iMedikament.de

Anablock 1 Mg Filmtabletten

Document: 17.12.2010   Fachinformation (deutsch) change


Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/SmPC)

_________________________________________________________________________________

Pfleger Anablock® 1 mg Filmtabletten

_________________________________________________________________________________


1. Bezeichnung des Arzneimittels

Anablock®1 mgFilmtabletten

Wirkstoff: Anastrozol


2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung

1 Filmtablette enthält 1 mg Anastrozol.

Sonstiger Bestandteil: 1 Filmtablette enthält 93 mg Lactose-Monohydrat.

Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.


3. Darreichungsform


Filmtablette


Weiße, runde, bikonvexe Filmtabletten mit der Markierung „ANA“ und „1“ auf einer Seite.


4. Klinische Angaben

4.1 Anwendungsgebiete


Behandlung des fortgeschrittenen Mammakarzinoms bei postmenopausalen Frauen. Bei Patientinnen mit Östrogenrezeptor-negativen Tumoren ist die Wirksamkeit bisher nicht belegt, es sei denn, die Patientinnen haben zuvor bereits auf Tamoxifen angesprochen.



4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung


Erwachsene, einschließlich ältere Patientinnen

Einmal täglich 1 Filmtablette (1 mg) zum Einnehmen.


Kinder

Anastrozol wird für die Anwendung bei Kindern nicht empfohlen.


Eingeschränkte Nierenfunktion

Bei Patientinnen mit leichten bis mäßigen Nierenfunktionsstörungen ist keine Dosisanpassung erforderlich.


Eingeschränkte Leberfunktion

Bei Patientinnen mit leichten Leberfunktionsstörungen ist keine Dosisanpassung erforderlich.


Bei der adjuvanten Behandlung des nicht fortgeschrittenen Mammakarzinoms wird eine Behandlungsdauer von 5 Jahren empfohlen.


4.3 Gegenanzeigen


Anastrozol ist kontraindiziert bei:

Östrogenhaltige Arzneimittel sollten nicht zusammen mit Anastrozol gegeben werden, da sie seine pharmakologische Wirkung aufheben.


Gleichzeitige Behandlung mit Tamoxifen (siehe Abschnitt 4.5).


4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


Anastrozol ist nicht für die Anwendung bei Kindern zu empfehlen, da Unbedenklichkeit und Wirksamkeit bei dieser Patientengruppe nicht nachgewiesen worden sind.


Bei Patientinnen, deren Hormonstatus nicht eindeutig ist, sollte die Menopause durch Hormonuntersuchungen bestätigt werden.


Für Patientinnen mit mäßiger oder schwerer Leberfunktionsstörung oder Patientinnen mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance weniger als 20 ml/min) liegen keine Daten vor, die eine sichere Anwendung von Anastrozol belegen.


Bei Frauen mit Osteoporose oder mit einem Osteoporoserisiko sollte zu Beginn der Behandlung und danach in regelmäßigen Abständen die Knochendichte formal durch eine Knochendichtemessung, z.B. durch die DEXA-Scanmethode, bestimmt werden. Dementsprechend sollte eine Behandlung oder Prophylaxe der Osteoporose begonnen und sorgfältig überwacht werden.


Es stehen keine Daten über die gleichzeitige Anwendung von Anastrozol und LHRH-Analoga zur Verfügung. Diese Kombinationsbehandlung sollte außerhalb von klinischen Prüfungen nicht angewendet werden.


Da Anastrozol die endogenen Östrogenspiegel senkt, kann dies zu einer Reduktion der Knochendichte führen. Hinreichende Daten zur Wirkung von Bisphosphonaten auf eine durch Anastrozol verursachte Verringerung der Knochendichte oder deren Nutzen bei der prophylaktischen Anwendung liegen derzeit nicht vor.


Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Patientinnen mit der seltenen hereditären Galaktose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galaktose-Malabsorption sollten Anablock nicht einnehmen.


4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


Anastrozol hemmt in vitro die Cytochrom-P450-Enzyme 1A2, 2C8/9 und 3A4, aber eine klinische Interaktionsstudie mit Warfarin weist darauf hin, dass Anastrozol in einer Dosis von 1 mg den Metabolismus von Substanzen, die über Cytochrom P450 metabolisiert werden, nicht signifikant hemmt.


Es wurden keine klinisch signifikanten Wechselwirkungen zwischen Anastrozol und Bisphosphonaten beobachtet.


Tamoxifen sollte nicht zusammen mit Anastrozol angewendet werden, da dessen pharmakologische Wirkung verringert werden kann (siehe Abschnitt 4.3).


