Bellapiform
Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben
Liebe Patientin, lieber Patient!
Bitte lesen Sie folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Gebrauchsinformation
bellapiform
Homöopathisches Arzneimittel
Flüssige Verdünnung zur s.c., i.c., i.m. Injektion
Zusammensetzung:
1 Amp. zu 1
ml enthält
Arzneilich
wirksame Bestandteile:
Apis Dil. D4 0,333 ml, Belladonna Dil. D5 0,333 ml, Formica rufa
Dil. D6 0,333 ml
Gemeinsam potenziert über die letzten zwei
Stufen.
Sonstiger Bestandteil:
Natriumchlorid
Darreichungsformen
Originalpackung mit 10 Ampullen
Originalpackung mit 50 Ampullen)
Originalpackung mit 100
Ampullen
Pharmazeutischer
Unternehmer:
Magnet-Activ
Vertrieb von biologisch-pharmazeutischen Präparaten GmbH
Postfach
1380
69154 Wiesloch
Tel. 06222/59037
Fax: 06222/50215
Hersteller:
Solupharm GmbH
Bahnhofstr. 17
34212 Melsungen
Tel. 05661/73510
Fax: 05661/730520
Anwendungsgebiete
Registriertes homöopathisches Arzneimittel, daher
ohne Angabe einer Indikation.
Bei während der Anwendung fortdauernden
Krankheitssymptomen ist medizinischer Rat einzuholen.
Gegenanzeigen
Wann darf bellapiform nichtangewendet werden?
Bei Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile des Arzneimittels, insbesondere Bienen-, Wespen- und Hornissengift, darf bellapiform nicht angewendet werden.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise
Welche
Vorsichtsmaßnahmen müssen Sie beachten?
Beim Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen
ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und ein Arzt
aufzusuchen.
Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor. Es soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen zur Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit vorliegen, sollte das Arzneimittel nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Welche
anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von
bellapiform?
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind bisher
nicht bekannt.
Allgemeiner Hinweis:
Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden kann.
Falls Sie sonstige Arzneimittel anwenden, fragen Sie Ihren Arzt.
Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Wie viel und wie oft sollten Sie bellapiformanwenden?
Soweit nicht anders
verordnet:
Parenteral 1-2 ml bis zu 3mal täglich i.c., s.c.
oder i.m. injizieren.
Eine über eine Woche hinausgehende Anwendung
sollte nur nach Rücksprache mit einem homöopathisch erfahrenen Arzt
oder Heilpraktiker erfolgen.
Bei chronischen Verlaufsformen parenteral 1-2 ml täglich i.c., s.c. oder i.m. injizieren.
Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Anwendung zu reduzieren.
Wie lange sollten Sie
bellapiformanwenden?
Auch homöopathische Medikamente sollten ohne
ärztlichen Rat nicht über längere Zeit angewendet
werden.
Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von bellapiformauftreten?
Bei
intracutaner und subcutaner Injektion kann es zu Rötungen an der
Einstichstelle kommen.
In seltenen Fällen können bei Bienen-, Wespen- und Hornissengiftallergie örtliche oder allgemeine allergische oder allergieähnliche Reaktionen wie:
Generalisierter Juckreiz, Nesselsucht, Hautausschlag, Schwellung im Gesichtsbereich (Quincke-Ödem), Schüttelfrost, Atemnot, Schock auftreten, die ein sofortiges Absetzen des Präparates und ärztliche Behandlung erforderlich machen.
Zwar sind trotz jahrzehntelanger Anwendung schwere allergische Allgemeinreaktionen nach Verabreichung des Arzneimittels nicht bekannt geworden, sie können jedoch nicht ausgeschlossen werden. Das Risiko für das Auftreten solcher Reaktionen dürfte für den Fall erhöht sein, wenn das Mittel versehentlich in eine Vene gespritzt wird. Die unter „Dosierung und Art der Anwendung“ gegebenen Anweisungen zur Injektionstechnik sind daher sorgfältig zu beachten.
Sollte es während oder nach der Gabe zu Hautjucken, Atemnot, Schwindel oder anderen beunruhigenden Symptomen kommen, so ist die Injektion zu unterbrechen und sofort ein Arzt zu verständigen. Es empfiehlt sich eine Flachlagerung des Patienten, wobei ggf. die Beine angehoben werden sollten.
Hinweis:
Bei der Anwendung eines homöopathischen
Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend
verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das
Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen.
Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in
der Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem
Arzt oder Apotheker mit.
Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels
Das Verfallsdatum des Arzneimittels ist auf der Ampulle und der Faltschachtel aufgedruckt. Verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach diesem Datum!
Stand der Information:
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