Anastrozol-Ct 1 Mg Filmtabletten
Wortlaut der für die Fachinformation
vorgesehenen Angaben
Fachinformation
(Zusammenfassung der Merkmale des
Arzneimittels)
1. Bezeichnung des Arzneimittels
Anastrozol-CT 1 mg Filmtabletten
2. Qualitative UND quantitative ZUSAMMENSETZUNG
Jede Filmtablette enthält 1 mg Anastrozol.
Sonstiger Bestandteil: Jede Filmtablette enthält 93 mg Lactose-Monohydrat.
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
DARREICHUNGSform
Filmtablette
Weiße, runde, bikonvexe Filmtabletten mit der Prägung „ANA“ und „1“ auf einer Seite.
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 Anwendungsgebiete
Behandlung des fortgeschrittenen Mammakarzinoms bei postmenopausalen Frauen. Die Wirksamkeit wurde bei Östrogenrezeptor-negativen Patientinnen nicht belegt, es sei denn, die Patientinnen hatten früher eine positive klinische Reaktion auf Tamoxifen.
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Erwachsene, einschließlich ältere Patientinnen
1-mal täglich oral 1 Filmtablette (1 mg).
Kinder
Anastrozol wird nicht für die Anwendung bei Kindern empfohlen.
Nierenfunktionsstörung
Bei Patientinnen mit leichter oder mäßiger Nierenfunktionsstörung wird keine Dosisanpassung empfohlen.
Leberfunktionsstörung
Bei Patientinnen mit leichter Lebererkrankung wird keine Dosisanpassung empfohlen.
4.3 Gegenanzeigen
Anastrozol ist kontraindiziert bei:
– prämenopausalen Frauen
– schwangeren oder stillenden Frauen
– Patientinnen mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 20 ml/min)
– Patientinnen mit mäßiger oder schwerer Lebererkrankung
– Patientinnen mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Anastrozol oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels (siehe Abschnitt 6.1)
Östrogenhaltige Therapien sollten nicht gleichzeitig mit Anastrozol verabreicht werden, da sie die pharmakologische Wirkung von Anastrozol aufheben.
Gleichzeitige Tamoxifen-Therapie (siehe Abschnitt 4.5).
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Anastrozol ist nicht für die Anwendung bei Kindern zu empfehlen, da die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit bei dieser Patientengruppe nicht nachgewiesen wurde.
Bei jeder Patientin, bei der Zweifel über den Hormonstatus besteht, ist die Menopause biochemisch zu bestätigen.
Es gibt keine Daten, die die sichere Anwendung von Anastrozol bei Patientinnen mit mäßigen oder schweren Leberfunktionsstörungen bzw. bei Patientinnen mit schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance < 20 ml/min) belegen.
Bei Frauen mit Osteoporose oder bei denen ein Risiko für Osteoporose besteht, sollte die mineralische Knochendichte formell durch Knochendichtemessung (z. B. DEXA–Scan) zu Beginn der Behandlung und anschließend in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Eine Osteoporose-Behandlung oder -Prophylaxe sollte soweit erforderlich begonnen und sorgfältig überwacht werden.
Es stehen keine Daten über die gleichzeitige Anwendung von Anastrozol und LHRH-Analoga vorhanden. Diese Kombination sollte nicht außerhalb klinischer Studien angewendet werden.
Da Anastrozol die zirkulierenden Östrogenspiegel senkt, kann es eine Verringerung der mineralischen Knochendichte hervorrufen. Entsprechende Daten, die die Wirkung von Bisphosphonaten auf den durch Anastrozol verursachten Verlust von mineralischer Knochendichte oder deren Nutzen bei prophylaktischer Anwendung zeigen, sind derzeit nicht verfügbar.
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lapp-Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Anastrozol hemmte in vitrodie Cytochrome P450 1A2, 2C8/9 und 3A4; eine klinische Wechselwirkungsstudie mit Warfarin zeigte jedoch, dass Anastrozol in einer Dosis von 1 mg den Metabolismus von Substanzen, die über das Cytochrom P450 verstoffwechselt werden, nicht signifikant hemmt.
Es wurden keine klinisch signifikanten Wechselwirkungen zwischen Anastrozol und Bisphosphonaten festgestellt.
Tamoxifen sollte nicht gleichzeitig mit Anastrozol angewendet werden, da dies dessen pharmakologische Wirkung verringern kann (siehe Abschnitt 4.3).
