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Antistax Extra Venentabletten

Status:

FUT_v4_27.11.2009

Antistax extra Venentabletten 360 mg

Protokoll-Nr.:

5218552587

Gebrauchsinformation



GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER


Antistax® extra Venentabletten

360 mg Filmtabletten


Wirkstoff: Trockenextrakt aus roten Weinrebenblättern


Zur Anwendung bei Erwachsenen


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.

Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, müssen ANTISTAX extra Venentabletten vorschriftsmäßig angewendet werden.


  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

  • Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.

  • Wenn sich Ihre Beschwerden verschlimmern oder nach 6 Wochen keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

  • Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.



Inhalt dieser Packungsbeilage:

Was sind ANTISTAX extra Venentabletten und wofür werden sie angewendet?

Was müssen Sie vor der Einnahme von ANTISTAX extra Venentabletten beachten?

Wie sind ANTISTAX extra Venentabletten einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie sind ANTISTAX extra Venentabletten aufzubewahren?

Weitere Informationen


Was sind ANTISTAX extra Venentabletten und wofür werden sie angewendet?

ANTISTAX extra Venentabletten sind ein pflanzliches Arzneimittel bei Venenerkrankungen.


ANTISTAX extra Venentabletten werden bei Erwachsenen angewendet zur Behandlung von Beschwerden bei Erkrankungen der Beinvenen (chronische Veneninsuffizienz), zum Beispiel Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, nächtliche Wadenkrämpfe, Juckreiz und Ödeme (Beinschwellungen).

Was müssen Sie vor der Einnahme von ANTISTAX extra Venentabletten beachten?

ANTISTAX extra Venentabletten dürfen nicht eingenommen werden,

wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen rote Weinrebenblätter oder einen der sonstigen Bestandteile von ANTISTAX extra Venentabletten sind.

Besondere Vorsicht ist in folgenden Fällen erforderlich

Treten plötzlich ungewohnt starke Beschwerden vor allem an einem Bein auf, die sich durch Schwellung, Verfärbung der Haut, Spannungs- oder Hitzegefühl sowie Schmerzen bemerkbar machen, sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden. Es kann sich um Anzeichen einer ernsten Erkrankung (Beinvenenthrombose) im Zusammenhang mit der zugrunde liegenden Venenschwäche handeln. Diese sind nicht auf die Einnahme von ANTISTAX extra Venentabletten zurückzuführen.


Hinweis:

Weitere vom Arzt verordnete nicht-invasive Maßnahmen, wie z. B. Wickeln der Beine, Tragen von Stützstrümpfen oder kalte Wassergüsse sollten unbedingt eingehalten werden.

Einnahme von ANTISTAX extra Venentabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln

Wechselwirkungen wurden bisher nicht untersucht. Es sind jedoch bisher keine Wechselwirkungen beobachtet worden.


Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Einnahme von ANTISTAX extra Venentabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Es sind keine Besonderheiten zu beachten.

Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft:

ANTISTAX extra Venentabletten sollen in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen.


Stillzeit:

Während der Stillzeit sollen ANTISTAX extra Venentabletten nicht angewendet werden, da nicht bekannt ist, in welchem Ausmaß Inhaltsstoffe des roten Weinrebenblätterextraktes in die Muttermilch übergehen.

Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Wie sind ANTISTAX extra Venentabletten einzunehmen?

Nehmen Sie ANTISTAX extra Venentabletten immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Soweit vom Arzt nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene morgens 1 – 2 Filmtabletten ein.


Nehmen Sie ANTISTAX extra Venentabletten vor dem Frühstück unzerkaut mit Wasser ein.


Die Dauer der Einnahme hängt von den Beschwerden ab. ANTISTAX extra Venentabletten sollten Sie über mehrere Wochen (maximal 3 Monate) einnehmen. Wenn sich innerhalb von 6 Wochen die Beschwerden nicht bessern, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, da Ödeme auch andere Ursachen haben können. Bitte beachten Sie zur Anwendungsdauer auch die Angaben unter „Besondere Vorsicht ist in folgenden Fällen erforderlich“.

Wenn Sie eine größere Menge ANTISTAX extra Venentabletten eingenommen haben, als Sie sollten

Benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden. Möglicherweise treten die unten aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf.

Wenn Sie die Einnahme von ANTISTAX extra Venentabletten vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, sondern setzen Sie die Einnahme so fort, wie es in dieser Packungsbeilage angegeben ist oder von Ihrem Arzt verordnet wurde.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel können ANTISTAX extra Venentabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.


Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:


Sehr häufig:

mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig:

1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich:

1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten:

1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten:

weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt:

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar


Nach der Einnahme von ANTISTAX extra Venentabletten können gelegentlich Magenbeschwerden, Übelkeit und andere Beschwerden des Verdauungstrakts auftreten. Gelegentlich kann ein juckender Hautausschlag auftreten, sowie mit unbekannter Häufigkeit Nesselsucht und andere Überempfindlichkeitsreaktionen.


Gegenmaßnahmen:

Sollten Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen beobachten, setzen Sie ANTISTAX extra Venentabletten ab und informieren Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.

Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion (z. B. Hautausschlag) soll das Arzneimittel nicht weiter eingenommen werden.


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Wie sind ANTISTAX extra Venentabletten aufzubewahren?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und auf der Durchdrückpackung nach "Verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.


