Boxagrippal Erkältungssaft 200 Mg/10 Ml + 30 Mg/10 Ml Suspension Zum Einnehmen
Gebrauchsinformation: Information für Patienten
Boehringer
Ingelheim
BoxaGrippal® Erkältungssaft
200 mg/10 ml + 30 mg/10 ml Suspension zum Einnehmen Zur Anwendung bei Jugendlichen ab 15 Jahren und Erwachsenen Ibuprofen / Pseudoephedrinhydrochlorid
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau
nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
• Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
• Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
• Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
• Für Jugendliche ab 15 Jahren: Wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
• Für Erwachsene: Wenn Sie sich nach 5 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist BoxaGrippal Erkältungssaft und wofür wird er angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von BoxaGrippal Erkältungssaft beachten?
3. Wie ist BoxaGrippal Erkältungssaft einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist BoxaGrippal Erkältungssaft aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist BoxaGrippal Erkältungssaft und wofür wird er angewendet?
BoxaGrippal Erkältungssaft enthält Ibuprofen und Pseudoephedrinhydrochlorid.
Ibuprofen gehört zur Gruppe der sogenannten nichtsteroidalen antientzündlichen Arzneimittel (NSAIDs). NSAIDs wirken schmerzlindernd, entzündungshemmend und fiebersenkend.
Pseudoephedrin gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten Vasokonstriktoren, deren gefäßverengende Wirkung ein Abschwellen der Nasenschleimhaut bewirkt.
BoxaGrippal Erkältungssaft wird angewendet zur symptomatischen Behandlung der Schleimhautschwellung von Nase und Nebenhöhlen verbunden mit Kopfschmerzen, Fieber und erkältungsbedingten Schmerzen (z. B. Hals- und Gliederschmerzen).
Sie sollten dieses Kombinationsarzneimittel nur dann anwenden, wenn Sie sowohl eine verstopfte Nase als auch Schmerzen oder Fieber haben. Wenn bei Ihnen nur eine dieser Beschwerden vorliegt, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker über eine Behandlung nur mit Einzelsubstanzen.
Wenn Sie sich nach dem unten genannten Zeitraum nicht besser oder gar schlechter fühlen, müssen Sie sich an Ihren Arzt wenden:
• nach 5 Tagen, wenn Sie ein Erwachsener sind
• nach 3 Tagen, wenn Sie ein Jugendlicher ab 15 Jahren sind.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von BoxaGrippal Erkältungssaft beachten? BoxaGrippal Erkältungssaft darf nicht eingenommen werden,
• wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen, Pseudoephedrin, Natriummethyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.), Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
• wenn Sie unter 15 Jahren alt sind.
• wenn bei Ihnen eine allergische Reaktion oder pfeifende Atmung auftritt oder früher einmal aufgetreten ist, nachdem Sie andere entzündungshemmende Schmerzmittel (NSAIDs) eingenommen haben.
• Wenn Sie andere ähnliche Arzneimittel nehmen.
• wenn Sie andere Arzneimittel wie Blutverdünner, Kortikosteroide, Mittel gegen Blutgerinnselbildung, Lithium, Antidepressiva (oder in den letzten 14 Tagen erhalten haben) oder ein Arzneimittel gegen Krebs namens Methotrexat erhalten.
• wenn Sie ein Magengeschwür oder andere Magenbeschwerden haben oder schon einmal hatten.
• wenn Sie an einer Herzerkrankung, Diabetes, einer Erkrankung namens Phäochromozytom (ein
Tumor, der zu Bluthochdruck, Herzklopfen, beschleunigtem Herzschlag und Kopfschmerzen führt), an Glaukom (erhöhter Augeninnendruck), Prostatavergrößerung oder einer schweren Nieren- oder Lebererkrankung leiden.
• wenn Sie schwanger sind oder stillen.
• wenn Sie eine Gehirnblutung haben oder schon einmal hatten.
• wenn Sie ungeklärte Blutgerinnungsstörungen haben oder schon einmal hatten.
• wenn Sie jemals:
- Krampfanfälle,
- einen Schlaganfall oder
- einen Herzinfarkt hatten
• wenn bei Ihnen eine Autoimmunerkrankung (Lupus erythematodes) festgestellt wurde.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie BoxaGrippal Erkältungssaft einnehmen,
• wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:
- andere entzündungshemmende Schmerzmittel (NSAIDs)
- Mittel gegen Migräne
- andere Arzneimittel wie Blutverdünner oder Kortikosteroide
• wenn Sie eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Angina (Brustschmerzen), haben oder einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Füßen aufgrund verengter oder verschlossener Arterien) oder jegliche Art von Schlaganfall (einschließlich MiniSchlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke, „TIA“) hatten.
