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Alendronsäure Heumann 70 Mg Tabletten

Document: 23.08.2013   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Packmittelmanuskript Nr.    Seite 5

64000/029/06/4-213

Alendronsäure Heumann 70 mg

Tabletten

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDERPATIENTEN

Alendronsäure Heumann 70 mg Tabletten

Wirkstoff: Natriumalendronat x 3 H2O

Zur Anwendung bei Frauen nach der Menopause.

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme

dieses Arzneimittels beginnen.

-    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

-    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

-    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

-    Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie

-Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben

sind,—informieren Sie bittewenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

- Es ist besonders wichtig, die Anweisungen im Abschnitt „3. Wie ist Alendronsäure Heumann 70 mg einzunehmen?“ zu verstehen, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:

4. Was ist Alendronsäure Heumann 70 mg und wofür wird es angewendet?

2.    Was müssen sollten Sie vor der Einnahme von Alendronsäure Heumann 70 mg beachten?

3.    Wie ist Alendronsäure Heumann 70 mg einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Alendronsäure Heumann 70 mg aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und Wweitere Informationen.

1. WAS IST ALENDRONSÄURE HEUMANN 70 MG UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?


Was ist Alendronsäure Heumann 70 mg?

Alendronsäure Heumann 70 mg gehört zu einer Gruppe nicht hormoneller Arzneimittel, die Bisphosphonate genannt werden. Alendronsäure Heumann 70 mg verhindert den Verlust an Knochenmasse, der bei Frauen nach der Menopause (Wechseljahren) auftritt. Gleichzeitig unterstützt Alendronsäure Heumann 70 mg die Knochenneubildung und vermindert das Risiko für Wirbel- und Hüftbrüche.

Wofür wird Alendronsäure Heumann 70 mg angewendet?

Tabletten


Ihr Arzt hat Ihnen Alendronsäure Heumann 70 mg zur Behandlung Ihrer Osteoporose (Knochenschwund) verordnet.

Alendronsäure Heumann 70 mg vermindert das Risiko für Wirbel- und Hüftbrüche.

Alendronsäure Heumann 70 mgist nur zur einmal wöchentlichen Behandlung vorgesehen wird einmal pro Woche eingenommen.

Was ist Osteoporose?

Bei Osteoporose werden die Knochen dünner und schwächer. Sie kommt häufig bei Frauen nach den Wechseljahren (Menopause) vor. In den Wechseljahren produzieren die Eierstöcke keine weiblichen Hormone (wie Östrogen) mehr, die helfen, das Skelett von Frauen gesund zu erhalten. Daher kommt es zu Knochenschwund und Schwächung der Knochen. Je früher eine Frau in die Wechseljahre kommt, desto höher ist ihr Risiko für eine Osteoporose.

Zunächst verläuft eine Osteoporose ohne Symptome. Wenn sie jedoch unbehandelt bleibt, kann sie zu Knochenbrüchen führen. Obwohl diese normalerweise schmerzhaft sind, können Wirbelbrüche so lange unentdeckt bleiben, bis sie zu einem Verlust an Körpergröße führen. Die Knochenbrüche können bei normaler Alltagstätigkeit entstehen, wie z. B. Sachen zu heben oder durch kleine Verletzungen, die normalerweise einen gesunden Knochen nicht brechen würden.

Die Brüche entstehen gewöhnlich an der Hüfte, der Wirbelsäule oder dem Handgelenk und können nicht nur Schmerzen, sondern auch erhebliche Probleme wie gebeugte Haltung ("Witwenbuckel") und einen Verlust der Beweglichkeit verursachen.

Wie kann Osteoporose behandelt werden?

Osteoporose kann behandelt werden und es ist nie zu spät, eine Behandlung zu beginnen. Alendronsäure Heumann 70 mg verhindert nicht nur den Verlust an Knochenmasse, sondern trägt auch dazu bei, den Knochenverlust wieder auszugleichen und das Risiko für Wirbel- und Hüftbrüche zu vermindern.

