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Anafranil Injektionslösung

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Gebrauchsinformation: Information für den Anwender

Anafranil® Injektionslösung zur i.m. Injektion und i.v. Infusion

Wirkstoff: Clomipraminhydrochlorid



Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.

Was ist Anafranil® Injektionslösung und wofür wird es angewendet?

Was müssen Sie vor der Anwendung von Anafranil® Injektionslösung beachten?

Wie ist Anafranil® Injektionslösung anzuwenden?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Anafranil® Injektionslösung aufzubewahren?

Weitere Informationen



1. Was ist Anafranil® Injektionslösung und wofür wird SIE angewendet?

Anafranil® Injektionslösung ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der so genannten trizyklischen Antidepressiva zur Behandlung von krankhafter Verstimmung (Depression) und Schmerzen.



Anafranil® Injektionslösungwird angewendet:



2. Was müssen Sie vor der ANWENDUNG von Anafranil® Injektionslösung beachten?



Anafranil® Injektionslösung darf nicht angewendet werden bei
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Anafranil® Injektionslösung ist erforderlich:

Anafranil® Injektionslösung darf nur mit äußerster Vorsicht bei Patienten mit erhöhter Krampfbereitschaft angewendet werden, z.B. bei Epilepsie oder Hirnschäden unterschiedlicher Ursache, gleichzeitiger Anwendung von Neuroleptika (bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Psychosen), nach Alkoholentzug oder Absetzen von Arzneimitteln mit krampflösenden Eigenschaften (z. B. Benzodiazepine). Es ist möglich, dass das Auftreten von Krampfanfällen dosisabhängig ist. Daher darf die empfohlene tägliche Gesamtdosis von Anafranil® Injektionslösung nicht überschritten werden.

Anafranil® Injektionslösung darf nur mit besonderer Vorsicht bei Patienten mit Herzschwäche und Vorschädigungen des Herzens, insbesondere bei Erre­gungsleitungsstörungen, angewendet werden: Patienten mit vorbestehendem AV-Block I. Grades oder anderen Erregungslei­tungsstörungen, vor allem Linksschenkelblock, sollten nur unter engmaschiger EKG-Kontrolle, Patienten mit vorbestehenden höhergradigen AV-Blockierungen oder diffusen supraventrikulären oder ventrikulären Erregungsleitungsstörungen nur in Ausnahmefällen mit Anafranil® Injektionslösung behandelt werden.

Es besteht das Risiko von Veränderungen im EKG (QTc-Verlängerung und Arrhythmien einschließlich Torsades des Pointes), insbesondere bei Dosen, die über der therapeutischen Dosis liegen, oder bei erhöhten Konzentrationen von Clomipramin, dem Wirkstoff von Anafranil® Injektionslösung, im Blut wie sie bei gleichzeitiger Anwendung von selektiven Serotonin-Wiederaufnahmer-Hemmern (SSRI) oder Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmern (SNRI) (bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen) auftreten. Daher sollte die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die eine erhöhte Konzentration von Clomipramin im Plasma verursachen können, vermieden werden. Ebenso sollten keine Arzneimittel, die das QTc-Intervall im EKG verlängern können, gleichzeitig angewendet werden. Es ist nachgewiesen, dass ein verringerter Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie) einen Risikofaktor für QTc-Verlängerungen und Torsades de Pointes darstellt. Daher muss eine bestehende Hypokaliämie vor Beginn der Anwendung von Anafranil® Injektionslösung behandelt werden und Anafranil® Injektionslösung sollte mit Vorsicht angewendet werden bei gleichzeitiger Gabe von SSRIs, SNRIs oder Diuretika (bestimmte Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks).

Wegen seiner die Wirkung von Acetylcholin unterdrückenden (anticholinergen) Eigenschaften sollte Anafranil® Injektionslösung nur mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit erhöhtem Augeninnendruck (Engwinkelglaukom) oder Harnverhalt (z. B. bei Prostataerkrankungen) in der Vergangenheit.

