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Alprazolam - 1 A Pharma 1 Mg Tabletten

Document: 10.04.2015   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Alprazolam - 1 A Pharma 1 mg Tabletten Wirkstoff: Alprazolam

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor

Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie

enthält wichtige Informationen.

-    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

-    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

-    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

-    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

1.    Was ist Alprazolam - 1 A Pharma und wofür wird es angewendet?

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Alprazolam - 1 A Pharma beachten?

3.    Wie ist Alprazolam - 1 A Pharma einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Alprazolam - 1 A Pharma aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

1.    WAS IST ALPRAZOLAM - 1 A PHARMA UND WOFÜR WIRD ES

ANGEWENDET?

Alprazolam - 1 A Pharma ist ein Beruhigungsmittel, das den Wirkstoff Alprazolam enthält. Alprazolam - 1 A Pharma gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als „Benzodiazepine“ bezeichnet werden. Benzodiazepine beeinflussen die chemische Aktivität im Gehirn und fördern auf diese Weise den Schlaf und vermindern Angst- oder Spannungszustände.

Alprazolam - 1 A Pharma wird angewendet zur Behandlung von Angstzuständen, die so schwer sind, dass sie die Betroffenen stark beeinträchtigen oder eine große Belastung für sie darstellen.

Alprazolam - 1 A Pharma sollte nur zur Kurzzeitbehandlung von Angstzuständen angewendet werden. Die Behandlungsdauer sollte einschließlich der Phase, in welcher die Dosis schrittweise reduziert wird (der sogenannten schrittweisen Absetzphase) 12 Wochen nicht überschreiten.

WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON ALPRAZOLAM - 1 A PHARMA BEACHTEN?

Alprazolam - 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden

•    wenn Sie allergisch gegen Alprazolam oder andere Benzodiazepinähnliche Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile von Alprazolam - 1 A Pharma sind oder früher eine allergische Reaktion auf ein anderes Benzodiazepin hatten

•    wenn Sie an Myasthenia gravis leiden (schwere Muskelschwäche)

•    wenn Sie eine schwere Lungenerkrankung haben, z. B. Bronchitis, Emphysem

•    wenn Sie eine sogenannte Schlafapnoe haben, eine Störung, bei der die Atmung während des Schlafes vorübergehend aussetzt

•    wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Alprazolam - 1 A Pharma einnehmen

•    wenn Sie je an einer seelischen Erkrankung gelitten haben, die in einem Krankenhaus behandelt werden musste

•    wenn Sie unter 18 Jahre sind

•    wenn Sie an einer Erkrankung der Lunge, Niere oder Leber leiden

•    wenn Sie in der Vergangenheit missbräuchlich Drogen oder Alkohol zu sich genommen haben, oder wenn es Ihnen schwerfällt mit der Einnahme von Arzneimitteln, Drogen oder dem Trinken aufzuhören. Ihr Arzt kann Ihnen spezielle Hilfe anbieten, wenn Sie die Einnahme dieser Tabletten beenden sollen.

•    wenn Sie bemerken, dass die Wirkung der Tabletten nach einigen Wochen der Einnahme nachlässt

•    wenn Sie durch Beschwerden beunruhigt werden, die auf eine körperliche und psychische Abhängigkeit von Alprazolam hinweisen. Eine psychische Abhängigkeit bemerken Sie, wenn Sie mit der Einnahme des Arzneimittels nicht mehr aufhören wollen. Bei einer körperlichen Abhängigkeit kommt es bei einer plötzlichen Beendigung der Behandlung mit diesem Arzneimittel zu Entzugserscheinungen (siehe Abschnitt „Wenn Sie die Einnahme von Alprazolam - 1 A Pharma abbrechen“). Die Gefahr einer Abhängigkeit nimmt bei höheren Dosierungen und einer längeren Behandlungsdauer zu. Deshalb muss die Behandlungsdauer so kurz wie möglich sein.

•    wenn es bei Ihnen zu Erinnerungslücken kommt. Dies geschieht meist wenige Stunden nach Einnahme der Tabletten, siehe Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“.