Aufbewahrungsbedingungen


Nicht über 30 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Tabletten erst unmittelbar vor der Einnahme aus der Durchdrückpackung entnehmen.

Weitere Informationen

Was ANTISTAX extra Venentabletten enthalten

Der Wirkstoff ist ein Trockenextrakt aus roten Weinrebenblättern.


1 Filmtablette enthält 360 mg Trockenextrakt aus roten Weinrebenblättern (4 ‑ 6:1), Auszugsmittel: Wasser.


Die sonstigen Bestandteile sind:

Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Talkum, Titandioxid (E 171), Eisen(III)oxid (E 172), mikrokristalline Cellulose, Crospovidon, Croscarmellose-Natrium, Calciumhydrogenphosphat, Hypromellose, Glyceroltristearat.

Wie ANTISTAX extra Venentabletten aussehen und Inhalt der Packung

Rotbraune längliche Tabletten in Durchdrückpackungen aus durchsichtigem Kunststoff und Aluminiumfolie.


Originalpackungen mit 30 (N2), 60 (N3) und 90 Filmtabletten

Pharmazeutischer Unternehmer

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG

Binger Str. 173

55216 Ingelheim am Rhein

Telefon: 0 800 / 77 90 900

Telefax: 0 6132 / 72 99 99

E-mail: info@antistax.de


Hersteller


Delpharm Reims

10 rue Colonel Charbonneaux

51100 Reims

Frankreich


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im November 2009.

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Weitere Darreichungsform

ANTISTAX Venenkapseln

Liebe Patientin, lieber Patient,

vielen Dank, dass Sie sich für ANTISTAX entschieden haben!

Im Folgenden möchten wir Sie gerne über mögliche Ursachen von Beinvenenproblemen, Risikofaktoren und Optionen der Behandlung informieren. Grundsätzlich sollten Sie nicht vergessen, Ihren Arzt oder Apotheker zu Rate zu ziehen.


Das Gefäßsystem der Beine

Voraussetzung für schöne und gesunde Beine ist ein funktionierendes Gefäßsystem. Die Arterien transportieren das mit Sauerstoff angereicherte Blut in alle Bereiche des Körpers. In den Venen wird das „verbrauchte“ Blut zurück zum Herzen transportiert. In den feinen Gefäßen der Lunge wird es erneut mit Sauerstoff aufgeladen.

Die Beinvenen gelten als Schwerstarbeiter unter den Gefäßen, da sie das Blut entgegen der Schwerkraft zum Herzen transportieren müssen. Eine Schlüsselrolle nehmen hierbei die Venenklappen ein, denn sie verhindern, dass das Blut gemäß der Schwerkraft zurückfließt.


Chronische Venenerkrankungen

Ist der Rückfluss zum Herzen gestört, schließen sich die Venenklappen nicht mehr richtig. Das Blut versackt regelrecht in den Beinen. Durch den erhöhten Druck auf die Venenwände werden diese durchlässig. Flüssigkeit tritt in das umliegende Gewebe aus und sammelt sich dort an. Diese Ansammlungen werden als Ödeme bezeichnet. Sie sind die Ursache für geschwollene und schmerzende Beine nach einem langen Tag auf den Beinen.


Risikofaktoren

Zu den Risikofaktoren für die Entstehung einer Venenschwäche zählen die erbliche Vorbelastung sowie das fortschreitende Alter. Des Weiteren werden Venenprobleme durch Übergewicht, ungesunde Ernährung, sowie eine hauptsächlich sitzende oder stehende Tätigkeit verstärkt.


Behandlung

Üblicherweise empfiehlt Ihr Arzt eine Kompressionstherapie, bei der mit Hilfe von Kompressionsstrümpfen Druck auf die Venen ausgeübt wird.

Außerdem können pflanzliche Medikamente zur Therapie einer Venenschwäche eingesetzt werden. Besonders bewährt hat sich hierbei der Extrakt aus dem roten Weinlaub, Flawen® genannt. ANTISTAX enthält dieses komplexe Gemisch bioaktiver Wirkstoffe, die gerade in Bezug auf die Gefäßabdichtung von hoher Wirksamkeit sind. Die Durchlässigkeit der Venenwände wird reduziert und die Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Haut verbessert.


Gewinnung des Wirkstoffes aus 100 % Natur

Zur Herstellung des roten Weinlaubextraktes wird kurz nach der Traubenlese das Laub ausgewählter Rebsorten geerntet. Zu diesem Zeitpunkt ist der Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen am höchsten. Nur dieses hochwertige Laub wird herangezogen und in einem aufwändigen pharmazeutischen Prozess aufbereitet.


Wir freuen uns sehr, dass Sie ANTISTAX verwenden und wünschen Ihnen eine rasche Besserung Ihrer Beschwerden.


Weitere Hinweise:


Was Sie sonst noch für Ihre Venen tun können, erfahren Sie in unserem Ratgeber zum Thema Beingesundheit.

Sie erhalten Ihr persönliches Exemplar kostenlos, wenn Sie den Coupon an folgende Adresse schicken:


COUPON!


Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG

Ratgeber Beingesundheit“

Binger Str. 173

55216 Ingelheim am Rhein


Besuchen Sie www.antistax.de für weitere Informationen und Service.

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