4.6 Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Es gibt keine Daten zur Anwendung von Anastrozol bei schwangeren Patientinnen. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe Abschnitt 5.3). Das mögliche Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Anastrozol ist bei schwangeren Frauen kontraindiziert.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Anastrozol in die Muttermilch ausgeschieden wird. Anastrozol ist bei stillenden Frauen kontraindiziert.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es ist unwahrscheinlich, dass Anastrozol die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit der Patientinnen, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt. Es wurde jedoch unter Gabe von Anastrozol über Asthenie und Somnolenz berichtet. Solange derartige Symptome bestehen, ist beim Autofahren oder beim Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten.
4.8 Nebenwirkungen
Bei der Bewertung der Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
sehr häufig |
≥ 1/10 |
häufig |
≥ 1/100 - < 1/10 |
gelegentlich |
≥ 1/1000 - < 1/100 |
selten |
≥ 1/10.000 - < 1/1000 |
sehr selten |
≤ 1/10.000 und nicht bekannt (aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) |
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen, überwiegend leicht bis mäßig ausgeprägt.
Gelegentlich: Somnolenz, überwiegend leicht bis mäßig ausgeprägt.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Übelkeit und Durchfall, überwiegend leicht bis mäßig ausgeprägt.
Gelegentlich: Erbrechen, überwiegend leicht bis mäßig ausgeprägt.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Haarausfall und Ausschlag, überwiegend leicht bis mäßig ausgeprägt.
Sehr selten: Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom und allergische Reaktionen einschließlich Angioödeme, Urtikaria und Anaphylaxie.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Häufig: Gelenkschmerzen/-steifheit, naturgemäß leicht bis mäßig ausgeprägt.
Da Anastrozol die zirkulierenden Östrogenspiegel senkt, kann es eine Verringerung der mineralischen Knochendichte hervorrufen die einigen Patientinnen ein erhöhtes Frakturrisiko einbringt (siehe Abschnitt 4.4).
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Gelegentlich: Anorexie, überwiegend leicht, und Hypercholesterinämie, überwiegend leicht bis mäßig ausgeprägt.
Gefäßerkrankungen
Sehr häufig: Hitzewallungen, überwiegend leicht bis mäßig ausgeprägt.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Asthenie, überwiegend leicht bis mäßig ausgeprägt.
Leber- und Gallenerkrankungen
Gelegentlich: erhöhte gamma-GT und alkalische Phosphatase. Es wurde kein kausaler Zusammenhang für diese Veränderungen nachgewiesen.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Häufig: Scheidentrockenheit, überwiegend leicht bis mäßig ausgeprägt.
Gelegentlich: vaginale Blutungen, überwiegend leicht bis mäßig ausgeprägt.
Gelegentlich wurde über vaginale Blutungen berichtet, hauptsächlich bei Patientinnen mit fortgeschrittenem Mammakarzinom während der ersten Wochen nach Umstellung von der hormonellen Therapie auf die Behandlung mit Anastrozol. Falls die Blutungen anhalten, sollte eine genaue Abklärung der Ursachen in Betracht gezogen werden.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Häufigkeit von vorher festgelegten unerwünschten Ereignissen in der ATAC-Studie, ungeachtet der Kausalität, über die bei Patientinnen während der Studientherapie und bis 14 Tage nach Absetzen der Studientherapie berichtet wurde.
Nebenwirkung |
Anastrozol (n = 3092) |
Tamoxifen (n = 3094) |
Hitzewallungen |
1104 (35,7 %) |
1264 (40,9 %) |
Gelenkschmerzen/-steifheit |
1100 (35,6 %) |
911 (29,4 %) |
Stimmungsschwankungen |
597 (19,3 %) |
554 (17,9 %) |
Müdigkeit/Asthenie |
575 (18,6 %) |
544 (17,6 %) |
Übelkeit und Erbrechen |
393 (12,7 %) |
384 (12,4 %) |
Frakturen |
315 (10,2 %) |
209 (6,8 %) |
Frakturen der Wirbelsäule-, Hüfte- oder des Handgelenks/Colles |
133 (4,3 %) |
91 (2,9 %) |
