Apsomol N
Anlage GI-NEU zum Antrag auf Verlängerung der Zulassung für Salbutamol 3M Dosieraerosol vom 12.03.200400
Verlängerung der Zulasssung für Apsomol N Dosieraerosol Brief vom Mai 2005
Gebrauchsinformation
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage/Gebrauchsinformation sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme/Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.
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Heben sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten sie diese später nochmals lesen
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und darf nicht an Dritte weitergegeben werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dasselbe Krankheitsbild haben wie Sie.
Was ist Apsomol N und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme/Anwendung von Apsomol N beachten?
Wie ist Apsomol N einzunehmen/anzuwenden?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Apsomol
N aufzubewahren?
Bezeichnung des Arzneimittels:
Apsomol N
Der arzneilich wirksame Bestandteil ist
Wirkstoff: Salbutamolsulfat
1 Sprühstoß à 30 mgAerosol enthält 0,12 mgSalbutamolsulfat entsprechend 0,1 mgSalbutamol.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Ethanol, Ölsäure, Norfluran
Darreichungsform: Druckgasinhalation, Suspension
Apsomol Nist in Packungenmit200 Einzeldosen (N1), als Doppelpackung mit 2 x 200 Einzeldosen (N2) und als Dreierpackung mit 3 x 200 Einzeldosen (N3) erhältlich.
1. Was ist Apsomol Nund wofür wird es angewendet?
Apsomol N ist ein Arzneimittel zur Erweiterung der Bronchien.
von:
Farmasan
Arzneimittel GmbH & Co.
Postfach 41 04 40
76204 Karlsruhe
Telefon: 0721/4005-0
Telefax: 0721/4005-500
hergestellt von:
3M Health Care Limited Laboratoires
3M Santé
1, Morley Street Avenue du 11
Novembre
Loughborough 45312 Pithiviers
Cedex
Großbritannien
Frankreich
Zulassungsinhaber:
3M Medica
Zweigniederlassung der 3M Deutschland
GmbH
Hammfelddamm 11
41460 Neuss
Apsomol N wird angewendet bei
symptomatischer Behandlung von Erkrankungen mit rückbildungsfähiger (reversibler) Verengung (Obstruktion) der Atemwege wie z. B. Asthma bronchiale oder chronisch obstruktive bronchiale Erkrankung (COPD) mit reversibler Komponente.
Verhütung von durch
Anstrengung oder Allergenkontakt verursachten
Asthmaanfällen.
Hinweise:
1)Eine längerfristige Behandlung soll symptomorientiert und nur in Verbindung mit einer entzündungshemmenden Dauerbehandlung erfolgen.
2) Apsomol Nist zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot geeignet.
Was muss vor der Einnahme von Apsomol N beachtet werden?
2.1 Apsomol Ndarf nicht eingenommen/angewendet werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Salbutamol oder einen der Hilfsstoffe reagieren.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme/Anwendung von Apsomol N ist erforderlich
bei:
- schweren Herzerkrankungen, insbesondere frischem Herzinfarkt, koronarer Herzkrankheit (Erkrankung der Herzkranzgefäße), hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie (eine chronische Herzmuskelerkrankung) und tachykarden Arrhythmien (Herzrhythmusstörungen mit erhöhter Herzschlagfrequenz)
- Einnahme von Herzglykosiden (Digitoxin, Digoxin, etc.)
- schwerer und unbehandelter Hypertonie (Bluthochdruck)
- Aneurysmen (krankhafte Ausweitungen der Gefäßwand)
- Hyperthyreose (Überfunktion der Schilddrüse)
- schwer kontrollierbarer Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Phäochromozytom (bestimmte Erkrankung des Nebennierenmarks)
Kinder
Die besonderen Dosierungsempfehlungen für Kinder sind zu beachten (s.a. Abschnitt 3.2 ”Falls vom Arzt nicht anders verordnet”)
Ältere Menschen
Die Dosierung muss bei älteren Patienten nicht speziell angepasst werden.
c) Schwangerschaft
Sie sollten Apsomol Nin der Schwangerschaft, insbesondere während der ersten drei Monate, nur auf ausdrückliche Anweisung Ihres Arztes einnehmen/anwenden und nur, wenn Ihr Arzt die Einnahme/Anwendung für ausdrücklich erforderlich hält. Das Gleiche gilt wegen der Wehen hemmenden Wirkung für die Einnahme/Anwendung am Ende der Schwangerschaft.
