteriellen Komponente der akuten post-partalen (puerperalen) Metritis innerhalb von 10 Tagen nach dem Abkalben, verursacht durch Ceftiofur-empfindliche Stämme von E. coli, Arcanobacterium pyogenes und Fusobacterium necrophorum. Das Anwendungsgebiet ist auf Fälle beschränkt, bei denen die Behandlung mit einem anderen Antibiotikum erfolglos war.


4.3 Gegenanzeigen


Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Ceftiofur und anderen Beta-Laktam-Antibiotika.



Nicht zur intravenösen Verabreichung.



Nicht anwenden bei Resistenz gegen andere Cephalosporine oder Beta-Laktam-Antibiotika.


Darf nicht bei Geflügel (einschließlich Eiern) angewendet werden, da die Gefahr der Verbreitung von Antibiotikaresistenzen auf Menschen besteht.



4.4 Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:


Keine bekannt.


4.5 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:


TrulevaFLOW selektiert auf resistente Stämme, wie z. B. Bakterien, die Extended-Spectrum-Betalaktamasen (ESBL) tragen, und kann eine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen, wenn diese Stämme auf Menschen übertragen werden, z. B. über Lebensmittel. Deshalb sollteTrulevaFLOW der Behandlung klinischer Erkrankungen vorbehalten bleiben, die auf eine Erstlinientherapie unzureichend angesprochen haben bzw. bei denen mit einem unzureichenden Ansprechen zu rechnen ist (bezieht sich auf sehr akute Fälle, in denen die Behandlung ohne bakteriologische Diagnose eingeleitet werden muss). Bei der Anwendung des Arzneimittels sind die offiziellen nationalen und regionalen Richtlinien für Antibiotika zu beachten. Eine verstärkte Anwendung, insbesondere eine von den Vorgaben in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels abweichende Anwendung des Tierarzneimittels, kann die Prävalenz solcher Resistenzen erhöhen. TrulevaFLOW sollte möglichst nur nach erfolgter Empfindlichkeitsprüfung angewendet werden.


Truleva FLOW ist für die Behandlung von einzelnen Tieren bestimmt. Es darf nicht zur Krankheitsprophylaxe oder im Rahmen von Programmen zur Verbesserung der Bestandsgesundheit angewendet werden. Die Behandlung von Gruppen von Tieren sollte streng auf grassierende Krankheitsausbrüche gemäß den genehmigten Anwendungsgebieten beschränkt werden.


Darf nicht als Prophylaxe bei Plazentaretention angewendet werden.


Flasche vor der Anwendung gut schütteln, um eine homogene Suspension zu erhalten.


Sollte eine allergische Reaktion auftreten, ist die Behandlung abzubrechen.



Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Penicilline und Cephalosporine können nach Injektion, Inhalation, oraler Aufnahme oder durch Hautkontakt zu Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergien) führen. Bei Penicillin-Überempfindlichkeit ist eine Kreuzreaktion gegen Cephalosporine und umgekehrt möglich. Gelegentlich kann es zu schwerwiegenden allergischen Reaktionen gegenüber diesen Substanzen kommen.


Wenn eine bekannte Überempfindlichkeit vorliegt oder wenn empfohlen wurde, nicht mit solchen Substanzen zu arbeiten, sollte der Umgang mit dem Tierarzneimittel unterlassen werden.


Treten nach Kontakt mit dem Tierarzneimittel Symptome wie Hautausschlag auf, sollte ärztlicher Rat in Anspruch genommen werden und die Packungsbeilage vorgezeigt werden.


Schwerwiegende Symptome wie Anschwellen des Gesichts, der Lippen, der Augenlider oder Atembeschwerden bedürfen einer sofortigen ärztlichen Versorgung.


Andere Vorsichtsmaßnahmen:

Keine.


4.6 Nebenwirkungen (Häufigkeit und Schwere)


Überempfindlichkeitsreaktionen können unabhängig von der Dosis auftreten. Allergische Reaktionen (z. B. Hautreaktionen, Anaphylaxie) können gelegentlich auftreten.


Bei Schweinen wurden vereinzelt an der Injektionsstellebis zu 20 Tage nach der Injektion leichte Reaktionen wie Verfärbungen von Faszie oder Fett beobachtet.


