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Alveofact 45 Mg/Ml

Document: 23.07.2010   Fachinformation (deutsch) change

Alveofact® 45 mg/ml

Fachinformation

Änderungsanzeige: 22.07.2010


Lyomark Pharma

GmbH


Fachinformation

1. Bezeichnung des Arzneimittels

Alveofact® 45 mg/ml

54 mg, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension

108 mg, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension

2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung


Wirkstoff: Phospholipidfraktion aus Rinderlunge (Surfactant)

1 Durchstechflasche mit 54 mg enthält 50,76 - 60,00 mg einer Phospholipidfraktion aus Rinderlunge (Trockenmasse), entsprechend einem Gehalt von 66 µmol bzw. 54 mg Gesamtphospholipiden als gefriergetrocknetes Pulver.


1 Durchstechflasche mit 108 mg enthält 101,52 – 120,00 mg einer Phospholipidfraktion aus Rinderlunge (Trockenmasse), entsprechend einem Gehalt von 132 µmol bzw. 108 mg Gesamtphospholipiden als gefriergetrocknetes Pulver.


Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1

3. Darreichungsform

Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Suspension



4. Klinische Angaben

4.1 Anwendungsgebiete

Vorbeugende Anwendung bei Frühgeborenen mit hohem Risiko für die Entwicklung eines Atemnotsyndroms (Respiratory Distress Syndrome, RDS).


4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Empfohlen wird eine Einzeldosis von 1,2 ml Alveofact pro kg Körpergewicht (entsprechend 54 mg Gesamtphospholipide pro kg Körpergewicht) und die Anwendung innerhalb der ersten Stunde nach der Geburt.


Abhängig vom Beatmungsbedarf sind nach der Primärapplikation bis zu 3 Folgeapplikationen mit derselben Dosis möglich. Die Gesamtdosis sollte 4 Dosen zu 1,2 ml Alveofact pro kg Körpergewicht (entsprechend 216 mg Gesamtphospholipide pro kg Körpergewicht) innerhalb der ersten 5 Lebenstage nicht überschreiten.


Die Behandlung mit Alveofact wird ausschließlich als intratracheopulmonaleInstillationdurchgeführt.


Anweisung zur Rekonstitution des Pulvers:


Es stehen zwei Möglichkeiten zur Auswahl:


Möglichkeit 1 – mit Vial-Adapter

Möglichkeit 2 – mit Kanüle


Möglichkeit 1 – mit Vial-Adapter


Anmerkung: Spritze und Vial-Adapter bleiben während der gesamten Rekonstitutionsprozedur mit der Durchstechflasche verbunden und werden auch zur Entnahme der fertigen Suspension verwendet.


Packung des Vial-Adapters oben öffnen. Spritzenkonus auf den Vial-Adapter stecken.



V ial-Adapter mit der Spitze kräftig auf den Gummistopfen der Durchstechflasche drücken, bis er

einrastet.


Zugeben des Lösungsmittels in die Durchstechflasche.