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Asacol 400 Mg

Document: 17.06.2011   Fachinformation (deutsch) change

Asacol 400 mg GR Tablets (T) May, 2011

Version 07 - DE Page 14


Künftig vorgeschlagener Wortlaut der Fachinformation

(clean Version)


Fachinformation


1. Bezeichnung des Arzneimittels

Asacol 400 mg magensaftresistente Tabletten



2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung

Jede magensaftresistente Tablette enthält 400 mg Mesalazin.

Enthält 76.4 mg Lactose, siehe Abschnitt 4.4.

Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.



3. Darreichungsform

Magensaftresistente Tabletten



4. Klinische Angaben

4.1 Anwendungsgebiete

Behandlung akuter Schübe der Colitis ulcerosa.

Langzeitbehandlung der Colitis ulcerosa zur Vermeidung eines Rezidivs.



4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Verabreichungsweg: oral.

Die Tabletten sind 1 Stunde vor einer Mahlzeit unzerkaut mit einem Glas Wasser zu schlucken. Sie dürfen vor der Einnahme weder zerkaut, zerquetscht noch zerteilt werden. Wird eine Dosis oder werden mehrere Dosen ausgelassen, ist die nächste Dosis wie gewöhnlich einzunehmen.

Für die Anwendung ist keine zeitliche Begrenzung vorgesehen.


Erwachsene

Soweit nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsrichtlinien:


Ältere Patienten

Außer bei beeinträchtigter Nierenfunktion kann die normale Dosierung für Erwachsene verwendet werden (siehe Abschnitt 4.4). Studien mit älteren Patienten wurden nicht durchgeführt.


Kinder

Es gibt nur begrenzte Informationen zur Anwendung und Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen (6 bis 18 Jahre).


Kinder ab 6 Jahren


Generell wird empfohlen, Kinder bis zu einem Körpergewicht von 40 kg mit der halben Dosierung für Erwachsene zu behandeln, und bei Kindern über 40 Kg die normale Dosierung für Erwachsene vorzusehen.

.

4.3 Gegenanzeige

Asacol 400 mg darf nicht eingenommen werden bei:



4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Asacol 400 mg sollte unter ärztlicher Kontrolle verabreicht werden.


Nierenfunktionsstörung

Die Anwendung bei Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung wird nicht empfohlen. Bei Patienten mit erhöhten Harnstoffwerten im Blut oder Proteinurie ist Vorsicht geboten. Bei Patienten, bei denen sich die Nierenfunktion unter der Therapie mit Asacol 400 mg verschlechtert, sollte an die Möglichkeit einer Mesalazin-induzierten Nephrotoxizität gedacht werden. Es wird empfohlen, bei allen Patienten vor Einleitung der Therapie mit Asacol 400 mg und in regelmäßigen Abständen während der Therapie mit Asacol 400 mg die Nierenfunktion zu bestimmen. Eine solche Untersuchung wird im Allgemeinen innerhalb 14 Tagen nach Therapiebeginn und 2 bis 3 wiederholte Untersuchungen nach jeweils 4 Wochen empfohlen. Bei normalen Ergebnissen werden die Untersuchungen alle 6 Monate und nach 5 Jahren jährlich empfohlen. Beim Auftreten zusätzlicher Krankheitszeichen sind weitere Kontrolluntersuchungen notwendig. Bei Nachweis einer Nierenfunktionsstörung ist die Behandlung mit Asacol 400 mg unverzüglichzu beenden und die Patienten sollten umgehend einen Arzt aufsuchen.


Dyskrasie

Sehr selten wurde über schwerwiegende Dyskrasie berichtet. Vor Therapiebeginn sowie während der Therapie sollten hämatologische Untersuchungen einschließlich eines großen Blutbilds erfolgen. Solche Untersuchungen werden im Allgemeinen innerhalb 14 Tagen nach Therapiebeginn und 2 bis 3 wiederholte Untersuchungen werden nach jeweils 4 Wochen empfohlen. Bei normalen Ergebnissen sollten die Untersuchungen alle 3 Monate wiederholt werden. Beim Auftreten zusätzlicher Krankheits-zeichen sind weitere Kontroll- untersuchungen notwendig. Dieses Vorgehen ist insbesondere geboten, wenn bei einem Patienten unter der Behandlung auf eine Dyskrasie hinweisende Zeichen und Symp-tome auftreten wie unerklärliches Bluten, Hämatome, Purpura, Anämie, persistierendes Fieber oder Halsschmerzen. Die Behandlung mit Asacol 400 mg ist bei Verdacht oder Hinweis auf eine Dyskrasie unverzüglichzu beenden und die Patienten sollten umgehend einen Arzt aufsuchen.


