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Azathioprin Al 50

Document: 31.10.2013   Gebrauchsinformation (deutsch) change

GEBRAUCHSINFORMATION: Information für Anwender

Azathioprin AL 50

Wirkstoff: Azathioprin 50 mg pro Filmtablette

Lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation sorgfältig durch, bevor Sie mit der

Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige

Informationen.

•    Heben Sie die Gebrauchsinformation auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

•    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

•    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

•    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


Was in dieser Gebrauchsinformation steht

1.    Was ist Azathioprin AL 50 und wofür wird es angewendet?

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Azathioprin AL 50 beachten?

3.    Wie ist Azathioprin AL 50 einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Azathioprin AL 50 aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Azathioprin AL 50 und wofür wird es angewendet?


Azathioprin AL 50 ist ein Arzneimittel zur Unterdrückung der körpereigenen

Abwehrreaktion (Immunsuppressivum).

Azathioprin AL 50 wird angewendet

•    zur Vorbeugung von Abstoßungsreaktionen nach Transplantationen von Niere, Leber, Herz, Lunge oder Bauchspeicheldrüse in Kombination mit anderen Arzneimitteln, die die Immunreaktion unterdrücken (Immunsuppressiva). Üblicherweise dient Azathioprin hierbei als Zusatz zu anderen immunsuppressiven Substanzen, die den Hauptpfeiler der Behandlung darstellen.

•    bei mäßig schweren bis schweren Verlaufsformen der nachfolgend genannten Erkrankungen, üblicherweise in Kombination mit Glukokortikosteroiden (bestimmte entzündungshemmende Mittel). Die Anwendung von Azathioprin AL 50 in Kombination mit Glukokortikosteroiden hat in der Regel eine Glukokortikosteroid-einsparende Wirkung. Weiterhin ist Azathioprin AL 50 bei Patienten mit nachfolgend genannten Erkrankungen angezeigt, wenn Glukokortikosteroide nicht vertragen werden bzw. wenn mit

hohen Dosen von Glukokortikosteroiden keine ausreichende therapeutische

Wirkung erzielt werden kann:

-    Schwere Formen der aktiven rheumatoiden Arthritis/chronischen Polyarthritis (bestimmte Form der chronischen Entzündung mehrerer Gelenke), die durch andere Arzneimittel, so genannte BasisTherapeutika mit geringeren gesundheitlichen Risiken, nicht kontrolliert werden können:

-    Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa).

-    Chronische Leberentzündung (Autoimmunhepatitis).

-    Systemischer Lupus erythematodes (Autoimmunkrankheit, die unterschiedliche Organe betreffen kann).

-    Bestimmte immunologische Erkrankungen (so genannte Kollagenosen):

-    Dermatomyositis (Muskelentzündung mit Beteiligung der Haut).

-    Polyarteriitis nodosa (Entzündung von Blutgefäßen).

-    Pemphigus vulgaris und bullöses Pemphigoid (blasenbildende Hauterkrankungen).

-    Morbus Behget (chronisch wiederkehrende Entzündungen, vor allem der Augen und der Mund- und Genitalschleimhäute).

-    Erkrankung des Blutes, verbunden mit einer Zerstörung der roten Blutkörperchen (refraktäre autoimmune hämolytische Anämie, hervorgerufen durch IgG-Wärmeantikörper).

-    Hautblutungen auf Grund einer Schädigung der Blutplättchen und Verringerung ihrer Anzahl (chronisch refraktäre idiopathische thrombozytopenische Purpura).

-    bei schubförmiger Multipler Sklerose, wenn eine Dämpfung der fehlregulierten Immunantwort angezeigt, eine Therapie mit BetaInterferon jedoch nicht möglich ist, oder unter einer bisherigen Therapie mit Azathioprin ein stabiler Verlauf erreicht wurde.

-    zur Behandlung der generalisierten Myasthenia gravis (eine Form der krankhaften Muskelschwäche). In Abhängigkeit vom Schweregrad der Erkrankung sollte Azathioprin AL 50 wegen des langsamen Wirkungseintritts zu Beginn der Behandlung in Kombination mit Glukokortikosteroiden verabreicht und die Glukokortikosteroid-Dosis nach Monaten der Behandlung schrittweise verringert werden.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Azathioprin AL 50 beachten?


