Amoclav Trockensaft
Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben
Gebrauchsinformation:Information für den Anwender
Amoclav Trockensaft® 125/31,25 mg/5 ml
Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Wirkstoffe: Amoxicillin und Clavulansäure
Zur Anwendung bei Säuglingen, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist Amoclav Trockensaft® und wofür wird er angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme von Amoclav Trockensaft® beachten?
Wie ist Amoclav Trockensaft® einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Amoclav Trockensaft® aufzubewahren?
Weitere Informationen.
1. Was ist Amoclav Trockensaft®und wofür wird er angewendet?
Stoff- oder Indikationsgruppe:
Amoclav Trockensaft® wirkt gegen bestimmte Bakterien (Antibiotikum)
Anwendungsgebiete
Zur Behandlung von bakteriellen Infektionen durch gramnegative und grampositive Amoxicillin-resistente Erreger, deren Resistenz auf ß-Laktamasen beruht, die aber empfindlich gegen Amoxicillin/Clavulansäure sind. Bei Vorliegen einer gemischten Infektion mit Amoxicillin-empfindlichen und Amoxicillin-resistenten, jedoch Amoxicillin/Clavulansäure-empfindlichen Erregern ist eine zusätzliche Gabe von Amoxicillin nicht notwendig.
Wenn ein begründeter Verdacht besteht, dass oben genannte Erreger als Verursacher einer speziellen Infektion in Frage kommen, kann die Therapie mit Amoclav Trockensaft® bereits vor den Ergebnissen der Empfindlichkeitsuntersuchungen begonnen werden.
Amoclav Trockensaft® ist geeignet zur Therapie der folgenden Indikationsbereiche:
Infektionen der oberen und unteren Atemwege
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Otitis media (Mittelohrentzündung)
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akute Sinusitis (Entzündung der Nasennebenhöhlen)
akute Exazerbation (akutes Aufflammen) einer chronischen Bronchitis
(Entzündung der Bronchialschleimhaut)
Pneumonie (Lungenentzündung)
Infektionen des Urogenitaltrakts (Harn- und Geschlechtsteile)
Infektionen der Haut und Weichteile
Offizielle/nationale Empfehlungen, die die antibakterielle Resistenzlage und die angemessene Anwendung und Verordnung von Antibiotika betreffen, sollten berücksichtigt werden.
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Amoclav Trockensaft® beachten?
Amoclav Trockensaft® darf nicht eingenommen werden
Sie oder Ihr Kind dürfen Amoclav Trockensaft® nicht einnehmen,wenn Sie oder Ihr Kind
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bereits früher nach der Einnahme von Amoxicillin, Clavulansäure, bestimmten Betalaktam-Antibiotika (z.B. Penicilline, Cephalosporine) oder von einem der sonstigen Bestandteile allergisch reagiert haben, da in diesen Fällen die Gefahr eines allergisch bedingten (anaphylaktischen) Schocks besteht. Daher sollte vor Therapiebeginn eine sorgfältige Überprüfung in Hinblick auf allergische Reaktionen (z.B. aufgetreten nach vorheriger Anwendung von Penicillinen oder Cephalosporinen) vorgenommen werden.
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unter einer schweren Leberfunktionsstörung leiden oder wenn bei Ihnen bereits früher nach der Einnahme von Amoclav Trockensaft® Leberfunktionsstörungen aufgetreten sind
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an Pfeiffer-Drüsenfieber (Mononucleosis infectiosa) oder an einer lymphatischen Leukämie erkrankt sind, da in diesen Fällen häufiger entzündliche Hautreaktionen (Exantheme) auftreten
Bitte informieren Sie in diesen Fällen Ihren Arzt.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Amoclav Trockensaft® ist erforderlich
Bitte informieren Sie Ihren Arzt wenn
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Sie oder Ihr Kind an einer Leberfunktionsstörung leiden (siehe auch Abschnitt Abschnitt 3. „Wie ist Amoclav Trockensaft® einzunehmen“)
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bei Ihnen oder Ihrem Kind ein Nierenleiden vorliegt. Er wird dann entscheiden, wie Sie oder Ihr Kind Amoclav Trockensaft® einnehmen sollen (siehe Abschnitt 3. „Wie ist Amoclav Trockensaft® einzunehmen“)
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Sie oder Ihr Kind an einer schweren Magen- und Darmstörung mit Erbrechen und Durchfällen leiden, da in diesen Fällen die Wirkstoffe in Amoclav Trockensaft® möglicherweise nicht ausreichend aufgenommen werden können. In derartigen Fällen empfiehlt sich eine parenterale (unter Umgehung des Magen-Darm-Kanals) Therapie.
