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Anastrozol Pfizer 1 Mg Filmtabletten

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PCX Gebrauchsinformation: Information für den Anwender


Epsisolde 1 mg Filmtabletten


Anastrozol


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:


1. Was ist Epsisolde und wofür wird es angewendet?

2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Epsisolde beachten?

3. Wie ist Epsisolde einzunehmen?

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Epsisolde aufzubewahren?

6. Weitere Informationen


Was ist Epsisolde und wofür wird es angewendet?


Epsisolde ist ein Aromatasehemmer. Dies bedeutet, dass Epsisolde bestimmte im Körper vorkommende und als Aromatasen bezeichnete Enzyme hemmt. Diese Enzyme sind an der Bildung bestimmter weiblicher Sexualhormone im Organismus, darunter beispielsweise Östrogen, maßgeblich beteiligt. Durch Hemmung dieser Enzyme bewirkt Epsisolde eine Abnahme der Östrogenmenge im Körper.


Epsisolde wird in der Behandlungdes Brustkrebses folgendermaßen angewendet:


Zur Behandlung von Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium bei Frauen nach dem Ausbleiben der Monatsblutungen (Menopause).

Bei Patientinnen, bei denen das Tumorwachstum nicht von bestimmten weiblichen Sexualhormonen (Östrogenen) abhängt (und deren Tumor daher als Östrogenrezeptor-negativ bezeichnet wird), ist die Wirksamkeit von Epsisolde nicht belegt.


Zur begleitenden (adjuvanten) Behandlungvon Brustkrebs im nicht fortgeschrittenen Stadium bei Frauen nach dem Ausbleiben der Monatsblutungen (Menopause), bei denen das Tumorwachstum von bestimmten weiblichen Sexualhormonen (Östrogenen) abhängt (und deren Tumor daher als Östrogenrezeptor-positiv bezeichnet wird).


Zur begleitenden (adjuvanten) Behandlung von Brustkrebs im nicht fortgeschrittenen Stadium bei Frauen nach dem Ausbleiben der Monatsblutungen (Menopause), bei denen das Tumorwachstum von bestimmten weiblichen Sexualhormonen (Östrogenen) abhängt (und deren Tumor daher als Östrogenrezeptor-positiv bezeichnet wird) und die bereits zwei bis drei Jahre lang eine begleitende (adjuvante) Behandlung mit Tamoxifen (einem anderen Mittel gegen Brustkrebs) erhalten haben.


Was müssen Sie vor der Einnahme von Epsisolde beachten?


Epsisolde darf nicht eingenommen werden,


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Epsisolde ist erforderlich, wenn einer der nachfolgend genannten Umstände auf Sie zutrifft:


Bei Einnahme von Epsisolde mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Arzneimittel, die Östrogen enthalten, dürfen nicht zusammen mit Epsisolde angewendet werden, da diese die Wirkung von Epsisolde aufheben.


Epsisolde darf nicht zusammen mit dem Krebsmittel Tamoxifen eingenommen werden.


Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Epsisolde darf von Schwangeren und Stillenden nicht eingenommen werden (siehe Abschnitt 2 „Epsisolde darf nicht eingenommen werden“)


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es ist unwahrscheinlich, dass Epsisolde die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt. Jedoch wurden während der Behandlung gelegentlich Schwächegefühl und Schläfrigkeit beobachtet. Solange solche Symptome bestehen, ist beim Führen von Fahrzeugen und beim Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten.


Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Epsisolde

Wenn Sie von Ihrem Arzt darüber informiert wurden, dass bei Ihnen eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern vorliegt, setzen Sie sich bitte vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit ihm in Verbindung.


Wie ist Epsisolde einzunehmen?


Nehmen Sie Epsisolde immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis einmal täglich 1 Filmtablette Epsisolde 1 mg.


Die Filmtablette wird unzerkaut mit Wasser eingenommen. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.


Wenn Sie eine größere Menge von Epsisolde eingenommen haben, als Sie sollten

Zu Überdosierungen liegen nur begrenzte Erfahrungen vor. Einzeldosen von bis zu 60 mg Anastrozol bei gesunden männlichen Probanden bzw. 10 mg Anastrozol bei Patientinnen nach den Wechseljahren, die an Brustkrebs in einem fortgeschrittenen Stadium litten, wurden gut vertragen. Eine Einzeldosis, die zu lebensbedrohlichen Erscheinungen führt, ist nicht bekannt.


