Bisoplus Stada 5 Mg/12.5 Mg Filmtabletten
GEBRAUCHSINFORMATION: Information für den Anwender
Bisoplus STADA®5 mg/12,5 mg Filmtabletten
Bisoprololhemifumarat und Hydrochlorothiazid
Lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
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Was in dieser Gebrauchsinformation steht
Was ist Bisoplus STADA® und wofür wird es angewendet?
Was sollten Sie vor der Einnahme von Bisoplus STADA® beachten?
Wie ist Bisoplus STADA® einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Bisoplus STADA® aufzubewahren?
Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was istBisoplus STADA®und wofür wird es angewendet?
Bisoplus STADA® ist eine Kombination aus dem Beta-Rezeptorenblocker Bisoprololhemifumarat und dem harntreibenden Wirkstoff (Diuretikum) Hydrochlorothiazid.
Bisoplus STADA®wird angewendet
zur Behandlung von nicht organbedingtem Bluthochdruck.
Die Behandlung mit dem Kombinationsarzneimittel ist angezeigt bei Patienten, deren Blutdruck mit Bisoprololhemifumarat oder Hydrochlorothiazid allein nicht ausreichend behandelt werden kann.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Bisoplus STADA®beachten?
Bisoplus STADA®darf NICHT eingenommen werden
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wenn Sie allergisch gegen Bisoprololhemifumarat, Hydrochlorothiazid oder andere Thiazide, andere Sulfonamide (vorwiegend Antibiotika) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile von Bisoplus STADA® sind
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wenn bei Ihnen eine akute Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche; beeinträchtigte Füllung oder Pumpfunktion des Herzens, so dass das Herz nicht ausreichend Blut durch den Körper pumpen kann) besteht oder wenn Sie sich in einer Phase einer Herzinsuffizienz befinden, die eine intravenöse Behandlung erfordert
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bei unzureichender Blutzirkulation aufgrund einer Funktionsstörung des Herzens (so genannter kardiogener Schock mit sehr niedrigem Blutdruck)
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bei schweren Erregungsleitungsstörungen im Herzen (so genannter AV-Block II. oder III. Grades), wenn Sie keinen funktionstüchtigen Schrittmacher haben, oder bei Sick-Sinus-Syndrom oder sinuatrialem Block
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bei verlangsamter Herzschlagfolge (weniger als 60 Schläge pro Minute) vor Behandlungsbeginn mit Bisoplus STADA®
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bei stark beeinträchtigter Durchblutung der Hände oder Füße (kalte Hände und Füße, Schmerzen beim Gehen)
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wenn Sie ein Raynaud-Syndrom haben (Schmerzen in Fingern und Zehen mit zunächst weißlicher, dann bläulicher und schließlich rötlicher Verfärbung)
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wenn Sie unter schwerem Asthma bronchiale oder schwerer chronisch obstruktiver Lungenfunktionsstörung (COPD) leiden
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bei Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose, wie sie z.B. bei Patienten mit Diabetes mellitus auftritt, deren Blutzucker zu hoch ist)
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bei zu niedrigem Kalium- oder Natriumgehalt im Blut oder zu hohem Calciumgehalt im Blut
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bei schwerer Nierenfunktionsstörung oder stark verminderter oder fehlender Harnausscheidung
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bei der so genannten akuten Glomerulonephritis (bestimmte Nierenentzündung)
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bei schwerer Leberfunktionsstörung
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bei unbehandeltem Phäochromozytom (Tumor der Nebennieren, der einen starken Blutdruckanstieg verursacht)
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in der Stillzeit
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bei Einnahme von Floctafenin (entzündungshemmendes Schmerzmittel) oder Sultoprid (Arzneimittel zur Behandlung psychiatrischer Erkrankungen)
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bei Gicht.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Möglicherweise haben Sie derzeit oder hatten in der Vergangenheit bestimmte Erkrankungen, die vor oder während der Behandlung mit Bisoplus STADA® besondere Maßnahmen erfordern.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Bisoplus STADA® einnehmen, wenn Sie eine der folgenden Erkrankungen haben oder in der Vergangenheit einmal hatten:
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Herzleistungsschwäche (beeinträchtigte Füllung oder Pumpfunktion des Herzens, so dass das Herz nicht ausreichend Blut durch den Körper pumpen kann)
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Atembeschwerden aufgrund einer plötzlichen Verkrampfung der Muskulatur in den Lungen (Bronchospasmus) bedingt durch ein mittelschweres Asthma oder eine andere obstruktive Lungenfunktionsstörung
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Diabetes mellitus mit starken Schwankungen der Blutzuckerwerte (die Anzeichen einer Unterzuckerung können verschleiert werden)
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mittelschwere Erregungsleitungsstörung im Herzen (AV-Block I. Grades)
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Prinzmetal-Angina (Brustschmerz aufgrund einer krampfartigen Verengung der Herzkranzgefäße)
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Durchblutungsstörungen in den Gliedern (kalte Hände oder Füße, Schmerzen beim Gehen)
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Verminderung des Blutvolumens z.B. aufgrund der Einnahme von harntreibenden Arzneimitteln (Diuretika) oder nach starkem oder längerfristigem Erbrechen oder Durchfall
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eingeschränkte Leberfunktion
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Gicht
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Gallensteine
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starke Allergie-Neigung (wie anaphylaktische Reaktionen)
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Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
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eine Erkrankung, die rote schuppende Flecken auf der Haut verursacht (Psoriasis).