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bei Ihnen oder Ihrem Kind bereits einmal ausgeprägte Allergien oder Asthma aufgetreten sind, da dann häufiger mit allergischen Reaktionen zu rechnen ist.
Die Möglichkeit einer Kreuzallergie mit Cephalosporinen sollte in Betracht gezogen werden.
Amoclav Trockensaft® sollte bei Patienten, die mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln behandelt werden, mit Vorsicht angewendet werden, da in seltenen Fällen eine Verlängerung der Prothrombinzeit beobachtet wurde.
Bei länger andauernder Therapie sollten die Nieren-, Leber- und Blutwerte regelmäßig kontrolliert werden.
Vorsicht ist geboten bei der Behandlung von Patienten mit bereits bestehender Leberfunktionsstörung oder Anzeichen einer Leberschädigung bzw. Nierenfunktionsstörung. Regelmäßige Kontrollen und Maßnahmen (Abbruch der Therapie insbesondere bei Verschlechterung der Leberwerte) durch den Arzt können erforderlich sein. Dies ist von besonderer Bedeutung bei älteren Menschen und Kindern, bei denen die Leber- und Nierenfunktion vermindert sein kann.
Während einer Penicillinbehandlung sind bei Patienten schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen mit gelegentlich letalem Verlauf (anaphylaktische Reaktionen) aufgetreten. Diese Reaktionen treten bei Patienten mit Überempfindlichkeitsreaktionen in der Vorgeschichte häufiger auf. Die Behandlung mit Amoclav Trockensaft® muss sofort beendet und durch eine andere geeignete Therapie ersetzt werden. Die Behandlung der Symptome einer anaphylaktischen Reaktion wie z. B. sofortige Gabe von Adrenalin, intravenös verabreichte Steroide und die Behandlung der Atemnot kann erforderlich sein.
Bei Auftreten schwerer, anhaltender Durchfälle ist an eine - durch Clostridium difficile verursachte - lebensbedrohliche pseudomembranöse Kolitis zu denken und wenn dies nicht widerlegt werden kann, die Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure abzubrechen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Arzneimittel, die die Darmbewegung (Peristaltik) hemmen, dürfen nicht eingenommen/gegeben werden.
Bei langfristiger Anwendung können - wie bei anderen Breitspektrumantibiotika - Superinfektionen mit resistenten Bakterien oder Sprosspilzen auftreten.
Wenn Sie oder Ihr Kind einen Blasenkatheter tragen, machen Sie bitte Ihren Arzt darauf aufmerksam, da ein Arzneistoff dieser Kombination (Amoxicillin) bei Raumtemperatur in hohen Urin-Konzentrationen Kristalle bilden kann.
Patienten mit verringerter Harnausscheidung (Diurese) sind vor allem wenn sie parenteral behandelt wurden, selten an Kristallurie (Bildung von Kristallen im Urin) erkrankt. Bei hohen Amoxicillin-Dosen sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Harnausscheidung geachtet werden, um eine Bildung von Kristallen im Urin (Kristallurie) zu vermeiden.
Die Behandlung mit Amoxicillin/Clavulansäure während der Schwangerschaft kann mit einem erhöhten Risiko einer bestimmten Darmentzündung (nekrotisierende Enterokolitis) beim Neugeborenen verbunden sein (siehe „Was müssen Sie in der Schwangerschaft beachten?“).
Bei Auftreten von Krampfanfällen muss die Behandlung mit Amoxicillin/Clavulansäure abgebrochen werden.
Was ist bei Kindern und älteren Patienten zu beachten?
Für Kinder gelten keine speziellen Vorsichtsmaßnahmen, sofern keine Einschränkung der Nieren- oder Leberfunktion vorliegt.
Ältere Patienten (60 Jahre und älter) sollten nur mit Vorsicht und unter Kontrolle der Leberfunktion behandelt werden (siehe "Nebenwirkungen").