Wegen des Risikos eines Serotonin-Syndroms ist es ratsam, sich an die empfohlenen Dosierungen zu halten und Dosissteigerungen mit besonderer Vorsicht vorzunehmen, wenn gleichzeitig andere serotonin-agonistisch wirkende Arzneimittel angewendet werden. Ein Serotonin-Syndrom mit Symptomen wie hohem Fieber (Hyperpyrexie), Muskelkrämpfen, gesteigerter körperlicher Erregbarkeit, Krampfanfällen, Delirium und Koma kann möglicherweise auftreten, wenn Anafranil® Injektionslösung gleichzeitig mit serotonin-agonistischen Arzneimitteln wie SSRIs, SNRIs, trizyklischen Antidepressiva oder Lithium gegeben wird. Für Fluoxetin (bestimmtes Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen) wird eine Auswaschphase von zwei bis drei Wochen vor und nach der Behandlung mit Fluoxetin empfohlen.

Vorsicht ist geboten, wenn Anafranil® Injektionslösung bei Patienten mit schweren Lebererkrankungen und Tumoren des Nebennierenmarks (z.B. Phäochromozytom, Neuroblastom) angewendet werden, da Bluthochdruckkrisen ausgelöst werden können.

Bei vielen Patienten mit Angststörungen treten zu Beginn der Behandlung mit Anafranil® Injektionslösung verstärkte Angstzustände auf. Diese anfängliche paradoxe Verstärkung der Angstzustände ist besonders ausgeprägt während der ersten Tage der Behandlung und klingt im Allgemeinen innerhalb von zwei Wochen ab.

Gelegentlich wurde die Auslösung einer Psychose bei schizophrenen Patienten, die trizyklische Antidepressiva wie Anafranil® Injektionslösung erhielten, beobachtet.

Bei Patienten mit manisch-depressiven Erkrankungen kann es bei Behandlung in der depressiven Phase zu mehr oder weniger schweren Erregungszuständen (hypomanische und manische Episoden) kommen. Eine Verringerung der Dosis von Anafranil® Injektionslösung oder das Absetzen des Präparates und die Gabe eines Antipsychotikums (Mittel zur Behandlung von Psychosen) kann dann erforderlich sein sowie nach Ende der Episode die erneute niedrig dosierte Gabe von Anafranil® Injektionslösung.

Zur Erkennung der Risikolage muss vor der Behandlung mit Anafranil® Injektionslösung der Blutdruck gemessen werden. Bei Patienten mit niedrigem Blutdruck, Blutdruckabfall beim Aufstehen (orthostatische Dysregulation) und labilen Kreislaufverhältnissen kann es zu starken Blutdruckabfällen kommen, entsprechende Kontrollen sind unter der Therapie angezeigt.

Bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion und bei Behandlung mit Schilddrüsen-Hormonen ist Vorsicht bei der Wahl der Dosierung geboten, da unerwünschte Herz-Kreislauf-Effekte verstärkt auftreten können.

Die periodische Kontrolle der Leberenzyme ist bei Patienten mit Lebererkrankungen angezeigt.

Da es unter der Behandlung mit Antidepressiva zu Blutbildveränderungen kommen kann, sollte unter Gabe von Anafranil® Injektionslösung das Blutbild kontrolliert werden. Entsprechende Kontrollen sind insbesondere bei Auftreten von Fieber und grippalen Infekten während der gesamten Dauer der Behandlung angezeigt.

Eine gleichzeitige Anwendung von Anafranil® Injektionslösung und Elektroschocktherapie sollte nur unter sorgfältiger Überwachung des Patienten vorgenommen werden.

Bei empfindlichen und älteren Patienten kann Anafranil® Injektionslösung, insbesondere nachts, Psychosen mit Verwirrtheits- und Erregungszuständen auslösen. Diese verschwinden wenige Tage nach Absetzen des Arzneimittels.

Bei der Behandlung schwer depressiver Patienten ist grundsätzlich zu berücksichtigen, dass das Risiko eines Selbstmordes mit zum Krankheitsbild gehört und bis zum Eintritt einer maßgeblichen Verminderung der Symptome trotz Behandlung fortbesteht. Diese Patienten bedürfen in der anfänglichen Therapiephase einer sorgfältigen Überwachung und gegebenenfalls einer stationären Behandlung. Zu Beginn der Behandlung kann eine Kombinationstherapie mit Benzodiazepinen (Arzneimittel zur Beruhigung) oder Neuroleptika (Arzneimittel zur Behandlung von Psychosen) angezeigt sein. Anafranil® Injektionslösung wurde seltener als andere trizyklische Antidepressiva in tödlicher Überdosis genommen.

Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression/Angststörung

Wenn Sie depressiv sind oder unter Angststörungen leiden, können Sie manchmal Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Solche Gedanken können bei der erstmaligen Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn alle diese Arzneimittel brauchen einige Zeit bis sie wirken, gewöhnlich etwa zwei Wochen, manchmal auch länger.



Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher,



wenn Sie bereits früher einmal Gedanken daran hatten, sich das Leben zu nehmen oder daran gedacht haben, sich selbst zu verletzen,



wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antidepressivum behandelt wurden.



Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.



Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Freund oder Verwandten erzählen, dass Sie depressiv sind oder unter einer Angststörung leiden. Bitten Sie diese Personen, diese Packungsbeilage zu lesen. Fordern Sie sie auf Ihnen mitzuteilen, wenn sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Depression oder Angstzustände verschlimmern oder wenn sie sich Sorgen über Verhaltensänderungen bei Ihnen machen.


Kinder und Jugendliche

Anafranil® Injektionslösung sollte nicht zur Behandlung von Depressionen bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. In Studien zur Behandlung von Depressionen in dieser Altersgruppe zeigten trizyklische Antidepressiva keinen therapeutischen Nutzen. Studien mit anderen Antidepressiva (SSRI, SNRI) haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von suizidalem Verhalten, Selbstschädigung und feindseligem Verhalten im Zusammenhang mit der Anwendung dieser Wirkstoffe gezeigt.

Diese Risiken können auch für Anafranil® Injektionslösung nicht ausgeschlossen werden.

Außerdem ist Anafranil® Injektionslösung in allen Altersgruppen mit einem Risiko für Nebenwirkungen am Herz-Kreislauf-System verbunden.

Darüber hinaus liegen keine Daten zur Sicherheit bei Langzeitanwendung bei Kindern und Jugendlichen bezüglich Wachstum, Reifung sowie zur geistigen Entwicklung und Verhaltensentwicklung vor (siehe auch Kap. 4)


Vorsicht ist geboten bei Patienten mit chronischer Verstopfung, da Anafranil® Injektionslösung insbesondere bei älteren und bettlägrigen Patienten einen Darmverschluss (paralytischer Ileus) auslösen kann.

Vor chirurgischen Eingriffen sollte der Anästhesist über die Therapie mit Anafranil® Injektionslösung informiert werden, da wenig über die gleichzeitige Verabreichung von trizyklischen Antidepressiva und lokalen oder systemischen Anästhetika (Arzneimittel zur örtlichen Betäubung oder Narkosemittel) bekannt ist.

Da bei Langzeitbehandlung mit Antidepressiva gehäuft Zahnkaries und Mundschleimhautveränderungen beobachtet wurden, sollte regelmäßig der Zahnstatus überwacht werden.

Eine verminderte Tränendrüsentätigkeit und die Ansammlung von schleimigem Sekret aufgrund anticholinerger Effekte trizyklischer Antidepressiva können zu Hornhautschäden bei Kontaktlinsenträgern führen.

Abruptes Beenden einer Behandlung mit Anafranil® Injektionslösung sollte wegen möglicher Absetzphänomene vermieden werden.



Bei Anwendung von Anafranil® Injektionslösung mit anderen Arzneimitteln:

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.



Anafranil® Injektionslösung kann die blutdrucksenkenden Wirkungen von Guanethidin, Betanidin, Reserpin, Clonidin und Alpha-Methyldopa (Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks) vermindern oder aufheben, bei mit Clonidin behandelten Patienten kann es zu einem Wiederanstieg des Blutdrucks (Rebound-Hypertension) kommen. Patienten mit medikamentös behandlungsbedürftigem arteriellem Bluthochdruck sollten daher blutdrucksenkende Mittel mit anderen Wirkmechanismen wie beispielsweise Diuretika (Mittel zur Erhöhung der Harnausscheidung), Vasodilatatoren (Mittel zur Erweiterung der Gefäße) oder Betarezeptoren-Blocker erhalten.

Bei gleichzeitiger Verabreichung anderer Arzneimittel mit die Wirkung von Acetylcholin unterdrückender (anticholinerger) Wirkung wie Phenothiazine, Antiparkinson-Mittel, Antihistaminika, Atropin, Biperidin ist mit einer Verstärkung peripherer (Auge, Darm, Harnblase) und zentraler Effekte (insbesondere mit Verwirrtheits- und Erregungszuständen (Delir)) zu rechnen.

