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Bisoprolol Stada 5 Mg Filmtabletten

Document: 14.01.2013   Gebrauchsinformation (deutsch) change

2012-10-22/BB,CW

2012-12-19/BB

2013-01-14/YS


GEBRAUCHSINFORMATION: Information für Anwender


Bisoprolol STADA®5 mg Filmtabletten

Wirkstoff: Bisoprololhemifumarat


Lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.


Diese Gebrauchsinformationbeinhaltet:

Was ist Bisoprolol STADA® und wofür wird es angewendet?

Was müssen Sie vor der Einnahme von Bisoprolol STADA® beachten?

Wie ist Bisoprolol STADA® einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Bisoprolol STADA® aufzubewahren?

Weitere Informationen


1. Was ist Bisoprolol STADA® und wofür wird es angewendet?


Der Wirkstoff von Bisoprolol STADA®ist Bisoprolol.

Bisoprolol gehört zur Arzneimittelgruppe der Beta-Rezeptorenblocker. Diese Arzneimittel beeinflussen die Antwort des Körpers auf einige Nervenimpulse, vor allem im Herzen. Als Folge verlangsamt Bisoprolol die Geschwindigkeit des Herzschlags und erhöht dadurch in Bezug auf die Pumpleistung die Leistungsfähigkeit des Herzens. Gleichzeitig wird der Bedarf des Herzens an Blut erniedrigt und der Sauerstoffverbrauch verringert.


Bisoprolol STADA®wird angewendet bei


2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Bisoprolol STADA®beachten?


Bisoprolol STADA®darf nicht eingenommen werden


Bitte besprechen Sie die Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt, wenn Sie annehmen, dass eine der oben aufgeführten Beschwerden auf Sie zutrifft.


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Bisoprolol STADA®ist erforderlich


Bei Patienten mit einer Schuppenflechte(Psoriasis) in der persönlichen oder familiären Vorgeschichte sollte die Anwendung von Beta-Rezeptorenblockern (z.B. Bisoprolol STADA®Filmtabletten) nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.


Die Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion(Thyreotoxikose) können durch Bisoprolol maskiert werden.


Bei Patienten mit einem Nebennierenmarktumor(Phäochromozytom) darf Bisoprolol STADA®erst nach vorheriger Gabe von Alpha-Rezeptorenblockern verabreicht werden.


Ihr Arzt kann eine besondere Behandlung (z.B. zusätzliche Arzneimittel) anordnen, wenn Sie eine dieser Beschwerden aufweisen.


Wenn Sie eine Vollnarkoseerhalten, muss der Narkose-Arzt von der Therapie mit Betablockern unterrichtet sein. Gegenwärtig wird empfohlen die Therapie weiter zu führen, da während der Operation möglicherweise auftretende Rhythmus- und Durchblutungsstörungen des Herzens günstig beeinflusst werden können. Falls das Absetzen der Betablockertherapie vor der Operation für notwendig erachtet wird, sollte dies ausschleichend erfolgen und ca. 48 Stunden vor der Narkose abgeschlossen sein.


Bei Bronchialverkrampfung(Asthma bronchiale) oder anderen chronisch obstruktiven Lungenfunktionsstörungen, die mit Symptomen einhergehen können, sollte eine begleitende bronchienerweiternde Therapie erfolgen. Gelegentlich kann eine Zunahme des Atemwegswiderstandes bei Patienten mit Asthma auftreten und eine Dosiserhöhung des ß2-Sympathomimetikums erforderlich machen.


Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken

Die Anwendung von Bisoprolol STADA®kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung von Bisoprolol STADA®als Dopingmittel kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen.


Bei Einnahme von Bisoprolol STADA®mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Die gleichzeitige Einnahme mit folgenden Arzneimitteln wird nicht empfohlen:

Bei gleichzeitiger Anwendung mit Kalzium-Antagonisten des Verapamil-Typsund des Diltiazem-Typswurde eine verstärkte Blutdrucksenkung, verzögerte Erregungsleitung von Herzvorhöfen auf die Herzkammern sowie eine Herabsetzung der Kontraktionskraft des Herzmuskels beobachtet. Insbesondere die intravenöse Applikation von Kalzium-Antagonisten vom Verapamil-Typ kann zu einer ausgeprägten Hypotonie und AV-Blockierungen führen.


Zentral wirksame Blutdruck-senkende Arzneimittel, wie Clonidinund andere (z.B. Methyldopa, Moxonidin undReserpin) können bei gleichzeitiger Anwendung zu einer Verlangsamung der Herzschlagfolge, einer Verringerung des Herzauswurfvolumens und zu einer Gefäßerweiterung führen. Außerdem kann es nach Absetzen von Clonidin zu einem überschießenden Blutdruckanstieg kommen.