Bei Einnahme von Amoclav Trockensaft® mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker in jedem Fall, wenn Sie oder Ihr Kind neben Amoclav Trockensaft® noch andere Arzneimittel einnehmen/anwenden oder bis vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
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Welche anderen Stoffe oder Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Amoclav Trockensaft®?
Spezielle andere Antibiotika (wie z.B. Tetrazycline, Makrolide, Sulfonamide oder Chloramphenicol) können die Wirksamkeit von Amoclav Trockensaft® vermindern und sollten daher nicht mit Amoclav Trockensaft® kombiniert werden.
Probenecid führt zu einer Erhöhung der Amoxicillin-Konzentration im Blut und in der Galle.
Die gleichzeitige Einnahme von Allopurinol (ein "Gichtmittel") während der Therapie mit Amoclav Trockensaft® kann das Auftreten von allergischen Hautreaktionen begünstigen.
Wassertreibende Arzneimittel (Diuretika) beschleunigen die Ausscheidung von Amoxicillin. Dies führt zu einem Absinken der Wirkstoffkonzentration im Blut.
Welche anderen Stoffe oder Arzneimittel können in ihrer Wirkung durch Amoclav Trockensaft®beeinflusst werden?
Unter der Therapie mit Amoxicillin kann in seltenen Fällen die Sicherheit von hormonalen Kontrazeptiva ("Pille") in Frage gestellt sein. Es empfiehlt sich deshalb, nichthormonale empfängnisverhütende Maßnahmen zusätzlich anzuwenden.
Amoclav Trockensaft® kann die Aufnahme von Digoxin (Inhaltsstoff verschiedener Herzmedikamente) in den Körper erhöhen.
Amoclav Trockensaft® sollte nicht zusammen mit Disulfiram (Alkoholentwöhnungsmittel) angewendet werden.
Die gleichzeitige Anwendung von Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen) während der Therapie mit Amoclav Trockensaft® kann zu einer erhöhten Toxizität von Methotrexat führen (z.B. Knochenmarksdepression und Mukositis).
Welche sonstigen Wechselwirkungen müssen beachtet werden?
Bei gleichzeitiger Gabe spezieller blutgerinnungshemmender Arzneimittel (Cumarine) kann die Blutungsneigung verstärkt werden.
Das Auftreten von Durchfällen kann zur Störung der Resorption anderer Arzneimittel und damit zur Beeinträchtigung deren Wirksamkeit führen.
Nichtenzymatische Methoden zur Harnzuckerbestimmung können ein falsch positives Resultat ergeben. Ebenso kann der Urobilinogen-Nachweis gestört sein.
Bei Schwangeren, die mit Ampicillin therapiert wurden, wurden vorübergehend erniedrigte Werte von Estradiol und seinen Konjugaten diagnostiziert. Dieser Effekt ist ggf. auch bei Amoxicillin/Clavulansäure möglich.
Bei mit Piperacillin/Tazobactam behandelten Patienten wurde bei Anwendung des Platelia® Aspergillus EIA Tests der Bio-Rad Laboratories GmbH über falsch-positive Testergebnisse berichtet.
Hinweise für falsch-positive Ergebnisse mit diesem Test gab es bereits früher bei der Anwendung anderer Penicilline.
Daher sollten positive Testergebnisse bei Patienten, die Penicilline erhalten, vorsichtig interpretiert werden.
Die gleichzeitige Anwendung von Venlafaxin (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen) während der Therapie mit Amoclav Trockensaft® kann das Risiko eines Serotoninsyndroms erhöhen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Was müssen Sie in der Schwangerschaft beachten?
Nach Anwendung von Amoxicillin/Clavulansäure an schwangeren Frauen konnten keine nachteiligen Wirkungen am Fötus oder Neugeborenen beobachtet werden.
In einer Einzelstudie an Frauen mit einem vorzeitigen Sprung der Fruchtblase zeigte sich, dass eine prophylaktische Behandlung mit Amoxicillin/Clavulansäure mit einem erhöhten Risiko einer schweren Schädigung des Darmes (nekrotisierenden Enterokolitis) beim Neugeborenen verbunden werden kann.
Vorsichtshalber sollte Amoclav Trockensaft® daher in der Schwangerschaft nur nach einer Nutzen-Risiko-Abschätzung des verantwortlichen Arztes angewendet werden.
Was müssen Sie in der Stillzeit beachten?