Leberfunktionsstörung

Es gibt Berichte über erhöhte Leber-Enzymwerte von Patienten die Mesalazin-haltige Präparate eingenommen haben. Vorsicht ist geboten wenn Asacol 400 mg einem Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion verabreicht wird.


Kardiale Überempfindlichkeitsreaktionen

Mesalazin-induzierte kardiale Überempfindlichkeitsreaktionen (Myo- und Perikarditis) sind selten unter Asacol 400 mg beobachtet worden. Asacol 400 mg sollte nicht wieder eingenommen werden falls es schon früher zu Mesalazin-induzierten kardialen Überemp-findlichkeitsreaktionen gekommen ist. Vorsicht ist geboten in Patienten mit früherer Myo- oder Perikarditis allergischer Genese unabhängig von deren Ursache.


Vorbestehendes Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür oder vorbestehende hämorrhagische Diathese

Aufgrund theoretischer Überlegungen sollte die Behandlung von Patienten mit vorbestehendem Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür oder mit einer vorbestehenden hämorrhagischen Diathese nur mit Vorsicht erfolgen.


Überempfindlichkeit gegen Sulfasalazin

Bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Sulfasalazin sollte die Therapie unter gezielter ärztlicher Überwachung eingeleitet werden. Bei Auftreten akuter Symptome einer Unverträglichkeit wie Krämpfe, Bauchschmerzen, Fieber, starke Kopfschmerzen oder Exanthem ist die Behandlung unverzüglichzu beenden.


Kohlenhydrat-Intoleranz

Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Asacol 400 mg nicht einnehmen. Hiervon nicht betroffen sind Patienten mit der einfachen Lactose-Intoleranz.


Tabletten im Stuhl

Es liegen einige Meldungen über intakte Tabletten im Stuhl vor. Diese könnten jedoch in manchen Fällen weitgehend leere Hüllen des Tablettenüberzuges sein, da Asacol 400 mg magensaftresistente Tabletten ihren Inhalt freisetzen, selbst wenn Fragmente der Hülle bestehen bleiben.


Ältere Patienten

Die Anwendung bei älteren Patienten sollte mit Vorsicht geschehen und das Präparat sollte nur Patienten mit normaler Nierenfunktion verschrieben werden.



4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Es liegen isolierte Berichte über vermeintlich veränderte INR nach gemeinsamer Verabreichung mit Warfarin vor.


Mesalazin kann die immunsuppressiven Wirkungen von Azathioprin und 6-Mercaptopurin verstärken. Bei Einleitung einer solchen Kombinationstherapie sollte wiederholt das Blutbild kontrolliert werden, insbesondere die Leukozyten- und Lymphozytenzahlen (siehe Abschnitt 4.4).



Die gleichzeitige Behandlung mit bekannten nephrotoxischen Substanzen wie NSAR, Azathioprin oder Methotrexat kann das Risiko renaler Reaktionen durch additive Effekte erhöhen. Es wurden jedoch keine unerwünschten Ereignisse gemeldet, die diese Wechsel-wirkungen belegen (siehe Abschnitt 4.4).


Wechselwirkungsstudien wurden nur bei Erwachsenen durchgeführt.



4.6 Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Daten über eine begrenzte Anzahl von exponierten Schwangeren (627) lassen nicht definitiv auf Nebenwirkungen von Mesalazin auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Fetus/ Neugeborenen schließen. Bisher sind keine anderen einschlägigen epidemiologischen Daten verfügbar. Tierexperimentelle Studien lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schließen (siehe Abschnitt 5.3). Bei der Anwendung in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten.


Stillzeit

In der menschlichen Muttermilch wurden niedrige Konzentrationen von Mesalazin und seinem N-Acetyl-Metaboliten nachgewiesen. Die klinische Signifikanz dieser Beobachtung ist nicht bekannt. Vorsicht ist geboten bei der Verabreichung von Mesalazin an stillende Frauen.



4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Asacol 400 mghat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.



4.8 Nebenwirkungen

Die Daten aus klinischen Studien mit Asacol 400 mg beziehen sich auf 651 mit Asacol 400 mg magensaftresistenten Tabletten behandelte Patienten. Die Dosierungen lagen im Bereich von 0,8 bis 4,8 g Mesalazin pro Tag, die durchschnittliche Behandlungsdauer betrug 4 Wochen bis 4 Jahre.


Die Nebenwirkungen, die aus neun Doppelblindstudien und sechs offenen klinischen Studien angegeben wurden und bei denen ein Verdacht auf einen Zusammenhang mit Mesalazin besteht oder ein solcher nicht ausgeschlossen werden kann, werden nach Organsystemklassen angegeben.