• wenn Sie Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinspiegel haben oder Herzerkrankungen oder Schlaganfälle in Ihrer Familienvorgeschichte vorkommen oder wenn Sie Raucher sind.
• wenn bei Ihnen eine Psychose festgestellt wurde.
• wenn Sie systemischen Lupus erythematodes haben, eine Erkrankung des Immunsystems mit Befall des Bindegewebes, die zu Gelenkschmerzen, Hautveränderungen und Störungen anderer Körperorgane führt.
• wenn Sie Krampfanfalle oder Verhaltensstörungen hatten, nachdem Sie früher Arzneimittel angewendet haben, die die gleichen Wirkstoffe enthalten.
• wenn Sie älter sind und Beschwerden beim Wasserlassen haben.
• wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist.
• wenn Sie Leistungssportler sind, da das in diesem Arzneimittel enthaltende Pseudoephedrin in Dopingtests zu positiven Ergebnissen führen kann.
• wenn bei Ihnen Blutuntersuchungen geplant sind.
• wenn Sie Asthma haben oder früher hatten.
• wenn Sie ein Magengeschwür oder eine Magenblutung hatten.
• wenn Sie Hautreaktionen hatten, nachdem Sie früher Arzneimittel angewendet haben, die die gleichen Wirkstoffe enthalten.
Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzanfall oder Schlaganfall einhergehen, insbesondere bei Anwendung in hohen Dosen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer.
Einnahme von BoxaGrippal Erkältungssaft zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Dies gilt auch für pflanzliche Arzneimittel. Der Grund dafür ist, dass BoxaGrippal Erkältungssaft die Wirkung bestimmter Arzneimittel beeinflussen kann. Auch können bestimmte Arzneimittel die Wirkung von BoxaGrippal Erkältungssaft beeinflussen.
Insbesondere dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen oder verabreichen und müssen Ihren Arzt oder Apotheker informieren, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden:
• Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken (d. h. das Blut verdünnen/die Blutgerinnung verhindern, z. B. Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin).
• Andere entzündungshemmende Schmerzmittel (NSAIDs)
• Arzneimittel zur Blutverdünnung wie Phenprocoumon
• Wassertabletten (Diuretika)
• Arzneimittel, die hohen Blutdruck senken (ACE-Hemmer wie z. B. Captopril, Betablocker wie z. B. Atenolol-haltige Arzneimittel, Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten wie z. B. Losartan)
• Kortikosteroide
• Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen wie:
- Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) wie Paroxetin und Fluoxetin
- Lithium
- Trizyklische Antidepressiva wie Amitriptylin
- Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) wie Tranylcypromin
- Andere indirekt wirkende Arzneimittel wie Methylphenidat
• Arzneimittel zur Vorbeugung von Blutgerinnseln wie Clopidrogel
• Digoxin (bei Herzschwäche)
• Methotrexat (bei Arthritis, Psoriasis oder bestimmten Krebserkrankungen)
• Tacrolimus (bei Transplantationen und Ekzem)
• Ciclosporin (bei Transplantationen, Arthritis oder Psoriasis)
• Antibiotika aus der Gruppe der sogenannten Chinolone (wie Ciprofloxacin) und solche, die bei Hautinfektionen und Pneumonie verwendet werden (wie Linezolid)
• Zidovudin (zur Behandlung der HIV-Infektion)
• Abschwellende Mittel oder Appetitzügler
• Digitalis (bei Herzrhythmusstörungen)
• Phenytoin (zur Behandlung von Krampfanfällen)
• Probenecid (zur Behandlung von Gicht)
• Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes.
Einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit BoxaGrippal Erkältungssaft ebenfalls beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Sie sollten daher vor der Anwendung von BoxaGrippal Erkältungssaft zusammen mit anderen Arzneimitteln immer den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Arzneimittel Sie einnehmen, sollten Sie die Flasche oder Packung Ihrem Apotheker zeigen.
Wichtiger Hinweis
• Arzneimittel, die Ibuprofen enthalten, können das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls geringfügig erhöhen. Dieses Risiko besteht vor allem bei hohen Dosierungen und längerer Behandlung. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer (siehe die zwei nächsten Punkte). Wenn Sie Herzerkrankungen haben, schon einmal einen Schlaganfall hatten oder denken, dass Sie ein Risiko für diese Erkrankungen haben könnten (wenn Sie beispielsweise Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte haben oder Raucher sind), sollten Sie die Behandlung mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen.
