Atenolol Pb 50mg
1212- 2 -
Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels / SPC
Fachinformation
FC 1. Bezeichnung des Arzneimittels
Atenolol PB 50 mg
Filmtabletten/50 mg
Wirkstoff: Atenolol
FD 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung
Arzneilich wirksamer Bestandteil:
1 Filmtablette enthält: 50,0 mg Atenolol
Sonstige Bestandteile: S. Abs. 6.1
FE 3. Darreichungsform
Filmtabletten
4. Klinische Angaben
Anwendungsgebiete
- Funktionelle Herz-Kreislauf-Beschwerden (hyperkinetisches Herzsyndrom, hypertone Regulationsstörungen)
- Chronische stabile Angina pectoris oder instabile Angina pectoris (falls gleichzeitig Tachykardie oder Hypertonie bestehen)
- Supraventrikuläre Arrhythmien
-- zusätzliche therapeutische Maßnahme bei Sinustachykardie aufgrund von Thyreotoxikose
-- paroxysmale supraventrikuläre Tachykardie
-- Vorhofflimmern und Vorhofflattern (bei ungenügendem Ansprechen auf hochdosierte Therapie mit herzwirksamen Glykosiden)
- Ventrikuläre Arrhythmien, wie
-- ventrikuläre Extrasystolen, sofern die Extrasystolen durch erhöhte Sympathikusaktivität hervorgerufen werden (körperliche Belastung, Induktionsphase der Anästhesie, Halothan-Anästhesie und Verabreichung exogener Sympathikomimetika)
-- ventrikuläre Tachykardien und Kammerflimmern (nur prophylaktisch, besonders wenn die ventrikulären Arrhythmien durch erhöhte Sympathikusaktivität hervorgerufen werden)
- Arterielle Hypertonie.
Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Die Dosierung sollte individuell, vor allem nach dem Behandlungserfolg, festgelegt werden. Es gelten folgende Richtdosen:
Funktionelle
Herz-Kreislauf-Beschwerden (hyperkinetisches Herzsyndrom,
hypertone Regulationsstörungen)
1mal täglich 25 mg Atenolol (entsprechend 1
Tablette 1/2 Tablette Atenolol PB 50 mg).
Chronische stabile
Angina pectoris oder instabile Angina pectoris
1mal täglich 50 mg - 100 mg Atenolol (entsprechend
1 - 2 Tabletten Atenolol PB 50 mg).
Bluthochdruck
Beginn der Behandlung mit 1mal täglich 50 mg Atenolol (entsprechend 1 Tablette Atenolol PB 50 mg). Falls erforderlich, kann die Tagesdosis nach einer Woche auf 100 mg Atenolol (entsprechend 2 Tabletten Atenolol PB 50 mg) gesteigert werden.
Supraventrikuläre und ventrikuläre Arrhythmien
1 - 2mal täglich 50 mg bzw. 1mal täglich 100 mg Atenolol (entsprechend 1 - 2mal 1 Tablette Atenolol PB 50 mg bzw. 1mal 2 Tabletten Atenolol PB 50 mg).
Bei behandlungsbedürftigem Abfall der Herzfrequenz und/oder des Blutdruckes oder anderen Komplikationen ist Atenolol PB 50 mg sofort abzusetzen.
Hinweis:
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist die Atenolol-Dosis der renalen Clearance anzupassen: bei Reduktion der Kreatinin-Clearance auf Werte von 10 - 30 ml/min (Serumkreatinin > 1,2 < 5 mg/dl) ist eine Dosisreduktion auf die Hälfte, bei Werten < 10 ml/min (Serumkreatinin > 5 mg/dl) auf ein Viertel der Standarddosis zu empfehlen.
Art und Dauer der Anwendung
Die Tabletten sind unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit vor den Mahlzeiten einzunehmen.