Beide Substanzen gelangen über die Plazenta zum Embryo/Fetus und werden über die Muttermilch ausgeschieden. Beim gestillten Säugling sind demzufolge Durchfall und Pilzinfektionen der Schleimhäute möglich, so dass unter Umständen abgestillt werden muss. Die Möglichkeit einer Sensibilisierung sollte berücksichtigt werden.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Nach bisherigen Erfahrungen hat Amoclav Trockensaft® keinen Einfluss auf die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. In Einzelfällen sind Nebenwirkungen (siehe dort) beobachtet worden, die eine Ausübung der genannten Tätigkeiten unmöglich machen (z.B. anaphylaktischer Schock, Krampfanfälle).
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Amoclav Trockensaft®
5 ml der gebrauchsfertigen Suspension Amoclav Trockensaft® enthalten 0.16 mmol (6 mg) Kalium.
Bei einem Kaliumgehalt von mehr als 1 mmol pro Gabe sollten Sie dies berücksichtigen, wenn Sie an eingeschränkter Nierenfunktion leiden oder eine Kalium kontrollierte Diät (Diät mit niedrigem Kaliumgehalt) einhalten müssen.
Bei Vorliegen einer Phenylketonurie (eine erbliche Stoffwechselkrankheit) ist zu beachten, dass Amoclav Trockensaft® den Süßstoff Aspartam enthält: 5 ml zubereitete Suspension enthalten 4,77 mg Phenylalanin. Für Patienten mit Phenylketonurie stehen andere Amoclav Darreichungsformen ohne Aspartam zur Verfügung.
3. Wie ist Amoclav Trockensaft® Einzunehmen?
Nehmen Sie Amoclav Trockensaft® immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die Dosierung von Amoclav Trockensaft® richtet sich sowohl nach Alter, Gewicht und Nierenfunktion des einzelnen Patienten, als auch nach dem Schweregrad und dem Ort der Infektion und nach den vermuteten oder nachgewiesenen Erregern.
Für die Dosierung ist grundsätzlich das Körpergewicht des Patienten maßgebend, auch wenn dieses im Einzelfall nicht mit dem angegebenen Lebensalter übereinstimmt.
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen oder Ihrem Kind Ihr Arzt Amoclav Trockensaft® nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Amoclav Trockensaft® sonst nicht richtig wirken kann!
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
Kinder unter 2 Jahre:
Die empfohlene
Tagesdosis beträgt 37,5 mg (d. h. 30 mg Amoxicillin + 7,5 mg
Clavulansäure) bis
50 mg (d. h. 40 mg Amoxicillin + 10 mg
Clavulansäure) der Wirkstoffe pro kg Körpergewicht aufgeteilt auf
drei Einzelgaben.
Kinder zwischen 2 und 12 Jahre:
Die empfohlene
Tagesdosis beträgt 37,5 mg (d. h. 30 mg Amoxicillin + 7,5 mg
Clavulansäure) bis
75 mg (d. h. 60 mg Amoxicillin + 15 mg
Clavulansäure) der Wirkstoffe pro kg Körpergewicht aufgeteilt auf
drei Einzelgaben.
Erwachsene:
Erwachsene und
Jugendliche mit einem Körpergewicht über 40 kg und ohne
Nierenfunktionsstörung erhalten 3-mal täglich 500 mg Amoxicillin +
125 mg Clavulansäure, entsprechend
3-mal täglich 20 ml zubereitete Suspension Amoclav
Trockensaft®.
Für Erwachsene, Jugendliche und Kinder über 12 Jahre stehen geeignete Darreichungsformen und Wirkstärken zur Verfügung.
Die Einzelgaben sollten während des Tages in regelmäßigen Abständen eingenommen werden; bei einer dreimal täglichen Anwendung sollte das Präparat nach Möglichkeit in 8-Stunden-Intervallen verabreicht werden.
Dosierungsbeispiele:
(5 ml = 125 mg Amoxicillin + 31,25 mg Clavulansäure):
Körpergewicht |
Alter |
Standarddosierung/Tag |
6 - 12 kg |
6 -
24 |
3-mal 2,5 ml bis 5 ml zubereitete Suspension Amoclav Trockensaft® |
12 - 20 kg |
2 - 6 Jahre |
3-mal 5 ml bis 10 ml zubereitete Suspension Amoclav Trockensaft® |
Die Anwendung der gebrauchsfertigen Suspension sollte bei Kindern mit Phenylketonurie mit besonderer Vorsicht erfolgen. (siehe "Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Amoclav Trockensaft®").