• Wenn Sie ein Erwachsener sind, müssen Sie einen Arzt aufsuchen, wenn sich die Beschwerden verschlimmern oder sich nach 5 Tagen nicht bessern.
• Wenn Sie dieses Arzneimittel einem Jugendlichen ab 15 Jahren geben, müssen Sie einen Arzt aufsuchen, wenn sich die Beschwerden Ihres Kindes verschlimmern oder sich nach 3 Tagen nicht bessern.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
BoxaGrippal Erkältungssaft darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden. Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es ist unwahrscheinlich, dass dieses Arzneimittel Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Da jedoch in Ausnahmefällen Schwindelgefühl oder Halluzinationen auftreten können, sollten Sie dies berücksichtigen, wenn Sie aktiv am Straßenverkehr teilnehmen möchten.
BoxaGrippal Erkältungssaft enthält
• Maltitol-Lösung: Bitte nehmen Sie BoxaGrippal Erkältungssaft erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
• 10 ml enthalten 2,6 g Maltitol-Lösung entsprechend ca. 0,2 Broteinheiten (BE). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen. Der Kalorienwert beträgt 2,3 kcal/g Maltitol-Lösung. Maltitol-Lösung kann eine leicht abführende Wirkung haben.
Natriummethyl-4-hydroxybenzoat und Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat: kann allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
3. Wie ist BoxaGrippal Erkältungssaft einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt:
Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren:
In Abhängigkeit von der Stärke der Beschwerden 10 - 20 ml alle 6 Stunden.
Die maximale Tagesdosis von 60 ml darf nicht überschritten werden.
• Nehmen Sie nicht mehr als die angegebene Dosis ein.
• Nehmen Sie die niedrigste Dosis über den kürzesten Zeitraum ein, der zur Behandlung Ihrer Beschwerden erforderlich ist.
• Verabreichen Sie das Arzneimittel nicht an Kinder unter 15 Jahren.
• Die Einnahme sollte gewöhnlich alle 6 Stunden nach Bedarf erfolgen. Halten Sie zwischen den Dosen einen Abstand von mindestens 4 Stunden ein.
Nehmen Sie BoxaGrippal Erkältungssaft vorzugsweise zum Essen oder danach ein.
Flasche vor Gebrauch kräftig schütteln, bis sich der Bodensatz komplett aufgelöst hat.
Um die Dosis genau abmessen zu können, liegt der Packung ein Messlöffel bei.
Wenn Sie eine größere Menge von BoxaGrippal Erkältungssaft eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie, Ihr Kind oder jemand anderes versehentlich viel mehr als die empfohlene Dosis (eine Überdosis) dieses Arzneimittels eingenommen haben/hat, müssen Sie sich entweder unverzüglich an Ihren Arzt wenden oder die Notfallaufnahme im nächstgelegenen Krankenhaus aufsuchen. Bringen Sie auf alle Fälle das übrige Arzneimittel, das Behältnis und Etikett mit, damit das Arzneimittel identifiziert werden kann.
Wenn Sie die Einnahme von BoxaGrippal Erkältungssaft vergessen haben
Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis ein, sobald Sie sich daran erinnern, es sei denn, es ist bereits Zeit für die nächste Dosis. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Schwerwiegende Nebenwirkungen
Wenn Sie während der Einnahme von BoxaGrippal Erkältungssaft eines der folgenden Symptome bemerken, müssen Sie unverzüglich Ihren Arzt informieren:
sehr selten, kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen:
• Nackensteife, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Desorientiertheit (aseptische Meningitis);
• Änderungen der Blutgerinnung, erhöhtes Blutungsrisiko (Thrombozytopenie)
• Ungeklärte pfeifende Atmung, Kurzatmigkeit, Hautausschlag (der schwer sein und mit Blasenbildung oder Abschälen der Haut einhergehen kann), Schwellung von Mund oder Zunge, Mundgeschwüre, Juckreiz oder Blutergüsse, Benommenheit, Herzrasen oder Flüssigkeitseinlagerung, z. B. geschwollene Knöchel). Alle diese Symptome können die Folgen eines anaphylaktischen Schocks und schwerer allergischen Reaktionen sein.