•    wenn bei Ihnen psychiatrische und „paradoxe“ Reaktionen auftreten, wie

-    Angst

-    Reizbarkeit

-    Wutanfälle

-    Albträume

-    verstärkte Schlaflosigkeit

-    Wahrnehmung von nicht existierenden Dingen (Halluzinationen)

-    schwere seelische Störungen, bei denen die Kontrolle über das eigene Verhalten und die eigenen Handlungen gestört ist (Psychose)

-    unangemessenes Verhalten und andere Verhaltensstörungen Diese widersprüchlichen (paradoxen) Reaktionen kommen häufiger bei Kindern und älteren Patienten vor. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen derartige Beschwerden auftreten, da die Behandlung unter diesen Umständen möglicherweise beendet werden muss.

•    wenn Sie an einem chronischen Engegefühl in der Brust leiden.

Dies kann sich durch Alprazolam - 1 A Pharma verschlimmern.

•    wenn Sie an einer schweren Depression leiden. Alprazolam - 1 A Pharma kann gelegentlich eine übertriebene gehobene Stimmung (Manie) auslösen oder Selbsttötungsneigungen verstärken.

•    wenn Sie an einer Psychose leiden - einer schweren seelischen Erkrankung, die Verhalten, Handlungen und Selbstkontrolle beeinträchtigt. In diesem Fall ist Alprazolam - 1 A Pharma nicht geeignet.

•    wenn Sie eine bestimmte Form eines plötzlich erhöhten Drucks im Auge haben (Engwinkelglaukom) oder wenn bei Ihnen die Gefahr besteht, diese zu bekommen.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn irgendeiner der oben genannten

Punkte auf Sie zutrifft oder früher auf Sie zugetroffen hat.

Einnahme von Alprazolam - 1 A Pharma mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der im Folgenden genannten Arzneimittel einnehmen, kürzlich eingenommen haben oder beabsichtigen einzunehmen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt, da es bei der gleichzeitigen Einnahme zu einer Verstärkung der sedierenden Wirkung von Alprazolam - 1 A Pharma kommen kann:

•    schlaffördernde und beruhigende Arzneimittel

•    Arzneimittel zur Behandlung schwerer seelischer Störungen (Antipsychotika) wie Schizophrenie

•    Arzneimittel zur Behandlung einer schweren Depression

•    andere Arzneimittel zur Behandlung von Angst oder Depressionen

•    bestimmte starke Schmerzmittel wie das Opioid Morphin. Diese Schmerzmittel können die Gefahr einer krankhaft gehobenen Stimmung oder das Risiko einer Abhängigkeit erhöhen.

•    Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie

•    Narkosemittel

•    bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Allergien, so genannte sedative Antihistaminika

Arzneimittel, die die Wirkung von Alprazolam - 1 A Pharma verstärken, weil sie den Abbau von Alprazolam in der Leber hemmen:

•    Nefazodon, Fluvoxamin, Fluoxetin, Sertralin, Arzneimittel zur Behandlung einer schweren Depression

•    Cimetidin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Magenerkrankungen

•    bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von AIDS (bekannt als HIV-Proteasehemmer, z. B. Rivonavir, Saquinavir, Indinavir)

•    Dextropropoxyphen, ein Schmerzmittel

•    Empfängnisverhütungsmittel zum Einnehmen („die Pille")

•    Diltiazem, ein Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzerkrankungen

•    Makrolidantibiotika wie Erythromycin, Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen

•    bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen wie Ketoconazol und Itraconazol

Arzneimittel, die die Wirkung von Alprazolam - 1 A Pharma abschwächen, weil sie den Abbau von Alprazolam in der Leber steigern:

•    Carbamazepin oder Phenytoin, Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie und anderer Krankheitsbilder

•    Johanniskraut, ein pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung der Depression

•    Rifampicin, ein Arzneimittel zur Behandlung der Tuberkulose

Arzneimittel, deren Wirkungen durch Alprazolam - 1 A Pharma verstärkt werden können:

•    Digoxin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Herzleistungsschwäche und Herzrhythmusstörungen. Die Gefahr einer Digoxinvergiftung ist besonders bei älteren Patienten erhöht und wenn die tägliche Dosis von Alprazolam - 1 A Pharma mehr als 1 mg beträgt.