d) Stillzeit
Da Salbutamol, der Wirkstoff von Apsomol N, wahrscheinlich in die Muttermilch übergeht, sollten Sie Apsomol Nwährend der Stillzeit nur auf ausdrückliche Anweisung Ihres Arztes einnehmen/anwenden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Durch individuell auftretende unterschiedliche Rektionen, insbesondere bei höherer Dosierung, kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt im verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn sowie bei Zusammenwirken mit Alkohol oder Beruhigungs- und Schlafmitteln.
f) Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise
Verschlimmert sich die Atemnot nach der Inhalation akut (paradoxe Bronchospastik), so sollte die Behandlung sofort abgesetzt und der Behandlungsplan vom Arzt überprüft werden.
Salbutamol sollte nicht als einzige Therapie bei Patienten mit persistierendem Asthma eingesetzt werden.
Ein ansteigender Bedarf von ß2-Sympathomimetika wie ApsomolNist ein Anzeichen für eine Verschlechterung der Erkrankung.
Kommt es trotz Behandlung zu keiner befriedigenden Besserung oder gar zu einer Verschlechterung des Leidens, muss der Therapieplan durch den Arzt überdacht und ggf. durch eine Kombination mit entzündungshemmenden Arzneimitteln, eine Dosisanpassung einer bereits bestehenden entzündungshemmenden Behandlung oder die zusätzliche Gabe weiterer Arzneimittel neu festgesetzt werden.
Bei akuter oder sich rasch verschlimmernder Atemnot muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
Eine erhebliche Überschreitung, insbesondere der vorgegebenen Einzeldosen beim akuten Anfall, aber auch der Tagesdosis kann gefährlich sein wegen der Nebenwirkungen auf das Herz insbesondere in Verbindung mit Elektrolyt-Verschiebungen (Erniedrigung des Kaliumspiegels) und muss deshalb vermieden werden.
Es ist wiederholt über ein erhöhtes Risiko für schwere Komplikationen und Todesfälle bei der Behandlung des Asthma bronchiale mit Beta-Sympathomimetika zur Inhalation berichtet worden, ohne dass die ursächlichen Zusammenhänge bisher hinreichend geklärt werden konnten.
Zur Beurteilung von Krankheitsverlauf und Behandlungserfolg ist eine tägliche Selbstkontrolle nach ärztlicher Anleitung wichtig. Dies erfolgt z.B. durch regelmäßige Messung der max. Atemstoßstärke mittels Peak-flow-Meter.
Wenn eine Narkose unter Verwendung von halogenierten Anästhetika (Form der Vollnarkose) geplant ist, sollte darauf geachtet werden, dass Apsomol Ninnerhalb von mindestens 6 Stunden vor Narkosebeginn möglichst nicht mehr angewendet wird.
Bei der Inhalation von Apsomol Nin hohen Dosen kann der Blutzuckerspiegel ansteigen. Bei Diabetikern sollten engmaschige Blutzuckerkontrollen durchgeführt werden.
Bei hochdosierter Behandlung mit Apsomol Nkann eine Hypokaliämie (Senkung des Blutkaliumspiegels) auftreten. Diese kann bei gleichzeitiger Anwendung anderer Arzneimittel, insbesondere Methylxanthinen (z.B. Theophyllin), Kortikoiden (Kortisonartige Arzneimittel), Diuretika (entwässernde Arzneimittel) oder Digitalisglykosiden (Arzneimittel zur Behandlung der Herzschwäche), oder bei gleichzeitig bestehender Hypoxämie (Sauerstoffmangel) noch verstärkt werden. Eine Kontrolle der Blutsalze ist angezeigt, damit ggf. Kalium zugeführt werden kann.
2.3 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung von Apsomol Nkann bei gleichzeitiger Behandlung mit nachfolgend genannten Arzneistoffe bzw. Präparategruppen beeinflusst werden:
Beta-Rezeptorenblocker (Mittel zur Blutdrucksenkung)
Die gleichzeitige Anwendung von Apsomol Nund Beta-Rezeptorenblockern führt zu einer gegenseitigen Wirkungsabschwächung, wobei die Gabe von ß-Rezeptorenblockern bei Patienten mit Asthma bronchiale das Risiko der Auslösung schwerer Bronchospasmen (Bronchialkrämpfe) birgt.