Bei Rindern können an der Injektionsstelle leichte entzündliche Reaktionen, wie Gewebsödeme und Verfärbungen des subkutanen Gewebes und/oder der oberflächlichen Muskelfaszie beobachtet werden. Diese Veränderungen bilden sich bei den meisten Tieren innerhalb von 10 Tagen nach der Injektion zurück, wenngleich leichte Gewebeverfärbungen bis zu 28 Tagen und länger bestehen bleiben können.


Das Auftreten von Nebenwirkungen nach Anwendung von Truleva FLOW sollte dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Mauerstr. 39 - 42, 10117 Berlin, oder dem pharmazeutischen Unternehmer mitgeteilt werden.

Meldebögen können kostenlos unter o. g. Adresse oder per E-Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung (Online-Formular auf der Internetseite http://vet-uaw.de).


4.7 Anwendungwährend der Trächtigkeit oder Laktation


Untersuchungen an Labortieren ergaben keine Hinweise auf teratogene Wirkungen, Aborte oder Beeinflussung der Reproduktion; es wurden keine spezifischen Untersuchungen zur Reproduktionstoxizität mit Ceftiofur an tragenden Sauen oder Kühen durchgeführt.

Nur anwenden nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt.


4.8 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen


Die bakteriziden Wirkungen der Beta-Laktame werden durch

gleichzeitige Verabreichung von bakteriostatischen Antibiotika (Makrolide,

Sulfonamide und Tetrazykline) aufgehoben.


4.9 Dosierung und Art der Anwendung



Schwein:

Zur intramuskulären Injektion.

3,0 mg Ceftiofur pro kg Körpergewicht, entsprechend 1 ml pro 16 kg

Körpergewicht pro Tag, an 3 aufeinander folgenden Tagen.


Rind:

Atemwegserkrankungen:

Zur subkutanen Injektion.

1,0 mg Ceftiofur pro kg Körpergewicht, entsprechend 1 ml pro 50 kg

Körpergewicht pro Tag, an 3 bis 5 aufeinander folgenden Tagen.


Akute interdigitale Nekrobazillose (Panaritium):

Zur subkutanen Injektion.

1,0 mg Ceftiofur pro kg Körpergewicht, entsprechend 1 ml pro 50 kg

Körpergewicht pro Tag, an 3 aufeinander folgenden Tagen.


Akute post-partale Metritis innerhalb von 10 Tagen nach dem Abkalben:

Zur subkutanen Injektion.

1,0 mg Ceftiofur pro kg Körpergewicht, entsprechend 1 ml pro 50 kg

Körpergewicht pro Tag, an 5 auf einander folgenden Tagen.


Bei der akuten post-partalen Metritis kann in einigen Fällen zusätzlich eine

unterstützende Therapie erforderlich sein.


Aufeinander folgende Injektionen sind an unterschiedlichen Injektionsstellen

zu verabreichen.


Um eine korrekte Dosierung sicherzustellen und um eine Unterdosierung zu

vermeiden, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich bestimmt werden.


4.10 Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich


Bei Schweinen wurde nach intramuskulärer Verabreichung der achtfachen empfohlenen Dosis von Ceftiofur-Natrium über 15 Tage eine geringe Toxizität festgestellt.


Bei Rindern wurden nach beträchtlichen, parenteralen Überdosierungen keine Anzeichen systemischer Toxizität beobachtet.


4.11 Wartezeit(en)


Schwein:

Essbare Gewebe: 2 Tage


Rind:

Essbare Gewebe: 6 Tage

Milch: 0 Tage


5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN


Pharmakotherapeutische Gruppe:

Antibiotikum zur systemischen Anwendung; Cephalosporin der 3. Generation.


ATC vet code: QJ01DD90.


5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


Ceftiofur ist ein Cephalosporin der neueren Generation, das gegen viele Gram-negative und Gram-positive Bakterien wirksam ist.

Ceftiofur hemmt die bakterielle Zellwandsynthese und wirkt dadurch bakterizid.


Beta-Laktam-Antibiotika greifen in die Synthese der bakteriellen Zellwand ein. Der Zellwandaufbau ist von Enzymen, sogenannten Penicillin-Bindenden-Proteinen (PBP) abhängig. Bakterien entwickeln Resistenzen gegenüber Cephalosporinen über 4 grundlegende Mechanismen:

1.) Änderung oder Erwerb von Penicillin-Bindenden-Proteinen, die sie gegen andere, sonst wirksame Beta-Laktam-Antibiotika unempfindlich machen.

