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Buprenoratiopharm 7 Tage 5 Mikrogramm/Stunde Transdermales Pflaster

Gebrauchsinformation: Information für Patienten

Buprenoratiopharm 7 Tage 5 Mikrogramm/Stunde Transdermales Pflaster Buprenoratiopharm 7 Tage 10 Mikrogramm/Stunde Transdermales Pflaster Buprenoratiopharm 7 Tage 20 Mikrogramm/Stunde Transdermales Pflaster

Zur Anwendung bei Erwachsenen

Wirkstoff: Buprenorphin

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

-    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

-    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

-    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

-    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

1.    Was ist Buprenoratiopharm 7 Tage und wofür wird es angewendet?

2.    Was sollten Sie vor der Anwendung von Buprenoratiopharm 7 Tage beachten?

3.    Wie ist Buprenoratiopharm 7 Tage anzuwenden?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Buprenoratiopharm 7 Tage aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Buprenoratiopharm 7 Tage und wofür wird es angewendet?

Buprenoratiopharm 7 Tage enthält den Wirkstoff Buprenorphin, der zur Gruppe der starken Analgetika oder Schmerzmittel gehört. Es wurde Ihnen von Ihrem Arzt verordnet, um mäßig starke, lang anhaltende Schmerzen zu lindern, die die Behandlung mit starken Schmerzmitteln erfordern.

Buprenoratiopharm 7 Tage sollte nicht zur Behandlung akuter Schmerzen angewendet werden.

2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Buprenoratiopharm 7 Tage beachten?

Buprenoratiopharm 7 Tage darf nicht angewendet werden,

-    wenn Sie allergisch gegen Buprenorphin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

-    wenn Sie Atemprobleme haben.

-    wenn Sie drogenabhängig sind.

-    wenn Sie Arzneimittel aus der Gruppe der Monoaminoxidase (MAO)-Hemmer einnehmen (Beispiele sind Tranylcypromin, Phenelzin, Isocarboxazid, Moclobemid und Linezolid) oder diese Arzneimittel innerhalb der letzten 2 Wochen eingenommen haben.

-    wenn Sie an Myasthenia gravis (krankhafter Muskelschwäche) leiden.

-    wenn bei Ihnen früher Entzugssymptome wie Aufgeregtheit (Agitiertheit), Angstzustände, Zittern oder Schwitzen aufgetreten sind, wenn Sie keinen Alkohol mehr zu sich genommen haben.

Buprenoratiopharm 7 Tage darf nicht zur Behandlung von Entzugssymptomen bei drogenabhängigen

Personen angewendet werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Buprenoratiopharm 7 Tage anwenden,

-    wenn Sie an Krampfanfällen leiden.

-    wenn Sie aufgrund einer Kopfverletzung oder eines erhöhten Hirndrucks (z. B. aufgrund von Erkrankungen des Gehirns) starke Kopfschmerzen haben oder sich krank fühlen. Buprenoratiopharm 7 Tage könnte die Symptome verschlimmern oder das Ausmaß der Kopfverletzung verschleiern.

-    wenn Sie sich schwach oder benommen fühlen.

-    wenn Sie an schweren Leberproblemen leiden.

-    wenn Sie schon einmal drogen- oder alkoholabhängig waren.

-    wenn Sie Fieber haben, da dies zu einer erhöhten Konzentration des Wirkstoffs im Blut führen kann.

Wenn bei Ihnen vor Kurzem eine Operation durchgeführt wurde, sprechen Sie bitte vor der Anwendung dieser Pflaster mit Ihrem Arzt.

Die Anwendung dieses Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Kinder und Jugendliche

Wenden Sie das Arzneimittel nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren an.

Anwendung von Buprenoratiopharm 7 Tage zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

-    Buprenoratiopharm 7 Tage darf nicht gleichzeitig mit Arzneimitteln aus der Gruppe der MAOHemmer (Beispiele sind Tranylcypromin, Phenelzin, Isocarboxazid, Moclobemid und Linezolid) angewendet werden, oder wenn Sie diese Arzneimittel während der vergangenen 2 Wochen eingenommen haben.

-    Die Einnahme bestimmter Arzneimittel, wie z. B. Phenobarbital oder Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen), Carbamazepin (Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen und bestimmten Schmerzzuständen) oder Rifampicin (zur Behandlung von Tuberkulose), kann die Wirkung von Buprenoratiopharm 7 Tage vermindern.

-    Buprenoratiopharm 7 Tage kann bei manchen Menschen ein Gefühl von Benommenheit, Übelkeit oder Schwäche auslösen oder ihre Atmung verlangsamen oder dämpfen. Diese Nebenwirkungen können sich verstärken, wenn andere Arzneimittel, die die gleichen Wirkungen haben, gleichzeitig eingenommen werden. Zu diesen gehören Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen, Depression, Angstzuständen, psychiatrischen oder mentalen Erkrankungen, Schlafmittel, Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck wie Clonidin, andere Opioide (die in Schmerzmitteln oder bestimmten Hustenmitteln enthalten sein können, wie z. B. Morphin, Dextropropoxyphen, Codein, Dextromethorphan oder Noscapin), Antihistaminika, die bei Ihnen zu Schläfrigkeit führen, oder Narkosemittel wie z. B. Halothan.