Antidiabetika (Mittel gegen Zuckerkrankheit)
Weiterhin kann die Blutzucker senkende Wirkung von Antidiabetika bei Behandlung mit Apsomol Nvermindert werden. Hiermit ist jedoch im Allgemeinen erst bei höheren Dosen zu rechnen, wie sie bei systemischer Gabe (als Tabletten oder Injektion/Infusion) üblich sind.
Sympathomimetika (Mittel zur Beeinflussung des Vegetativen Nervensystems)
Eine wechselseitige Wirkungsverstärkung und ein erhöhtes Risiko für unerwünschte Wirkungen sind möglich bei gleichzeitiger Gabe von Apsomol Nund Methylxanthinen (wie z.B. Theophyllin) oder anderen Sympathomimetika.
Digitalisglykoside (Herzglykoside)
Ein erhöhtes Risiko für unerwünschte Wirkungen ist möglich bei gleichzeitiger Gabe von Apsomol Nund Digitalisglykosiden.
Anästhetika (Narkosemittel)
Bei der Anwendung halogenierter Anästhetika (Narkosemittel zur Vollnarkose), wie z.B. Halothan, Methoxyfluran oder Enfluran, muss bei Patienten, die mit Apsomol Nbehandelt werden, mit einem erhöhten Risiko für schwere Herzrhythmusstörungen und Blutdrucksenkung gerechnet werden (siehe auch Abschnitt 2.2).
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
WIE IST Apsomol N EINZUNEHMEN/ANZUWENDEN?
Nehmen Sie Apsomol Nimmer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Um eine falsche Anwendung zu vermeiden, ist eine gründliche Einweisung des Patienten in den korrekten Gebrauch vorzunehmen. Kinder sollten dieses Arzneimittel nur unter Aufsicht eines Erwachsenen und nach Vorschrift des Arztes anwenden.
Vor dem erstenGebrauch und wenn das Dosieraerosol zwei Wochen oder länger nicht benutzt wurde, zunächst 4 Sprühstöße in die Luft abgeben.
Gemäß Bedienungsanleitung inhalieren:
1. Schutzkappe abnehmen.
2. Gut schütteln (vgl. Abb. 1).
3. Tief ausatmen. Das offene Ende des Mundstückes in den Mund einführen.
Der Boden des Wirkstoffbehältnisses muss dabei nach oben zeigen,unabhängig von der Körperposition, in der inhaliert wird. Nach Möglichkeit sollte die Anwendung im Sitzen oder Stehen erfolgen. Die Lippen müssen das Mundstück fest umschließen (vgl. Abb. 2).
4.
Während Sie langsam und gleichmäßig tief durch den Mund einatmen,
geben Sie bitte
durch Druck auf den Boden des
Wirkstoff-behältnisses eine Dosis frei. Der Wirkstoff muss
unbedingt mit dem Einatmungsstrommöglichst
tief in den Bronchialbereich gebracht werden.
5. Den Atem für mindestens 10 Sekunden anhalten, bevor langsam ausgeatmet wird.
Sind mehrere aufeinanderfolgende Inhalationen erforderlich, wiederholen Sie bitte die Schritte 2 bis 5.
Nach abschließender Benutzung wird die Schutzkappe wieder aufgesetzt.
Reinigungsanleitung:
Reinigen Sie Ihr Apsomol
NDosieraerosolwöchentlich. Diese Reinigung ist sehr wichtig! Nur so lässt
sich eine mögliche Verstopfung der kleinen Öffnung im
Innern des Mundstücks vermeiden, durch die der
Wirkstoff freigesetzt wird.
Nehmen Sie das Wirkstoffbehältnis aus dem Kunststoffgehäuse des Apsomol NDosieraerosol. Das Wirkstoffbehältnis wird nicht gereinigt und sollte nicht unter Wasser gehalten werden.
Entfernen Sie die Schutzkappe vom Mundstück.
Spülen Sie das
Mundstück und die Schutzkappe unter fließendem warmen Wasser für
mindestens 30 Sekunden. Lassen Sie das Wasser durch das Mundstück
laufen(vgl. Abb. A).
Drehen Sie das
Mundstück um und lassen Sie das Wasser durch die andere Öffnung des
Mundstücks laufen (vgl.
Abb. B).
Diese Reinigung ist sehr wichtig! Nur so lässt
sich eine mögliche Verstopfung der
kleinen Öffnung im Innern des Mundstücks
vermeiden, durch die der Wirkstoff freigesetzt wird.
