Alfuzosin Aurobindo 10 Mg Retardtabletten
FACHINFORMATION
1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Alfuzosin Aurobindo 10 mg Retardtabletten
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
Jede Retardtablette enthält 10 mg Alfuzosinhydrochlorid.
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM
Retardtablette.
Weiße bis gebrochen weiße, runde (Durchmesser 8,1 mm), bikonvexe Filmtabletten mit der Prägung 'X' auf der einen Seite und '47' auf der anderen Seite.
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 Anwendungsgebiete
Behandlung mittelschwerer bis schwerer funktioneller Symptome der benignen Prostatahyperplasie (BPH).
4.2 Dosierung und Art der Anwendung
Zum Einnehmen
Die Retardtablette ist unzerteilt mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) zu schlucken. Die Retardtabletten dürfen nicht zerstoßen, zerkaut oder zerteilt werden (siehe Abschnitt 4.4).
Die erste Dosis soll vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Die 10 mg Retardtablette soll jeden Tag unmittelbar nach der gleichen Mahlzeit eingenommen werden.
Erwachsene:
Die empfohlene Dosis beträgt eine 10 mg Retardtablette täglich.
Ältere Patienten (über 65 Jahren)
Die empfohlene Dosis ist dieselbe wie für jüngere Erwachsene. Pharmakokinetische und klinische Studien zur Sicherheit zeigten, dass bei älteren Patienten keine Dosisanpassung erforderlich ist.
Eingeschränkte Nierenfunktion
Leichte bis mittelschwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance > 30 ml/min): In der Regel ist keine Dosisreduktion erforderlich (siehe Abschnitt 5.2).
Schwere Niereninsuffizienz
Alfuzosin 10 mg sollte nicht an Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min) verabreicht werden, da für diese Patientengruppe keine klinischen Daten zur Sicherheit vorliegen (siehe Abschnitt 4.4).
Leberinsuffizienz:
Alfuzosin ist in Form der 10 mg Retardtablette bei Patienten mit Leberinsuffizienz kontraindiziert. Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberinsuffizienz können Präparate, die eine niedrige Dosis Alfuzosinhydrochlorid enthalten, entsprechend der Anweisungen in der betreffenden Fachinformation verwendet werden.
Kinder und Jugendliche:
Die Wirksamkeit von Alfuzosin bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 2 bis 16 Jahren ist nicht nachgewiesen (siehe Abschnitt 5.1). Deshalb ist eine Behandlung mit Alfuzosin bei diesen Patienten nicht angezeigt.
4.3 Gegenanzeigen
• Überempfindlichkeit gegen Alfuzosinhydrochlorid, andere Chinazoline (z. B. Terazosin, Doxazosin) oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile
• Anamnestisch bekannte orthostatische Hypotonie
• Leberinsuffizienz
• Kombination mit anderen Alpha1-Blockern
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Alfuzosin Aurobindo 10 mg Retardtabletten sollten nicht an Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min) verabreicht werden, da bei dieser Patientengruppe keine Daten zur klinischen Sicherheit vorliegen.
Alfuzosin sollte bei Patienten, die eine antihypertensive Medikation oder Nitrate erhalten, mit Vorsicht angewendet werden.
Bei einigen Patienten kann sich innerhalb von einigen Stunden nach der Einnahme eine orthostatische Hypotonie mit oder ohne Symptome (Schwindel, Müdigkeit,
Schweißausbruch) entwickeln. Diese Wirkungen sind meist vorübergehend, treten zu Beginn der Behandlung auf und erfordern in der Regel kein Absetzen der Behandlung.
Im Rahmen der Produktüberwachung nach Markteinführung wurde bei Patienten mit vorbestehenden Risikofaktoren (wie zugrundeliegende Herzkrankheiten und/oder Begleitbehandlung mit Antihypertensiva) über einen ausgeprägten Blutdruckabfall berichtet.
Bei der Verabreichung von Alfuzosin an Patienten mit ausgeprägter hypotoner Reaktion auf einen anderen Alpha 1-Rezeptorenblocker ist Vorsicht geboten.
Bei Koronarpatienten sollte die spezifische Behandlung der Koronarinsuffizienz fortgesetzt werden. Bei Wiederauftreten oder Verschlimmerung einer Angina pectoris sollte Alfuzosin abgesetzt werden.
Wie alle Alpha1-Rezeptorenblocker sollte Alfuzosin bei Patienten mit akutem Herzversagen mit Vorsicht angewendet werden.