4.6 Schwangerschaft und Stillzeit


Schwangerschaft

Es liegen keine Daten für die Anwendung von Anastrozol bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt(siehe Abschnitt 5.3). Das potenzielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Anastrozol ist während der Schwangerschaft kontraindiziert.


Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob Anastrozol in die Muttermilch ausgeschieden wird. Anastrozol ist kontraindiziert bei stillenden Frauen.


4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


Es ist unwahrscheinlich, dass Anastrozol die Fähigkeit der Patientinnen, ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt. Bei der Anwendung von Anastrozol wurde jedoch über Schwächegefühl und Schläfrigkeit berichtet. Daher ist beim Führen von Fahrzeugen oder beim Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten, so lange diese Symptome bestehen.


4.8 Nebenwirkungen


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig (≥1 / 10)

Häufig (≥1 / 100 bis <1 / 10)

Gelegentlich (≥1 / 1.000 bis <1 / 100)

Selten (≥1 / 10.000 bis <1 / 1.000)

Sehr selten (<1 / 10.000)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)


Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Kopfschmerzen, überwiegend leicht oder mäßig ausgeprägt

Gelegentlich: Schläfrigkeit, überwiegend leicht oder mäßig ausgeprägt


Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Übelkeit und Durchfall, überwiegend leicht oder mäßig ausgeprägt

Gelegentlich: Erbrechen, überwiegend leicht oder mäßig ausgeprägt


Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Häufig: Haarausfall und Hautausschlag, überwiegend leicht oder mäßig ausgeprägt

Sehr selten:Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom und allergische Reaktionen, einschließlich Angioödem, Urtikaria und Anaphylaxie


Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Häufig: Gelenkschmerzen/-steifheit, überwiegend leicht oder mäßig ausgeprägt


Da Anastrozol die endogenen Östrogenspiegel senkt, kann dies zu einer Reduktion der Knochendichte führen und so bei bestimmten Patientinnen das Risiko für Knochenbrüche erhöhen (siehe Abschnitt 4.4).


Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Gelegentlich: Appetitlosigkeit, überwiegend leicht ausgeprägt und Hypercholesterinämie, überwiegend leicht oder mäßig ausgeprägt


Gefäßerkrankungen

Sehr häufig: Hitzewallungen, überwiegend leicht oder mäßig ausgeprägt


Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig: Schwächegefühl, überwiegend leicht oder mäßig ausgeprägt


Leber- und Gallenerkrankungen

Gelegentlich: Erhöhte Gamma-GT und alkalische Phosphatase. Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen diesen Veränderungen und der Behandlung mit Anastrozol ist nicht nachgewiesen.


Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Häufig: Trockene Scheide, überwiegend leicht oder mäßig ausgeprägt

Gelegentlich: Vaginalblutungen, überwiegend leicht oder mäßig ausgeprägt


Gelegentlich wurde von Vaginalblutungen berichtet, vorwiegend bei Patientinnen mit fortgeschrittenem Mammakarzinom, in den ersten Wochen nach Umstellung von einer bestehenden Hormontherapie auf die Behandlung mit Anastrozol. Wenn solche Blutungen anhalten, sollte eine weitere Abklärung erfolgen.


Die unten stehende Tabelle zeigt die Häufigkeiten von vorher spezifizierten unerwünschten Ereignissen, die im Rahmen der ATAC-Studie auftraten, unabhängig davon, ob ein Kausalzusammenhang bestand. Diese unerwünschten Ereignisse wurden bei Patientinnen während und bis zu 14 Tage nach Beendigung der Behandlung mit dem Studientherapeutikum berichtet.



Nebenwirkung

Anastrozol (n=3092)

Tamoxifen (n=3094)

Hitzewallungen

1104 (35,7 %)

1264 (40,9 %)

Gelenkschmerzen/-steifheit

1100 (35,6 %)

911 (29,4 %)

Stimmungsschwankungen

597 (19,3 %)

554 (17,9 %)

Müdigkeit/Schwächegefühl

575 (18,6 %)

544 (17,6 %)

Übelkeit und Erbrechen

393 (12,7 %)

384 (12,4 %)

Knochenbrüche

315 (10,2 %)

209 (6,8 %)

Frakturen der Wirbelsäule, der Hüfte oder des Handgelenks/Colles

133 (4,3 %)

91 (2,9 %)

Handgelenk-/Colles-Frakturen

67 (2,2 %)

50 (1,6 %)

Wirbelsäulenfrakturen

43 (1,4 %)

22 (0,7 %)

Hüftfrakturen

28 (0,9 %)

26 (0,8 %)

Katarakt

182 (5,9 %)