Schütteln Sie das Wasser ab und lassen Sie die Kunststoffteile vollständig an der Luft trocknen (vgl. Abb. C), falls möglich über Nacht.
Setzen Sie das Wirkstoffbehältnis erst wieder ein, wenn das Mundstück trocken ist(vgl. Abb. D).
Setzen Sie die trockene Schutzkappe auf.
Falls Sie Ihr Apsomol NDosieraerosol benutzen müssen, bevor das Mundstück vollständig getrocknet ist, schütteln Sie das Restwasser vom Mundstück ab und setzen Sie das Wirkstoffbehältnis - wie in Abb. D dargestellt - ein.
Sprühen Sie zweimal in die Luft, bevor Sie Ihre übliche Dosis inhalieren. Spülen Sie anschließend das Mundstück erneut und lassen Sie es vollständig trocknen, wie in Abb. A, B und C dargestellt.
Hinweis:Bitte beachten Sie, dass das Mundstück leicht durch Ablagerung des Wirkstoffs verstopfen kann, wenn das Mundstück nach der Reinigung nicht sorgfältig getrocknet wurde.
Abb. D zeigt das Innere Ihres Dosieraerosols mit richtig eingesetztem Wirkstoffbehältnis.
Beachten Sie bitte, dass die Metalldüse (Ventilstift) in die vorgesehene kleine Öffnung eingesetzt werden muss.
A bb. E zeigt das Innere Ihres Dosieraerosols mit falsch eingesetztem Wirkstoffbehältnis. In diesem Fall wird durch Druck auf den Boden des Wirkstoffbehältnisses keine Dosis freigegeben, da die Metalldüse (Ventilstift) nicht in die vorgesehene kleine Öffnung eingesetzt wurde.
Für den Fall, dass Ihr Dosieraerosol nicht richtig funktioniert, beachten Sie bitte Folgendes:
Sollte das Mundstück Ihres Dosieraerosols verstopft sein oder Wird durch Druck auf den Boden des Wirkstoffbehältnisses keine oder nur eine geringe Dosis freigegeben(vgl. Abb. F), kann dies folgende Gründe haben:
-
Das Mundstück ist nicht sauber oder ist verstopft. Spülen und trocknen Sie das Mundstück wie in Abb. A, B und C beschrieben.
-
Ihr Dosieraerosol könnte leer sein. Prüfen Sie den Füllungszustand durch Entnahme und Schütteln des Wirkstoff-behältnisses. Das Wirkstoff-Treibmittel-Gemisch liegt im Wirkstoffbehältnis in flüssiger Form vor. Enthält das Wirkstoffbehältnis noch Flüssigkeit, ist dies durch Schütteln wahrzunehmen.
-
Ihr Dosieraerosol könnte falsch zusammengebaut sein (vgl. Abb. E).
Bitte denken Sie daran, Ihr Dosieraerosol wöchentlich zu reinigen, um es sauber zu halten und eine Verstopfung zu vermeiden.
Art und Dauer der Anwendung
Die Dauer der Behandlung richtet sich nach Art,
Schwere und Verlauf der Erkrankung und ist vom Arzt individuell zu
entscheiden.
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt ApsomolNnicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Apsomol Nsonst nicht richtig wirken kann!
Die Dosierung richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosierung:
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt ApsomolNnicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Apsomol Nsonst nicht richtig wirken kann!
Soweit vom Arzt nicht anders verordnet, gelten für
Erwachsene und Kinder ab 4 Jahrenfolgende Empfehlungen:
Erwachsene (einschließlich ältere Personen und Jugendliche):
1 Einzeldosis = 1 - 2 Sprühstöße = 0,1 - 0,2 mg Salbutamol
Kinder 4 - 12 Jahre:
1 Einzeldosis = 1 Sprühstoß = 0,1 mg Salbutamol
Die Tagesgesamtdosis für Erwachsene soll 0,8 mg Salbutamol nicht überschreiten. Für Kinder soll die Tagesgesamtdosis 0,4 mg Salbutamol nicht überschreiten. Eine höhere Dosierung lässt im Allgemeinen keinen zusätzlichen therapeutischen Nutzen erwarten, die Wahrscheinlichkeit des Auftretens auch schwerwiegender Nebenwirkungen kann aber erhöht werden.