Ein spezifisches Gegengift (Antidot) ist nicht bekannt. Daher erfolgt die Behandlung einer Überdosierung symptomatisch.


Wenn Sie die Einnahme von Epsisolde vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie Ihre Behandlungfort und nehmen Ihre nächste Dosis zum gewohnten Zeitpunkt ein.


Wenn Sie die Einnahme von Epsisolde abbrechen

Setzen Sie die Behandlung mit Epsisolde nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, da es sich bei der Behandlung mit Epsisolde um eine Langzeittherapie handelt. Wenn Sie im Zusammenhang mit der Anwendung von Anastrozol Probleme haben, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Arzt in Verbindung.


Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.


4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?


Wie alle Arzneimittel kann Epsisolde Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.


Anastrozol senkt den Östrogenspiegel. Daher kann es unter der Behandlung mit Epsisolde zu einer Abnahme der Knochendichte kommen, die bei einigen Patientinnenzu Knochenschwund (Osteoporose) und Knochenbrüchen, beispielsweise der Wirbelkörper, des Schenkelhalses oder Handgelenks, führen kann.


Bei Patientinnen mit Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium wurde in den ersten Wochen nach der Umstellung von einer Hormontherapie auf Epsisolde gelegentlich über Blutungen aus der Scheide berichtet. Wenn solche Blutungen länger anhalten, sollte eine weitere Abklärung erfolgen.


Veränderungen von Laborwerten der Leberenzyme (erhöhte Gamma-GT und erhöhte alkalische Phosphatase) wurden gelegentlich beobachtet. Ein ursächlicher Zusammenhang mit der Behandlung konnte nicht nachgewiesen werden.


Alle nachfolgend genannten sehr häufig, häufig oder gelegentlich auftretenden Nebenwirkungen waren überwiegend leicht oder mäßig ausgeprägt.


Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten

Hitzewallungen.


Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten

Müdigkeit, Gelenkschmerzen oder -steifigkeit, Scheidentrockenheit, Haarausfall, Hautausschlag, Übelkeit, Durchfall, Kopfschmerzen, Karpaltunnelsyndrom.


Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten

Scheidenblutung, Anorexie (Appetitlosigkeit), erhöhte Cholesterinspiegel, Erbrechen, Schläfrigkeit.


Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

Haut- und Schleimhautveränderungen mit Blasenbildung (Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom), allergische Reaktionen, darunter Haut- und Schleimhautschwellungen, Nesselsucht und akute Überempfindlichkeitsreaktionen.


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


5. Wie ist Epsisolde aufzubewahren?


Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Sie dürfen Epsisolde nach dem auf der Faltschachtel nach {Verwendbar bis} angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.


Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.


6. WEITERE Informationen


Was Epsisolde enthält


Eine Filmtablette enthält 1 mg Anastrozol als Wirkstoff.

Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern:

Lactose-Monohydrat

Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.)

Povidon (K 25)

Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]


Tablettenfilm:

Hypromellose

Macrogol 6000

Hydriertes Baumwollsamenöl

Stärke, modifiziert (Mais)

Titandioxid (E171)



Wie Epsisolde aussieht und Inhalt der Packung


Epsisolde Filmtabletten sind rund, weiß und beidseits konvex gewölbt.


Packungsgrößen:

20, 30, 84, 100 Filmtabletten.


Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller


Pharmazeutischer Unternehmer:

Strides Arcolab International Limited, Unit 4, Metro Centre, Tolpits Lane, Watford, Hertfordshire WD 189 SS
Großbritannien

Mitvertrieb
Pfizer Pharma GmbH
Linkstr. 10
10785 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 550055 51000
Telefax: +49 550054 10000

Hersteller:

Haupt Pharma Münster GmbH

Schleebrüggenkamp 15; D-48159 Münster


Helm Pharmaceuticals GmbH

Nordkanalstr. 28

D-20097 Hamburg

Deutschland


Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen


Deutschland: Epsisolde 1 mg Filmtabletten


Estland: Epsisolde 1 mg õhukese polümeerikattega tabletid


Ungarn: Epsisolde 1 mg filmtabletta


Litauen: Epsisolde 1 mg plėvele dengtos tabletės


Lettland: Epsisolde 1 mg apvalkotās tabletes


Polen: Epsisolde 1 mg tabletki powlekane


Tschechische
Republik: Epsisolde 1 mg potahované tablety


Slovenien: Epsisolde 1 mg filmsko obložene tablete


Slowakei: Epsisolde 1 mg filmom obalené tablety


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im [MM/JJJJ].



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