Die Wirkung von Alkohol und die Wirkung anderer zentraldämpfend wirkender Arzneimittel (z. B. Barbiturate, Benzodiazepine oder systemische Anästhetika (Narkosemittel)) können bei gleich­zeitiger Anwendung von Anafranil® Injektions-lösung verstärkt werden.

Diuretika (Mittel zur Erhöhung der Harnausscheidung) können zur Verringerung des Kaliumgehaltes im Blut (Hypokaliämie) führen, die wiederum das Risiko einer EKG-Veränderung (QTc-Verlängerung und Torsades des Pointes) erhöht. Daher muss eine Hypokaliämie vor Beginn der Anwendung von Anafranil® Injektionslösung behandelt werden.

Soll Anafranil® Injektionslösung nach einer Behandlung mit MAO-Hemmern (bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen) angewandt werden, ist ein zeitlicher Zwischenraum von mindestens 14 Tagen einzuhalten, da sonst schwerwiegende unerwünschte Wirkungen (u.a. Überaktivität, Hochdruckkrisen, hohes Fieber (Hyperpyrexie), Spastizität, Krämpfe, Muskelzuckungen, Delirien, Koma) auftreten können. Dieselbe Vorsicht ist geboten, wenn MAO-Hemmer im Anschluss an eine Behandlung mit Anafranil® Injektionslösung verabreicht werden sollen. Nach oben genanntem Zeitraum sollte vorsichtig mit Anafranil® Injektionslösung bzw. MAO-Hemmern begonnen und die Dosierung langsam stufenweise erhöht werden, bis unter Überwachung eine optimale Einstellung erreicht ist. Es gibt Grund zu der Annahme, dass Anafranil® Injektionslösung bereits 24 Stunden nach einem reversiblen MAO-A-Hemmstoff wie Moclobemid gegeben werden kann, aber das Zwei-Wochen-Intervall sollte bei umgekehrter Reihenfolge eingehalten werden.

Die gleichzeitige Behandlung mit selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmstoffen (bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen) und Anafranil® Injektionslösung kann zu zusätzlichen Effekten auf das serotonerge System führen.

Ein Serotonin-Syndrom kann möglicherweise auftreten, wenn Anafranil® Injektionslösung gleichzeitig mit die Wirkung von Serotonin fördernd (serotonerg) wirkenden Substanzen wie selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern (SSRI), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmern (SNRI), trizyklischen Antidepressiva oder Lithium angewendet wird. Vor und nach Behandlung mit Fluoxetin wird eine Auswaschphase von 2-3 Wochen empfohlen.

Bei gleichzeitiger Verabreichung kann Anafranil® Injektionslösung die Herz-Kreislauf-Wirkung von Sympathomimetika wie Epinephrin (Adrenalin), Norepinephrin (Noradrenalin), Isoprenalin, Ephedrin und Phenylephrin (z. B. Mittel zur örtlichen Betäubung), sowie von Nasentropfen, die Sympathikomimetika enthalten, verstärken.

Bestimmte MAO-Hemmstoffe wie z. B. Moclobemid (Mittel zur Behandlung von Depressionen), und bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen wie Chinidin und Propafenon dürfen nicht gleichzeitig mit Anafranil® Injektionslösung angewendet werden.

Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmstoffe (SSRI) wie Fluoxetin, Paroxetin, Sertralin oder Fluvoxamin können die Konzentration von Clomipramin im Blutplasma erhöhen, wobei entsprechende Nebenwirkungen auftreten können. Der Plasmaspiegel von Clomipramin hat sich bei gleichzeitiger Anwendung von Fluvoxamin um etwa das Vierfache erhöht.

Bei gleichzeitiger Behandlung mit Anafranil® Injektionslösung und Neuroleptika (z. B. Phenothiazine, Mittel zur Behandlung von Psychosen) kann es zur Erhöhung der Blutspiegel von Clomipramin mit Erniedrigung der Krampfschwelle und der Auslösung von Krampfanfällen kommen. Unter der Kombination von Anafranil® Injektionslösung und Thioridazin (Mittel zur Behandlung von Depressionen) sind schwere Herzrhythmusstörungen beobachtet worden.