- Zur Akutbehandlungplötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzeldosis inhaliert. Sollte sich die Atemnot 5 - 10 Minuten nach Inhalation der ersten Einzeldosis nicht spürbar gebessert haben, kann eine weitere Einzeldosis genommen werden. Kann ein schwerer Anfall von Luftnot auch durch eine zweite Einzeldosis nicht behoben werden, können weitere Einzeldosen erforderlich werden. In diesen Fällen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
- Zur gezielten Vorbeugungbei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt wird eine Einzeldosis, wenn möglich etwa 10 - 15 Minuten vorher, inhaliert.
Dieses Arzneimittel ist ausschließlich zum Inhalieren bestimmt.
3.3 Wenn Sie eine größere Menge Apsomol Neingenommen/angewendet haben, als Sie sollten:
Die Symptome bzw. Anzeichen einer Überdosierung entsprechen den Nebenwirkungen. Diese treten dann sehr schnell und ggf. in verstärktem Umfang in Erscheinung.
Symptome bzw. Anzeichen einer Überdosierung sind:
Herzklopfen, unregelmäßiger und/oder beschleunigter Herzschlag, heftiges Zittern, insbesondere an den Händen, Ruhelosigkeit, Schlafstörungen und Brustschmerzen.
Treten diese Beschwerden auf, soll unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
3.4 Wenn Sie die Einnahme / Anwendung von Apsomol Nvergessen haben:
Wenn Sie zu wenig Apsomol Nangewendet haben, sollten Sie in keinem Fall die Dosis beim nächsten Mal erhöhen!
Eine nachträgliche Anwendung ist nicht erforderlich. Apsomol Nsollte möglichst nur bei Bedarf angewendet werden.
3.5 Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Apsomol Nabgebrochen wird:
Bitte brechen Sie die Behandlung mit Apsomol Nnicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab. Ihre Krankheit könnte sich hierdurch verschlechtern.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Apsomol NNebenwirkungen haben.
Nebenwirkungen
Die am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen:
Zittern der Finger oder Hände (Tremor), Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel und Herzklopfen (Palpitationen). Diese Nebenwirkungen können sich bei Fortführung der Behandlung im Verlaufe von 1 - 2 Wochen zurückbilden.
Generalisierte Störungen:
Kopfschmerzen, Schwindel, Schwitzen, Überempfindlichkeits-reaktionen (u.a. Juckreiz, Nesselsucht, Hautausschlag, Blutdruckabfall, Gesichtsödem)
Herz-Kreislaufsystem:
Herzklopfen (Palpitationen), beschleunigter Herzschlag (Tachykardie), unregelmäßiger Herzschlag (Arrhythmien - einschließlich atrialer Fibrillationen), Extraschläge des Herzens (Extrasystolen), Beeinflussung des Blutdrucks (Senkung oder Steigerung)
Stoffwechsel/Elektrolyte:
Erniedrigter Blutkaliumspiegel (Hypokaliämie), erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie), Anstieg des Blutspiegels von Insulin
Nervensystem/Psyche:
Nervosität, Zittern der Finger oder Hände (Tremor)
krankhaft gesteigerte Aktivität (Hyperaktivität), Schlafstörungen, Sinnestäuschungen (Halluzinationen) (insbesondere bei Kindern bis 12 Jahren)
Muskel- und Skelettsystem:
Muskelschmerzen und -krämpfe
Atmungssystem:
Missempfindungen im Mund- Rachenbereich, Husten
Anfälle von Atemnot bei/nach der Inhalation (paradoxe Bronchospasmen)
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
Gegenmaßnahmen
Einige der unter 4.1 genannten Nebenwirkungen können unter Umständen akut lebensbedrohlich sein (wie z.B. lebensbedrohliche Tachykardien). Darum sollten Sie sofort einen Arzt informieren, falls ein derartiges Ereignis plötzlich auftritt oder sich unerwartet stark entwickelt.
4.3 Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage/Gebrauchsinformation aufgeführt sind.
Wie ist Apsomol N aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Nicht über 25° C aufbewahren!
Behälter steht unter Druck!
Vor Hitze, direkter Sonnenbestrahlung und Frost schützen!
Nicht gegen Flammen oder auf glühende Gegenstände sprühen!
Nicht gewaltsam öffnen oder verbrennen!
Stand der Information
Mai 2005
Farmasan Arzneimittel wünscht Ihnen gute
Besserung und alles Gute für Ihre Gesundheit.
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