•    muskelentspannende Arzneimittel wie Pancuronium und Atracurium. Die muskelentspannende Wirkung kann insbesondere zu Beginn der Behandlung mit Alprazolam - 1 A Pharma verstärkt sein.

•    Imipramin und Desipramin, Arzneimittel zur Behandlung einer schweren Depression

•    Clozapin, ein Arzneimittel zur Behandlung schwerer seelischer Störungen (Psychosen). Die Gefahr eines Atem- oder Herzstillstands kann erhöht sein.

Einnahme von Alprazolam - 1 A Pharma zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Es ist wichtig, dass Sie während der Behandlung mit Alprazolam - 1 A Pharma keinen Alkohol trinken, da Alkohol die Wirkung von Alprazolam -1 A Pharma verstärkt.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebährfähigkeit

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Sie müssen Ihrem Arzt unverzüglich mitteilen, wenn Sie schwanger sind oder planen, schwanger zu werden. Es besteht das Risiko von Auswirkungen auf das ungeborene Kind. Während der Schwangerschaft darf Alprazolam nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt angewendet werden. Ihr Arzt wird entscheiden, ob der mögliche Nutzen einer Behandlung die Risiken für das ungeborene Kind überwiegt und ob die Tabletten für Sie geeignet sind. Wenn Sie Alprazolam bis zur Entbindung einnehmen, müssen Sie den Arzt darüber informieren, da es bei dem Neugeborenen zu Entzugserscheinungen kommen kann.

Stillzeit

Es besteht die Gefahr einer Auswirkung auf das Baby. Daher sollen Sie während der Behandlung mit Alprazolam - 1 A Pharma nicht stillen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Alprazolam kann Nebenwirkungen hervorrufen, wie

•    Benommenheit,

•    Erinnerungslücken,

•    Muskelerschlaffung und

•    Konzentrationsmangel.

Deshalb kann Ihre Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt sein, vor allem, wenn Sie nicht genügend geschlafen haben. Diese Wirkungen können verstärkt werden, wenn Sie Alkohol trinken. Führen Sie während der Behandlung mit Alprazolam kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen.

Alprazolam - 1 A Pharma enthält Lactose

Alprazolam - 1 A Pharma enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Alprazolam -1 A Pharma daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

3.    WIE IST ALPRAZOLAM - 1 A PHARMA EINZUNEHMEN?

Nehmen Sie Alprazolam - 1 A Pharma immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Erwachsene

•    Anfangsdosis: 0,25-0,5 mg dreimal täglich.

•    Falls die Wirkung nicht ausreichend ist, kann die Dosis von Ihrem Arzt auf maximal 3 mg pro Tag (= 24 Stunden) erhöht werden, verteilt auf mehrere Gaben.

Ältere Patienten, geschwächte Patienten und Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder leichter Leberfunktionsstörung

•    Anfangsdosis: 0,25 mg 2- bis 3-mal pro Tag (= 24 Stunden).

•    Falls die Wirkung nicht ausreichend ist, kann die Dosis von Ihrem Arzt auf maximal 0,75 mg pro Tag (= 24 Stunden) erhöht werden, verteilt auf mehrere Gaben.

Bei älteren Patienten ist die Ausscheidung des Arzneimittels vermindert und die Empfindlichkeit gegenüber dem Arzneimittel erhöht.

Alprazolam - 1 A Pharma ist zum Einnehmen bestimmt. Sie sollten die Tabletten immer zur gleichen Zeit mit einem Glas Wasser einnehmen. Sie können die Tabletten unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen.

Alprazolam - 1 A Pharma darf nicht von Patienten mit schwer eingeschränkter Leberfunktion eingenommen werden (siehe Abschnitt 2, WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON ALPRAZOLAM HEXAL BEACHTEN).

Kinder und Jugendliche

Alprazolam - 1 A Pharma wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Alprazolam - 1 A Pharma zu stark oder zu schwach ist.