Azathioprin AL 50 darf NICHT eingenommen werden

•    wenn Sie allergisch gegen den Azathioprin, gegen 6-Mercaptopurin (ein Abbauprodukt von Azathioprin) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

•    bei schweren Infektionen,

•    bei Patienten mit schweren Störungen der Leber- oder Knochenmarkfunktion,

•    bei Entzündung der Bauchspeicheldrüse,

•    bei Impfung mit Lebend-Impfstoffen. Insbesondere sind Tuberkulose (BCG)-, Pocken- und Gelbfieber-Impfung während der Therapie mit Azathioprin AL nicht erlaubt.

in der Stillzeit (siehe unter Abschnitt 2: Schwangerschaft und Stillzeit).

Unter der Behandlung mit Azathioprin ist eine erhöhte Anzahl von Hauttumoren, vor allem an Stellen, die der Sonne ausgesetzt waren, aufgetreten. Vermeiden Sie übermäßige Sonnen- oder UV-Bestrahlung. Die Haut sollte regelmäßig untersucht werden (siehe auch unter Abschnitt 2: Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen und Abschnitt 4: Nebenwirkungen).

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Azathioprin AL 50 einnehmen.

Die Anwendung von Azathioprin ist mit gesundheitlichen Risiken verbunden. Deshalb wird Ihnen Ihr Arzt Azathioprin AL nur verordnen, wenn Sie über die gesamte Dauer der Behandlung ausreichend überwacht werden können.

Während der ersten 8 Wochen der Therapie soll das komplette Blutbild einschließlich der Blutplättchenzahl mindestens 1-mal wöchentlich kontrolliert werden.

Bitte halten Sie die vorgeschrieben Untersuchungstermine unbedingt ein! In bestimmten Fällen sind besonders viele Blutuntersuchungen notwendig:

•    wenn Sie hohe Dosen von Azathioprin AL erhalten,

•    bei älteren Patienten,

•    falls Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist,

•    falls Sie unter geringfügig bis mäßig eingeschränkter Leber- oder Knochenmarkfunktion (siehe Abschnitt 3. Wie ist Azathioprin AL einzunehmen?) leiden,

•    falls Sie an einer Überfunktion der Milz leiden (Hypersplenismus).

Nach 8 Wochen genügt es, 1-mal pro Monat, mindestens jedoch alle 3 Monate ein komplettes Blutbild erstellen und kontrollieren zu lassen:

Die Unterdrückung der körpereigenen Abwehrreaktion ist eine beabsichtigte Wirkung von Azathioprin, sie steht in direktem Zusammenhang mit einer Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutzellen (Lymphopenie). Diese Wirkung kann vor allem noch stärker ausgeprägt sein, wenn zusätzlich auch noch andere Mittel zur Unterdrückung der Immunabwehr angewendet werden. Um dies frühzeitig zu erkennen, wird Ihr Arzt regelmäßig ein Differenzialblutbild erstellen.

Wenn Sie bei sich Geschwüre im Rachenbereich, Fieber, Infektionen, unerwartet auftretende Blutergüsse („blaue Flecken") oder Blutungen bemerken, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt. Dies können Anzeichen für eine Schädigung der blutbildenden Zellen sein (Knochenmarkdepression).

Erbgutveränderungen

Veränderungen des Erbgutes (Chromosomen) wurden sowohl bei weiblichen als auch bei männlichen Patienten nachgewiesen, die mit Azathioprin behandelt wurden.

Fruchtbarkeit

Sowohl die männliche als auch die weibliche Fruchtbarkeit hat sich als Folge der Verbesserung der Nierenfunktion nach Nierentransplantation und damit verbundener Behandlung mit Azathioprin wieder normalisiert.

