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Ap Vii N

Document: 09.02.2016   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Text der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben

Stand: 01.01.2016

Gebrauchsinformation


Bitte aufmerksam lesen!


AP VII N

Indikationsgruppe

Homöopathisches Arzneimittel bei Erkrankungen des Bewegungsapparates Anwendungsgebiete

Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab: Dazu gehört:

Rheumatismus.

Hinweis:

Bei akuten Zuständen, die z. B. mit Rötung, Schwellung oder Überwärmung von Gelenken einhergehen, sowie bei anhaltenden, unklaren oder neu auftretenden Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Gegenanzeigen

Wie alle Arzneimittel sollte AP VII N in der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit einem Arzt angewendet werden.

AP VII N soll bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden. AP VII N soll bei Überempfindlichkeit gegen Ameisensäure und Korbblütler nicht angewendet werden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und anderen Mitteln

Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genußmittel ungünstig beeinflußt werden.

Falls sonstige Arzneimittel angewendet werden, ist der Arzt zu befragen.

Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Soweit nicht anders verordnet, Erwachsenen bei akuten Zuständen täglich 1 Ampulle subcutan oder intracutan injizieren (Kanüle 20 verwenden!).

Eine über eine Woche hinausgehende Anwendung sollte nur nach Rücksprache mit einem homöopathisch erfahrenen Therapeuten oder Arzt erfolgen.

Bei chronischen Verlaufsformen 2- bis 3mal wöchentlich 1 Ampulle subcutan oder intracutan injizieren (Kanüle 20 verwenden!).

Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Anwendung zu reduzieren.

Auch homöopathische Arzneimittel sollen ohne ärztlichen Rat nicht über längere Zeit angewendet werden.

Nebenwirkungen

Keine bekannt.

Hinweis:

Bei der Anwendung eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollte das Arzneimittel abgesetzt und der Arzt befragt werden.

Hinweis:

Beobachten Patienten Nebenwirkungen, sollen sie diese ihrem Arzt oder Apotheker mitteilen.

Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels

Nicht über +25 °C lagern!

AP VII N darf nach Ablauf des auf dem Behältnis und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr verwendet werden.

Zusammensetzung

1 Ampulle zu 1 ml Flüssige Verdünnung zur Injektion enthält folgende Wirkstoffe:

Acidum formicicum

Dil.

D

4

0,2

ml

Calcium fluoratum

Dil.

D

10

0,2

ml

Ledum palustre

Dil.

D

4

0,2

ml

Pseudognaphalium obtusifolium

Dil.

D

3

0,2

ml

ex herba florent. recent.

(HAB 1, Vorschrift 3a)

Rhododendron

Dil.

D

4

0,2

ml

Sonstiger Bestandteil:

Natriumchlorid.

Die Bestandteile 1 bis 5 werden über die beiden letzten Stufen gemäß Vorschrift 40a HAB gemeinsam potenziert.

Darreichungsform und Inhalt

Flüssige Verdünnung zur Injektion

OP mit 10 Ampullen zu 1 ml Flüssige Verdünnung zur Injektion AP mit 100 Ampullen zu 1 ml Flüssige Verdünnung zur Injektion

Pharmazeutischer Unternehmer

Bayer Vital GmbH Kaiser-Wilhelm-Allee 70 51373 Leverkusen Deutschland

Telefon: (0214) 30 51 348 Telefax: (0214) 3057209

E-Mail-Adresse: bayer-vital@bayerhealthcare.com

Hersteller

Steigerwald Arzneimittelwerk GmbH Havelstraße 5 64295 Darmstadt Deutschland

Stand der Information

Januar 2016

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!

Apothekenpflichtig Zul.-Nr. 6461592.00.00

Logo (Bayer Kreuz)

Bayer

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AP VII N


Homöopathisches Arzneimittel

Die Anwendung von AP VII N ist nicht an einen Injektionsort gebunden.

Traditionell wird AP VII N an folgenden Injektionsorten angewendet:

(Bildliche Darstellung der AP-Punkte)

Beschreibung und Lage der Punkte

Die einzelnen Punkte werden entsprechend den Symptomen und den Beziehungen zu den Einzelmitteln ausgewählt. Es muß in einer Sitzung nicht in alle angegebenen Punkt injiziert werden.

Hinweis:

Vor dem Einsatz des homöopathischen Arzneimittels ist eine sorgfältige Diagnostik erforderlich.

Lage der Punkte (s. Abb.)

1.    Hinter dem vorspringendsten Punkt des Trochanter major. G(VII)/30.

2.    Zwischen der 1. und 2. Zehe in der Höhe des Gelenkspalts des Groß-zehen-Grundgelenks. Le(VIII)/2.

3.    Bei rechtwinklig gebeugtem Knie in der Mitte der Kniekehle. B(III)/40 (auch mit B(III)/54 bezeichnet).

4.    1 Daumenbreite unterhalb der Mitte der Verbindungslinie zwischen äußerem Knöchel und lateralen Kniegelenkspalt, am inneren Rand des äußeren musculus gastrocnemius. B(III)/58.

5.    In der Mitte der waagerechten Verbindungslinie zwischen äußerem Knöchel und der Achillessehne. B(III)/60.

6.    2 Querfinger vor und unterhalb des inneren Fußknöchels. MP(XII)/5.

7.    1,3 Daumenbreite neben der Mittellinie zwischen dem 1. und 2. Halswirbel. B(III)/10.

8.    Vordere Axilarlinie, im 2. Intercostal-raum.

Zuordnungen, Symptome der Punkte bei Erkrankungen des Bewegungsapparates

Rheumatische Schmerzen, Ischialgie.

Sedativpunkt bei Entzündungen der Gelenkinnenhäute, Lumbalgie.

Paresen und Schmerzen des Rückens und der unteren Extremitäten, Ischialgie.

Schmerzen in den unteren Extremitäten, akute und chronische rheumatische Beschwerden.

Dispergierender Spezialpunkt bei allen neuralgischen und rheumatischen Schmerzen, krampflösend.

Calcium fluoratum Punkt, Schwäche des Binde- und Stützgewebes .

Kopf- und Nackenschmerzen Steifigkeiten und Verspannungen, Zervikalsyndrom.

Isolierter WEIHE-Punkt links, Ledum palustre-Punkt.