Zusätzlich zu Ihrer Behandlung mit Alendronsäure Heumann 70 mg kann Ihr Arzt Ihnen einige Vorschläge zur Veränderung der Lebensweise machen, die Ihren Zustand verbessern können. Dazu zählen:

Hören Sie auf zu rauchen    Rauchen erhöht offensichtlich die Geschwindigkeit

des Knochenverlusts und kann so Ihr Risiko für einen Knochenbruch erhöhen.

Bewegen Sie sich    Wie Muskeln brauchen auch Knochen Bewegung, um

stark und gesund zu bleiben. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit einem Übungsprogramm beginnen.

Ernähren Sie sich ausgewogen Ihr Arzt kann Ihnen Ratschläge zu Ihrer Ernährung

geben, oder ob Sie Nahrungsergänzungsmittel (insbesondere Calcium und Vitamin D) einnehmen sollten.

Tabletten


2. WAS MÜSSEN SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON ALENDRONSÄURE HEUMANN 70 MG BEACHTEN?


Alendronsäure Heumann 70 mg darf nicht eingenommen werden

- wenn Sie unter bestimmten Problemen mit der Speiseröhre leiden, wie z. B. Verengungen der Speiseröhre oder Schluckbeschwerden.

-    wenn es Ihnen nicht möglich ist, 30 Minuten aufrecht zu sitzen oder zu stehen.

-    wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Natriumalendronat x 3 H2O oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile von Alendronsäure Heumann 70 mgdieses Arzneimittels sind.

wenn Sie unter bestimmten Problemen mit der Speiseröhre leiden, wie z. B.

Verengungen der Speiseröhre oder Schluckbeschwerden.

■—wenn es Ihnen nicht möglich ist, 30 Minuten aufrecht zu sitzen oder zu stehen.

-    wenn Ihr Arzt festgestellt hat, dass Ihr Calciumgehalt im Blut erniedrigt ist.

Wenn Sie der Meinung sind, dass einer oder mehrere dieser Umstände auf Sie zutreffen, nehmen Sie die Tablette nicht ein, ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt zu halten, und folgen Sie seinen Ratschlägen.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Alendronsäure Heumann 70 mg ist

erforderlicftWarnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte teilen Sie Ihrem Arzt unbedingt mit, bevor Sie mit der Einnahme von Alendronsäure

Heumann beginnen, wenn

-    Sie Probleme beim Schlucken haben oder an Erkrankungen des Verdauungstrakts leiden.

-    Ihnen Ihr Arzt mitgeteilt hat, dass Sie ein Barrett-Syndrom (eine Erkrankung, die mit Veränderungen der Zellen, die die untere Speiseröhre auskleiden, einhergeht) haben.

-    Ihre Calciumspiegel im Blut erniedrigt sind.

-    Sie Beschwerden an den Nieren haben.

-    Sie Krebs haben.

-    Sie eine Chemotherapie oder Strahlenbehandlung erhalten.

-    Sie Kortisonpräparate (wie Prednison oder Dexamethason) einnehmen.

-    Sie rauchen oder früher geraucht haben (dadurch wird das Risiko für Zahnerkrankungen erhöht).

Sie Allergien haben.

Sie Probleme beim Schlucken haben oder an Erkrankungen des Verdauungstrakts leiden.

—Ihnen Ihr Arzt mitgeteilt hat, dass Sie ein Barrett-Syndrom (eine Erkrankung, die mit Veränderungen der Zellen, die die untere Speiseröhre auskleiden, einhergeht) haben.

-—Ihre Calciumspiegel im Blut erniedrigt sind.

-    Sie schlechte Zähne bzw. an-einer Zahnfleischerkrankung leidenhaben. Ihnen ein Zahn gezogen werden soll oder Sie nicht regelmäßig zum Zahnarzt gehen.

—Ihnen ein Zahn gezogen werden soll.

Wenn einer der folgenden Umstände auf Sie zutrifft, sollte eine zahnärztliche Untersuchung

erwogen werden, bevor Sie mit der Behandlung mit Alendronsäure Heumann beginnen.

Tabletten


Vor der Behandlung mit Alendronsäure Heumann 70 mg wurde Ihnen möglicherweise eine zahnärztliche Kontrolluntersuchung empfohlen.