Berichte deuten darauf hin, dass bestimmte Verhütungsmittel (sogenannte Intrauterinpessare: Spirale, Kupfer-T) unter einer Behandlung mit Azathioprin versagen können. Wenden Sie daher bitte andere oder zusätzliche empfängnisverhütende Maßnahmen an (siehe auch unter Abschnitt 2: Schwangerschaft und Stillzeit).

Risiko einer Tumorentwicklung (siehe auch Abschnitt 4: Welche Nebenwirkungen sind möglich)

Bei immunsuppressiver Behandlung kann es in Abhängigkeit von der Höhe der Dosis und der Dauer der Behandlung vermehrt zu bösartigen Geschwülsten (Tumoren) kommen.

Bei Transplantationspatienten wurde eine erhöhte Anzahl bösartiger Geschwülste (Tumoren) beobachtet, insbesondere des Lymphgewebes und der Haut. Die Hauttumoren traten vorwiegend auf Hautpartien auf, die der Sonne ausgesetzt waren. Vermeiden Sie unnötige Sonneneinstrahlung und UV-Bestrahlung und lassen Sie Ihre Haut regelmäßig untersuchen (siehe unter Abschnitt 2: Azathioprin AL darf NICHT eingenommen werden und Abschnitt 4: Welche Nebenwirkungen sind möglich?).

Auch bei Patienten, die aus anderen Gründen als zur Vorbeugung von Abstoßungsreaktionen behandelt werden, besteht ein erhöhtes Tumorrisiko, welches jedoch infolge der niedrigen Dosis geringer ist als bei Transplantationspatienten. Die Art der Tumore ist jedoch wie oben beschrieben und typisch für eine Therapie mit Arzneimitteln, die die Immunreaktion unterdrücken.

In seltenen Fällen wurde bei Jugendlichen oder jungen Erwachsenen mit Morbus Crohn (entzündliche Darmerkrankung), die mit Infliximab (Arzneimittel bei bestimmten entzündlichen Erkrankungen) und gleichzeitig mit Azathioprin behandelt wurden, eine besondere, schwere Form des Lymphoms (bestimmte Krebsart) beschrieben.

Falls Sie gleichzeitig mit weiteren Arzneimitteln behandelt werden, die ebenfalls das körpereigene Immunsystem unterdrücken, besteht das Risiko einer „ÜberImmunsuppression", daher sollte eine solche Therapie in der niedrigsten noch wirksamen Dosierung weitergeführt werden.

Etwa jeder 10. Patient hat einen Mangel an der so genannten Thiopurin-Methyl-Transferase (TPMT), einem Enzym, das für den Abbau von Azathioprin im Körper verantwortlich ist. Ein Mangel oder die Hemmung dieses Enzyms führt zu einem erhöhten Risiko einer Blutbildveränderung durch Schädigung des Knochenmarks. Es wird daher empfohlen, vor Therapiebeginn mit Azathioprin AL die Aktivität dieses Enzyms im Blut zu bestimmen.

Begrenzte Daten deuten darauf hin, dass Azathioprin bei Patienten mit einem sog. Lesch-Nyhan-Syndrom nicht wirksam ist. Aus diesem Grund und wegen des veränderten Stoffwechsels dieser Patienten wird die Anwendung von Azathioprin AL hier nicht empfohlen.

Bei gleichzeitiger Einnahme von Azathioprin AL und Allopurinol, Oxipurinol und/oder Thiopurinol muss die Dosis von Azathioprin auf ein Viertel der normalen Dosis reduziert werden (siehe unter Abschnitt 2: Anwendung von Azathioprin AL zusammen mit anderen Arzneimitteln).

Azathioprin kann die neuromuskuläre Blockade, die durch nicht-depolarisierende Substanzen wie Tubocurarin erzeugt wird, reduzieren und kann die neuromuskuläre Blockade durch depolarisierende Substanzen wie Succinylcholin verstärken. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn diese neuromuskulär wirkenden Substanzen z.B. im Zusammenhang mit einer Operation verabreicht werden müssen (siehe unter Abschnitt 2:. Anwendung von Azathioprin AL zusammen mit anderen Arzneimitteln). Informieren Sie den behandelnden Narkosearzt über ihre Behandlung mit Azathioprin AL.