Wenn Sie Kontaktlinsen tragen, beachten Sie bitte, dass Bisoplus STADA® den Tränenfluss verringern und das Risiko für Reizerscheinungen am Auge erhöhen kann.
Bitte informieren Sie vor Beginn der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt, wenn Sie:
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eine Narkose benötigen (zum Beispiel vor einer Operation), da Bisoplus STADA® die Reaktionen ihres Körpers in dieser Situation beeinflussen kann,
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strikt Fasten oder
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derzeit eine Desensibilisierungstherapie erhalten.
Dieses Arzneimittel kann ihre Haut empfindlicher gegenüber der Sonne machen. Vermeiden Sie lange Sonnenbäder, Sonnenstudios und Höhensonne. Benutzen Sie Sonnenschutzmittel und tragen Sie schützende Kleidung wenn Sie sich im Freien aufhalten.
Wenn Sie Bisoplus STADA® über einen längeren Zeitraum erhalten, wird Ihr Arzt regelmäßig die Mengen an bestimmten Salzen (Elektrolyte; insbesondere Kalium, Natrium, Calcium), an Kreatinin und Harnstoff, an Blutfetten (Cholesterin und Triglyceride) und Harnsäure in Ihrem Blut sowie Ihren Blutzuckerspiegel kontrollieren.
Achten Sie während der Behandlung mit Bisoplus STADA® darauf, ausreichend Flüssigkeit und kaliumreiche Nahrungsmittel (z.B. Bananen, Gemüse, Nüsse) zu sich zu nehmen, um den erhöhten Kaliumverlust auszugleichen.
Wenn Sie einen erhöhten Harnsäurespiegel im Blut (Hyperurikämie) haben, kann dieses Arzneimittel das Risiko eines Gichtanfalls erhöhen.
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Die Anwendung von Bisoplus STADA® kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die gesundheitlichen Folgen der Anwendung von Bisoplus STADA® als Dopingmittel können nicht abgesehen werden, schwerwiegende Gesundheitsgefährdungen sind nicht auszuschließen.
Anwendung von Bisoplus STADA®zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
Sie dürfen Bisoplus STADA® NICHT zusammen mit Floctafenin (ein entzündungshemmendes Schmerzmittel) oder Sultoprid (Arzneimittel zur Behandlung psychiatrischer Erkrankungen) einnehmen.
Die gleichzeitige Einnahme von Bisoplus STADA® mit den folgenden Arzneimitteln wird nicht empfohlen:
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Verapamil oder Diltiazem (bei Herzproblemen oder Bluthochdruck)
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Clonidin (zur Behandlung von Bluthochdruck)
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Methyldopa, Guanfancine oder Reserpin (Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck)
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Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer; z.B. zur Behandlung von depressiven Erkrankungen)
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Lithium (bei so genannten manisch-depressiven Erkrankungen)
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Astemizol oder Terfenadin (zur Behandlung allergischer Reaktionen), Erythromycin (bei Verabreichung in eine Vene) oder Sparfloxacin (Antibiotika), Halofantrin (Malaria-Mittel), Pentamidin (bei bestimmten Lungeninfektionen) oder Vincamin (zur Verbesserung der Gehirndurchblutung).