Soll die Behandlung mit Atenolol PB 50 mg nach längerer Anwendung unterbrochen oder abgesetzt werden, soll dies, da abruptes Absetzen zur Herzischämie mit Exazerbation einer Angina pectoris oder zu einem Herzinfarkt oder zur Exazerbation einer Hypertonie führen kann, grundsätzlich langsam ausschleichend erfolgen.
Gegenanzeigen
Dieses Arzneimittel darf nicht angewendet werden bei:
- Überempfindlichkeit gegenüber Atenolol PB 50 mg, anderen Beta-Rezeptorenblockern oder einem der sonstigen Bestandteile.
- manifester Herzinsuffizienz
- Schock
- AV-Block 2. oder 3. Grades
- Sinusknoten-Syndrom (sick sinus syndrome)
- sinuatrialem Block
- Bradykardie (Ruhepuls kleiner als 50 Schläge pro Minute vor Behandlungsbeginn)
- Hypotonie (systolisch kleiner als 90 mmHg)
- Azidose
- bronchialer Hyperreagibilität (z. B. bei Asthma bronchiale)
- Spätstadien peripherer Durchblutungsstörungen
- gleichzeitiger Gabe von MAO-Hemmstoffen (Ausnahme MAO-B-Hemmstoffe)
Die intravenöse Applikation von Calciumantagonisten vom Verapamil- oder Diltiazem-Typ oder anderen Antiarrhythmika (wie Disopyramid) bei Patienten, die mit Atenolol PB 50 mg behandelt werden, ist kontraindiziert (Ausnahme: Intensivmedizin).
4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung ist erforderlich bei:
- AV-Block 1. Grades
- Diabetikern mit stark schwankenden Blutzuckerwerten (wegen möglicher schwerer hypoglykämischer Zustände)
- längerem strengen Fasten und schwerer körperlicher Belastung (wegen möglicher schwerer hypoglykämischer Zustände)
- Patienten mit einem Phäochromozytom (Nebennierenmarktumor; vorherige Therapie mit Alpha-Rezeptorenblockern erforderlich)
- Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (s. Dosierung mit Einzel- und Tagesgaben).
Bei Patienten mit einer Psoriasis in der Eigen- oder Familienanamnese sollte die Verordnung von Beta-Rezeptorenblockern nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.
Beta-Rezeptorenblocker können die Empfindlichkeit gegenüber Allergenen und die Schwere anaphylaktischer Reaktionen erhöhen. Deshalb ist eine strenge Indikationsstellung bei Patienten mit schweren Überempfindlichkeitsreaktionen in der Vorgeschichte und bei Patienten unter Desensibilisierungstherapie geboten (Vorsicht, überschießende anaphylaktische Reaktionen).
Besondere Hinweise
Da bei schweren Nierenfunktionsstörungen unter der Therapie mit anderen Beta-Rezeptorenblockern in Einzelfällen eine Verschlechterung der Nierenfunktion beobachtet wurde, soll eine Anwendung von Atenolol PB 50 mg unter entsprechender Überwachung der Nierenfunktion erfolgen.
Da unter der Therapie mit anderen Beta-Rezeptorenblockern schwere Leberschäden auftreten können, sollen unter der Therapie mit Atenolol PB 50 mg in regelmäßigen Abständen die Leberwerte überprüft werden.
Da unter der Therapie mit anderen Beta-Rezeptorenblockern thrombozytopenische oder nicht-thrombozytopenische Purpura auftreten kann, ist unter der Therapie mit Atenolol PB 50 mg auf entsprechende Anzeichen zu achten.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln und sonstige Wechselwirkungen
Folgende Wechselwirkungen sind beschrieben worden bei gleichzeitiger Anwendung von Atenolol PB 50 mg und:
- Antihypertensiva, Diuretika, Vasodilatatoren, trizyklischen Antidepressiva, Barbituraten, Phenothiazinen: Verstärkung des blutdrucksenkenden Effektes von Atenolol PB 50 mg.