Azathioprin soll bei Patienten mit Vorsicht eingesetzt werden, die Arzneimittel erhalten oder vor kurzem erhalten haben, die die Knochenmarkfunktion unterdrücken (myelosuppressive Medikation).

Besondere Vorsicht ist geboten bei Patienten mit unbehandelten Infektionen. Infektionen

Wenn Sie Azathioprin allein oder zusammen mit weiteren Arzneimitteln erhalten, die ebenfalls das körpereigene Immunsystem unterdrücken, haben Sie ein erhöhtes Risiko, Virus-, Pilz- oder bakterielle Infektionen zu entwickeln -einschließlich schwerwiegender und atypischer Infektionen, die durch das Varicella-Zoster-Virus oder andere krankmachende Keime hervorgerufen werden.

Die therapeutische Wirkung kann möglicherweise erst nach Wochen oder Monaten erkennbar sein (siehe auch unter Abschnitt 3: Dauer der Anwendung).

Azathioprin AL ist - wenn es vom Patienten vertragen wird - für die Langzeittherapie geeignet. Das Absetzen einer wirksamen Therapie kann in bestimmten Fällen (z.B. systemischer Lupus erythematodes mit Nierenentzündung (Nephritis), Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder autoimmuner Hepatitis) zu einer gravierenden Verschlechterung des Zustandes führen.

Bei anderen Erkrankungen (z.B. rheumatoide Arthritis und bestimmte Störungen im Blut) kann die Therapie jedoch nach einer bestimmten Behandlungsdauer abgesetzt werden, ohne dass nachteilige Wirkungen auftreten.

Unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit Azathioprin AL nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Die Therapie soll immer schrittweise unter engmaschiger medizinischer Überwachung beendet werden.

Anwendung von Azathioprin AL zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.

Bei gleichzeitiger Gabe von Azathioprin AL und Allopurinol, Oxipurinol und/oder Thiopurinol muss die Dosis von Azathioprin auf ein Viertel der sonst üblichen Dosis vermindert werden. Es wird empfohlen, das Blutbild häufiger zu kontrollieren.

Es gibt Hinweise darauf, dass Azathioprin die Wirkung bestimmter muskelerschlaffender Arzneimittel vermindert (nicht-depolarisierende Muskelrelaxanzien wie Curare, Tubocurarin und Pancuronium) und die durch Succinylcholin hervorgerufene Muskelerschlaffung verstärkt (siehe unter Abschnitt 2: Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen).

Das Risiko einer zu starken Unterdrückung der Immunreaktion, die ein bösartiges Wachstum von Lymphgewebe hervorrufen kann, soll beachtet werden, wenn Azathioprin zusammen mit Ciclosporin oder Tacrolimus gegeben wird.

Besonders bei Patienten mit einem Mangel an dem Enzym Thiopurin-Methyl-Transferase (TPMT) besteht bei gleichzeitiger Gabe von Azathioprin mit Abkömmlingen der Aminosalicylsäure (z.B. Olsalazin, Mesalazin, Sulfasalazin) und aufgrund der Hemmung des Abbaus von Azathioprin in der Leber ein erhöhtes Risiko für die Unterdrückung der Knochenmarkfunktion. Dieser Zusammenhang soll beachtet werden.

Eine Verminderung der gerinnungshemmenden Wirkung von Warfarin wurde bei gleichzeitiger Einnahme von Azathioprin beschrieben und ist auch für andere Antikoagulanzien nicht auszuschließen. Bei Kombinationstherapie ist eine enge Überwachung der Patienten erforderlich.

Die gleichzeitige Anwendung von Azathioprin und Arzneimitteln, die die Knochenmarkfunktion unterdrücken, kann eine Verstärkung der schädigenden Wirkung auf das Knochenmark hervorrufen. Das betrifft z.B. folgende Arzneimittel: ACE-Hemmer (bestimmte Mittel gegen Bluthochdruck und Herzleistungsschwäche), Trimethoprim/Sulfamethoxazol (Antibiotikum), Cimetidin (Mittel gegen Magen-Darm-Geschwüre), Indometacin (Rheumamittel), Penicillamin (Rheumamittel) und Zytostatika (Krebsmittel).

