Berberis/Pyrit Comp.
Gebrauchsinformation
Berberis/Pyrit comp.
Flüssige Verdünnung zur Injektion
Wirkstoffe: Apis mellifica ex animale toto Gl Dil. D4, Berberis vulgaris e fructibus ferm 33c Dil. D2, Pyrit Dil. D7
Anthroposophisches Arzneimittel bei Entzündungen der oberen Luftwege Anwendungsgebiete
gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis.
Dazu gehören:
Harmonisierung des Zusammenwirkens von Empfindungs- und Lebensorganisation bei katarrhalischer Entzündung der oberen Luftwege, z.B. Kehlkopfentzündung (Laryngitis), Rachenschleimhautentzündung (Pharyngitis), Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis).
Gegenanzeigen:
Das Präparat soll nicht angewendet werden bei Bienen- und Wespengiftüberempfindlichkeit. Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden, wenn Sie überempfindlich gegenüber Milchprotein sind.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise:
Bei länger anhaltenden oder unklaren Beschwerden muss ein Arzt aufgesucht werden.
Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor. Es sollte deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Wie alle Arzneimittel sollte Berberis/Pyrit comp. in Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Keine bekannt.
Dosierung und Art der Anwendung:
Soweit nicht anders verordnet, 2-mal wöchentlich bis 2-mal täglich 1 ml subcutan injizieren. Die subcutane Injektion erfolgt in der Regel in den Oberschenkel oder in die Oberarmaußenseite bzw. in die Bauchregion. Nach Säuberung der Einstichstelle (z.B. durch Abreiben mit 70%igem Isopropylalkohol) eine Hautfalte bilden und die Injektionsnadel schräg einstechen. Den Spritzenstempel leicht zurückziehen. Sollte Blut erscheinen, wurde ein Blutgefäß getroffen. Die Injektion in diesem Fall an einer anderen Stelle wiederholen. Sollte kein Blut erscheinen, langsam injizieren, anschließend die Nadel herausziehen und auf die Einstichstelle kurz mit einem Tupfer drücken.
Es wird in jedem Fall empfohlen, die Injektionstechnik durch eine darin erfahrene Person zu erlernen. Fragen Sie bitte Ihren Arzt.
Dauer der Anwendung:
Die Behandlung einer akuten Erkrankung sollte nach 2 Wochen abgeschlossen sein. Tritt innerhalb von 2 Tagen bei einer akuten Entzündung der oberen Luftwege keine Besserung ein, ist ein Arzt aufzusuchen.
Die Dauer der Behandlung bei chronischen Krankheiten erfordert eine Absprache mit dem Arzt.
Nebenwirkungen:
Das Arzneimittel enthält geringe Mengen an Milchprotein und kann deshalb allergische Reaktionen hervorrufen.
Bei Bestehen einer Bienen- und Wespengiftallergie kann die Verabreichung dieses Arzneimittels zu allergischen Reaktionen führen, die Nesselsucht (Urticaria), Atemnot (Bronchospastik) und im Extremfall einen anaphylaktischen Schock mit Herz-KreislaufStillstand umfassen können. Zwar sind trotz jahrzehntelanger Anwendung schwere allergische Allgemeinreaktionen nach Verabreichung des Arzneimittels nicht bekannt geworden, sie können jedoch nicht ausgeschlossen werden. Das Risiko für das Auftreten solcher Reaktionen dürfte für den Fall erhöht sein, wenn das Mittel versehentlich in eine Vene gespritzt wird. Die unter „Dosierung und Art der Anwendung” gegebenen Anweisungen zur Injektionstechnik sind daher sorgfältig zu beachten. Sollte es während oder nach der Gabe zu Hautjucken, Atemnot, Schwindel oder anderen beunruhigenden Symptomen kommen, so ist die Injektion zu unterbrechen und sofort ein Arzt zu verständigen. Es empfiehlt sich eine Flachlagerung des Patienten, wobei ggf. die Beine angehoben werden sollten.
Bei subcutaner Injektion kann es gelegentlich zu harmlosen Rötungen um die Einstichstelle kommen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn Website: www.bfarm.de
anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Arzneimittel nach Ablauf des auf der Ampulle und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden.
Zusammensetzung:
1 Ampulle enthält:
Wirkstoffe:
Apis mellifica ex animale toto Gl Dil. D4 (HAB, Vs. 41c) 0,1 g
Berberis vulgaris e fructibus ferm 33c Dil. D2 (HAB, Vs. 33c) 0,1 g
(Die Bestandteile werden über die letzte Stufe gemeinsam potenziert.)
Sonstige Bestandteile:
Natriumchlorid, Natriumhydrogencarbonat, Wasser für Injektionszwecke.
Enthält Milchprotein (aus Lactose).
10 Ampullen, 5x10 Ampullen mit je 1 ml Flüssige Verdünnung zur Injektion
Pharmazeutischer Unternehmer/Hersteller:
WALA Heilmittel GmbH 73085 Bad Boll/Eckwälden DEUTSCHLAND Telefon: 07164/930-0
Telefax: 07164/930-297
Stand: 09/2013
Öffnen der Ampulle:
Brechampulle ohne Feile öffnen:
1. ) Roten Punkt nach oben halten.
2. ) Ampulle mit leichtem Druck nach unten abknicken.
Darreichungsformen und Packungsgrößen:
10 Ampullen (N1), 5x10 Ampullen (N2) a 1 ml Flüssige Verdünnung zur Injektion Unter Anwendung rhythmischer Prozesse hergestellt