2.) Änderung der Zellpermeabilität für Beta-Laktam-Antibiotika.

3.) Produktion von Beta-Laktamasen, die den Beta-Laktamring des Moleküls spalten.

4.) Durch aktive Ausschleusung.


Einige Beta-Laktamasen, die bei Gram-negativen Darmbakterien nachgewiesen wurden, können bei Cephalosporinen der 3. und 4. Generation sowie bei Penicillinen, Ampicillinen, Cephalosporinen der 1. und 2. Generation und bei kombinierten Beta-Laktamase-Hemmern zu erhöhten MHK-Werten von unterschiedlichem Ausmaß führen.

Ceftiofur ist wirksam gegen folgende Erreger, die bei respiratorischen Erkrankungen des Schweines beteiligt sein können: Pasteurella multocida, Actinobacillus pleuropneumoniaeund Streptococcus suis. Bordetella bronchisepticaist gegenüber Ceftiofur intrinsisch unempfindlich.


Ceftiofur ist ferner wirksam gegen folgende Erreger, die bei respiratorischen Erkrankungen des Rindes beteiligt sein können: Pasteurella multocida, Mannheimia haemolytica(ehemals Pasteurella haemolytica), Histophilus somni (ehemals Haemophilus somnus), sowie gegen Bakterien, die bei der akuten interdigitalen Nekrobazillose der Rinder beteiligt sind: Fusobacterium necrophorumund Bacteroides melaninogenicus (Porphyromonas asaccharolytica)und gegen Bakterien, die an der akuten post-partalen (puerperalen) Metritis des Rindes beteiligt sind: Escherichia coli, Arcanobacterium pyogenesund Fusobacterium necrophorum.


Die folgenden Minimalen Hemmkonzentrationen (MHK) für Ceftiofur wurden an Zielerregern ermittelt, die in Europa aus erkrankten Tieren isoliert wurden.


Schweine:


Organismus (Zahl der Isolate)

MHK-Bereich (µg/ml)

MHK 90(µg/ml)

A. pleuropneumoniae (28)

0,03*

0,03

Pasteurella multocida (37)

0,03 – 0,13

0,03

Streptococcus suis (495)

0,03 – 0,25

0,03

Haemophilus parasuis (16)

0,03 – 0,13

0,03


Rinder:

Organismus (Zahl der Isolate)

MHK-Bereich (µg/ml)

MHK90 (µg/ml)

Mannheimia spp. (87)

0,03*

< 0,03

P. multocida (42)

< 0,03 – 0,12

< 0,03

H. somni (24)

0,03*

< 0,03


Arcanobacterium pyogenes (123)

0,03 – 0,5

0,25

Escherichia coli (188)

0,13 - > 32,0

0,5

Fusobacterium necrophorum (67)
(Isolate aus Fällen akuter interdigitaler Nekrobazillose)

0,06 – 0,13

ND

Fusobacterium necrophorum (2)
(Isolate aus Fällen akuter Metritis)

0,03 – 0,06

ND


*Kein Bereich; alle Isolate erreichten denselben Wert

ND: Nicht bestimmbar


Die folgenden Grenzwerte werden von der CLSI für Erreger respiratorischer Erkrankungen bei Rindern und Schweinen, für die TRULEVA FLOW zugelassen ist, empfohlen:


Durchmesser des Hemmhofes (mm)

MHK (μg/ml)

Interpretation

21

2.0

(S) empfindlich

18 - 20

4.0

(I) intermediär

17

8.0

(R) resistent


Für Erreger der akuten interdigitalen Nekrobazillose des Rindes oder akuter post-partaler Metritis bei Rindern wurden bisher keine Grenzwerte festgelegt.


5.2 Angaben zur Pharmakokinetik


Nach Anwendung wird Ceftiofur schnell zu Desfuroylceftiofur, dem wirksamen Hauptmetaboliten, metabolisiert.