Im Laborversuch wird der Abbau von Azathioprin durch das Arzneimittel Furosemid gehemmt. Ob diese Wirkung auch im Menschen erfolgt, ist nicht bekannt.

Die immunsuppressive Wirkung von Azathioprin könnte eine schädliche Reaktion auf Lebend-Impfstoffe hervorrufen, daher dürfen Patienten unter Azathioprin-Therapie nicht mit Lebend-Impfstoffen geimpft werden.

Eine verminderte Reaktion auf inaktivierte Impfstoffe ist wahrscheinlich. Dies wurde bei Patienten unter Azathioprin-Behandlung nach Hepatitis B-Impfung beobachtet. Die Reaktion soll daher mittels Titerbestimmung kontrolliert werden.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Azathioprin AL darf in der Schwangerschaft nur nach strenger Nutzen/Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt angewendet werden.

Sowohl männliche als auch weibliche Patienten im fortpflanzungsfähigen Alter sollten während der Einnahme von Azathioprin AL und mindestens 3 Monate nach Therapieende empfängnisverhütende Maßnahmen treffen. Dies gilt auch für Patienten mit eingeschränkter Fruchtbarkeit aufgrund chronischer Harnvergiftung (Urämie), da sich dies nach der Nierentransplantation im Allgemeinen normalisiert. Fallberichte deuten darauf hin, dass Intrauterinpessare (Spirale, Kupfer-T) unter einer Therapie mit Azathioprin AL versagen können.

Bei Neugeborenen, deren Mütter während der Schwangerschaft mit Azathioprin AL behandelt werden, kann es zur Schwächung des Immunsystems kommen.

Eine regelmäßige Kontrolle des Blutbildes während der Schwangerschaft wird daher angeraten.

Stillzeit

Während einer Therapie mit Azathioprin AL darf nicht gestillt werden, da im Körper gebildete Umwandlungsprodukte von Azathioprin AL in die Muttermilch übergehen und das Kind schädigen können.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Untersuchungen zur Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.

3. Wie ist Azathioprin AL 50 einzunehmen?


Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt

Nach Organtransplantation

Abhängig von dem Behandlungsplan beträgt die Dosierung zu Behandlungsbeginn gewöhnlich bis zu 5 mg/kg Körpergewicht/Tag.

Die Erhaltungsdosis liegt zwischen 1 mg/kg und 4 mg/kg Körpergewicht/Tag und muss den klinischen Erfordernissen und der Verträglichkeit in Bezug auf das Blutbild angepasst werden.

Die Behandlung mit Azathioprin, auch in niedrigen Dosierungen, muss unbegrenzt erfolgen, da es sonst zu einer Abstoßung des Transplantats kommen kann.

Multiple Sklerose

Für die Behandlung der schubförmigen Multiplen Sklerose beträgt die Dosierung gewöhnlich 2 - 3 mg/kg Körpergewicht/Tag.

Eine Behandlungsdauer von mehr als 1 Jahr kann erforderlich sein, bis eine deutlich erkennbare Wirkung eintritt, und wenigstens 2 Jahre können erforderlich sein, bis die volle Wirksamkeit erreicht ist.

Myasthenia gravis

Für die Behandlung der Myasthenia gravis liegt die empfohlene Dosis bei 2 - 3 mg/kg Körpergewicht/Tag.

Üblicherweise tritt ein Behandlungserfolg frühestens 2 - 6 Monate nach Behandlungsbeginn auf.

Je nach Schweregrad der Erkrankung sollte Azathioprin AL 50 wegen des langsamen Wirkungseintritts zu Beginn der Behandlung in Kombination mit Glukokortikosteroiden gegeben werden. Die Dosis an Glukokortikosteroiden kann schrittweise über Monate verringert werden.

Die Behandlung mit Azathioprin sollte über wenigstens 2 - 3 Jahre fortgesetzt werden.