Die gleichzeitige Einnahme von Bisoprolol STADA®mit folgenden Arzneimitteln darf nur unter bestimmten Bedingungen und mit besonderer Vorsicht erfolgen:

Bei gleichzeitiger Anwendung mit Kalziumantagonisten vom Dihydropyridin-Typ (z.B. Nifedipin) kann eine verstärkte Blutdrucksenkung sowie bei Patienten mit Herzmuskelschwäche eine weitere Herabsetzung der Kontraktionskraft des Herzmuskels auftreten.


Die Herzkraft schwächende Wirkung (kardiodepressive Wirkung) von Bisoprolol STADA®und Antiarrhythmika (wie z.B. Chinidin, Disopyramid, Lidocain, Phenytoin, Flecainid, Propafenon, Amiodaron) auf Erregungsleitung und Kontraktionskraft des Herzens können sich addieren.


Parasympathomimetikakönnen die atrioventrikuläre Überleitungszeit verlängern und das Risiko einer verlangsamten Herzschlagfolge erhöhen.


Die äußerliche Anwendung von Beta-Rezeptorenblocker(z.B. in Augentropfen bei Glaukom-Behandlung), kann die Wirkung von Bisoprolol STADA®verstärken.


Bei gleichzeitiger Anwendung von Bisoprolol STADA®und Insulinoder anderen blutzuckersenkenden Arzneimitteln (oralen Antidiabetika) kann deren Wirkung verstärkt werden. Warnzeichen eines erniedrigten Blutzuckers (Hypoglykämie) – insbesondere schneller Puls (Tachykardie) – können verschleiert oder abgemildert sein.


Die gleichzeitige Anwendung von Bisoprolol STADA®und Narkosemittelnkann eine verstärkte Blutdrucksenkung zur Folge haben. Gegenregulationsmechanismen, z.B. Anstieg der Herzfrequenz (Reflextachykardie), können beeinträchtigt sein. Eine Fortsetzung der Betablockade reduziert das Risiko für Rhythmusstörungen während Narkoseeinleitung und Intubation. Der Narkosearzt sollte über die Behandlung mit Bisoprolol STADA®informiert werden.


Bei gleichzeitiger Therapie mit Bisoprolol STADA®und herzwirksamen Glykosiden (Digitalis) kann es zu einer stärkeren Verlangsamung des Herzschlags und der Überleitung im Herzen kommen.


Nichtsteroidale Antiphlogistika(NSAIDs) (z.B. Acetylsalicylsäure) können den blutdrucksenkenden Effekt von Bisoprolol STADA®abschwächen.


Bei gleichzeitiger Gabe von Bisoprolol STADA®und Sympathomimetika (wie z.B. Orciprenalin, Dobutamin, Adrenalin, Noradrenalin) kann eine Wirkungsabschwächung beider Substanzen auftreten.


Das Risiko einer Hypotonie steigt, wenn Sie gleichzeitig mit Bisoprolol STADA® weitere blutdrucksenkde Arzneimittel einnehmen.


Die blutdrucksenkende Wirkung von Bisoprolol STADA®kann durch trizyklische Antidepressiva, Barbiturate, Phenothiazine undandere blutdrucksenkende Arzneimittelverstärkt werden.


Die gleichzeitige Einnahme von Bisoprolol STADA®mit folgenden Arzneimitteln muss beachtet werden:

Die gleichzeitige Einnahme von Mefloquinbegünstigt eine Verlangsamung des Herzschlags.


Die gleichzeitige Einnahme mit Monoaminoxidase-Hemmern(außer MAO-B-Hemmern) kann zu einer Beeinflussung des Blutdrucks (Blutdrucksenkung, aber auch überschießendem Blutdruckanstieg) führen.


Einnahme von Bisoprolol STADA®zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Die blutdrucksenkende Wirkung von Bisoprolol STADA®kann durch Alkoholverstärkt werden.


Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Bisoprolol STADA®sollte während der Schwangerschaft nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abschätzung durch den Arzt eingesetzt werden.


Im Allgemeinen vermindern Beta-Rezeptorenblocker die Durchblutung der Plazenta und können die Entwicklung des Ungeborenen beeinflussen. Die Durchblutung von Plazenta und Gebärmutter sowie das Wachstum des Ungeborenen müssen kontrolliert werden und gegebenenfalls Therapiealternativen erwogen werden.