Dauer der Behandlung

Die Behandlungsdauer sollte so kurz wie möglich sein. Das bedeutet, dass Sie normalerweise Alprazolam - 1 A Pharma nicht länger als 8 bis 12 Wochen erhalten, einschließlich der Phase des allmählichen Absetzens.

In einigen Fällen wird Ihr Arzt möglicherweise entscheiden, die Dauer der Behandlung zu verlängern. Die Behandlung mit Alprazolam - 1 A Pharma sollte jedoch ohne Überprüfung Ihres Zustandes durch Ihren Arzt nicht länger als 12 Wochen dauern. Dies liegt daran, dass eine längerfristige Anwendung von Benzodiazepinen zur Entwicklung einer körperlichen und psychischen Abhängigkeit von den entsprechenden Präparaten führen kann. Das Risiko einer Abhängigkeit nimmt mit der Höhe der Dosis und der Dauer der Behandlung zu. Es ist aber auch bei Patienten mit Alkoholoder Drogenmissbrauch in der Vorgeschichte erhöht. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich deswegen Gedanken machen.

Wenn Sie eine größere Menge von Alprazolam - 1 A Pharma eingenommen haben, als Sie sollten

Suchen Sie in diesem Fall bitte umgehend Ihren Arzt oder Apotheker auf. Bei einer Überdosierung können folgende Beschwerden auftreten:

•    Benommenheit

•    Verwirrtheit

•    Teilnahmslosigkeit

Bei einer schweren Überdosierung kann es zu Störungen der Bewegungsabläufe und anderen Beschwerden kommen, wie zum Beispiel:

•    betrunkener Gang

•    Muskelerschlaffung

•    Blutdruckabfall

•    Abflachung der Atmung

•    in seltenen Fällen Koma

•    in sehr seltenen Fällen tödlicher Verlauf

Wenn Sie die Einnahme von Alprazolam - 1 A Pharma vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, können Sie diese einnehmen, sobald Sie es bemerken, es sei denn, es ist fast Zeit für Ihre nächste Dosis. In diesem Fall fahren Sie mit Ihrem üblichen Dosierschema fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Alprazolam - 1 A Pharma abbrechen

Wenn Sie die Einnahme von Alprazolam - 1 A Pharma plötzlich abbrechen, kann es direkt nach Beendigung der Behandlung oder mehrere Tage später zu Entzugserscheinungen kommen, die dazu führen können, dass Sie vorübergehend mehr Angst oder Ruhelosigkeit verspüren oder an Schlafstörungen leiden. Dieses Risiko steigt an, wenn Sie die Dosis zu schnell reduzieren oder wenn Sie die Behandlung plötzlich beenden.

Es wird daher nicht empfohlen die Einnahme von Alprazolam - 1 A Pharma plötzlich abzubrechen. Ihr Arzt wird die Dosis schrittweise reduzieren.

Dies erfolgt durch Reduzierung der Dosis um maximal 0,5 mg jeden dritten Tag. Es kann in einigen Fällen erforderlich sein, die Dosierung langsamer zu reduzieren.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

4.    WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?


Wie alle Arzneimittel kann Alprazolam - 1 A Pharma Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Einige der folgenden Beschwerden treten vor allem zu Beginn der Behandlung auf und gehen im Allgemeinen bei fortlaufender Behandlung wieder zurück:

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10)

•    Sedierung

•    Schläfrigkeit

Häufig (1 bis 10 Behandelte von 100)

•    Sehstörungen (z. B. Doppelt- oder Verschwommensehen)

•    Übelkeit

•    Verstopfung

•    Schwächegefühl

•    Verwirrtheit

•    Depression. Eine vorbestehende unbemerkte Depression kann während der Behandlung mit Alprazolam in Erscheinung treten.