Während der Behandlung mit Alendronsäure Heumann 70 mg sollten Sie Ihre Zähne sorgfältig pflegen. Im Verlauf der Behandlung sollten Sie regelmäßige Kontrolluntersuchungen vom Zahnarzt durchführen lassen. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihren Zahnarzt, wenn Sie Beschwerden im Mundbereich bemerken, wie lockere Zähne, Schmerzen oder Schwellungen.

-—Wenn Sie Krebs haben.

Wenn Sie eine Chemotherapie oder Strahlenbehandlung erhalten.

-—Wenn Sie Steroide einnehmen.

-—Wenn Sie nicht routinemäßig zur Zahnvorsorge gehen.

Wenn Sie eine Zahnfleischerkrankung haben.

-—Wenn Sie Raucher sind.

Während der Behandlung ist eine vorbeugende Zahnpflege gemäß den Empfehlungen des Zahnarztes durchzuführen.

Reizungen, Entzündungen oder Geschwüre der Speiseröhre stehen oft in Verbindung mit Schmerzen im Brustkorb, Sodbrennen oder Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Schlucken. Diese Beschwerden können insbesondere dann auftreten, wenn die PatientenSie die Alendronsäure Heumann-Tablette 70 mg nicht mit einem vollen Glas Wasser einnehmen und/oder sich vor Ablauf von 30 Minuten nach der Einnahme wieder hinlegen. Wenn die PatientenSie nach Auftreten solcher Symptome Alendronsäure Heumann 70 mg weiter einnehmen, können sich diese Nebenwirkungen weiter verschlechternverschlimmern.

Kinder und Jugendliche

Kinder und Jugendliche unter 48 Jahren sollen nicht mit Alendronsäure Heumann behandelt werden.

Ältere Menschen

In klinischen Studien bestand kein altersbedingter Unterschied im Hinblick auf das Wirksamkeits- oder Sicherheitsprofil von Alendronsäure Heumann 70 mg. Deshalb ist bei älteren Patienten eine Dosisanpassung nicht notwendig.

Bei-Einnahme von Alendronsäure Heumann 70 mg mit anderen Arzneimitteln

Bitte—^[informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel

einnehmen/anwenden-bzw.-vor-kurzem, kürzlich andere Arzneimittel

eingenommen/angewendet haben-, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handeltoder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.


Calciumergänzungsmittel, Antazida und einige andere Arzneimittel zum Einnehmen können die Wirksamkeit von Alendronsäure Heumann 70 mg bei gleichzeitiger Einnahme behindern. Daher sollten Sie sich unbedingt an die Anweisungen in Abschnitt 3. „Wie ist Alendronsäure Heumann einzunehmen?“ halten.

Tabletten


die als nicht steroidale

Antirheumatika

(NSAR),

bezeichnet werden

(wie z. B.

Acetylsalicylsäure [z.B.

Handelsname

Aspirinl

oder Ibuprofen),

können zu

Verdauungsbeschwerden führen. Daher ist Vorsicht geboten, wenn diese Arzneimittel

gleichzeitig mit Alendronsäure Heumann 70 mg eingenommen werden.


Bei-Einnahme von Alendronsäure Heumann 70 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Nahrungsmittel und Getränke (einschließlich Mineralwasser) können die Wirksamkeit von Alendronsäure Heumann 70 mg bei gleichzeitiger Einnahme behindern. Daher solten-ist es wichtig, dass Sie sich unbedingt an die Anweisungen im Abschnitt 3. „Wie ist Alendronsäure Heumann einzunehmen?“ halten.


Schwangerschaft und Stillzeit

Alendronsäure Heumann 70 mg ist nur für Frauen nach den Wechseljahren vorgesehen. Wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein, oder wenn Sie stillen, dürfen Sie Alendronsäure Heumann nicht einnehmen.


Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Verkehrstüchtigkeit und das-Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es wurde über bestimmte Nebenwirkungen (einschließlich Verschwommensehen, Schwindel und starke Knochen-, Muskel- oder Gelenkschmerzen) unternm Zusammenhang mit der Einnahme von Alendronsäure Heumann berichtet, die Ihre Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen können. Die Reaktion auf Alendronsäure Heumann 70 mg kann individuell verschieden ausfallen (siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“)

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Alendronsäure Heumann 70 mg

Dieses Arzneimittel enthält Lactose.

Bitte nehmen Sie Alendronsäure Heumann 70 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zucken leiden.


3. WIE IST ALENDRONSÄURE HEUMANN 70 MG EINZUNEHMEN?


Nehmen Sie Alendronsäure Heumann 70 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sichesindr


Nehmen Sie eine Alendronsäure Heumann 70 mg Tablette einmal pro Woche ein.


Tabletten


Bitte halten Sie sich genau an die folgenden Anweisungen, um den Nutzen der Behandlung von Alendronsäure Heumann 70 mg sicherzustellen.

1)    Wählen Sie den Wochentag aus, der am besten in Ihre Planung passt. Nehmen Sie jede Woche an dem von Ihnen gewählten Wochentag eine Alendronsäure Heumann 70 mg Tablette.

Bitte folgen Sie unbedingt den Hinweisen 2, 3, 4, 5 und 56, um den raschen Transport der Alendronsäure Heumann Tablette in den Magen zu erleichtern und um mögliche Reizungen der Speiseröhre zu vermindern.

2)    Nehmen Schlucken Sie die Alendronsäure Heumann Tablette als Ganzesim Ganzen morgens nach dem ersten Aufstehen und vor der Aufnahme jeglicher Nahrungsmittel oder Getränke, sowie vor Einnahme jeglicher anderer Arzneimittel nur mit einem vollen Glas (mindestens 200 ml) Leitungswasser-e-m.

-    Nicht mit Mineralwasser (mit oder ohne Kohlensäure) einnehmem

-    Nicht mit Kaffee oder Tee einnehmen.

-    Nicht mit Saft oder Milch einnehmem

Sie dürfen die Tablette nicht zerdrücken, nicht kauen und nicht im Mund zergehen lassen.

3)    Legen Sie sich nicht hin - bleiben Sie völlig aufrecht (im Sitzen, im Stehen oder Gehen)

-    mindestens 30 Minuten lang nach Einnahme der Tablette. Legen Sie sich erst nach der ersten Nahrungsaufnahme des Tages hin.

4)    Alendronsäure Heumann 70 mg soll nicht vor dem Schlafengehen oder vor dem ersten täglichen Aufstehen eingenommen werden.

5)    Wenn bei Ihnen Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Schlucken, Schmerzen hinter dem Brustbein, neu einsetzendes oder sich verschlechterndes Sodbrennen auftreten, setzen Sie Alendronsäure Heumann 70 mg ab und suchen Sie Ihren Arzt auf.

6)    Warten Sie nach dem Schlucken Ihrer Alendronsäure Heumann Tablette mindestens 30 Minuten, bevor Sie Ihre erste Nahrung, Getränke oder andere Arzneimittel wie Antazida (magensäurebindende Arzneimittel) Calcium- oder Vitaminpräparate an diesem Tag zu sich nehmen. Alendronsäure Heumann ist nur wirksam, wenn es auf nüchternen Magen eingenommen wird.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Alendronsäure Heumann 70 mg zu stark oder zu schwach ist.


Wenn Sie eine größere Menge Alendronsäure Heumann 70 mg- eingenommen -haben, als Sie sollten

Sollten Sie versehentlich zu viele Tabletten auf einmal eingenommen haben, trinken Sie ein volles Glas Milch und wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt. Vermeiden Sie Maßnahmen, die zum Erbrechen führen und legen Sie sich nicht hin.

Halten Sie die Packung des Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt über den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann.

Wenn Sie die Einnahme von Alendronsäure Heumann 70 mg vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme einer Tablette versäumt haben, nehmen Sie nur eine Tablette am nächsten Morgen ein, nachdem Sie Ihr Versäumnis bemerkt haben. Nehmen Sie nicht

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zwei Tabletten am selben Tag ein. Setzen Sie danach die Einnahme einer Tablette einmal pro Woche wie planmäßig vorgesehen an dem von Ihnen gewählten Tag fort.