Bei gleichzeitiger Einnahme von Bisoplus STADA® mit den folgenden Arzneimitteln ist Vorsicht geboten:
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so genannte Calciumantagonisten vom Dihydropyridin-Typ (wie z.B. Nifedipin; zur Behandlung von Bluthochdruck)
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Angiotensin II Antagonisten (z.B. Losartan), ACE-Hemmer (z.B. Captopril oder Enalapril) zur Behandlung von Bluthochdruck
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Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (bei unregelmäßigem Herzschlag, wie z.B. Amiodaron, Disopyramid, Chinidin oder Sotalol)
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Arzneimittel, die bestimmte Nerven stimulieren (parasympathisches Nervensystem) und z.B. bei der Behandlung der Myasthenia gravis (einer Erkrankung, die zu Muskelschwäche führt) oder von Demenzen eingesetzt werden (einschließlich Tacrin)
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andere Beta-Rezeptorenblocker (zum Einnehmen oder in Form von Augentropfen)
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Insulin oder Arzneimittel zur Behandlung eines Diabetes mellitus, die eingenommen werden
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Digoxin oder andere Digitalis-Präparate bei Herzschwäche
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Entzündungshemmer (so genannte NSAR) und andere Schmerzmittel
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Ergotamin-Präparate zur Behandlung von niedrigem Blutdruck oder Migräne
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Arzneimittel zur Anregung des Herz-Kreislauf-Systems (so genannte Sympathomimetika; alle diese Mittel erhöhen den Blutdruck)
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tricyclische Antidepressiva (zur Behandlung von depressiven Erkrankungen), Phenothiazine (zur Behandlung von psychiatrischen Erkrankungen) oder Barbiturate (zur Behandlung von Epilepsie) sowie andere Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck
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Rifampicin (zur Behandlung der Tuberkulose)
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Arzneimittel zur Behandlung der Gicht
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Narkosemittel (Anästhetika); achten Sie daher darauf, dass Sie den Narkosearzt vor einer geplanten Operation davon in Kenntnis setzen, dass Sie Bisoplus STADA® einnehmen
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Kortisonpräparate zum Einnehmen oder zur Injektion oder das adrenokortikotrope Hormon (ACTH), das die Bildung von kortisonartigen Substanzen im Körper anregt
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Carbenoxolon (bei Magengeschwüren), Amphotericin B (Mittel gegen Pilzinfektionen) oder Furosemid (harntreibendes Arzneimittel)
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Abführmittel (Laxanzien)
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muskelentspannende Mittel (Muskelrelaxanzien vom Curare-Typ; bitte fragen Sie hierzu Ihren Arzt)
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Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems und Behandlung von Krebserkrankungen (wie Cyclophosphamid, Fluorouracil oder Methotrexat)
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Colestyramin und Colestipol (diese Mittel binden die Gallensäuren im Darm)
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Arzneimittel zur Blutverdünnung (orale Antikoagulanzien) oder Probenecid (zur Behandlung der Gicht)
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Mefloquin (Malaria-Mittel).
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Bisoplus STADA® darf während der Stillzeit NICHT angewendet werden. Das in Bisoplus STADA® enthaltene Hydrochlorothiazid kann die Milchproduktion hemmen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Bisoplus STADA® hat keinen oder geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Aufgrund der individuell unterschiedlichen Reaktion auf das Arzneimittel, kann die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen jedoch beeinträchtigt sein (siehe Punkt 4: Welche Nebenwirkungen sind möglich). Diese Möglichkeit ist insbesondere zu Beginn der Behandlung, bei Änderung der Dosis und bei gleichzeitigem Alkoholkonsum zu beachten. Wenn Sie hiervon betroffen sind, dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder andere Tätigkeiten ausüben, bei denen Aufmerksamkeit und Koordination gefordert sind.
3. Wie ist Bisoplus STADA®einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Bisoplus STADA® Tabletten sind zum Einnehmen bestimmt.
Bisoplus STADA® kann bei Patienten angewendet werden, deren Blutdruck mit Bisoprololhemifumarat oder Hydrochlorothiazid allein nicht ausreichend behandelt werden kann.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die empfohlene Dosis:
die empfohlene Anfangsdosis beträgt täglich 1 Tablette Bisoplus 5 mg/12,5 mg (entsprechend 5 mg Bisoprololhemifumarat/12,5 mg Hydrochlorothiazid pro Tag).
Der Arzt kann die Dosis falls erforderlich auf täglich 2 Tabletten Bisoplus 5 mg/12,5 mg (entsprechend 10 mg Bisoprololhemifumarat/25 mg Hydrochlorothiazid pro Tag) erhöhen.