Handgelenks-/Collesfrakturen |
67 (2,2 %) |
50 (1,6 %) |
Wirbelsäulenfrakturen |
43 (1,4 %) |
22 (0,7 %) |
Hüftfrakturen |
28 (0,9 %) |
26 (0,8 %) |
Katarakt |
182 (5,9 %) |
213 (6,9 %) |
Vaginale Blutungen |
167 (5,4 %) |
317 (10,2 %) |
Ischämische kardiovaskuläre Erkrankungen |
127 (4,1 %) |
104 (3,4 %) |
Angina pectoris |
71 (2,3 %) |
51 (1,6 %) |
Myokardinfarkt |
37 (1,2 %) |
34 (1,1 %) |
Funktionsstörung der Koronararterien |
25 (0,8 %) |
23 (0,7 %) |
Myokardiale Ischämie |
22 (0,7 %) |
14 (0,5 %) |
Vaginaler Ausfluss |
109 (3,5 %) |
408 (13,2 %) |
Jedes venöse thromboembolische Ereignis |
87 (2,8 %) |
140 (4,5 %) |
Tiefe venöse thromboembolische Ereignisse einschließlich Lungenembolie |
48 (1,6 %) |
74 (2,4 %) |
Ischämische zerebrovaskuläre Ereignisse |
62 (2,0 %) |
88 (2,8 %) |
Endometriumkarzinom |
4 (0,2 %) |
13 (0,6 %) |
Es wurden Frakturhäufigkeiten von 22 pro 1000 Patientenjahre und 15 pro 1000 Patientenjahre in der Anastrozol-bzw. Tamoxifen-Gruppe beobachtet, bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 68 Monaten. Die beobachtete Frakturhäufigkeit für Anastrozol ist ähnliche der Größenordnung, die für eine altersangepasste postmenopausale Population berichtet wurde. Es wurde nicht bestimmt, ob die Häufigkeiten von Frakturen und Osteoporose, die in der ATAC-Studie bei Patientinnen unter einer Anastrozol-Behandlung beobachtet wurden, eine protektive Wirkung von Tamoxifen, eine spezielle Wirkung von Anastrozol oder beides widerspiegeln.
Die Inzidenz von Osteoporose lag bei 10,5 % der mit Anastrozol behandelten Patientinnen und bei 7,3 % der Patientinnen, die mit Tamoxifen behandelt wurden.
4.9 Überdosierung
Es liegen begrenzt klinische Erfahrungen bezüglich einer versehentlichen Überdosierung vor.
In Tierstudien zeigte Anastrozol eine geringe akute Toxizität.
Es wurden klinische Studien mit verschiedenen Anastrozol-Dosierungen durchgeführt, wobei gesunden männlichen Probanden Einzeldosen von bis zu 60 mg und postmenopausalen Frauen mit fortgeschrittenem Brustkrebs bis zu 10 mg täglich verabreicht wurden; diese Dosierungen wurden gut vertragen. Eine Einzeldosis von Anastrozol, die lebensbedrohliche Symptome zur Folge hat, ist nicht bekannt.
Es gibt kein spezifisches Antidot bei Überdosierung. Die Behandlung muss symptomatisch erfolgen.
Bei der Behandlung einer Überdosierung ist die Möglichkeit in Erwägung zu ziehen, dass mehrere Arzneistoffe eingenommen wurden.
Die Resorption kann durch eine Magenspülung mit nachfolgender Gabe von Aktivkohle (Adsorbens) oder durch die alleinige Gabe von Aktivkohle verhindert werden.
Dialyse kann hilfreich sein, da Anastrozol keine hohe Proteinbindung besitzt.
Allgemein unterstützende Maßnahmen, einschließlich häufiger Kontrolle der Vitalfunktion und enge Überwachung der Patientin, sind angezeigt.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Enzyminhibitoren
ATC-Code: L02BG03
Anastrozol ist ein potenter und hoch selektiver nicht-steroidaler Aromataseinhibitor. Bei postmenopausalen Frauen wird Östradiol in erster Linie im peripheren Gewebe durch die Umwandlung von Androstendion in Östron durch den Aromatase-Enzym-Komplex gebildet. Östron wird anschließend in Östradiol umgewandelt. Bei Frauen mit Brustkrebs ist die günstige Auswirkung einer Reduktion des zirkulierenden Östradiolspiegels erwiesen.
Mit Hilfe eines hochempfindlichen Tests wurde nachgewiesen, dass bei postmenopausalen Frauen eine tägliche Dosis von 1 mg Anastrozol eine Östradiolsuppression von über 80 % bewirkte.
Anastrozol besitzt keine gestagene, androgene oder östrogene Wirkung.
Tagesdosen von bis zu 10 mg Anastrozol zeigen keine Wirkung auf die Kortison- oder Aldosteronsekretion, die vor oder nach einem ACTH-Belastungstest gemessen wurde. Eine Kortikoidsubstitution ist nicht erforderlich.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Die Pharmakokinetik von Anastrozol bei postmenopausalen Frauen ist unabhängig vom Alter.
Die Pharmakokinetik bei Kindern wurde nicht untersucht.