Das Neugeborene muss nach der Entbindung sorgfältig überwacht werden. Symptome der Verminderung des Blutzuckers und des verlangsamten Pulses sind im Allgemeinen innerhalb der ersten 3 Lebenstage zu erwarten.


Ob Bisoprolol in die Muttermilch übergeht, ist nicht bekannt. Das Stillen während der Einnahme von Bisoprolol STADA®wird daher nicht empfohlen.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen auf das Arzneimittel kann das Reaktionsvermögen so weit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.


3. Wie ist Bisoprolol STADA®einzunehmen?


Nehmen Sie Bisoprolol STADA®immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Bisoprolol STADA®sonst nicht richtig wirken kann.


Grundsätzlich sollte die Behandlung mit niedrigen Dosen einschleichend begonnen und langsam gesteigert werden. In jedem Fall sollte die Dosierung individuell, vor allem nach der Pulsfrequenz und dem Behandlungserfolg, festgelegt werden.


Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Bluthochdruck (Hypertonie)

Soweit nicht anders verordnet, beträgt die empfohlene Dosis einmal täglich 1 Filmtablette Bisoprolol STADA®5 mg (entsprechend 5 mg Bisoprololhemifumarat pro Tag). Bei leichtem Bluthochdruck (diastolischer Blutdruck bis zu 105 mmHg) kann die Behandlung mit einmal täglich 2,5 mg Bisoprololhemifumarat ausreichend sein.


Bei nicht ausreichender Wirkung kann die Dosis auf einmal täglich 2 Filmtabletten Bisoprolol STADA®5 mg (entsprechend 10 mg Bisoprololhemifumarat pro Tag) erhöht werden. Eine weitere Dosiserhöhung ist nur in Ausnahmefällen gerechtfertigt.


Die höchste empfohlene Dosis beträgt einmal täglich 20 mg.


Koronare Herzkrankheit (Angina pectoris)

Soweit nicht anders verordnet, beträgt die empfohlene Dosis einmal täglich 1 Filmtablette Bisoprolol STADA®5 mg (entsprechend 5 mg Bisoprololhemifumarat pro Tag).


Bei nicht ausreichender Wirkung kann die Dosis auf einmal täglich 2 Filmtabletten Bisoprolol STADA®5 mg (entsprechend 10 mg Bisoprololhemifumarat pro Tag) erhöht werden. Eine weitere Dosiserhöhung ist nur in Ausnahmefällen gerechtfertigt.


Die höchste empfohlene Dosis beträgt einmal täglich 20 mg.


Patienten mit eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion

Bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen leichterer oder mittlerer Ausprägung ist eine Dosisanpassung im Allgemeinen nicht erforderlich. Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <20 ml/min) und bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung sollte eine Tagesdosis von 10 mg Bisoprololhemifumarat nicht überschritten werden.


Ältere Patienten

Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung notwendig.


Kinder und Jugendliche

Bisoprolol STADA®sollte nicht von Kindern eingenommen werden, da die Sicherheit und die Wirksamkeit nicht untersucht worden ist.


Art und Dauer der Anwendung

Sie sollten die Filmtablette morgens vor, während oder nach dem Frühstück unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einnehmen.


Die Dauer der Anwendung ist zeitlich nicht begrenzt. Sie richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung.


Die Dosierung von Bisoprolol STADA®darf ohne Anweisung des Arztes nicht geändert werden. Auch eine Unterbrechung oder vorzeitige Beendigung der Behandlung mit Bisoprolol STADA®sollte nicht ohne Anweisung des Arztes erfolgen.


Die Behandlung mit Bisoprolol STADA®bedarf der regelmäßigen ärztlichen Überwachung.


Über die Dauer der Behandlung entscheidet der behandelnde Arzt.


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Bisoprolol STADA®zu stark oder zu schwach ist.


Wenn Sie eine größere Menge von Bisoprolol STADA®eingenommen haben, als Sie sollten

Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Bisoprolol STADA®benachrichtigen Sie bitte sofort Ihren Arzt. Dieser kann entsprechend der Schwere der Überdosierung über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden.


Die häufigsten Zeichen einer Überdosierung mit Bisoprolol STADA®sind verlangsamte Herzschlagfolge (Bradykardie), Bronchialverkrampfung (Bronchospasmus), starker Blutdruckabfall, akute Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) und Unterzuckerung (Hypoglykämie).