Ältere Menschen
Normalerweise ist keine Dosiserhöhung erforderlich. Es wird empfohlen, die Behandlung mit der niedrigsten möglichen Dosis zu beginnen.
Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion
Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Nierenfunktionseinschränkung oder leichter bis mittelschwerer Leberfunktionseinschränkung kann eine Dosisanpassung erforderlich sein. Daher kann der Arzt gegebenenfalls eine niedrigere Dosis verordnen.
Bisoplus STADA® darf von Patienten mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion oder Leberfunktion NICHT eingenommen werden.
Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahren)
Die Anwendung von Bisoplus STADA® bei Kindern und Jugendlichen wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit in dieser Altersgruppe vorliegen.
Art der Anwendung
Nehmen Sie die Tabletten im Ganzen und unzerkaut mit ausreichend Wasser (z.B. 1 Glas) morgens auf nüchternen Magen oder zum Frühstück ein.
Dauer der Anwendung
Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt.
Wenn Sie eine größere Menge von Bisoplus STADA®eingenommen haben, als Sie sollten
Setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt oder der Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses in Verbindung, wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben.
Mögliche Anzeichen einer Überdosierung sind häufiges Wasserlassen, langsame Herzschlagfolge, niedriger Blutdruck, der zu Schwindel oder Ohnmachtsanfällen führen kann, Atemnot (Bronchospasmus) oder Störungen der Erregungsleitung im Herzen oder des Herzrhythmus.
Bis ärztliche Hilfe/der Krankenwagen eintrifft, sollte der Patient auf den Rücken gelegt werden mit nur einem kleinen Kissen unter dem Kopf, wobei die Füße hochzulegen sind.
Wenn Sie die Einnahme von Bisoplus STADA®vergessen haben
Nehmen Sie die nächste Dosis wie üblich zum dafür vorgesehenen Zeitpunkt ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Bisoplus STADA®abbrechen
Unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit Bisoplus STADA® nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt.
Die Behandlung mit Bisoplus STADA® darf nicht plötzlich abgebrochen werden, sondern muss durch schrittweise Dosisreduktion (nach Anweisung des Arztes) beendet werden. Ein plötzliches Abbrechen der Behandlung kann zu einer akuten Verschlechterung Ihrer Erkrankung führen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Nehmen Sie das Arzneimittel nicht weiter ein und setzen Sie sich umgehend mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bei sich bemerken:
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Störungen des Elektrolythaushaltes (zu den möglichen Beschwerden siehe: „Häufige Nebenwirkungen“ weiter unten)
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Schwindelgefühl oder Ohnmachtsanfall wegen eines Blutdruckabfalls beim Aufstehen oder Aufsetzen
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Überempfindlichkeitsreaktionen
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Starke Bauchschmerzen
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Beschwerden, die auf einen Abfall der weißen Blutkörperchen hindeuten (z.B. unerklärliches Fieber, grippeartige Symptome wie Halsschmerzen)
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Beschwerden, die auf einen Abfall der Blutplättchen hindeuten (erhöhte Neigung zu blauen Flecken oder Nasenbluten)
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Verschlechterung einer bestehenden Kurzsichtigkeit (Myopie).
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Häufig:
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Anstieg der Blutfettwerte (Triglyceride und Cholesterin)
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Anstieg des Blutzuckers (Hyperglykämie) oder vermehrte Ausscheidung von Zucker im Urin (Glucosurie)
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Erhöhte Harnsäurewerte im Blut (Hyperurikämie)
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Störung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts: Kalium- oder Natriummangel im Blut, Magnesium- oder Chloridmangel im Blut, erhöhter Calciumgehalt im Blut oder metabolische Alkalose (diese Störungen können sich in Symptomen wie Müdigkeit/Abgeschlagenheit, Muskelschwäche Störungen des Herzrhythmus, Übelkeit, Bauchschmerzen, Verwirrtheit, Kopfschmerzen, Bewusstseinseinschränkung, Muskelkrämpfen, Zittern oder Krampfanfällen äußern)
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Müdigkeit, Erschöpfung/Abgeschlagenheit, Schwindelgefühl oder Kopfschmerzen. Diese Beschwerden treten insbesondere zu Therapiebeginn auf, sind im Allgemeinen schwach ausgeprägt und klingen häufig innerhalb von 1 bis 2 Wochen ab
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Kälte- oder Taubheitsgefühl in Armen und Beinen
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Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung.