Die Plasmakonzentration von Clomipramin kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Cimetidin, Methylphenidat, Alprazolam oder Disulfiram erhöht sein, so dass die Dosis von Anafranil® Injektionslösung ent­sprechend verringert werden sollte.

Es wurden keine Wechselwirkungen bei chronischer Anwendung von Mitteln zur Verhütung der Schwangerschaft (täglich 15 oder 30 mg Ethinylestradiol) und Anafranil® Injektionslösung (täglich 25 mg) dokumentiert. Wechselwirkungen mit Estrogenen sind nicht zu erwarten. Dennoch wurden in wenigen Fällen bei gleichzeitiger Gabe hoher Estrogen-Dosen (50 mg täglich) und des trizyklischen Antidepressivums Imipramin eine erhöhte Nebenwirkungsrate und ein verstärktes therapeutisches Ansprechen festgestellt. Die Relevanz dieser Fälle für Anafranil® Injektionslösung und niedrigere Estrogen-Dosen ist unklar. Die Überwachung des therapeutischen Ansprechens auf trizyklische Antidepressiva bei gleichzeitig hohen Estrogen-Dosen (50 mg täglich) wird empfohlen und Dosisanpassungen können notwendig sein.

Trizyklische Antidepressiva können die blutgerinnungshemmende Wirkung von Cumarinderivaten wie z. B. Warfarin (Mittel zur Herabsetzung der Blutgerinnung) verstärken, indem sie deren Abbau über die Leber hemmen. Es gibt keinen Hinweis, dass Anafranil® Injektionslösung die Metabolisierung von Antikoagulantien wie Warfarin hemmt, dennoch sollten Patienten unter gleichzeitiger Behandlung mit Anafranil® Injektionslösung und blutgerinnungshemmenden Mitteln (orale Antikoagulantien) verstärkt überwacht werden.

Rifampicin (Mittel zur Behandlung der Tuberkulose) oder krampflösende Mittel (z. B. Barbiturate, Carbamazepin, Phenobarbital und Phenytoin) können die Plasmakonzentration von Clomipramin herabsetzen.

Nikotin und Bestandteile des Zigarettenrauchs vermindern die Plasmakonzentration von Clomipramin. Bei Zigarettenrauchern waren die Plasmakonzentrationen im Vergleich zu Nichtrauchern halb so hoch.





Bei Anwendung von Anafranil® Injektionslösung zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:

Während der Anwendung von Anafranil® Injektionslösung sollten Sie möglichst keinen Alkohol trinken.



Schwangerschaft und Stillzeit:

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Die Erfahrungen mit Anafranil® Injektionslösung in der Schwangerschaft sind begrenzt. Da ein möglicher Zusammenhang zwischen der Behandlung mit dieser Wirkstoffgruppe und nachteiligen Effekten (Entwicklungsstörungen) auf den Fötus nicht auszuschließen ist, sollten Sie die Anwendung von Anafranil® Injektionslösung während der Schwangerschaft vermeiden und nur dann in Betracht ziehen, wenn der erwartete Nutzen nach sorgfältiger Einschätzung Ihres Arztes das potenzielle Risiko für Ihr Kind rechtfertigt. Setzen Sie sich daher bitte umgehend mit Ihrem Arzt in Verbindung..

Da es bei Neugeborenen, deren Mütter bis zur Geburt Anafranil® Injektionslösung anwenden, unter Umständen zu Symptomen wie Atemstörungen, Unruhe, Lethargie, Koliken, Reizbarkeit, erhöhter oder erniedrigter Muskelspannung, Muskelzuckungen oder -krämpfen, Blaufärbung der Haut (Zyanose), erhöhter Temperatur und Krämpfen während der ersten Stunden oder Tage kommen kann, sollte durch Ihren behandelten Arzt erwogen werden Anafranil® Injektionslösung zumindest 7 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin zu reduzieren oder abzusetzen.

Stillzeit

Da der Wirkstoff von Anafranil® Injektionslösung in die Muttermilch übergeht, sollen Sie Ihren Säugling während einer notwendigen Behandlung nicht stillen.



Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und besonders in den ersten Tagen der Therapie kann Anafranil® Injektionslösung wegen Sehstörungen, Benommenheit und anderer Wirkungen auf das Zentralnervensystem die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol oder anderen zentralwirksamen Medikamenten. Daher sollten das Führen von Fahrzeugen, die Bedienung von Maschinen oder sonstige gefahrvolle Tätigkeiten, zumindest während der ersten Tage der Behandlung, unterbleiben. Die Entscheidung in jedem Einzelfall trifft der behandelnde Arzt unter Berücksichtigung der individuellen Reaktion und der jeweiligen Dosierung.