Die einzige sehr häufige Nebenwirkung sind Kopfschmerzen, die bei etwa 17,8% der Patienten auftreten. Es wurden folgende häufige Nebenwirkungen angegeben: Übelkeit (8,4%), Dyspepsie (7,5%), Bauchschmerzen (4,3%), Schwindel (4,0%), Exanthem (2,8%), Erbrechen (2,5%), Arthralgie (2,3%), Diarrhö (1,8%) und Arzneimittelfieber (1,7%).


Über allergische Reaktionen in Bezug auf Herz, Lungen, Leber, Nieren, Pankreas, Haut und Subkutangewebe wurde berichtet.


Bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Sulfasalazin ist die Behandlung bei Auftreten akuter Symptome einer Unverträglichkeit wie Krämpfe, Bauchschmerzen, Fieber, starke Kopfschmerzen oder Exanthem unverzüglich zu beenden (siehe Abschnitt 4.4).


Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Gelegentlich : Anämie.


Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig : Kopfschmerzen.

Häufig : Schwindel, Parästhesie.

Gelegentlich : Tinnitus.


Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig : Bauchschmerzen, Erbrechen, Übelkeit, Diarrhö, Dyspepsie.

Gelegentlich : Flatulenz.


Erkrankungen der Haut und des Subkutangewebes

Häufig : Exanthem.

Gelegentlich : Urtikaria, Pruritus.


Muskuloskeletale, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Häufig : Arthralgie.

Gelegentlich : Myalgie.


Allgemeine Erkrankungen und Symptome an der Verabreichungsstelle

Häufig : Arzneimittelfieber.

Gelegentlich : Unwirksamkeit des Arzneimittels.


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:

Sehr häufig (>10 %)

Häufig (> 1 % - < 10 %)

Gelegentlich (> 0.1 % - < 1 %)

Selten (> 0.01 % - < 0.1 %)

Sehr selten (<0.01 % oder unbekannt)


Die folgenden Nebenwirkungen sind nur aus der Literatur oder der weltweiten Post-Marketing Erfahrung bekannt, ihre Häufigkeit ist nicht bekannt.


Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

: Agranulozytose, Panzytopenie, aplastische Anämie, Knochenmark-

depression, Leukopenie, Neutropenie, Thrombozytopenie, Eosinophilie,

Hämatologische Störungen.


Erkrankungen des Nervensystems

: periphere Neuropathie.


Herzerkrankungen

: Myokarditis, Perikarditis.


Erkrankungen der Atemwege, thorakale und mediastinale Erkrankungen

: Dyspnoe, Pneumonie, interstitielle Pneumonie, eosinophile Pneumonie,

allergische Alveolitis, Brustschmerzen, Lungenerkrankungen, Husten.



Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

: akute und chronische Pankreatitis, Exazerbation der Symptome der

Colitis.


Leber- und Gallenerkrankungen

: Hepatitis, pathologische Leberfunktionswerte.


Erkrankungen der Haut und des Subkutangewebes

: Alopezie.


Muskuloskeletale, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

: Lupus erythematodes -artiges Syndrom mit Perikarditis und Pleuroperikarditis als vorherrschenden Symptomen sowie Exanthem und Arthralgie.


Erkrankungen der Nieren und Harnwege

: nephrotisches Syndrom, interstitielle Nephritis, Nierenversagen das bei

Absetzen der Behandlung reversibel sein kann.


Untersuchungen

: erhöhte Kreatininwerte im Blut, Gewichtsreduktion, herabgesetzte

Kreatinin Clearance, erhöhte Amylasewerte, erhöhte Erythrocyten

Sedimentationsrate, erhöhte Lipasewerte, erhöhter Blut-Harnstoff-

Stickstoff.


Bei Patienten, bei denen während der Behandlung eine Nierenfunktionsstörung auftritt, sollte an eine Mesalazin‑induzierte Nephrotoxizität gedacht werden, die nach Absetzen der Behandlung reversibel sein kann (siehe Abschnitt 4.4).


Um eine Dyskrasie infolge der Entwicklung einer Knochenmarkdepression zu vermeiden, sollten die Patienten sorgfältig überwacht werden (siehe Abschnitt 4.4).


Die gleichzeitige Verabreichung von Immunsuppressiva wie Azathioprin oder 6-MP kann eine Leukopenie auslösen (siehe Abschnitt 4.5).


Die gleichzeitige Behandlung mit NSAR, Azathioprin oder Methotrexat kann das Risiko renaler Reaktionen erhöhen (siehe Abschnitt 4.5).


4.9 Überdosierung

Es gibt keine klinische Erfahrung mit Überdosierungen mit Asacol 400 mg. Mesalazin wird nicht zu Salicylat metabolisiert.Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt. Die Behandlung ist symptomatisch und unterstützend. Sie kann eine intravenöse Infusion geeigneter Elektrolyte beinhalten. Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet.