•    verminderter Appetit

•    ruckartige, unkoordinierte Bewegungsabläufe

•    Störung des Erinnerungsvermögens

•    undeutliche Sprache

•    Schwindel

•    verminderte Aufmerksamkeit und Konzentration

•    Kopfschmerzen

•    Benommenheit

•    Reizbarkeit

Gelegentlich (1 bis 10 Behandelte von 1.000)

•    Störungen der Regelblutung bei Frauen oder krankhaft erhöhte Produktion von Prolaktin (ein bestimmtes Hormon im Blut, das hauptsächlich die Milchbildung reguliert)

•    Gewichtsveränderungen

•    Anstieg des Drucks im Auge, der auch das Sehvermögen beeinträchtigen kann

•    Halluzinationen (Wahrnehmung von nicht existierenden Dingen)

•    Wutanfälle, aggressives Verhalten oder Feindseligkeit

•    Nervosität oder Angst

•    Ruhelosigkeit

•    Insomnie (Schlaflosigkeit oder Schlafstörungen)

•    vermindertes sexuelles Verlangen (bei Männern und Frauen)

•    Denkstörungen

•    Erinnerungsverlust

•    Stimulation

•    Muskelkrämpfe oder -schwäche

•    körperliche Unruhe oder Zittern

•    Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder Störung der Blasenentleerung

•    Hepatitis

•    Magen-Darm-Störungen wie Durchfall und Erbrechen

•    Hautreaktionen

•    gesteigerter Antrieb, Manie

Selten (1 bis 10 Behandelte von 10.000)

•    Verlust des Erinnerungsvermögens an Ereignisse, die wenige Stunden nach Einnahme der Tabletten passiert sind. Dies kann insbesondere bei höheren Dosierungen von einem unangemessenen Verhalten begleitet sein (siehe auch Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

•    psychiatrische und „paradoxe“ Reaktionen (Syptome siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

Das unangemessene Verhalten und andere Verhaltensstörungen treten

vor allem bei Kindern und älteren Patienten auf.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht

abschätzbar)

•    sich leblos fühlen

•    Müdigkeit

•    Koordinationsschwierigkeiten (Trunkenheitsgefühl)

•    Anschwellen der Knöchel, Füße oder Finger

•    Störungen des vegetativen Nervensystems

•    gesteigerter Appetit und Gewichtszunahme

•    Schluckbeschwerden

•    niedriger Blutdruck

•    Mundtrockenheit, vermehrter Speichelfluss, verstopfte Nase und beschleunigter Herzschlag

•    Unfähigkeit, den Harn und/oder Stuhl zurückzuhalten

•    Abhängigkeit (siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

•    Appetitlosigkeit

•    Konzentrationsstörungen

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3

D-53175 Bonn

Website: www.bfarm.de

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.    WIE IST ALPRAZOLAM - 1 A PHARMA AUFZUBEWAHREN?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen Alprazolam - 1 A Pharma nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton nach „Verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 25 °C lagern.

Die Blisterpackung im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6.    INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN

(i)    Was Alprazolam - 1 A Pharma enthält

•    Der Wirkstoff ist Alprazolam.

Eine Tablette enthält 1 mg Alprazolam.

•    Die sonstigen Bestandteile sind: Docusat-Natrium, Natriumbenzoat (E211), vorverkleisterte Stärke (Kartoffelstärke), mikrokristalline Cellulose (E460), Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], hochdisperses Siliciumdioxid (E551), Indigocarmin (E132).

Wie Alprazolam - 1 A Pharma aussieht und Inhalt der Packung

Hellblaue, längliche Tablette mit einer Bruchkerbe und der Prägung „APZM 1".

Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.

Die Tabletten sind in einer Faltschachtel in Blisterpackungen verpackt.

Alprazolam - 1 A Pharma ist in Packungen mit 10, 20 oder 50 Tabletten erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

1 A Pharma GmbH Keltenring 1 + 3 82041 Oberhaching Telefon: (089) 6138825-0

Hersteller*

Salutas Pharma GmbH Otto-von-Guericke-Allee 1 39179 Barleben

oder

Dragenopharm Apotheker Püschl GmbH

Göllstr. 1

84529 Tittmoning *In der gedruckten Version wird nur der tatsächlich für die entsprechende Charge freigebende Hersteller angegeben.

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Niederlande    ALPRAZOLAM HEXAL 1 MG TABLETTEN

Deutschland    Alprazolam - 1 A Pharma 1 mg Tabletten

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet Dezember 2014.