3. Wie ist Anafranil® Injektionslösung ANZUWENDEN?

Wenden Sie Anafranil® Injektionslösung immer genau nach der Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Vor Beginn der Anwendung von Anafranil® Injektionslösung muss eine bestehende verringerte Kaliumkonzentration im Blut (Hypokaliämie) behandelt werden.

Dosierung und Dauer der Anwendung müssen der individuellen Reaktionslage, dem Anwendungsgebiet und der Schwere der Erkrankung angepasst werden.

Zu Beginn ist die Dosis schrittweise solange innerhalb des zugelassenen Dosisbereiches zu steigern, bis der Patient auf die Behandlung anspricht, danach ist durch langsame Dosisverringerung die Erhaltungsdosis festzu­legen. Hierbei gilt, dass zwar bei einem Ansprechen des Patienten die Dosis so klein wie möglich gehalten werden sollte, dass auf der anderen Seite aber bei einem Nichtansprechen der zur Verfügung stehende Do­sierungsbereich ausgenutzt werden sollte. Zu Behand­lungsende muss die Dosis schrittweise verringert werden.

Wenn gleichzeitig andere die Wirkung von Serotonin fördernde Substanzen (direkte oder indirekte Serotonin-Agonisten) angewendet werden, wird zur Einhaltung der empfohlenen Dosen von Anafranil® Injektionslösung geraten und jede Dosiserhöhung sollte nur mit besonderer Vorsicht vorgenommen werden.





Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Depressionen, Zwangsstörungen, Phobien und Panikstö­rungen

Intramuskuläre Anwendung

Zu Beginn der Behandlung 1 bis 2 Ampullen Anafranil® Injektionslösung (entsprechend 25 bis 50 mg Clomipraminhydrochlorid), tägliche Steigerung um 1 Ampulle bis zu einer Tagesdosis von 4 bis 6 Ampullen (entsprechend 100 bis 150 mg Clomipraminhydrochlorid). Nach erfolgreicher parenteraler Behandlung allmähliche Reduktion der Dosis bei gleichzeitigem Übergang auf die orale Gabe.

Intravenöse Infusionsbehandlung

Initial werden täglich 2 bis 3 Ampullen Anafranil® Injektionslösung (entsprechend 50 bis 75 mg Clomipraminhydrochlorid) in 250 bis 500 ml Infusionslösung (z. B. 5 %-ige Glukoselösung oder 0,9 %-ige physiologische Kochsalzlösung) über 2 bis 3 Stunden intravenös infundiert. Eine Dosissteigerung auf bis zu 6 Ampullen Anafranil® Injektionslösung (entsprechend 150 mg Clomipraminhydrochlorid) täglich ist möglich. Dem Tagesverlauf depressiver Erkrankungen entsprechend empfiehlt es sich, die Applikation am Morgen durchzuführen. Bei ambulanter Behandlung muss eine sorgfältige Überwachung des Patienten auch nach Applikation der Infusion gewährleistet sein. Bei therapeutischer Wirksamkeit, die in der Regel innerhalb der ersten Woche zu beobachten ist, sollte die parenterale Behandlung noch für 3 bis 5 Tage fortgesetzt werden. Im Anschluss an die Infusionsbehandlung muss die Therapie zur Aufrechterhaltung des Behandlungserfolges oral weitergeführt werden, dabei entsprechen in der Regel 50 mg oral gegebenes Clomipraminhydrochlorid (z. B. 2 überzogene Tabletten Anafranil® 25 mg) 1 Ampulle Anafranil® Injektionslösung (entsprechend 25 mg Clomipraminhydrochlorid). Der stufenweise Übergang von der Infusionsbehandlung auf die orale Erhaltungstherapie kann auch durch Umstellung auf intramuskuläre Injektionen erfolgen.



Chronische Schmerzzustände

Beginn der Behandlung durch intravenöse Infusionsbehandlung mit 1 bis 2 Ampullen Anafranil® Injektionslösung (entsprechend 25 bis 50 mg Clomipraminhydrochlorid) täglich, bei Thera­pieansprechen Umstellung der Behandlung auf 2 bis 6 überzogene Tabletten Anafranil®25 mg (entsprechend 50 bis 150 mg Clomipraminhydrochlorid) pro Tag.