5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Asacol 400 mg enthält Mesalazin [ATC A07EC02], auch als 5-Aminosalizylsäure bezeichnet, das über einen noch nicht vollständig geklärten Mechanismus eine entzündungshemmende Wirkung ausübt. Mesalazin hemmt in Konzentrationen, wie sie während der Behandlung im Dickdarm erreicht werden, die Einwanderung polymorph-kerniger Leukozyten und der Lipoxygenase in Zellen. Die Bildung proinflammatorischer Leukotriene (LTB4 und 5-HETE) in Makrophagen der Darmwand wird dann ebenfalls gehemmt. Unter Versuchsbedingungen hemmte Mesalazin auch die Cyclooxygenase und von daher die Freisetzung von Thromboxan B2 and Prostaglandin E2. Die klinische Bedeutung dieses Effekts ist jedoch noch unklar. Mesalazin hemmt die Bildung von plättchenaktivierendem Faktor (PAF). Kürzlich wurde die durch Mesalazin ausgelöste Aktivierung des PPAR- Rezeptors aufgezeigt, die einer nuclearen Aktivierung intestinaler Entzündungsreaktionen entgegenwirkt. Mesalazin ist auch ein Antioxidans; es verringert nachweislich die Bildung reaktiver Sauerstoff-produkte und fängt freie Radikale ab.



5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Asacol 400 mg ist mit einem Polymer [Eudragit® S] beschichtet, das zur Freisetzung von Mesalazin führt, wenn der intraluminale pH über 7 liegt; das heißt im terminalen Ileum und Colon, den Prädilek-tionsstellen der Entzündung. Asacol 400 mg wurde so entwickelt, dass die Resorption von Mesalazin im Verdauungstrakt weitgehend minimiert wird. Die Resorption bei oraler Verabreichung beträgt etwa 24 %. Daher verbleiben 76 % der verabreichten Dosis im Darminneren und im mukosalen Gewebe. Mesalazin wird sowohl in der Darmschleimhaut als auch in der Leber zu einem inaktiven Metaboliten, N-Acetyl-5-aminosalizylsäure, metabolisiert. Die Elimination von Mesalazin erfolgt im Wesentlichen über die Fäzes und den Urin in Form von Mesalazin und seines N-Azetyl-Metaboliten. Bei gesunden Probanden wurde nach Einmalgabe von 0.8 g Mesalazin (zwei Asacol 400 mg Tabletten) für Mesalazin eine Cmax sowie Tmax von 720 ng/mL und 12.4 Stunden sowie für N-Acetyl-5-amino-salizylsäure von 1000 ng/mL und 13.9 Stunden gefunden. Mesalazin hat eine Eliminationshalbwerts-zeit von 9 Stunden (Einzeldosis) und 11 Stunden (Steady-state). In klinischen Studien wurde eine hohe Variabilität gefunden. Zirka 43% des Mesalazin und etwa 78% N-Acetyl-5-aminosalizylsäure sind an Plasma Proteine gebunden. In der menschlichen Mutter-milch wurden niedrige Konzentrationen von Mesalazin und seinem N-Acetyl-Metaboliten nachge-wiesen. Die klinische Bedeutung dieser Beobachtung ist nicht bekannt.



5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Präklinische Effekte wurden nur nach Expositionen beobachtet, die ausreichend über der maximalen humantherapeutischen Exposition lagen. Die Relevanz für den Menschen wird als gering bewertet.


6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Lactose Monohydrat

Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.)

Talkum

Povidon (25 000)

Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]

Triethylcitrat

Methacrylsäure–Methylmethacrylat-Copolymer (1:2) (Ph.Eur.)

Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O

Eisen(III)-oxid

Macrogol 6000



6.2 Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend



6.3 Dauer der Haltbarkeit

2 Jahre



6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Nicht über 25 ºC lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.



6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Durchdrückpackung Asacol 400 mg mit


N1 50 magensaftresistenten Tabletten

N2 100 magensaftresistenten Tabletten

N3 300 magensaftresistenten Tabletten (Bündelpackung 3 x 100 Tabletten)

300 magensaftresistenten Tabletten (Klinikpackung 6 x 50 Tabletten)



6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Keine besonderen Anforderungen



7. Inhaber der Zulassung

Meduna Arzneimittel GmbH; D - 30916 Isernhagen

Tel.: +49 511 6151-372 // Fax: +49 511 6151-375

e-mail: info@meduna.eu



8. Zulassungsnummer(n)

7135.00.00



9. Datum der Erteilung der Zulassung / Verlängerung der Zulassung

23.11.2009



10. Stand der Information





11. Verkaufsabgrenzung

Verschreibungspflichtig