Resorption
Die Resorption von Anastrozol erfolgt rasch und maximale Plasmakonzentrationen werden üblicherweise innerhalb von 2 h (bei Nüchterneinnahme) erreicht. Nahrung verringert etwas die Geschwindigkeit, jedoch nicht das Ausmaß der Resorption. Es ist nicht zu erwarten, dass die geringe Veränderung der Resorptionsrate eine klinisch signifikante Wirkung auf die Steady-State-Plasmakonzentrationen bei einer 1-mal täglichen Gabe von 1 mg Anastrozol nach sich zieht. Nach 7 Tagen werden ungefähr 90-95 % der Anastrozol-Plasmakonzentration im Steady-State erreicht. Es gibt keine Hinweise auf eine Zeit- oder Dosisabhängigkeit der pharmakokinetischen Parameter von Anastrozol.
Verteilung
Anastrozol wird nur zu 40 % an Plasmaproteine gebunden.
Biotransformation
Anastrozol wird bei postmenopausalen Frauen extensiv metabolisiert, so dass weniger als 10 % der Dosis innerhalb von 72 h unverändert mit dem Urin ausgeschieden werden. Die Metabolisierung von Anastrozol beruht auf N-Dealkylierung, Hydroxylierung und Glucuronidierung. Die Metaboliten werden überwiegend mit dem Urin ausgeschieden. Triazol, der Hauptmetabolit im Plasma und Urin, hemmt die Aromatase nicht.
Elimination
Anastrozol wird langsam mit einer Plasmahalbwertszeit von 40-50 h ausgeschieden. Die apparente Clearance von Anastrozol nach oraler Gabe lag bei Probanden mit stabiler Leberzirrhose oder eingeschränkter Nierenfunktion im Bereich der bei gesunden Probanden beobachtet wurde.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
In Tierstudien wurde eine die pharmakodynamische Wirkung betreffende Toxizität nur bei hohen Dosen beobachtet.
In Studien zur Reproduktionstoxizität wurden unerwünschte Wirkungen beobachtet (verringerte Zahl ausgetragener lebensfähiger Nachkommen und reversible Infertilität). Diese Wirkungen stehen im Zusammenhang mit der pharmakologischen Wirkung der Substanz. Der Sicherheitsabstand ist im Vergleich zur beim Menschen angewendeten therapeutischen Dosierung ausreichend.
Bei Ratten und Kaninchen wurde keine teratogene Wirkung beobachtet.
Studien zur Genotoxizität zeigten, dass Anastrozol weder mutagen noch klastogen ist.
In einer Karzinogenitätsstudie an Ratten zeigte sich ein vermehrtes Auftreten von Lebertumoren und Polypen des Gebärmutterbindegewebes bei weiblichen Tieren sowie Schilddrüsenadenome bei männlichen Tieren. Diese Veränderungen traten bei einer Dosierung auf, die der 100-fachen Exposition beim Menschen in den verwendeten therapeutischen Dosen entspricht. Diese Veränderungen werden nicht als klinisch relevant angesehen.
Eine 2-Jahres-Onkogenitätsstudie an der Maus führte zur Entwicklung von gutartigen Ovarialtumoren und einer Störung der Häufigkeit von lymphoretikulären Tumoren (weniger histiozytäre Sarkome bei weiblichen Tieren und mehr Todesfälle infolge von Lymphomen). Diese Veränderungen werden als Maus-spezifische Wirkungen der Aromatasehemmung betrachtet, die keine klinische Relevanz haben.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Tablettenkern
Lactose-Monohydrat
Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.)
Povidon (K 31) (E1201)
Magnesiumstearat (Ph.Eur.) (E572)
Filmüberzug
Macrogol 400
Hypromellose (E464)
Titandioxid (E 171)
6.2 Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend
6.3 Dauer der Haltbarkeit
30 Monate
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Blisterpackungen aus PVC/PE/PVDC/Aluminium
Packungen mit 30 Filmtabletten (N1)
Packungen mit 100 Filmtabletten (N3)
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
Keine besonderen Anforderungen.
7. INHABER DER ZULASSUNG
CT Arzneimittel GmbH
Lengeder Str. 42a, 13407 Berlin
Telefon: 0 30/40 90 08-0
Telefax: 0 30/40 90 08-21
info@ct-arzneimittel.de
8. ZULASSUNGSNUMMER
Zul.Nr.:66468.00.00
9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG
Datum der Erteilung der Zulassung: 24. Juli 2008
10. STAND DER INFORMATION
November 2009
11. Verkaufsabgrenzung
Verschreibungspflichtig
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