213 (6,9 %)

Vaginalblutungen

167 (5,4 %)

317 (10,2 %)

Ischämische kardiovaskuläre Erkrankungen

127 (4,1 %)

104 (3,4 %)

Angina pectoris

71 (2,3 %)

51 (1,6 %)

Myokardinfarkt

37 (1,2 %)

34 (1,1 %)

Koronare Herzkrankheit

25 (0,8 %)

23 (0,7 %)

Myokardiale Ischämie

22 (0,7 %)

14 (0,5 %)

Fluor vaginalis

109 (3,5 %)

408 (13,2 %)

Venöse Thromboembolien (gesamt)

87 (2,8 %)

140 (4,5 %)

Tiefe Venenthrombosen einschließlich Lungenembolien

48 (1,6 %)

74 (2,4 %)

Ischämische zerebrovaskuläre Ereignisse

62 (2,0 %)

88 (2,8 %)

Endometriumkarzinome

4 (0,2 %)

13 (0,6 %)


Bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 68 Monaten betrug die Frakturrate in der Anastrozol-Gruppe 22 pro 1000 Patientenjahre und in der Tamoxifen-Gruppe 15 pro 1000 Patientenjahre. Die beobachtete Frakturrate für Anastrozol ist ähnlich wie der Referenzbereich für gleichaltrige postmenopausale Frauen. Es wurde nicht untersucht, ob die im Rahmen der ATAC-Studie bei den mit Anastrozol behandelten Patientinnen beobachtete Fraktur- und Osteoporoserate eine protektive Wirkung von Tamoxifen, eine spezifische Wirkung von Anastrozol oder beides widerspiegelt.


Die Inzidenz für das Auftreten einer Osteoporose betrug 10,5 % bei Patientinnen, die mit Anastrozol behandelt wurden und 7,3 % bei Patientinnen, die mit Tamoxifen behandelt wurden.


4.9 Überdosierung


Es liegen nur begrenzte klinische Erfahrungen mit versehentlicher Überdosierung vor. In Tierversuchen zeigte Anastrozol eine geringe akute Toxizität.


In klinischen Studien mit Anastrozol in verschiedenen Dosierungen wurden gesunden männlichen Probanden Einzeldosen von bis zu 60 mg und postmenopausalen Frauen mit fortgeschrittenem Mammakarzinom Dosen von bis zu 10 mg täglich verabreicht; diese Dosierungen wurden gut vertragen. Eine Einzeldosis Anastrozol, die lebensbedrohliche Symptome zur Folge hat, ist nicht bekannt.


Es gibt kein spezifisches Antidot bei Überdosierungen, so dass die Behandlung symptomatisch erfolgen muss.


Bei der Behandlung einer Überdosierung muss die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dass mehrere Arzneimittel eingenommen wurden.

Die Resorption kann durch eine Magenspülung mit nachfolgender Gabe von Aktivkohle (Adsorbens) oder der alleinigen Gabe von Aktivkohle verhindert werden.

Da Anastrozol keine hohe Proteinbindung besitzt, kann eine Dialyse von Nutzen sein. Allgemeine unterstützende Maßnahmen wie häufige Kontrolle der Vitalfunktionen und eine engmaschige Überwachung der Patientin sind angezeigt.


5. Pharmakologische Eigenschaften

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


Pharmakotherapeutische Gruppe: Enzyminhibitoren

ATC-Code: L02B G03


Anastrozol ist ein potenter und hoch selektiver, nichtsteroidaler Aromataseinhibitor. Bei postmenopausalen Frauen wird Östradiol hauptsächlich im peripheren Gewebe durch eine von der Aromatase katalysierte enzymatische Umwandlung von Androstendion zu Östron gebildet. Anschließend wird Östron in Östradiol umgewandelt. Bei Frauen mit Mammakarzinom ist der Nutzen einer Verringerung von zirkulierendem Östradiol erwiesen.


Mithilfe einer hoch empfindlichen Bestimmungsmethode wurde nachgewiesen, dass eine tägliche Dosis von 1 mg Anastrozol den Östradiolspiegel bei postmenopausalen Frauen um mehr als 80 % senkt.


Anastrozol besitzt keine progestagene, androgene oder östrogene Wirkung.


Messungen vor und nach einem ACTH-Belastungstest zeigen, dass Tagesdosen von bis zu 10 mg Anastrozol keinerlei Einfluss auf die Bildung von Cortisol und Aldosteron haben. Eine Kortikoidsubstitution ist daher nicht erforderlich.


5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


Die Pharmakokinetik von Anastrozol bei postmenopausalen Frauen ist unabhängig vom Alter.