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion:
Wenn bei Ihnen oder Ihrem Kind Zeichen einer Leberschädigung vorliegen, sollte Ihr Arzt Leberfunktionswerte in regelmäßigen Abständen kontrollieren. Falls sich diese Werte unter der Gabe von Amoclav Trockensaft® verschlechtern, sollte ein Therapieabbruch erwogen werden. (siehe auch unter „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Amoclav Trockensaft® ist erforderlich")
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und Dialysepatienten:
Sofern bei Ihnen oder Ihrem Kind ein Nierenleiden vorliegt, informieren Sie bitte Ihren Arzt. Er wird dann entscheiden, ob Sie oder Ihr Kind Amoclav Trockensaft® einnehmen dürfen. Bei eingeschränkter Nierenfunktion ist die Dosis dem Schweregrad der Funktionsstörung entsprechend zu vermindern und dem Körpergewicht der Patienten anzupassen (siehe Tabelle).
Erwachsene und Jugendliche mit einem Nierenleiden:
Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion, bezogen auf einen 70 kg schweren Patienten:
GFR (ml/min) |
Plasma-Kreatinin |
Einzeldosis |
Dosierungsintervall |
30-10 |
2,5-5,5 |
500 mg
Amoxicillin |
12 h |
< 10 |
> 5,5 |
500 mg
Amoxicillin |
24 h |
(modifiziert nach Höffler)
Umrechnungsformel, bezogen auf das tatsächliche Körpergewicht (nach Höffler):
Yist = Y70x IST/70
Yist = errechnete Dosis bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Y70 = Dosis für einen 70 kg schweren niereninsuffizienten Patienten (s. Tabelle)
IST = Patientengewicht in kg
Kinder mit einem Nierenleiden:
Die nachfolgenden Dosierungsempfehlungen basieren auf theoretischen Erwägungen und pharmakokinetischen Daten. Dosisfindungsstudien wurden mit diesen Patienten nicht durchgeführt. Bei Kindern mit eingeschränkter Nierenfunktion (ab einer GFR < 30 ml/min) beträgt die maximale Einzeldosis 15 mg Amoxicillin + 3,75 mg Clavulansäure pro kg Körpergewicht. Das Dosierungsintervall beträgt 12 Stunden bei einer GFR von 30-10 ml/min und 24 Stunden bei einer GFR von <10 ml/min.
Hämodialyse-Patienten:
Erwachsene und Jugendliche:
Hämodialyse-Patienten erhalten 500 mg Amoxicillin + 125 mg Clavulansäure alle 24 Stunden. Zusätzlich erhalten sie diese Dosis während und am Ende der Hämodialyse.
Kinder:
Die nachfolgenden Dosierungsempfehlungen für Kinder basieren auf theoretischen Erwägungen und pharmakokinetischen Daten. Dosisfindungsstudien wurden mit diesen Patienten nicht durchgeführt. Kinder erhalten danach alle 24 Stunden 15 mg Amoxicillin + 3,75 mg Clavulansäure pro kg Körpergewicht. Zusätzlich erhalten sie die gleiche Dosis während und am Ende der Hämodialyse.
Art der Anwendung
Zubereitung von Amoclav Trockensaft®:
1. Schütteln Sie das Pulver in der geschlossenen Flasche kurz auf.
Nach dem Öffnen der Flasche die Membran vorsichtig und vollständig entfernen und vor der Zubereitung der Suspension entsorgen.
2. Die Flasche mit Trinkwasser bis knapp unter die Ringmarke (Füllhöhenmarkierung) füllen, verschließen und sofort kräftig schütteln. Danach Wasser exakt bis zur Ringmarke (Füllhöhenmarkierung) nachfüllen und nochmals kräftig schütteln.
3. Flasche vor jeder Entnahme von Suspension gut schütteln!
Für die Zubereitung von 100 ml gebrauchsfertiger Suspension zum Einnehmen werden 95 ml Wasser benötigt.
Nach der Zubereitung ist die gebrauchsfertige Suspension zum Einnehmen gebrochen weiß gefärbt.
Abmessen der Dosis
Eine 5 ml-Dosierspritze liegt diesem Arzneimittel bei. Dazu gehört ein gelochter Stopfen (Adapter), der auf die Flasche passt.