- Antiarrhythmika: Verstärkung der kardiodepressiven Wirkungen von Atenolol PB 50 mg
- Calciumantagonisten vom Verapamil- oder Diltiazem-Typ sowie anderen Antiarrhythmika (z. B. Disopyramid): Hypotension, Bradykardie oder andere Herzrhythmusstörungen möglich (sorgfältige Überwachung der Patienten)
- Calciumantagonisten vom Nifedipin-Typ: Verstärkte Blutdrucksenkung und in Einzelfällen Ausbildung einer Herzinsuffizienz möglich
- herzwirksamen
Glykosiden, Reserpin, alpha-Methyldopa, Guanfacin, Clonidin:
Bradykardie, Verzögerung der Erregunsleitung am Herzen.
Nach abruptem Absetzen von Clonidin bei
gleichzeitiger Anwendung von Atenolol PB 50 mg kann der Blutdruck
überschießend ansteigen. Clonidin darf daher erst abgesetzt werden,
wenn einige Tage zuvor die Verabreichung von Atenolol PB 50 mg
beendet wurde. Anschließend kann Clonidin stufenweise (siehe
Fachinformation Clonidin) abgesetzt werden.
- oralen Antidiabetika, Insulin: Verstärkung des blutzuckersenkenden Effektes durch Atenolol PB 50 mg. Warnzeichen einer Hypoglykämie, insbesondere Tachykardie und Tremor sind verschleiert oder abgemildert. Daher sind regelmäßige Blutzuckerkontrollen erforderlich.
- Norepinephrin, Epinephrin: übermäßiger Blutdruckanstieg möglich
- Indometacin: blutdrucksenkende Wirkung von Atenolol PB 50 mg kann vermindert werden
- Narkotika, Anästhetika: verstärkter Blutdruckabfall, Addition der negativ inotropen Wirkung (Information des Anästhesisten über die Therapie mit Atenolol PB 50 mg)
- periphere Muskelrelaxantien (z. B. Suxamethoniumhalogenid, Tubocurarin): Verstärkung und Verlängerung der muskelrelaxierenden Wirkung durch Atenolol PB 50 mg (Information des Anästhesisten über die Therapie mit Atenolol PB 50 mg)
Anwendung während Schwangerschaft und Stillzeit
Atenolol PB 50 mg darf in der Schwangerschaft nur unter strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden. Eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung ist während der Stillzeit erforderlich (s. a. Ziff. 14 Sonstige Hinweise).
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Die Behandlung mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle.
Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann das Reaktionsvermögen soweit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
4.8 Nebenwirkungen
Insbesondere zu Beginn der Behandlung kann es gelegentlich zu zentralnervösen Störungen wie Müdigkeit, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schwitzen, Benommenheit, Verwirrtheit, Halluzinationen, Psychosen, Alpträumen oder verstärkter Traumaktivität, Schlafstörungen und depressiven Verstimmungen kommen.
Gelegentlich können übermäßige Blutdrucksenkung (Hypotonie), Bradykardie, Synkopen, atrioventrikuläre Überleitungsstörungen oder Verstärkung einer Herzinsuffizienz auftreten.
In vereinzelten Fällen ist bei Patienten mit Angina pectoris eine Verstärkung der Anfälle nicht auszuschließen.
Vorübergehend kann es gelegentlich zu Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Obstipation, Diarrhoe) kommen.
Gelegentlich können allergische Hautreaktionen (Rötung, Pruritus, Exantheme) auftreten.
Gelegentlich kann es zu Parästhesien und Kältegefühl an den Extremitäten, selten zu Muskelschwäche oder Muskelkrämpfen kommen. Eine Verstärkung der Beschwerden bei Patienten mit peripheren Durchblutungsstörungen (einschließlich Patienten mit Raynaud-Syndrom) wurde beobachtet.
Infolge einer möglichen Erhöhung des Atemwegswiderstandes kann es bei Patienten mit Neigung zu bronchospastischen Reaktionen (insbesondere bei obstruktiven Atemwegserkrankungen) zu Atemnot kommen.