Wenn Sie die Einnahme von Alendronsäure Heumann 70 mg abbrechen

Es ist wichtig, dass Sie die Einnahme von Alendronsäure Heumann 70 mg so lange fortzusetzen, wie vom Arzt verordnet. Die-Ihre Osteoporose kann nur mit AlendronsäurHeumann erfolgreich behandelt werden, wenn Sie die Einnahme von Alendronsäure Heumann 70 mg der Tabletten fortgesetztsetzen-wird.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung Einnahme dieses Arzneimittels haben, fragen wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.


4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?


Wie alle Arzneimittel kann Alendronsäure Heumann 70 mgauch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig

mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig

1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich

1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten

1 bis 10 Behandelte von 10.000

abschätzbar

Brechen Sie die Einnahme von Alendronsäure Heumann 70 mg ab und kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Beschwerden bei Ihnen auftritt:

•    Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion (Angioödem) wie

-    Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen,

-    Beschwerden beim Schlucken,

-    Nesselsucht und Beschwerden beim Atmen.

(Selten: kann bei bis zu 1 von 1.000 Behandelten auftreten)

•    Schwere Hautreaktionen wie Ausschlag, Blasenbildung oder andere Erscheinungen auf der Haut, an den Augen, am Mund oder im Genitalbereich, Juckreiz oder erhöhte Temperatur (Anzeichen von Hautereaktionen, die Stevens-JohnsonSyndrom oder Toxische epidermale Nekrolyse genannt werden)

(Sehr selten: kann bei bis zu 1 von 10.000 Behandelten auftreten)

•    Wenn bei Ihnen Schwierigkeiten und/oder Schmerzen beim Schlucken, Schmerzen hinter dem Brustbein oder neu einsetzendes oder sich verschlechterndes Sodbrennen auftreten. Wenn Sie diese Anzeichen ignorieren und weiter Ihre Tabletten einnehmen, werden sich Ihre Beschwerden an der Speiseröhre sehr wahrscheinlich verschlimmern.

Tabletten


(Häufig: kann bei bis zu 1 von 10 Behandelten auftreten)

Im Folgenden sind weitere Nebenwirkungen aufgeführt, die auftreten können:

Häufig: kann bei bis zu 1 von 10 Behandelten auftreten

-    Knochen-, Muskel- und/oder Gelenkschmerzen, die manchmal schwerwiegend sind

-    Bauchschmerzen, Verdauungsbeschwerden. Verstopfung, aufgetriebener Leib, Durchfall, Blähungen

-    Juckreiz

-    Kopfschmerzen

-    saures Aufstoßen

Gelegentlich: kann bei bis zu 1 von 100 Behandelten auftreten

-    Übelkeit, Erbrechen

-    Reizungen und Entzündungen der Speiseröhre oder der Magenschleimhaut

-    schwarzer oder teerähnlicher Stuhl

-    Verschwommensehen,_Augenschmerzen_oder gerötete Augen

(Augenentzündungen)

-    Hautausschlag, gerötete Haut

Selten: kann bei bis zu 1 von 1.000 Behandelten auftreten

-    Symptome eines niedrigen Calciumspiegels im Blut, einschließlich Muskelkrampf oder -zuckung und/oder ein kribbelndes Gefühl in den Fingern oder um den Mund

-    Magen- oder Darmgeschwüre (manchmal schwerwiegend und mit Blutungen)

-    Verengung der Speiseröhre

-    Durch Sonnenlicht verstärkter Ausschlag

-    Schmerzen im Mund und/oder Kiefer, Schwellungen oder wunde Mundschleimhaut, Taubheits- oder Schweregefühl des Kiefers oder Lockerung eines Zahnes. Diese Beschwerden können Anzeichen einer Schädigung des Knochens am Kiefer sein (Osteonekrose), im Allgemeinen in Verbindung mit verzögerter Wundheilung und Infektionen, oft nach dem Ziehen von Zähnen, Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihren Zahnarzt, wenn bei Ihnen solche Beschwerden auftreten.