Andere Anwendungsgebiete

Für die Behandlung der autoimmunen chronisch-aktiven Hepatitis beträgt die Anfangsdosierung gewöhnlich 1 - 1,5 mg/kg Körpergewicht/Tag, die Erhaltungsdosis bis zu 2 mg/kg Körpergewicht/Tag.

Bei den anderen Anwendungsgebieten beträgt die Anfangsdosierung im Allgemeinen 1 - 3 mg/kg Körpergewicht/Tag und die Erhaltungsdosis zwischen weniger als 1 mg/kg und 3 mg/kg Körpergewicht/Tag.

Die Dosierung sollte der therapeutischen Wirkung und der Verträglichkeit in Bezug auf das Blutbild angepasst werden.

Wird ein Ansprechen auf die Behandlung festgestellt, sollte die Dosis auf die Mindestmenge reduziert werden, die zum Fortbestehen der therapeutischen Wirkung erforderlich ist.

Wenn nach 3- bis 6-monatiger Behandlung keine Besserung eintritt, sollte ein Absetzen der Therapie in Erwägung gezogen werden.

Patienten mit eingeschränkter Nieren- und Leberfunktion

Bei Patienten mit einer Störung der Nierenfunktion und/oder der Leberfunktion sollte Azathioprin AL 50 im unteren Bereich des normalen Dosierungsbereichs dosiert werden.

Kinder und Jugendliche

Für die Behandlung der chronischen Gelenkentzündung bei Kindern und Jugendlichen (juvenile idiopathische Arthritis) mit Azathioprin liegen keine ausreichenden Daten zum Beleg von Wirksamkeit und Unbedenklichkeit vor. Erfahrungen zur Anwendung von Azathioprin bei Multipler Sklerose im Kindesalter liegen nicht vor. Daher wird die Anwendung von Azathioprin AL 50 bei Kindern nicht empfohlen.

Bei den übrigen Anwendungsgebieten gelten die gleichen Dosierungsempfehlungen wie für Erwachsene.

Ältere Patienten

Es wird empfohlen, die Dosis für ältere Patienten im unteren Bereich der für Erwachsene angegebenen Dosierungen anzusiedeln.

Anwendung in Kombination mit Allopurinol, Oxipurinol oder Thiopurinol (bestimmte Gichtmittel)

Bei gleichzeitiger Anwendung von Allopurinol, Oxipurinol oder Thiopurinol sollte die Dosis von Azathioprin AL 50 auf ein Viertel der normalen Dosis verringert werden

Art der Anwendung

Azathioprin AL 50 ist zum Einnehmen und sollte unzerkaut zusammen mit reichlich Flüssigkeit (mindestens 200 ml, entsprechend einem Glas) geschluckt werden. Die Einnahme sollte zusammen mit einer Mahlzeit erfolgen.

Wenn die Filmtablette halbiert wird, muss ein Kontakt der Haut mit Tablettenstaub oder den Bruchflächen vermieden werden.

Weitere Hinweise für medizinisches Fachpersonal zur Handhabung und Entsorgung finden sich in Abschnitt 6 dieser Gebrauchsinformation.

Dauer der Anwendung

Die Dauer der Behandlung muss von Ihrem behandelnden Arzt festgelegt werden. Sie ist abhängig von dem Anwendungsgebiet, vom Ansprechen (therapeutischer Erfolg), vom klinischen Zustand und vom Blutbild des Patienten sowie der Art und Menge anderer gleichzeitig verabreichter Arzneimittel.

Die therapeutische Wirkung kann möglicherweise erst nach Wochen oder Monaten erkennbar sein (siehe auch unter Abschnitt 2. Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen).

Azathioprin AL soll immer ausschleichend schrittweise unter engmaschiger medizinischer Überwachung abgesetzt werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Azathioprin AL 50 eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Azathioprin AL in höheren als den verschriebenen Dosen eingenommen wurde, muss umgehend ein Arzt zu Rate gezogen werden!