Patienten mit kongenitaler QTc-Verlängerung, anamnestisch bekannter erworbener QTc-Verlängerung oder Patienten, die mit Arzneimitteln behandelt werden, die bekanntermaßen das QTc-Intervall verlängern, sollen vor und während der Behandlung mit Alfuzosin entsprechend untersucht werden.
vor einer Kataraktoperation darüber informiert werden, ob die Patienten aktuell Alpha-Blocker anwenden oder diese früher erhielten.
Die Patienten sind darauf hinzuweisen, dass die Tablette als Ganzes geschluckt werden muss. Jede andere Art der Anwendung, wie zum Beispiel Zerdrücken, Zerstoßen, Kauen, Zermahlen oder Pulverisieren, ist nicht zulässig. Bei einem solchen Vorgehen könnte es zu einem
ungünstigen Freisetzungs- und Resorptionsprofil des Wirkstoffs und infolgedessen zu frühzeitig auftretenden Nebenwirkungen kommen.
Bei einigen Patienten, die gleichzeitig oder bis kurz vorher mit Tamsulosin behandelt wurden, trat während Kataraktoperationen das sog. „Intraoperative Floppy Iris Syndrome" (IFIS; eine Variante des Syndroms der engen Pupille) auf. Da auch bei Anwendung anderer Alpha-Blocker vereinzelt das Auftreten einer IFIS gemeldet wurde, kann ein Gruppeneffekt nicht ausgeschlossen werden. IFIS kann zu Komplikationen während der Operation führen. Deshalb sollten Kataraktchirurgen und Augenärzte
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
In Studien bei gesunden Probanden wurden keine pharmakodynamischen oder pharmakokinetischen Wechselwirkungen zwischen Alfuzosin und den folgenden Wirkstoffen festgestellt:
Warfarin, Digoxin, Hydrochlorothiazid und Atenolol.
Die Verabreichung von Allgemeinanästhetika an mit Alfuzosin behandelte Patienten kann zu Blutdruckschwankungen führen.
Kontraindizierte Kombinationen
• Alpha1-Rezeptorenblocker (siehe Abschnitt 4.3)
Verstärkte blutdrucksenkende Wirkung. Risiko einer schweren orthostatischen Hypotonie.
Kombinationen zur besonderen Beachtung
• Antihypertensiva (siehe Abschnitt 4.4)
• Nitrate (siehe Abschnitt 4.4)
• Starke CYP3A4-Inhibitoren wie Itraconazol, Ketoconazol, Proteaseinhibitoren, Clarithromycin, Telithromycin und Nefazodon, die zu einem Anstieg des Alfuzosin-Blutspiegels führen (siehe Abschnitt 5.2)
Ketoconazol: Die wiederholte tägliche Gabe von 200 mg Ketoconazol über sieben Tage führte zu einem 2,1-fachen Anstieg der Cmax und zu einem 2,5-fachen Anstieg der Exposition gegenüber Alfuzosin 10 mg einmal täglich bei Verabreichung nach einer Mahlzeit. Andere Parameter wie tmax und t1/2 blieben unverändert.
Die Cmax und AUC(last) von Alfuzosin stiegen nach wiederholter täglicher Gabe von 400 mg Ketoconazol um das 2,3-Fache bzw. 3,2-Fache an (siehe Abschnitt 5.2).
Siehe auch Abschnitt 4.4.
4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit
In Anbetracht des Anwendungsgebietes trifft dieser Abschnitt nicht zu.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es liegen keine Daten zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit vor. Unerwünschte Reaktionen wie Schwindel und Schwächegefühl können insbesondere zu Beginn der Behandlung auftreten. Dies ist bei der aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und beim Bedienen von Maschinen zu berücksichtigen.
