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Aquilinum Comp.

Document: 23.07.2004   Gebrauchsinformation (deutsch) change

GEBRAUCHSINFORMATION



Aquilinum comp.

Flüssige Verdünnung zur Injektion


Zusammensetzung:

1 Ampulle enthält:

Arzneilich wirksame Bestandteile:

Chelidonium majus e floribus ferm 34b Dil. D4 (HAB, Vs.34b) 0,1 g

Dryopteris filix-mas e radice ferm 33c Dil. D4 (HAB, Vs. 33c) 0,1 g

Phyllitis scolopendrium e foliis ferm 34h Dil. D4 (HAB, Vs. 34h) 0,1 g

Pteridium aquilinum e foliis ferm 34c Dil. D4 (HAB, Vs. 34c) 0,1 g

Solidago virgaurea ex herba ferm 33c Dil. D4 (HAB, Vs. 33c) 0,1 g

Taraxacum officinale e planta tota ferm 34c Dil. D4 (HAB, Vs. 34c) 0,1 g

(Die Bestandteile werden über 2 Stufen gemeinsam potenziert.)

Sonstige Bestandteile:

Natriumchlorid, Natriumhydrogencarbonat und Wasser für Injektionszwecke.


10 Ampullen, 50 (5x10) Ampullen mit je 1 ml Flüssige Verdünnung zur Injektion


Anthroposophisches Arzneimittel


WALA Heilmittel GmbH

73085 Bad Boll/Eckwälden

DEUTSCHLAND

Telefon: 07164/930-0

Telefax: 07164/930-296

E-Mail: info@wala.de


Anwendungsgebiete

gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis.

Dazu gehören:

Verdauungsschwäche mit Störungen von Motilität und Sekretion im Magen-Darm-Trakt, z.B. Meteorismus (Blähungen), Durchfälle, Obstipation (Verstopfung), Dysbakterie, Neigung zu Wurmbefall; Ekzeme.

Bei länger anhaltenden oder unklaren Beschwerden muss ein Arzt aufgesucht werden.


Gegenanzeigen:

Nicht anwenden bei bekannter Allergie gegen einen der Bestandteile.

Bei bestehenden Lebererkrankungen in der Vorgeschichte und/oder gleichzeitiger Anwendung leberschädigender Stoffe soll /.../ nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.

Nicht anwenden in Schwangerschaft und Stillzeit.


Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise:

Bei anhaltenden, unklaren oder neu auftretenden Beschwerden (kolikartige Oberbauchbeschwerden, die auch ausstrahlen können, sowie Gelbfärbung der Skleren und Farbveränderungen in Stuhl und Urin) muß ein Arzt aufgesucht werden.


Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor. Es sollte deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.


Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Keine bekannt.


Dosierung und Art der Anwendung:

Soweit nicht anders verordnet, 2-mal wöchentlich bis 1-mal täglich 1 ml subcutan injizieren.

Die subcutane Injektion erfolgt in der Regel in den Oberschenkel oder die Oberarmaußenseite bzw. in die Bauchregion. Nach Säuberung der Einstichstelle (z.B. durch Abreiben mit 70%igem Isopropylalkohol) eine Hautfalte bilden und die Injektionsnadel schräg einstechen. Den Spritzenstempel leicht zurückziehen. Sollte Blut erscheinen, wurde ein Blutgefäß getroffen. Die Injektion in diesem Fall an einer anderen Stelle wiederholen. Sollte kein Blut erscheinen, langsam injizieren, anschließend die Nadel herausziehen und auf die Einstichstelle kurz mit einem Tupfer drücken.

Es wird in jedem Fall empfohlen, die Injektionstechnik durch eine darin erfahrene Person zu erlernen. Fragen Sie bitte Ihren Arzt.


Dauer der Anwendung:

Die Behandlung einer akuten Erkrankung sollte nach 2 Wochen abgeschlossen sein. Tritt innerhalb von 1-2 Tagen keine Besserung ein, so ist ein Arzt aufzusuchen.

Die Dauer der Behandlung chronischer Erkrankungen erfordert eine Rücksprache mit dem Arzt.

Bei Anwendung über mehr als 4 Wochen sollten die Leberfunktionswerte (Transaminasen) kontrolliert werden.


Nebenwirkungen:

Bei Anwendung des Arzneimittels sind sehr selten während der Behandlung mit Präparaten die Alkaloide von Chelidonium (Schöllkraut) enthalten Anstiege der Leberfunktionswerte (Transaminasen)und des Bilirubins bis hin zu arzneimittelbedingter Gelbsucht (medikamentös-toxische Hepatitis) beobachtet worden.

In diesen Fällen ist das Arzneimittel abzusetzen und ein Arzt ist aufzusuchen.

Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.



Arzneimittel nach Ablauf des auf der Ampulle und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden.


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