Die Dosierung muss individuell unter Berücksichtigung einer eventuellen Kombination mit Schmerzmitteln angepasst werden.

Erfahrungen über die Behandlung von Kindern unter 5 Jahren mit Anafranil® Injektionslösung liegen nicht vor.



Art der Anwendung:

Anafranil® Injektionslösung wird im Rahmen einer stationären Initialbehandlung intravenös infundiert oder intramuskulär injiziert.



Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Anafranil® Injektionslösung zu stark oder zu schwach ist.



Wenn Sie eine größere Menge Anafranil® Injektionslösung angewendet haben als Sie sollten:

Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Vergiftung sofort einen Arzt oder Notarzt! Die intensivmedizinische Behandlung ist so schnell wie möglich einzuleiten!

Anafranil® Injektionslösung kann starke Vergiftungserscheinungen auslösen, Kinder und Kleinkinder sind besonders gefährdet.




Wenn Sie die Anwendung von Anafranil® Injektionslösung vergessen haben:

Sofern Sie den Anwendungsfehler innerhalb von 3 Stunden bemerkt haben, können Sie die Anwendung nachholen. Ansonsten wenden Sie beim nächsten Mal nicht mehr von Anafranil® Injektionslösung an, sondern setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.



Wenn Sie die Anwendung von Anafranil® Injektionslösung abbrechen:

Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie - z. B. aufgrund des Auftretens von Nebenwirkungen - eigenmächtig die Behandlung mit Anafranil® Injektionslösung unterbrechen oder vorzeitig beenden.

Bei plötzlichem Absetzen kann es zu Absetzeffekten kommen, wie Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Nervosität und Angstgefühl.

Eine eventuelle Beendigung der Behandlung ist daher durch langsame Verringerung der Dosis vorzunehmen.



Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.



4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann Anafranil®Injektionslösung Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die Nebenwirkungen sind üblicherweise leichter und vorübergehender Natur und verschwinden im Laufe der Behandlung oder mit Dosisverringerung. Sie hängen aber nicht immer mit der Dosis oder Plasmakonzentration von Clomipramin zusammen. Oft ist es zudem schwierig, unerwünschte Effekte von Symptomen der Depression wie Müdigkeit, Schlafstörungen, Erregung, Angst, Verstopfung und Mundtrockenheit abzugrenzen.

Wenn schwerwiegende neurologische oder psychische Reaktionen eintreten, sollten Anafranil® Injektionslösung abgesetzt werden.

Ältere Menschen reagieren besonders empfindlich auf die Wirkung von Acetylcholin hemmende (anticholinerge), Nervenzell-bedingte (neuronale), psychische oder Herz-Kreislauf-Effekte. Ihre Fähigkeit, Präparate abzubauen und auszuscheiden, kann vermindert sein, so dass die Gefahr erhöhter Plasmakonzentrationen auch unter therapeutischen Dosen besteht.



Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:



Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar



Mögliche Nebenwirkungen:

Blutsystem

Sehr selten: Verringerung der Anzahl der weißen Blutkörperchen (Leukopenie), Fehlen aller Zellen des blutbildenden Systems (Agranulozytose ), Abnahme der Blutplättchen (Thrombozytopenie), Erhöhung der eosinophilen Blutkörperchen, Hautblutungen.

Überempfindlichkeit

Sehr selten: Entzündung der Lunge (Alveolitis) durch eine allergische Reaktion mit oder ohne Erhöhung bestimmter weißer Blutkörperchen (Eosinophilie), allergische Reaktionen mit Erniedrigung des arteriellen Blutdruckes.


Hormonsystem

Sehr häufig: Gewichtszunahme, sexuelle Funktionsstörungen (Störung von Libido und Potenz).

Häufig: Sekretabsonderungen aus der Brustdrüse bei Frauen, Brustdrüsenvergrößerung bei Männern.

Sehr selten: SIADH (Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion oder Schwartz-Bartter Syndrom).


Psyche

Sehr häufig: Benommenheit, Müdigkeit, innere Unruhe, Appetit­steigerung.