Um das Arzneimittel abzumessen:
Vor jedem Gebrauch ist die Flasche gut zu schütteln.
4. Öffnen Sie die Flasche und drücken Sie den Adapter in den Flaschenhals (sofern nicht bereits geschehen).
5. Stecken Sie die Dosierspritze fest in die Öffnung des Adapters.
6. Drehen Sie die Flasche mit der aufgesetzten Dosierspritze vorsichtig um.
Ziehen Sie den Spritzenkolben heraus, um die benötigte Menge der Suspension abzumessen.
7. Stellen Sie die Flasche mit der aufgesetzten Dosierspritze wieder aufrecht und ziehen Sie die Spritze aus dem Adapter heraus. Lassen Sie den Adapter auf der Flasche und schließen Sie die Flasche.
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie einen Rat für das richtige Abmessen des Arzneimittels benötigen.
Gabe der Suspension mit Hilfe der Dosierspritze
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Vergewissern Sie sich, dass sich das Kind in aufrechter Position befindet.
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Stecken Sie das Vordere der Spritze vorsichtig in den Mund des Kindes. Halten Sie die Spritze gegen die Innenseite der Wange.
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Drücken Sie langsam den Kolben der Spritze hinein: Nicht schnell herausspritzen. Das Arzneimittel tröpfelt so in den Mund des Kindes.
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Lassen Sie dem Kind Zeit, die Suspension zu schlucken.
Amoclav Trockensaft® sollte am besten zu Beginn einer Mahlzeit eingenommen werden. So eingenommen, kann Amoclav Trockensaft® am besten wirken und ist gleichzeitig am verträglichsten. Die Arzneistoffe sind jedoch auch dann wirksam, wenn sie vor oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden.
Die Einzelgaben sind möglichst gleichmäßig über den Tag zu verteilen; bei 3-mal täglicher Einnahme ist eine 8-stündliche Gabe anzuraten.
Dauer der Anwendung
Über die Dauer der Anwendung entscheidet Ihr Arzt.
Normalerweise wird die Behandlung mit Amoclav Trockensaft® nach Besserung der Krankheit bzw. Abklingen der Symptome noch 3-4 Tage weitergeführt.
Ohne zwischenzeitliche Untersuchung durch Ihren Arzt sollten Sie oder Ihr Kind Amoclav Trockensaft® nicht länger als 14 Tage anwenden.
Wenn Sie oder Ihr Kind Amoclav Trockensaft® zur Behandlung von Infektionen mit speziellen Erregern (Streptococcus pyogenes) erhalten haben, müssen Sie oder Ihr Kind Amoclav Trockensaft® mindestens 10 Tage lang einnehmen, damit ein ausreichender Behandlungserfolg erzielt wird. Andernfalls besteht die Gefahr, dass Spätkomplikationen (z.B. rheumatisches Fieber, Glomerulonephritis) auftreten können.
Anwendungsfehler und Überdosierung
Was ist zu tun, wenn Amoclav Trockensaft® in zu großen Mengen eingenommen wurde (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierung)?
Spezielle Maßnahmen bei Überdosierung, außer dem Absetzen des Arzneimittels, sind normalerweise nicht erforderlich. Die Symptome bei Überdosierung entsprechen im wesentlichen dem Nebenwirkungsprofil. Bei Einnahme sehr hoher Dosen können Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfälle auftreten.
Die Behandlung besteht aus symptomatischen Maßnahmen mit besonderer Beachtung des Wasser- und Elektrolythaushalts. Die Verabreichung von Aktivkohle und eine Magenspülung ist nur bei extremer Überdosierung (mehr als 250 mg/kg Körpergewicht) sinnvoll. Im Falle einer schweren Niereninsuffizienz kann Amoclav Trockensaft® über eine Hämodialyse eliminiert werden.
Was müssen Sie beachten, wenn Sie oder Ihr Kind zuwenig Amoclav Trockensaft®eingenommen haben oder eine Einnahme vergessen haben?
Wenn Sie vergessen haben, Amoclav Trockensaft® zur vorgesehenen Zeit einzunehmen oder Ihrem Kind zu geben, holen Sie dies nach, sobald es Ihnen möglich ist. Die nächste Einnahme soll dann wieder zum vorgesehenen Zeitpunkt erfolgen.
Was müssen Sie beachten, wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden?