-    Ungewöhnliche (atypische) Brüche des Oberschenkelknochens, insbesondere bei Patienten unter Langzeitbehandlung gegen Osteoporose, können selten auftreten. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie Schmerzen, Schwäche oder Beschwerden in Oberschenkel, Hüfte oder Leiste verspüren, da es sich dabei um ein frühes Anzeichen eines möglichen Oberschenkelknochenbruchs handeln könnte.

-    Geschwüre im Mund nach Kauen oder Lutschen der Tablette

-    Vorübergehende, grippeartige Symptome wie Muskelschmerzen, allgemeines Unwohlsein und manchmal mit Fieber, üblicherweise bei Behandlungsbeginn

Unbekannte Häufigkeit:

-    Gelenkschwellungen

-    Haarausfall

-    Benommenheit

-    Kraftlosigkeit, Schwellungen an Händen und Beinen

veränderte Geschmackswahrnehmung

Tabletten


Erkrankungen des Immunsystems

Selten: Allergische Reaktionen wie Nesselsucht. Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen, die zu Atem- oder Schluckbeschwerden führen können.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Selten: Symptome eines niedrigen Calciumspiegels im Blut. einschließlich Muskelkrampf oder -zuckung und/oder ein kribbelndes Gefühl in den Fingern oder um den Mund.

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Kopfschmerzen.

Augenerkrankungen

Selten: Verschwommensehen. Augenschmerzen oder gerötete Augen (Uveitis. Skleritis, Episkleritis).

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Bauchschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Verstopfung, aufgetriebener Leib, Durchfall,Blähungen,sauresAufstoßen,Schluckbeschwerden,Schmerzen—beim Schlucken, Geschwüre der Speiseröhre, die Schmerzen im Brustkorb, Sodbrennen und Schmerzen oder Beschwerden beim Schlucken verursachen können.

Gelegentlich: Übelkeit, Erbrechen, Reizungen und Entzündungen der Speiseröhre oder der Magenschleimhaut, schwarzer oder teerähnlicher Stuhl.

Selten: Verengung der Speiseröhre, Geschwüre im Mund nach Kauen oder Lutschen der Tablette, Magen- oder Darmgeschwüre (manchmal schwerwiegend und mit Blutungen).

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich: Hautausschlag, Juckreiz, gerötete Haut.

Selten: Durch Sonnenlicht verstärkter Ausschlag.

Sehr selten-Schwere—Hautreaktionen(Stevens-Johnson-Syndrom—und—toxische epidermale Nekrolyse).

Skelettmuskulatur-, Bindegewebes- und Knochenerkrankungen

Häufig: Knochen-, Muskel- und/oder Gelenkschmerzen.

Selten: Kieferprobleme (Osteonekrose) in Verbindung mit verzögerter Wundheilung und Infektionen, oft nach dem Ziehen von Zähnen, starke Knochen-, Muskel—und/oder Gelenkschmerzen.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Selten: Vorübergehende, grippeartige Symptome wie Muskelschmerzen, allgemeines Unwohlsein und manchmal mit Fieber, üblicherweise bei Behandlungsbeginn.

Nach Markteinführung wurden folgende Reaktionen berichtet (Häufigkeit unbekannt):

Erkrankungen des Nervensystems

Benommenheit, veränderte Geschmackswahrnehmung

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Tabletten


Schwindel

Erkrankungen der Haut

Haarausfall

Skelettmuskulaturerkrankungen

Gelenkschwellungen.

Ungewöhnliche (atypische)Brüche des Oberschenkelknochens,—insbesondere bei Patienten unter Langzeitbehandlung gegen Osteoporose, können selten auftreten. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie Schmerzen, Schwäche oder Beschwerden in Oberschenkel, Hüfte oder Leiste verspüren, da es sich dabei um ein frühes Anzeicheeines möglichen Oberschenkelknochenbruchs handeln könnte.