• Schwere Hautinfektionen und/oder Blasenbildung, Abschälen der Haut (Erythema multiforme, toxische epidermale Nekrolyse);
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
• Schlaganfall
• Schmerzen im Brustraum
Dies sind sehr schwerwiegende Nebenwirkungen, die sofort ärztlich behandelt werden müssen. Andere mögliche Nebenwirkungen
Wenden Sie sich sobald wie möglich an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt: Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
• Magen- oder Darmentzündung, manchmal mit Blutverlust, der zu Blutarmut (Anämie) führt
• Verdauungsstörungen, Magenschmerzen, Appetitlosigkeit
• Krankheitsgefühl
• Durchfall, Blähungen oder Verstopfung
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
• Nesselsucht: Schwellung von Gesicht/Lippen/Mund/Zunge, die zu Schluck- oder Atemproblemen führen kann
• Hautausschläge
• Asthmaanfall
• Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Unruhe, Reizbarkeit oder Müdigkeit
• Sehstörungen
• Geschwüre im Magen-Darm-Bereich
• Verschlechterung von Colitis und Morbus Crohn (chronisch-entzündliche Darmerkrankungen)
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
• Nervosität, Angstzustände, Unruhe, Zittern, Halluzinationen
• Ohrgeräusche
• Verschlechterung von Asthma
• Nierenprobleme
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
• Verschlechterung infektiöser Entzündungen
• Blutstörungen wie Blutarmut (Anämie)
• Allergische Reaktionen mit Anzeichen wie Gesichtsschwellung, Atemnot, Herzrasen, Blutdruckabfall
• Depression
• Schwellung (Ödeme), Bluthochdruck, Herzklopfen, Herzinfarkt
• Entzündung der Speiseröhre aufgrund von Rückfluss von Magensäure (Ösophagitis)
• Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die zu starken Schmerzen im Bauch und Rücken führt (Pankreatitis)
• Gelbfärbung von Augen und/oder Haut, die ein Anzeichen für Leberstörungen sein kann, Leberentzündung (Hepatitis)
• Haarausfall, schwere Hauterkrankung mit roten Flecken (Erythema multiforme)
• Schwierigkeiten beim Wasserlassen
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
• Verhaltensstörungen
• Anfälle
• Unregelmäßiger und beschleunigter Herzschlag
• Mundtrockenheit, Durst, Übelkeit, Erbrechen
• Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht, übermäßiges Schwitzen, Hautrötung
Natriummethyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) und Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.): kann Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist BoxaGrippal Erkältungssaft aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Nicht über 25 °C lagern.
Im Originalbehältnis aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Sie dürfen dieses Arzneimittel 3 Monate nach Anbruch der Flasche nicht mehr verwenden. Flasche vor Gebrauch kräftig schütteln.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen Was BoxaGrippal Erkältungssaft enthält
Die Wirkstoffe sind: Ibuprofen und Pseudoephedrinhydrochlorid.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Glycerol, Xanthangummi, Maltitol-Lösung, Polysorbat 80, Saccharin-Natrium, Citronensäure-Monohydrat, Natriummethyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.), Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.), Kirscharoma (enthält Propylenglycol, Wasser, Aromastoffe und Natriumcitrat-Puffer), Gereinigtes Wasser.
Wie BoxaGrippal Erkältungssaft aussieht und Inhalt der Packung
BoxaGrippal Erkältungssaft ist eine zuckerfreie weiße Suspension zum Einnehmen mit Kirschgeschmack.
Packungsgröße:
Jede Flasche enthält 100 ml Suspension zum Einnehmen. Ein Doppel-Messlöffel (2,5 ml/5 ml) aus Polypropylen zum Abmessen der Dosis liegt bei.
Pharmazeutischer Unternehmer
Boehringer Ingelheim International GmbH
Binger Str. 173
55216 Ingelheim am Rhein
Telefon: 0800 / 77 90 900
Fax: 061 32 / 72 99 99
Hersteller
Percuro Medica Limited 2 Cunard Road Park Royal London NW10 6PN Vereinigtes Königreich
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Deutschland: BoxaGrippal Erkältungssaft 200 mg/10 ml + 30 mg/10 ml Suspension zum Einnehmen Vereinigtes Königreich: Ibuprofen/Pseudoephedrine hydrochloride 100mg/15mg per 5 ml Oral suspension
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2016.
Die beigefügte Dosierhilfe (Messlöffel) ist ein Medizinprodukt und trägt die Kennzeichnung
0459 oder
0120.
Hersteller der Dosierhilfe:
UNION PLASTIC, Z.A. Robert - B.P. 27, F-43140 Saint Didier en Velay ( oder
Splice Cast Ltd, Unit F, Mochdre Industrial Estate, Newtown, Powys SY 16 4LE, UK ( 0120)
Nach längerem Stehen der Flasche lagert sich ein Bodensatz ab. Das ist normal und stellt keinen Qualitätsmangel dar.
Gute Besserung!
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