Bitte brechen Sie die Therapie mit Amoclav Trockensaft® nicht eigenmächtig ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, auch dann nicht, wenn Sie oder Ihr Kind sich bereits besser fühlen. Ihre Krankheit oder die Ihres Kindes könnte sich hierdurch verschlechtern.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Amoclav Trockensaft® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten |
häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten |
sehr selten: 1 Fall oder weniger von 10.000 Behandelten, oder unbekannt |
Mögliche Nebenwirkungen
Häufig
Langdauernde und wiederholte Einnahme des Arzneimittels kann zu einer Superinfektion und Kolonisation mit resistenten Organismen oder Hefepilzen führen.
Magen-Darm-Störungen wie Magenschmerzen, Übelkeit (häufiger bei höherer Dosierung), Erbrechen, Blähungen (Meteorismus), weiche Stühle oder Durchfälle (Diarrhöe) können auftreten. Diese sind meist leichter Natur und klingen häufig noch während der Behandlung oder aber rasch nach Behandlungsende ab. Durch Einnahme von Amoclav Trockensaft® zu den Mahlzeiten kann die Verträglichkeit verbessert werden.
Es tritt ein mäßiger Anstieg der Leberenzymwerte auf.
Hautausschläge (Exantheme) und Juckreiz (Pruritus). Der typische masernähnliche Hautausschlag (morbilliformes Exanthem) tritt 5-11 Tage nach Behandlungsbeginn auf. Bei Patienten mit Pfeiffer-Drüsenfieber (infektiöser Mononukleose) und Patienten mit lymphatischer Leukämie ist die Neigung zu Hautausschlägen größer.
Eine Sofortreaktion an der Haut in Form eines Nesselausschlags deutet meist auf eine echte Penicillinallergie hin und zwingt zum Abbruch dieser und jeder weiteren Therapie mit Betalaktam-Antibiotika.
Ferner kann es zu Schleimhautentzündungen, besonders im Bereich des Mundes kommen. Mundtrockenheit und Geschmacksstörungen sind möglich.
Gelegentlich
Reizmagen (Dyspepsie)
Selten
Hirnhautentzündung (Aseptische Meningitis)
Anstieg der Blutplättchenzahl (Thrombozytose), Blutarmut (hämolytische Anämie)
In seltenen Fällen ist über schwerwiegende Reaktionen an der Haut mit lebensbedrohlichen Erkrankungen mit Blasenbildung, blasigen Abhebungen und Ablösung der Haut (bullöse oder exfoliative Hautreaktionen wie z.B. Erythema multiforme exsudativum, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse) berichtet worden.
Schwere allergische Reaktionen (siehe „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Amoclav Trockensaft® ist erforderlich“) als Folge einer Sensibilisierung gegen die 6-Amino-Penicillansäuregruppe, z.B. in Form von Arzneimittelfieber, Vermehrung spezieller Blutkörperchen (Eosinophilie), schmerzhafte Schwellung von Haut und Schleimhaut (Quincke-Ödem), innerer Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege und Atemnot (Larynxödem), Serumkrankheit, Blutarmut (hämolytischer Anämie), allergischer Gefäß- oder Nierenerkrankung (Vaskulitis oder Nephritis) wurden beobachtet.
Bei Patienten, die an einer Hautpilzinfektion erkrankt sind oder waren, sind auch bei erstmaliger Penicillingabe Überempfindlichkeitsreaktionen (durch Antigengemeinschaft zwischen Hautpilzen und Penicillin) nicht auszuschließen.
Überempfindlichkeitsreaktionen aller Schweregrade - bis zum allergisch bedingten (anaphylaktischen) Schock - sind auch nach oraler Gabe von Penicillinen beobachtet worden. Schwere anaphylaktoide Reaktionen - die nach oraler Gabe von Penicillinen wesentlich seltener auftreten als nach intravenöser oder intramuskulärer Gabe- erfordern unter Umständen entsprechende Notfallmaßnahmen (siehe „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Amoclav Trockensaft® ist erforderlich“).
Verstärkte Besiedelung des Darmes mit Hefepilzen (Intestinale Candidiasis), Entzündung des Dickdarms mit Blutentleerung (hämorrhagische Kolitis).