Allgemeine Erkrankungen

Kraftlosigkeit, Schwellungen an Händen und Beinen

Laborwerte

Sehr häufig: Vorübergehender, leichter Abfall der Calcium- und/oder PhosphatKonzentration im Blut, im Allgemeinen innerhalb der Normwerte

Gegenmaßnahmen

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker umgehend, wenn Sie diese oder andere ungewöhnliche Symptome bemerken.

Dabei ist es hilfreich, wenn Sie notieren, welche Beschwerden Sie hatten, wann sie begannen und wie lange sie anhielten.

Informieren—Sie—bitte—Ihen—Arzt—oder—Apotheker,—wenn—eine—der—aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Dabei ist es hilfreich, wenn Sie notieren, welche Beschwerden Sie hatten, wann sie begannen und wie lange sie anhielten.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, 53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. WIE IST ALENDRONSÄURE HEUMANN 70 MG AUFZUBEWAHREN?


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Tabletten


Sie dürfen das—dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Durchdrückpackung nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr anwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Aufbewahrungsbedingungen

Nicht über 25 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren.

Geben Sie die Tabletten nicht in ein anderes Behältnis, da sie sonst verwechselt werden könnten. Bitte entnehmen Sie die Tabletten erst zur Einnahme aus dem Blister.

Das-Entsorgen Sie Arzneimittel darf nicht im Abwasser. oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigenverwenden. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützenSie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN


Was Alendronsäure Heumann 70 mg enthält Wirkstoff

Der Wirkstoff ist: Natriumalendronat x 3 H2O. Eine Tablette enthält 70 mg Alendronsäure. als Natriumalendronat x 3 H2O.

Jede Tablette enthält 70 mg Alendronsäure als Natriumalendronat x 3 H2O.

Sonstige Bestandteile

Die sonstigen Bestandteile sind: Mmikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Croscarmellose-NatriumT__und Lactose-Monohydrat,—Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich!.

Wie Alendronsäure Heumann 70 mg aussieht, und in welchenInhalt der Packungsgrößen es erhältlich-ist

Bei Alendronsäure Heumann 70 mg handelt es sich um weiße bis gebrochen weiße, ovale Tabletten mit der Prägung "AN 70" auf einer Seite und “>“ auf der anderen Seite.

Alendronsäure Heumann 70 mg ist in Originalpackungen mit 4 (N2), 12 (N3) und 24 (2 x 12 als Bündelpackung) Tabletten erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer HEUMANN PHARMA

GmbH & Co. Generica KG Südwestpark 50 90449 Nürnberg Telefon/Telefax: 0700 4386 2667 E-Mail: info@heumann.de

Mitvertrieb: norispharm GmbH Südwestpark 50 90449 Nürnberg

Tabletten

und

Heunet Pharma GmbH Südwestpark 50 90449 Nürnberg

Hersteller

HEUMANN PHARMA

GmbH & Co. Generica KG Südwestpark 50 90449 Nürnberg Telefon/Telefax: 0700 4386 2667 E-Mail: info@heumann.de

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Deutschland: Alendronsäure Heumann 70 mg Tabletten Schweden: Alendronat Interpharm Veckotablett 70 mg tablett Österreich: Alendronsäure “Interpharm“ 70 mg einmal wöchentlich-Tabletten Deutschland: Alendronsäure Heumann 70 mg Tabletten

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet: im 05/August 20122013.

Liebe Patientin,

Ihr Arzt hat Ihnen Alendronsäure Heumann 70 mg, ein Arzneimittel mit dem bewährten Wirkstoff Natriumalendronat x 3 H2O, verordnet.

Dieses Arzneimittel soll Ihnen helfen, schneller beschwerdefrei zu werden. Damit Alendronsäure Heumann 70 mg seine Wirkung optimal entfalten kann, ist es wichtig, dass Sie sich genau an die Anwendungsvorschriften Ihres Arztes halten und die Angaben in der Gebrauchsinformation beachten. Zur besseren Erinnerung können Sie die Anweisungen zur Anwendung in das dafür bestimmte Feld auf der Packungsrückseite eintragen.

Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker, die Ihnen gerne weiterhelfen.

Wir wünschen Ihnen gute Besserung!

Verschreibungspflichtig