Desfuroylceftiofur ist in gleicher Weise wie Ceftiofur antimikrobiell wirksam gegen Bakterien, die bei Atemwegserkrankungen von Tieren beteiligt sind. Der wirksame Metabolit ist reversibel an Plasmaproteine gebunden. Durch den proteingebundenen Transport kann sich der Metabolit am Infektionsort anreichern, wirken und in Gegenwart von nekrotischem Gewebe und Zelldetritus wirksam bleiben.


Bei Schweinen, die eine einmalige intramuskuläre Dosis von 3 mg/kg Körpergewicht (KGW) erhielten, wurden maximale Plasmakonzentrationen im Bereich von 11,8 1,67 µg/ml nach 1 Stunde erreicht; die Eliminationshalbwertszeit (t1/2) von Desfuroylceftiofur betrug 16,7 2,3 Stunden. Nach einer täglichen Gabe von 3 mg Ceftiofur/kg KGW über 3 Tage wurde keine Akkumulation beobachtet.

Die Elimination erfolgt überwiegend (zu mehr als 70%) über den Urin. Durchschnittliche Wiederfindungsraten in den Fäzes betrugen ca. 12 bis 15%.

Nach intramuskulärer Applikation ist Ceftiofur vollständig bioverfügbar.


Bei Rindern wurden nach einmaliger subkutaner Injektion von 1 mg/kg KGW maximale Plasmaspiegel von 2,85 1,11 µg/ml innerhalb von 2 Stunden nach der Anwendung erreicht. Bei gesunden Kühen wurde nach einmaliger Anwendung innerhalb von 5 2 Stunden eine Cmaxvon 2,25 ± 0,79 µg/ml im Endometrium erreicht. Maximale Konzentrationen in Uteruskarunkeln und Lochien gesunder Kühe lagen bei 1,11 0,24 µg/ml bzw. 0,98 0,25 µg/ml.

Die Eliminationshalbwertszeit (t1/2) von Desfuroylceftiofur beträgt beim Rind 11,5 ± 2,57 Stunden. Nach einer täglichen Behandlung über 5 Tage wurde keine Akkumulation beobachtet.

Die Elimination erfolgt überwiegend (zu mehr als 55%) über den Urin; 31% der Dosis fanden sich in den Fäzes wieder.

Nach subkutaner Applikation ist Ceftiofur vollständig bioverfügbar.


5.3 Umweltverträglichkeit



Keine Angaben.


6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN


Verzeichnis der sonstigen Bestandteile


Polysorbat 80

Mittelkettige Triglyceride

Wasser für Injektionszwecke


6.2 Inkompatibilitäten


Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.


6.3 Dauer der Haltbarkeit


Haltbarkeit des Tierarzneimittels im unversehrten Behältnis: 2 Jahre.

Haltbarkeit nach erstmaligem Öffnen/Anbruch der Durchstechflasche: 28 Tage.


6.4. Besondere Lagerungshinweise


Nicht über 25 C lagern.


6.5 Art und Beschaffenheit des Behältnisses


Faltschachtel mit 50 ml Glas-Durchstechflasche mit Gummistopfen und Aluminiumkappe.

Packungen mit 1 x 50 ml und mit 10 x 50 ml Injektionssuspension.

Faltschachtel mit 100 ml Glas-Durchstechflasche mit Gummistopfen und Aluminiumkappe.

Packungen mit 1 x 100 ml und mit 10 x 100 ml Injektionssuspension.

Faltschachtel mit 250 ml Glas-Durchstechflasche mit Gummistopfen und Aluminiumkappe.

Packungen mit 1 x 250 ml Injektionssuspension.



Möglicherweise werden nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.



6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel oder bei der Anwendung entstehender Abfälle


Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.


7. ZULASSUNGSINHABER


Continental Farmaceutica s.p.r.l.

Rue Laid Burniat 1

1348 Louvain-la-Neuve

Belgien


8. ZULASSUNGSNummer(n)


401398.00.00


9. Datum der ERTEILUNG DER ERSTZULASSUNG / VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG


19.08.2010


STAND DER INFORMATION


Mai 2013


Detaillierte Angaben zu diesem Tierarzneimittel sind verfügbar auf der Website der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMEA) unter http://www.ema.europa.eu/.


Verbot des Verkaufs, der ABGABE und/oder der ANwendung

Nicht zutreffend.


12. Verschreibungsstatus / Apothekenpflicht


Verschreibungspflichtig

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