Vorübergehende Entzündung der Leber (Hepatitis) und eine durch Stauung der Gallenflüssigkeit verursachte (cholestatische) Gelbsucht (Ikterus). Zeichen einer Leberfunktionsstörung können während oder kurz nach der Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure, in einigen Fällen jedoch erst mehrere Wochen nach Beendigung einer Therapie auftreten. Diese Leberfunktionsstörungen treten vorwiegend bei männlichen oder älteren Patienten (60 Jahre und älter) auf und können schwerwiegend sein (siehe „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Amoclav Trockensaft® ist erforderlich“).
Vaginaler Juckreiz und Ausfluss
Sehr selten
Es wurden vorübergehende Blutbildveränderungen wie Verminderung der Zahl der weißen Blutkörperchen (Leukopenie, Granulozytopenie, Agranulozytose), Verminderung der Blutplättchenzahl (Thrombozytopenie), Verminderung aller Blutzellen (Panzytopenie), Blutarmut (Anämie oder Myelosuppression) sowie Verlängerung der Blutungs- und Gerinnungszeit beobachtet. Diese Erscheinungen bilden sich nach Beendigung der Behandlung wieder zurück.
Hyperaktivität, Angstgefühl, Schlaflosigkeit, Verwirrtheit und Aggression.
Krampfanfälle (siehe „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Amoclav Trockensaft® ist erforderlich“), Kopfschmerzen
Zahnverfärbung, Geschmackstörung, Ausbildung einer schwarzen Haarzunge, pseudomembranöse Kolitis (entzündliche Darmerkrankung, siehe „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Amoclav Trockensaft® ist“).
In sehr seltenen Fällen wurden diese Leberfunktionsstörungen auch bei Kindern beobachtet. Das Risiko von Leberfunktionsstörungen steigt, wenn die Therapiedauer 14 Tage überschreitet. Im Allgemeinen sind sie reversibel, in extrem seltenen Fällen ist jedoch über tödlichen Verläufe berichtet worden. Diese standen fast immer im Zusammenhang mit schweren Grunderkrankungen oder gleichzeitiger Gabe weitere Arzneimittel.
Akute Nierenentzündung (Interstitielle Nephritis), Kristallurie.
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Folgende extrem seltene Nebenwirkungen (nähere Erläuterungen zu diesen Nebenwirkungen siehe oben) können unter Umständen akut lebensbedrohlich sein. Darum ist sofort ein Arzt zu informieren, falls ein derartiges Ereignis plötzlich auftritt oder sich unerwartet stark entwickelt.
Nebenwirkungen, die die Leber betreffen
Suchen Sie bitte sofort einen Arzt auf, wenn Sie folgende Krankheitszeichen an sich oder Ihrem Kind beobachten: Ungewöhnlich starker Juckreiz, Gelbfärbung der Haut und der Augäpfel, dunklerer Urin und hellerer Stuhl als gewöhnlich.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie oder Ihr Kind erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. Wie ist Amoclav Trockensaft® aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach: verwendbar bis, angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats
Aufbewahrungsbedingungen
Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen: Nicht über 25 °C lagern.
Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung
Die gebrauchsfertige Suspension ist im Kühlschrank (2° - 8°C) aufzubewahren und innerhalb von 7 Tagen zu verbrauchen. Danach sind nicht verwendete Reste zu vernichten!
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.
6. Weitere Informationen
Was Amoclav Trockensaft® enthält:
Die Wirkstoffe sind:Amoxicillin und Clavulansäure
1 ml der gebrauchsfertigen Suspension enthält 25 mg Amoxicillin entsprechend 28,7 mg Amoxicillin-Trihydrat und 6,25 mg Clavulansäure entsprechend 7,44 mg Kaliumclavulanat.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Aspartam, Citronensäure (Ph. Eur.), Natriumcitrat, Talkum, Guargalactomannan, gefälltes Siliciumdioxid, Aromastoffe (Citrone, Pfirsich-Aprikose, Orange).
Darreichungsform und Inhalt
Wie Amoclav Trockensaft® aussieht und Inhalt der Packung
Flasche mit 9 g Pulver zur Herstellung von 100 ml Suspension zum Einnehmen (N1)
Pharmazeutischer Unternehmer
HEXAL AG
Industriestraße 25
83607 Holzkirchen
Tel.: (08024) 908-0
Fax: (08024) 908-1290
e-mail: service@hexal.com
Hersteller
Sandoz GmbH
Biochemiestraße 10
A-6250 Kundl
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2007
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