Die Pharmakokinetik bei Kindern ist nicht untersucht worden.


Resorption

Anastrozol wird rasch resorbiert und Plasmaspitzenkonzentrationen werden üblicherweise innerhalb von 2 Stunden (bei Nüchterneinnahme) erzielt.

Nahrungsaufnahme führt zu einer geringfügigen Verzögerung der Resorption, beeinflusst jedoch nicht das Ausmaß. Diese geringfügige Verzögerung lässt bei einmal täglicher Einnahme von Anablock keinen klinisch signifikanten Einfluss auf die Plasmakonzentration im Steady state erwarten. Nach 7 Einnahmetagen werden ca. 90 bis 95 % der Anastrozol-Plasmakonzentration im Steady state erreicht. Es gibt keinen Hinweis auf eine Zeit- oder Dosisabhängigkeit der pharmakokinetischen Parameter von Anastrozol.


Verteilung

Die Plasmaproteinbindung von Anastrozol beträgt nur 40 %.



Biotransformation

Anastrozol wird bei postmenopausalen Frauen weitgehend metabolisiert, so dass weniger als 10 % der Dosis innerhalb von 72 Stunden unverändert mit dem Urin ausgeschieden werden. Die Metabolisierung von Anastrozol erfolgt durch N-Desalkylierung, Hydroxylierung und Glukuronidierung. Die Metaboliten werden überwiegend mit dem Urin ausgeschieden. Triazol, der Hauptmetabolit im Plasma und Urin, hemmt die Aromatase nicht.


Elimination

Anastrozol wird langsam mit einer Eliminationshalbwertzeit von 40 bis 50 Stunden aus dem Plasma eliminiert.

Die scheinbare Clearance von Anastrozol nach oraler Gabe liegt bei Probanden mit stabiler Leberzirrhose oder eingeschränkter Nierenfunktion im Bereich der bei gesunden Probanden beobachteten Werte.


5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


In tierexperimentellen Studien zeigte sich nur bei hohen Dosen eine Toxizität, die mit der pharmakodynamischen Wirkung in Zusammenhang steht.


Unerwünschte Wirkungen (verminderte Anzahl ausgetragener lebensfähiger Nachkommen und reversible Infertilität) wurden in Reproduktionsstudien beobachtet. Diese Wirkungen stehen im Zusammenhang mit der pharmakologischen Wirkung der Substanz. Die Sicherheitsspanne ist im Vergleich zu der beim Menschen angewendeten therapeutischen Dosis ausreichend.


Bei Ratten und Kaninchen wurden keine teratogenen Wirkungen beobachtet.


In Mutagenitätsstudien erwies sich Anastrozol weder als mutagen noch als klastogen.


In einer Kanzerogenitätsstudie an Ratten zeigte sich ein vermehrtes Auftreten von Lebertumoren und Polypen des Gebärmutterbindegewebes bei weiblichen Tieren sowie Schilddrüsenadenomen bei männlichen Tieren. Diese Veränderungen traten in Dosierungen auf, die der 100-fachen Exposition beim Menschen in den verwendeten therapeutischen Dosen entspricht. Diese Veränderungen gelten als klinisch nicht relevant.


Eine 2-Jahres-Onkogenitätsstudie an Mäusen führte zur Bildung benigner Ovarialtumoren und einer veränderten Inzidenz lymphoretikulärer Neoplasmen (weniger histiozytäre Sarkome bei weiblichen Tieren und mehr Todesfälle infolge von Lymphomen). Diese Veränderungen wurden als artspezifische Wirkungen der Aromatasehemmung und als klinisch nicht relevant betrachtet.



6. Pharmazeutische Angaben


6.1 Liste der sonstigen Bestandteile


Tablettenkern

Lactose-Monohydrat

Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.)

Povidon (K29/32)

Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]


Filmüberzug

Macrogol 400

Hypromellose

Titandioxid (E 171)


6.2 Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.


6.3 Dauer der Haltbarkeit

4 Jahre.


6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.


6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Faltschachteln mit PVC/PE/PVDC/Aluminium-Blisterpackungen mit 30 N1und 100 N3Filmtabletten erhältlich.


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Anforderungen.


7. Inhaber der Zulassung

Dr. R. Pfleger Chemische Fabrik GmbH

D-96045 Bamberg

Telefon: (0951) 6043-0

Telefax: (0951) 604329

E-Mail: info@dr-pfleger.de


8. Zulassungsnummer

66475.00.00


9. Datum der Erteilung der Zulassung

24.02.2010


10. Stand der Information

Dezember 2010


11. Verkaufsabgrenzung

Verschreibungspflichtig