4.8 Nebenwirkungen
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig (> 1/10), häufig (> 1/100 bis < 1/10), gelegentlich (>.1/1.000 bis < 1/100), selten (>1/10.000 bis < 1/1.000), sehr selten (< 1/10.000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Häufigkeit | ||||
Häufig |
Gelegentlich |
Sehr selten |
Nicht bekannt | |
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems |
Neutropenie, Thrombozy topenie | |||
Herzerkrankunge n |
Tachykardie |
Angina pectoris bei Patienten mit vorbestehender koronarer Herzkrankheit (siehe Abschnitt 4.4) |
Vorhofflimmern | |
Gefäßerkrankung en |
Hypotonie (orthostatisch), Gesichtsrötung | |||
Erkrankungen des Nervensystems |
Schwindelgefühl, Kopfschmerzen |
Synkope, Vertigo | ||
Augenerkrankun gen |
IFIS (Intraoperative Floppy Iris Syndrome) (siehe 4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung)." | |||
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums |
Rhinitis | |||
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts |
Übelkeit, Bauchschmerzen |
Diarrhö |
Erbrechen | |
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes |
Hautausschlag , Pruritus |
Urtikaria, Angioödem | ||
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungso rt |
Asthenie |
Ödem, Brustschmerzen |
Leber-und Gallenerkrankun gen |
Leberzellschä digung, cholestatische Lebererkrankung | |||
Erkrankungen der Geschlechtsorga ne und der Brustdrüse |
Priapismus |
Innerhalb jeder Häufigkeitskategorie sind die Nebenwirkungen nach abnehmender Schwere aufgeführt.
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-RisikoVerhältnisses des Arzneimittels.
Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.
4.9 Überdosierung
Bei einer Überdosierung sollte der Patient stationär aufgenommen und in Rücken-/Kopftieflage gebracht werden. Es sind die üblichen Maßnahmen zur Behandlung einer Hypotonie einzuleiten.
Bei einer erheblichen Hypotonie kann die geeignete korrektive Maßnahme die Behandlung mit einem Vasokonstriktor sein, der direkt an der Gefäßmuskulatur wirkt. Da Alfuzosin stark proteingebunden ist, ist eine Dialyse höchstwahrscheinlich nicht von Nutzen.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Alpha-Adrenorezeptor-Antagonisten. ATC-Code: GO4C A01 Alfuzosin
Alfuzosin, eine razemische Substanz, ist ein oral wirksames Chinazolinderivat, das die postsynaptischen Alpha 1-Rezeptoren selektiv blockiert. In-vitro-Studien zeigten, dass der Wirkstoff selektiv an den Alpha 1-Rezeptoren des Blasengrundes, der Urethra und der Prostata wirkt. Die klinischen Symptome der benignen Prostatahyperplasie sind nicht nur durch die Prostatagröße bedingt, sondern auch durch die sympathomimetischen Nervenimpulse, die über eine Stimulation der postsynaptischen Alpha-Rezeptoren den Tonus der glatten Muskulatur im unteren Harntrakt erhöhen. Die Behandlung mit Alfuzosin führt zu einer Relaxation der glatten Muskulatur, die eine Verbesserung des Harnabflusses zur Folge hat.
Die klinische Evidenz für die selektive Wirkung am Harntrakt wird durch die klinische Wirksamkeit und das gute Sicherheitsprofil bei mit Alfuzosin behandelten Männern belegt, einschließlich von älteren Patienten und Patienten mit Hypertonie. Alfuzosin kann zu mäßigen blutdrucksenkenden Wirkungen führen.
Bei Männern verbessert Alfuzosin die Blasenentleerung, indem es den Muskeltonus der Urethra und den Blasenauslasswiderstand reduziert und dadurch die Miktion erleichtert. Bei mit Alfuzosin behandelten Patienten wurde seltener eine akute Harnretention beobachtet als bei unbehandelten Patienten.
In placebokontrollierten Studien bei Patienten mit benigner Prostatahyperplasie führte Alfuzosin:
• zu einer signifikanten Erhöhung der maximalen Harnflussrate (Qm.) bei Patienten mit Qm.< 15 ml/s, die im Durchschnitt 30 % betrug. Diese Verbesserung wurde bereits ab der ersten Dosis beobachtet.
• zu einer signifikanten Reduktion des Detrusordrucks und zu einer Zunahme des Blasenvolumens, was einen starken Harndrang hervorruft.
• zu einer signifikanten Abnahme des Restharnvolumens.
Diese urodynamischen Wirkungen führen, wie eindeutig nachgewiesen, zu einer Besserung der unteren Harntrakt-Symptomatik (LUTS = lower urinary tract symptoms), d. h. von Symptomen, die die Harnretention (irritativ) und Blasenentleerung (obstruktiv) betreffen.
Kinder und Jugendliche
Alfuzosin ist nicht indiziert zur Behandlung pädiatrischer Patienten (siehe Abschnitt 4.2).