Gelegentlich:
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Schlafstörungen, Depressionen
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Verlangsamter Puls (Bradykardie), Erregungsleitungsstörungen im Herzen oder Verschlechterung einer Herzleistungsschwäche (Zunahme von Gewebeschwellungen, Kurzatmigkeit)
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Starker Blutdruckabfall beim Aufstehen oder Aufsetzen mit Schwindelgefühl oder Ohnmacht (orthostatische Hypotonie)
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Verstärkung der Beschwerden (Bronchospasmus) bei Patienten mit Bronchialasthma oder Atemwegserkrankungen mit Verengung der Bronchien (obstruktive Atemwegserkrankung) in der Vorgeschichte
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Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen
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Entzündung der Bauchspeicheldrüse (mit Oberbauchschmerzen) oder Anstieg der Amylase-Werte im Blut
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Muskelschwäche und -krämpfe
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Körperliche Schwäche (Asthenie)
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Anstieg der Kreatinin- oder Harnsäurewerte im Blut.
Selten:
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Abfall der weißen Blutkörperchen (Leukopenie, kann zu unerklärlichem Fieber oder grippeartigen Beschwerden wie Halsschmerzen führen)
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Abfall der Blutplättchen (Thrombozytopenie, kann eine erhöhte Neigung zu blauen Flecken oder Nasenbluten bedingen)
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Alpträume, Sinnestäuschungen (Halluzinationen)
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Verminderter Tränenfluss (und trockene Augen; wichtig bei Kontaktlinsenträgern), Sehstörungen
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Hörstörungen
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Allergischer Schnupfen (Schwellung und Reizung in der Nase)
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Erhöhung der Leberwerte (GOT, GPT) im Blut, Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut oder der Bindehaut im Auge) oder Leberentzündung (Hepatitis, mit Oberbauchschmerzen)
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Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (Juckreiz, anfallsweise Hautrötung mit Hitzegefühl, Hautausschlag, Lichtallergie, kleinfleckige Blutungen in die Haut [Purpura], oder Nesselsucht)
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Impotenz (erektile Dysfunktion).
Sehr selten:
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Starke Verminderung der weißen Blutkörperchen (Agranulozytose, kann unerklärliches Fieber oder grippeartige Symptome wie Halsschmerzen hervorrufen)
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Bindehautentzündung (Konjunktivitis)
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Brustschmerzen
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Auftreten oder Verschlechterung einer Schuppenflechte (Psoriasis; Erkrankung, die zu roten schuppenden Flecken auf der Haut führt)
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Haarausfall (Alopezie)
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Kutaner Lupus erythematodes (seltene Autoimmunerkrankung mit Befall der Haut).
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. Wie ist Bisoplus STADA®aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Durchdrückpackung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr anwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über +30°C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Bisoplus STADA®enthält
Die Wirkstoffe sind: Bisoprololhemifumarat und Hydrochlorothiazid.
1 Filmtablette enthält 5 mg Bisoprololhemifumarat entsprechend 4,24 mg Bisoprolol und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.
Die sonstigen Bestandteile sind
Calciumhydrogenphosphat, mikrokristalline Cellulose, Dimeticon 350 cSt, Hypromellose, Macrogol 400, Magnesiumstearat (Ph.Eur), hochdisperses Siliciumdioxid, vorverkleisterte Stärke (Mais), Eisen(III)-oxid (E172), Titandioxid (E171).
Wie Bisoplus STADA®aussieht und Inhalt der Packung
Rosa bis rote, runde, bikonvexe Filmtablette mit einseitiger Prägung "B-H" und "5-12" und beidseitiger Bruchrille.
Bisoplus STADA® ist in PVC/PE/PVDC/Al-Blisterpackungen mit 30, 50,, 98 und 100 Filmtabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
STADApharm GmbH, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel
Telefon: 06101 603-0, Telefax: 06101 603-259, Internet: www.stada.de
Hersteller
STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Belgien: Co-Bisoprolol EG 5 mg/12,5 mg, filmomhulde tabletten
Luxemburg: Co-Bisoprolol EG 5 mg/12,5 mg, filmomhulde tabletten
Österreich: Bisostad plus 5 mg/12,5 mg
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2013.
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Bisoplus STADA 5 mg/12,5 mg, STADApharm, PIL/GI Zul.-Nr.: 55066.00.00