Selten können Mundtrockenheit, Konjunktivitis oder verminderter Tränenfluß (dies ist beim Tragen von Kontaktlinsen zu beachten) auftreten.
In seltenen Fällen kann ein bisher latenter Diabetes mellitus erkennbar werden, oder ein manifester Diabetes mellitus kann sich verschlechtern.
Nach längerem strengen Fasten oder schwerer körperlicher Belastung kann es bei gleichzeitiger Therapie mit Atenolol PB 50 mg zu hypoglykämischen Zuständen kommen. Warnzeichen einer Hypoglykämie (insbesondere Tachykardie und Tremor) können verschleiert werden.
Beta-Rezeptorenblocker (z. B. Atenolol PB 50 mg) können in Einzelfällen eine Psoriasis vulgaris auslösen, die Symptome dieser Erkrankung verschlechtern oder zu psoriasiformen Exanthemen führen.
Vereinzelt wurden Libido- und Potenzstörungen beobachtet.
Unter der Therapie mit Atenolol PB 50 mg kann es zu Störungen im Fettstoffwechsel kommen. Bei meist normalem Gesamtcholesterin wurde eine Verminderung des HDL-Cholesterins und eine Erhöhung der Triglyceride im Plasma beobachtet.
Bei Patienten mit Hyperthyreose können unter der Therapie mit Atenolol PB 50 mg die klinischen Zeichen einer Thyreotoxikose (z. B. Tachykardie, Tremor) verschleiert werden.
Überdosierung
a) Symptome einer Überdosierung
Das klinische Bild ist in Abhängigkeit vom Ausmaß
der Intoxikation im wesentlichen von kardiovaskulären und
zentralnervösen Symptomen geprägt. Überdosierung kann zu schwerer
Hypotonie, Bradykardie bis zum Herzstillstand, Herzinsuffizienz
und kardiogenem Schock führen. Zusätzlich können Atembeschwerden,
Bronchospasmen, Erbrechen, Bewußtseinsstörungen, gelegentlich auch
generalisierte Krampfanfälle auftreten.
b) Therapiemaßnahmen bei Überdosierung
Bei Überdosierung oder bedrohlichem Abfall der
Herzfrequenz und/oder des Blutdrucks muss die Behandlung mit
Atenolol PB 50 mg abgebrochen werden.
Unter intensivmedizinischen Bedingungen müssen die
vitalen Parameter überwacht und gegebenenfalls korrigiert werden.
Als Gegenmittel können gegeben werden:
Atropin: 0,5 - 2,0 mg intravenös als Bolus
Glukagon: initial 1 -
10 mg intravenös anschließend 2 - 2,5
mg pro Std. als Dauerinfusion
Sympathomimetika in Abhängigkeit vom Körpergewicht und Effekt:
Dopamin, Dobutamin, Isoprenalin, Orciprenalin und Epinephrin.
Bei therapierefraktärer Bradykardie sollte eine temporäre Schrittmachertherapie durchgeführt werden.
Bei Bronchospasmus können ß2-Sympathomimetika als Aerosol (bei ungenügender Wirkung auch intravenös) oder Aminophyllin i.v. gegeben werden.
Bei generalisierten Krampfanfällen empfiehlt sich die langsame intravenöse Gabe von Diazepam.
Atenolol ist dialysierbar.
5. Pharmakologische Eigenschaften
Pharmakodynamische Eigenschaften
ATC-Code: C07AB03
Atenolol ist ein hydrophiler Beta-Rezeptorenblocker mit relativer ß1-Selektivität ("Kardioselektivität"), ohne intrinsische sympathomimetische Aktivität (ISA) und ohne membranstabilisierender Wirkung.
Die Substanz senkt in Abhängigkeit von der Höhe des Sympathikotonus die Frequenz und die Kontraktionskraft des Herzens, die AV-Überleitungsgeschwindigkeit und die Plasma-Renin-Aktivität. Atenolol kann durch Hemmung von ß2-Rezeptoren eine Erhöhung des Tonus der glatten Muskulatur bewirken.