In zwei Studien an 197 Patienten im Alter von 2 bis 16 Jahren, die an einer neurologisch bedingten Blasenentleerungsstörung litten (detrusor leak point pressure [DLPP] k 40 cm H2O), konnte die Wirksamkeit von Alfuzosin nicht nachgewiesen werden. Die Patienten waren mit 0,1 oder 0,2 mg Alfuzosinhydrochlorid pro kg Körpergewicht pro Tag in einer für Kinder geeigneten Formulierung behandelt worden.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Alfuzosin weist im therapeutischen Dosisbereich eine lineare Pharmakokinetik auf. Das kinetische Profil ist durch große interindividuelle Schwankungen der Plasmakonzentration charakterisiert. Bei Verabreichung des Arzneimittels nach einer Mahlzeit ist die Resorption verstärkt.
Resorption
Nach der ersten Gabe (nach Nahrungsaufnahme) betrug die mittlere maximale Plasmakonzentration 7,72 ng/ml und die AUCinf 127 ng x h/ml (nach Nahrungsaufnahme) mit einer tmax von 6,69 Stunden (nach Nahrungsaufnahme).
Unter Steady-State-Bedingungen (nach Nahrungsaufnahme) betrug die mittlere AUC im Dosierungsintervall (AUCT) 145 ng x h/ml, die mittlere Cmax 10,6 ng/ml und die Cmin 3,23 ng/ml.
Verteilung
Die Plasmaproteinbindung liegt bei ca. 90 %. Das Verteilungsvolumen von Alfuzosin beträgt bei gesunden Probanden 2,5 1/kg. Es wurde gezeigt, dass der Wirkstoff stärker in die Prostata als ins Plasma verteilt wird.
Elimination
Die apparente Eliminationshalbwertzeit beträgt ca. 8 Stunden. Alfuzosin wird zum großen Teil in der Leber metabolisiert (über verschiedene Wege). Die Metaboliten werden über die Nieren und wahrscheinlich auch über die Galle eliminiert; 75-91 % einer oralen Dosis werden über die Fäzes ausgeschieden, 35 % in unveränderter Form und der Rest in Form von Metaboliten. Dies ist ein Hinweis darauf, dass die Ausscheidung teilweise über die Galle erfolgt. Rund 10 % der Dosis werden in unveränderter Form im Urin ausgeschieden. Keiner der Metaboliten ist pharmakologisch aktiv.
Eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion
Das Verteilungsvolumen und die Clearance nehmen mit abnehmender Nierenfunktion zu, möglicherweise aufgrund einer verminderten Proteinbindung. Die Halbwertzeit bleibt dagegen unverändert. Diese Änderung des pharmakokinetischen Profils wird nicht als klinisch relevant angesehen. Deshalb ist bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Niereninsuffizienz keine Dosisanpassung erforderlich (siehe Abschnitte 4.2 und 4.4).
Die Halbwertzeit ist bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz verlängert. Die maximale Plasmakonzentration ist doppelt so hoch und die Bioverfügbarkeit nimmt im Vergleich zu der bei jungen gesunden Probanden zu. Alfuzosin 10 mg Retardtabletten sind bei Leberinsuffizienz kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3).
Ältere Patienten
Im Vergleich zu gesunden Probanden mittleren Alters sind die maximale Plasmakonzentration (Cmax) und die Bioverfügbarkeit (AUC) bei älteren Patienten nicht erhöht. Die Eliminationshalbwertzeit (t% ) bleibt unverändert.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Basierend auf den konventionellen Studien zur Genotoxizität, zum kanzerogenen Potenzial und zur Reproduktionstoxizität bei männlichen Tieren lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. In-vitro verlängerte Alfuzosin in klinisch relevanter Konzentration die Dauer des Aktionspotenzials und des QT-Intervalls.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Tablettenkern:
Hypromellose Hydriertes Pflanzenöl Povidon (K-30)
Calciumhydrogenphosphat Carbomer (Carbopol 974P)
Hochdisperses Siliciumdioxid Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]
Filmüberzug:
Hypromellose Propylenglycol Titandioxid (E171)
6.2 Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
6.3 Dauer der Haltbarkeit
3 Jahre.
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Alfuzosin Aurobindo Retardtabletten sind erhältlich in PA/Aluminium/PVC/Aluminium-Blisterpackungen
Packungsgrößen:
Blisterpackung: 30, 50 und 100 Retardtabletten
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
Keine besonderen Anforderungen.
7. INHABER DER ZULASSUNG
Aurobindo Pharma GmbH Willy-Brandt-Allee 2 81829 München
8. ZULASSUNGSNUMMER
90882.00.00
9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG
25.07.2014
10. STAND DER INFORMATION
März 2015
11. VERKAUFSABGRENZUNG
Verschreibungspflichtig