Eine Überdosierung führt am ehesten zu einer Knochenmarkschädigung, deren maximales Ausmaß erst 9 - 19 Tage nach Anwendung auftreten kann. Die wichtigsten Krankheitszeichen einer Knochenmarkschädigung sind Geschwüre im Mund- und Rachenraum, Fieber, ungeklärte Infektionen, Blutergüsse und Blutungen. Schädliche Wirkungen sind eher nach länger dauernder geringer Überdosierung (z.B. durch Verordnung etwas zu hoher Dosen durch den Arzt) als nach einer hohen Einzeldosis zu erwarten. Auch wenn die Symptome der Überdosierung verzögert auftreten, ist eine Besserung nicht selten nach dem 12. Tag zu verzeichnen, vorausgesetzt der Patient hat zwischenzeitlich keine hohen Dosen erhalten.

Ein spezielles Gegenmittel bei einer Azathioprin-Überdosierung steht nicht zur

Verfügung. Liegt eine Überdosierung vor, so sollen insbesondere das Blutbild und die Leberfunktion überwacht werden. Azathioprin kann bei schweren Vergiftungen mittels Blutwäsche (Hämodialyse) aus dem Körper entfernt werden.

Wenn Sie die Einnahme von Azathioprin AL 50 vergessen haben

Fahren Sie mit der Einnahme wie in der Dosierungsanleitung beschrieben bzw. wie vom Arzt verordnet fort. Keinesfalls dürfen Sie eine vergessene Einnahme durch die Einnahme der doppelten Menge nachholen. Sollten Sie mehr als eine Einnahme vergessen haben, halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Wenn Sie die Einnahme von Azathioprin AL 50 abbrechen

Sie sollten die Einnahme ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt keinesfalls unterbrechen oder vorzeitig beenden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?


Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzniemittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig:

mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig:

1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich:

1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten:

1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten:

weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt:

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Sehr häufig:

•    Infektionen bei 20% der Nierentransplantationspatienten,

•    Abnahme der weißen Blutkörperchen (Leukopenie) bei über 50% der Nierentransplantationspatienten, bei 28% der Patienten mit rheumatoider Arthritis und bei 15% der Morbus-Crohn-Patienten,

•    Übelkeit und Gewichtsverlust, gelegentlich mit Erbrechen (12% der Patienten mit rheumatoider Arthritis).

Häufig:

•    Tumore bei 2,8% der Nierentransplantationspatienten (ausgenommen davon sind Geschwülste der Lymphknoten [Lymphome]),

•    Abnahme der Blutplättchen bzw. der roten Blutkörperchen,

•    Abnahme der weißen Blutkörperchen (bei 5,3% der Patienten mit rheumatoider Arthritis),

•    Entzündung der Bauchspeicheldrüse (0,2-8%),

•    bei 3 - 10% der nierentransplantierten Patienten Gallestau (Cholestase), Entzündung der Gallenwege (Cholangitis), eine spezielle Infektionskrankheit (bazilläre Angiomatose), krankhafte Veränderung der Leberzellen (Disse-Raum-Fibrose) und gutartige Tumoren des Lebergewebes (noduläre Hyperplasie),

•    schwere allergische Reaktionen (Fieber, flüchtiger Hautausschlag) bei 2% der Morbus-Crohn-Patienten.

Gelegentlich:

•    Infektionen bei weniger als 1% der Patienten mit rheumatoider Arthritis,

•    Bei 0,5% der Nierentransplantationspatienten: Tumore der Haut (Plattenepithelkarzinom), der Lymphknoten (Non-Hodgkin-Lymphom), des Gebärmutterhalses und des äußeren weiblichen Genitales (Vulva); KaposiSarkom,

•    Fettstuhl,

•    Haarausfall,

•    Überempfindlichkeitsreaktionen, die sich äußern können mit allgemeinem Unwohlsein, Blutdruckabfall, Schwindel, Vermehrung der weißen Blutkörperchen (Leukozytose), schwerem Hautausschlag, starker Übelkeit und Erbrechen, Durchfall, Fieber, Schüttelfrost, flüchtigem Hautausschlag, Muskel- und Gelenkschmerzen, Gefäßentzündung, Nieren- und Leberfunktionsstörung.