Pharmakokinetische Eigenschaften
Nach oraler Applikation wird Atenolol zu ca. 50 % aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert. Da Atenolol keinem First-pass-Metabolismus unterliegt, beträgt die systemische Verfügbarkeit ebenfalls ca. 50 %. Maximale Plasmaspiegel werden nach 2 - 4 Stunden erreicht. Die Plasmaproteinbindung liegt bei ca. 3 %; das relative Verteilungsvolumen beträgt 0,7 l/kg.
Atenolol wird in sehr geringem Maße metabolisiert. Es entstehen keine aktiven Metaboliten mit klinischer Relevanz.
Etwa 90 % des systemisch verfügbaren Atenolols werden innerhalb 48 Stunden unverändert über die Nieren eliminiert. Die Eliminationshalbwertszeit von Atenolol beträgt bei normaler Nierenfunktion 6 - 10 Stunden. Bei terminaler Niereninsuffizienz kann die Eliminationshalbwertszeit auf bis zu 140 Stunden ansteigen.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
a) Akute Toxizität
Siehe Punkt 12. Notfallmaßnahmen.
b) Chronische
Toxizität
Bei Ratten und Hunden, die Atenolol in
verschiedenen Dosierungen über längere Zeit (3 - 12 Monate)
erhielten, zeigten sich keine signifikanten biochemischen,
morphologischen oder hämatologischen Veränderungen. Eine
Gewichtszunahme des Herzens und der Milz wurden unter sehr hohen
Dosen festgestellt.
c) Mutagenes und
tumorerzeugendes Potential
Atenolol wurde keiner ausführlichen
Mutagenitätsprüfung unterzogen. Bisherige In-vitro- und
In-vivo-Tests verliefen klar negativ.
In Langzeituntersuchungen an Ratten und Mäusen
ergaben sich keine Hinweise auf ein tumorerzeugendes Potential von
Atenolol.
d)
Reproduktionstoxizität
Das embryotoxische Potential von Atenolol wurde an
zwei Tierarten (Ratte und Kaninchen) untersucht. Fruchtresorptionen
traten bei Dosen auf, die unterhalb des maternaltoxischen Bereiches
lagen. Mißbildungen wurden nicht beobachtet. Eine nachteilige
Wirkung auf die Fertilität wurde nicht festgestellt.
6. Pharmazeutische Angaben
Hilfsstoffe
Gelatine, Maisstärke (Ph. Eur.), Hypromellose, Natriumdodecylsulfat, Magnesiumcarbonat (Ph. Eur.), Magnesiumstearat (Ph. Eur.)
6.2 Inkompatibilitäten
Inkompatibilitäten sind bisher nicht bekannt.
6.3 Dauer der Haltbarkeit
Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 3 Jahre.
Dieses Arzneimittel
soll nach Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr angewendet
werden.
6.4 Besondere Lagerungshinweise
Vor Licht und Feuchtigkeit geschützt aufbewahren!
Art und Inhalt der Behältnisse
Filmtabletten in Durchdrückpackungen
Originalpackungen mit 30 Filmtabletten (N1)
Originalpackungen mit 100 Filmtabletten (N3)
6.6 Hinweise für die Handhabung (und Entsorgung)
Keine
Pharmazeutischer Unternehmer
docpharm®
Arzneimittelvertrieb GmbH & Co. KGaA
Reetzstr. 83
D-76327 Pfinztal
Tel.: 07240/ 94 30 1-0
Fax: 07240/ 94 30 1-13
e-Mail:d.gartner@docpharm.de
Internet: www.docpharm.de
8. Zulassungsnummer
12324.01.00
9. Datum der Zulassung/VERLÄNGERUNG
Datum der Zulassung: 02.11.1989
Datum der Verlängerung: 16.08.2006
10. Stand der Information
05.03.2007
Verschreibungsstatus/Apothekenpflicht
Verschreibungspflichtig
Seitlich rechts unten um 90° gedreht anbringen:
D-3/SPC 03/2007
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