Bei Überdosierung sollte die Behandlung mit Bisoprolol STADA®nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt abgebrochen werden


Wenn Sie die Einnahme von Bisoprolol STADA®vergessen haben

Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht die doppelte Menge ein, sondern führen Sie die Einnahme, wie in der Dosierungsanleitung beschrieben bzw. wie vom Arzt verordnet, fort.


Wenn Sie die Einnahme von Bisoprolol STADA abbrechen

Bitte unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit Bisoprolol STADA®nicht, ohne dies vorher mit Ihrem Arzt abgesprochen zu haben.


Die Behandlung mit Bisoprolol STADA®sollte - insbesondere bei Patienten mit Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen (koronarer Herzkrankheit: Angina pectoris) - nicht abrupt, sondern grundsätzlich ausschleichend (d.h. Halbierung der Dosis im Wochenabstand) beendet werden, da ein abruptes Absetzen zu einer akuten Verschlechterung des Zustandes des Patienten führen kann.


Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.


4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?


Wie alle Arzneimittel kann Bisoprolol STADA®Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.


Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:


Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar


Psychiatrische Erkrankungen

Gelegentlich: Depressionen, Schlafstörungen.

Selten: Albträume, Halluzinationen.


Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Schwindelgefühl*, Kopfschmerz*.

Selten: Ohnmacht (Synkope).


Augenerkrankungen

Selten: Verminderter Tränenfluss (beim Tragen von Kontaktlinsen zu beachten)

Sehr selten: Konjunktivitis.


Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Selten: Hörstörungen.


Herzerkrankungen

Gelegentlich: Verlangsamung der Herzschlagfolge (Bradykardie), Erregungsleitungsstörungen von den Herzvorhöfen auf die Herzkammern (AV-Blockierungen), Verstärkung einer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz).


Gefäßerkrankungen

Häufig: Kältegefühl oder Taubheit in den Extremitäten, verstärkter Blutdruckabfall (Hypotonie).


Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Gelegentlich: Bronchialverkrampfung (Bronchospasmus) bei Patienten mit Bronchialasthma oder obstruktiven Atemwegserkrankungen in der Vorgeschichte.

Selten: Allergischer Schnupfen (Rhinitis).


Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts

Häufig: Magen-Darm-Beschwerden, wie z.B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall (Diarrhoe), Verstopfung (Obstipation).


Leber- und Gallenerkrankungen

Selten: Leberentzündung (Hepatitis).


Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (Jucken, vorübergehende Rötung [Flush], Ausschlag).

Sehr selten: Haarausfall. Beta-Rezeptorenblocker können eine Schuppenflechte auslösen, verschlechtern oder zu psoriasiformen Ausschlägen führen.


Skelettmuskulatur- Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Gelegentlich: Muskelschwäche, Muskelkrämpfe.


Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Selten: Potenzstörungen.


AllgemeineErkrankungen

Häufig: Müdigkeit*

Gelegentlich: Schwäche (Asthenie).


Untersuchungen

Selten: erhöhte Triglyzerid-Werte, erhöhte Leberenzymwerte (GOT und GPT).


* Diese Erscheinungen treten insbesondere zu Beginn der Behandlung auf. Sie sind leichterer Art und verschwinden in der Regel innerhalb von 1 bis 2 Wochen nach Behandlungsbeginn.


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


5. Wie ist Bisoprolol STADA®aufzubewahren?


Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.


Nicht über +25°C lagern.


In der Originalverpackung aufbewahren.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Blisterstreifen nach „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.


Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden, Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.


6. Weitere Informationen


Was Bisoprolol STADA®5 mg enthält

Der Wirkstoff ist: Bisoprololhemifumarat.

1 Filmtablette enthält 5 mg Bisoprololhemifumarat.


Die sonstigen Bestandteile sind

Tablettenkern:

Calciumhydrogenphosphat, mikrokristalline Cellulose, Crospovidon (Typ A), Magnesiumstearat (Ph. Eur.), hochdisperses Siliciumdioxid, vorverkleisterte Stärke (Mais).


Filmüberzug:

Hypromellose, Macrogol 400, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172), Eisen(III)-oxid (E 172), Titandioxid (E 171).


Wie Bisoprolol STADA®5 mg aussieht und Inhalt der Packung

Runde bikonvexe, hellrosa Filmtablette mit beidseitiger Bruchrille und einseitiger Prägung „BSL5”


Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.


Bisoprolol STADA®5 mg ist in Packungen mit 30, 50 und 100 Filmtabletten erhältlich.


Pharmazeutischer Unternehmer

STADApharm GmbH, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel

Telefon: 06101 603-0, Telefax: 06101 603-259, Internet: www.stada.de


Hersteller

STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2012.


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