Selten:

•    Bei gleichzeitiger Behandlung mit Infliximab wurde bei Jugendlichen oder jungen Erwachsenen mit Morbus Crohn eine besondere, schwere Form des Lymphoms (bestimmte Krebsart) berichtet (siehe unter Abschnitt 2: Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen).

•    Abnahme von weißen (Granulozytopenie, Panzytopenie) und roten (aplastische Anämie) Blutkörperchen,

•    bestimmte, sich wieder zurückbildende Form der Lungenentzündung (interstitielle Pneumonie, reversibel),

•    Magen-Darm-Geschwüre, Darmblutungen, Gewebezerfall, Dickdarmentzündung, Ausstülpungen mit Entzündung (Divertikulitis) oder Durchbruch (Perforation) der Darmwand,

•    schwerer Durchfall bei Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen,

•    lebensbedrohlicher Lebervenenverschluss.

Sehr selten:

•    bösartige Erkrankung der weißen Blutkörperchen (Akute myeloische Leukämie),

•    bösartige Veränderungen der Blutbildung (myelodysplastisches Syndrom).

Nicht bekannt:

•    erhöhte Leberfunktionswerte,

•    progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML; eine virale Infektion, die das Nervensystem betrifft).

Bei immunsuppressiver Behandlung kann es in Abhängigkeit von der Höhe der Dosis und der Dauer der Behandlung vermehrt zu bösartigen Geschwülsten (Tumoren) kommen (siehe unter Abschnitt 2. Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen).

Unter der Behandlung mit Azathioprin ist eine erhöhte Anzahl von Hauttumoren, vor allem an Stellen, die der Sonne ausgesetzt waren, aufgetreten. Vermeiden Sie unnötige Sonneneinstrahlung und UV-Bestrahlung und lassen Sie Ihre Haut regelmäßig untersuchen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt anzeigen:

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn

Website: http://www.bfarm.de

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Azathioprin AL 50 aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über + 25°C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen


Was Azathioprin AL 50 enthält

Der Wirkstoff ist: Azathioprin.

1 Filmtablette enthält 50 mg Azathioprin.

Die sonstigen Bestandteile sind

Mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Hypromellose, Macrogol 8000, Maisstärke, Mannitol (Ph. Eur.), Natriumstearylfumarat (Ph. Eur.), Povidon K 25.

Wie Azathioprin AL 50 aussieht und Inhalt der Packung

Blassgelbe, runde, bikonvexe Filmtablette mit Bruchkerbe auf der einen Seite und Prägung „AE 50" auf der anderen Seite.

Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette, um das Schlucken zu erleichtern, und nicht zum Teilen in gleiche Dosen.

Azathioprin AL 50 ist in Packungen mit 50 und 100 Filmtabletten erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

ALIUD PHARMA® GmbH Gottlieb-Daimler-Straße 19 D-89150 Laichingen info@aliud.de

Hersteller

STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2-18, 61118 Bad Vilbel oder

ALIUD® PHARMA GmbH, Gottlieb-Daimler-Straße 19, 89150 Laichingen Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2013

Die folgenden Informationen sind für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt

Weitere Hinweise zur Handhabung und Entsorgung:

Azathioprin ist mutagen und potenziell karzinogen. Beim Umgang mit dieser Substanz sind entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Wenn die Tablette halbiert wird, muss ein Kontakt der Haut mit Tablettenstaub oder den

Bruchrillen vermieden werden. Solange der Filmüberzug unbeschädigt ist, besteht kein Risiko bei der Handhabung der Filmtabletten sowie keine Erfordernis zusätzlicher Vorsichtsmaßnahmen.

Bei der Handhabung von Azathioprin AL 50 sollte das verantwortliche medizinische Fachpersonal die Richtlinien zum Umgang mit zytotoxischen Substanzen im Einklang mit aktuellen lokalen Empfehlungen oder Vorschriften beachten.

Nicht verwendete Arzneimittel oder Abfallmaterial sind entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen. Überschüssige Arzneimittel sowie kontaminierte Hilfsmittel sollten in deutlich gekennzeichneten Behältern zwischengelagert und sicher beseitigt werden. Es wird die HochtemperaturVerbrennung empfohlen.

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