Häufig: Verwirrtheitszustände, Desorientiertheit, Halluzinationen (insbesondere bei älteren Patienten oder Parkinson-Kranken), Angstzustände, Erregung, Schlafstörungen, mehr oder weniger schwere Erregungszustände (Hypomanie oder Manie), Aggressivität, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Persönlichkeitsstörungen, verstärkte Depression, Schlaflosigkeit, Alpträume, Gähnen.

Gelegentlich: Aktivierung psychotischer Symptome.

Nervensystem

Sehr häufig: Schwindel, Zittern, Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe.

Häufig: Verwirrtheits- und Erregungszustände (Delir), Sprachstörungen, Missempfindungen (Taubheitsgefühl, Kribbeln), Muskelschwäche, Muskelvergrößerung.

Gelegentlich: Krampfanfälle, Bewegungsstörungen (Ataxie).

Sehr selten: EEG-Veränderungen, hohes Fieber (Hyperpyrexie).

Vegetatives Nervensystem (anticholinerge Effekte)

Sehr häufig: Mundtrockenheit, Schwitzen, Verstopfung, verschwommenes Sehen, Harnentleerungsstörungen.

Häufig: Hitzewallungen, Pupillenerweiterungen.

Sehr selten: Grüner Star, Harnsperre.

Sinnesorgane

Häufig: Geschmacksstörungen, Ohrengeräusche (Tinnitus).

Herz-Kreislauf-System

Häufig: Schnelle Herzschlagfolge (Sinustachykardien), „Herzstolpern“ (Palpitationen), Blutdruckabfall beim Aufstehen (orthostatische Dysregulation), EKG-Veränderungen ohne Krankheitswert beim Herzgesunden (z.B. ST‑ und T-Veränderungen).

Gelegentlich: Herzrhythmusstörungen, Blutdrucksteigerung.

Sehr selten: Reizleitungsstörungen (z.B. QRS-Verbreiterung, Verlängerung des QT-Intervalls, PQ-Veränderungen, Schenkelblock, Torsades des Pointes, besonders bei Patienten mit erniedrigtem Kaliumgehalt im Blut).

Magen-Darm-System

Sehr häufig: Übelkeit.

Häufig: Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Appetitlosigkeit.

Leber- und Gallensystem

Häufig: Anstieg der Leberenzymaktivitäten (meist Transaminasen).

Sehr selten: Leberentzündung mit oder ohne Gelbsucht.

Haut und Anhangsgebilde

Häufig: Allergische Hautreaktionen (Ausschlag, Nesselsucht), Lichtempfindlichkeit, Juckreiz.

Sehr selten: Wassereinlagerungen ins Gewebe (lokale oder generalisierte Ödeme), Haarausfall.

Verschiedenes

Die folgenden Symptome treten häufig nach plötzlicher Unterbrechung der Behandlung oder Dosisverringerung auf: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Nervosität und Angstgefühl.

Fälle von Suizidgedanken und suizidalem Verhaltenwährend der Therapie mit Anafranil® Injektionslösung oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden (siehe Abschnitt „Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Anafranil® Injektionslösung“).


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.



5. Wie ist Anafranil® Injektionslösung aufzubewahren?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Ampullenetikett nach <Verwendbar bis> angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.



Aufbewahrungsbedingungen:

Ampullen im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.


6. WEITERE Informationen

Was Anafranil® Injektionslösung enthält:

Der Wirkstoff ist: Clomipraminhydrochlorid

1 Ampulle enthält 2 ml Injektionslösung mit 25 mg Clomipraminhydrochlorid, entsprechend 22,4 mg Clomipramin.



Die sonstigen Bestandteile sind: Glycerol, Wasser für Injektionszwecke.



Wie Anafranil® Injektionslösung aussieht und Inhalt der Packung:

Wässrige Injektionslösung

Anafranil® Injektionslösung ist in Packungen mit 10 Ampullen (N2) erhältlich.





Pharmazeutischer Unternehmer

DOLORGIET GmbH & Co.KG

Otto-von-Guericke-Straße 1

D-53757 Sankt Augustin/Bonn

Telefon: 02241/317-0

Telefax: 02241/317390

E-Mail: info@dolorgiet.de



Hersteller

Weimer Pharma GmbH

Im Steingerüst 30

76437 Rastatt

Telefon: 07222/504 157

Telefax: 07222/504 4157

E-Mail: info@weimer.de





Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2008.







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