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Bifon Lösung

Document: 13.02.2004   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Liebe Patientin, lieber Patient!

Bitte lesen Sie folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.



Gebrauchsinformation



Bifon Lösung


Wirkstoff: Bifonazol



Zusammensetzung:


Arzneilich wirksamer Bestandteil:

1 ml Bifon Lösung enthält 10 mg Bifonazol


Sonstige Bestandteile:

Ethanol 96 %, Isopropylmyristat



Darreichungsform und Inhalt:


Lösung zur Anwendung auf der Haut, 15 ml/ 35 ml als Tropfflasche und 25 ml als Pumpspray



Breitspektrum-Antimykotikum



Pharmazeutischer Unternehmer: Hersteller:

Dermapharm AG Dermapharm AG

Luise-Ullrich-Straße 6 Bösch 104

82031 Grünwald CH-6331 Hünenberg

Tel.: 089/ 64186-0

Fax:089/ 64186-130



Anwendungsgebiete:


Pilzinfektionen (Mykosen) der Haut, verursacht durch Dermatophyten, Hefen, Schimmelpilze undanderePilzewieMalasseziafurfursowieInfektionendurchCorynebakterienminutissimum.

Dies können sein z.B. Mykosen der Füße und Hände (Tinea pedum, Tinea manum), Mykosen derHautundderHautfalten(Tinea corporis, Tinea inguinalis), Pityriasis versicolor, oberfläch- liche Candidosen, Erythrasma.






Gegenanzeigen:


Wann dürfen Sie Bifon Lösung nicht anwenden?

BifonLösungdarfnichtangewendetwerden,wennSieüberempfindlich(allergisch) gegenüber dem arzneilich wirksamen Bestandteil oder einem der sonstigen Bestandteile von BifonLö- sung sind.


Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Bifonazol sollte während der Schwangerschaft nur unter sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abschät- zung angewendet werden, da mit der Anwendung bei Schwangeren keine Erfahrungen vorlie- gen. Während der Stillperiode darf Bifonazol nicht im Brustbereich angewendet werden.


Was ist bei Kindern und älteren Menschen zu berücksichtigen?

Bifon Lösung soll bei Säuglingen nur unter ärztlicher Überwachung angewendet werden.

Bei älteren Menschen sind keine Anwendungsbeschränkungen zu beachten.



Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise:

Keine bekannt.



Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:


Welche anderen Arzneimittel beeinflussen Bifon Lösung?

Bisher sind keine Wechselwirkungen mit anderen Mitteln bekannt geworden.



Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung:


DiefolgendenAngabengelten,soweitIhnenIhrArztBifonLösungnichtanders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Bifon Lösung sonst nicht richtig wirken kann.


Wieviel von Bifon Lösung und wie oft sollten Sie Bifon Lösung anwenden?

Soweitnichtandersverordnet,wirdBifonLösung1mal täglich,ambestenabendsvordemZu- bettgehen,aufdiebefallenenHautpartiendünnaufgetragenoderaufgesprühtundeingerieben.


Es genügen meistens wenige Tropfen der Lösung (ca. 3 Tropfen) zum Auftragen und Einrei- ben für eine etwa handtellergroße Fläche.


Wie lange sollten Sie Bifon Lösung anwenden?

Um eine dauerhafte Ausheilung zu erreichen, sollte die Behandlung mit Bifon Lösung nicht nach Abklingen der akuten entzündlichen Symptome oder subjektiven Beschwerden abgebro- chen werden, sondern - je nach Erkrankungsart - über folgende Behandlungszeiten durchge- führt werden:


Die Behandlungsdauer beträgt im allgemeinen bei Fuß-

mykosen (Tinea pedum, Tinea pedum interdigitalis) 3 Wochen

Mykosen an Körper, Händen und in Hautfalten

(Tinea corporis, Tinea manuum, Tinea inguinalis) 2-3 Wochen


Pityriasis versicolor, Erythrasma 2 Wochen

oberflächliche Candidosen der Haut 2-4 Wochen

Die Behandlung sollte grundsätzlich bis zum Verschwinden der positiven Pilzkulturen durchgeführt werden, mindestens jedoch noch 14 Tage nach Abklingen der Beschwerden. Zwischen dem letzten Auftragen und dem Anlegen einer Pilzkultur sollte ein therapiefreies Intervall von 3 – 4 Tagen liegen, damit evtl. Wirkstoffreste die Kultur nicht stören.



Nebenwirkungen:


Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Bifon Lösung auftreten?

Häufig (> 1 %) können, meist vorübergehend, leichte Rötung, Brennen bzw. Reizung oder Schuppung der Haut auftreten.


Bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff können kontaktallergische Reaktionen auf- treten, die sich durch Juckreiz, Rötung, Bläschen auch über das Kontaktareal hinaus (so genannte Streureaktionen) manifestieren können.


Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage auf- geführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.



Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels:

Das Verfallsdatum ist auf dem Etikett und dem Umkarton angegeben.

Das Arzneimittel soll nach Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden.


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!



Stand der Information:


September 2003