-    Buprenoratiopharm 7 Tage darf nur mit Vorsicht angewendet werden, wenn Sie gleichzeitig Benzodiazepine (Arzneimittel zur Behandlung von Angstzuständen oder Schlafstörungen) einnehmen. Diese Kombination kann zu schwerwiegenden Atemproblemen führen.

Anwendung von Buprenoratiopharm 7 Tage zusammen mit Alkohol

Alkohol kann bestimmte Nebenwirkungen verstärken; außerdem könnten Sie sich eventuell unwohl fühlen, wenn Sie Alkohol trinken, während Sie Buprenoratiopharm 7 Tage anwenden. Wenn Sie während der Anwendung von Buprenoratiopharm 7 Tage Alkohol trinken, kann dies auch Ihre Reaktionszeit beeinträchtigen.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Es liegen keine hinreichenden Erfahrungen mit der Anwendung von Buprenorphin bei Schwangeren vor. Daher sollten Sie Buprenoratiopharm 7 Tage nicht anwenden, wenn Sie schwanger sind oder während der Behandlung schwanger werden könnten.

Stillzeit

Buprenorphin, der Wirkstoff im transdermalen Pflaster, kann die Milchbildung hemmen und geht in die Muttermilch über. Daher sollten Sie Buprenoratiopharm 7 Tage falls Sie stillen nicht anwenden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Buprenoratiopharm 7 Tage kann Ihre Reaktionsfähigkeit in einem Maße beeinträchtigen, dass Ihre Reaktionen im Fall unerwarteter oder plötzlicher Ereignisse nicht angemessen oder zu langsam sind. Dies gilt insbesondere

-    zu Beginn der Behandlung,

-    wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Angstzuständen oder Schlafmittel einnehmen,

-    wenn Ihre Dosis erhöht worden ist.

Während Sie Buprenoratiopharm 7 Tage anwenden sowie 24 Stunden nach Entfernen des Pflasters sollten Sie bei Beeinträchtigungen (wenn Ihnen z. B. schwindelig ist, Sie sich schläfrig fühlen oder verschwommen sehen) weder ein Fahrzeug führen noch Maschinen bedienen.

3. Wie ist Buprenoratiopharm 7 Tage anzuwenden?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Buprenoratiopharm 7 Tage ist in verschiedenen Stärken erhältlich. Ihr Arzt wird entscheiden, welche Stärke von Buprenoratiopharm 7 Tage am besten für Sie geeignet ist.

Während der Behandlung wird Ihr Arzt eventuell das von Ihnen angewendete Pflaster gegen ein kleineres oder größeres austauschen. Schneiden Sie die Pflaster nicht durch, teilen Sie sie nicht und wenden Sie keine höhere Dosis als verordnet an. Wenden Sie nie mehr als zwei Pflaster gleichzeitig an.

Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Buprenoratiopharm 7 Tage zu schwach oder zu stark ist, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Erwachsene und ältere Patienten

Wenn von Ihrem Arzt nicht anders verordnet, kleben Sie ein Buprenoratiopharm 7 Tage Transdermales Pflaster auf (wie unten schrittweise beschrieben) und wechseln das Pflaster alle sieben Tage, vorzugsweise immer zur gleichen Uhrzeit. Möglicherweise wird Ihr Arzt die Dosis nach 3 bis 7 Tagen anpassen, bis die richtige Dosis zur Schmerzkontrolle bestimmt ist. Sollte Ihr Arzt Ihnen raten, zusätzlich zum Pflaster weitere Schmerzmittel einzunehmen oder anzuwenden, halten Sie sich genauestens an die Anweisungen Ihres Arztes, da Sie andernfalls nicht vollständig von der Behandlung mit Buprenoratiopharm 7 Tage profitieren können. Das Pflaster sollte drei volle Tage getragen werden bevor die Dosis erhöht wird, d. h. nachdem die maximale Wirkung einer festgelegten Dosis erreicht wurde.

Patienten mit Nierenerkrankungen/Dialyse-Patienten

Bei Patienten mit Nierenerkrankungen ist keine spezielle Dosisanpassung erforderlich.

Patienten mit Lebererkrankungen

Bei Patienten mit Lebererkrankung kann die Wirksamkeit und Wirkdauer von Buprenoratiopharm 7 Tage beeinträchtigt sein. Sollten Sie zu dieser Patientengruppe gehören, wird Ihr Arzt die Anwendung besonders sorgfältig kontrollieren.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Buprenoratiopharm 7 Tage soll bei Patienten unter 18 Jahren nicht angewendet werden.

Art der Anwendung

Buprenoratiopharm 7 Tage Transdermales Pflaster ist zur transdermalen Anwendung. Buprenoratiopharm 7 Tage wirkt über die Haut. Nach dem Aufkleben wird der Wirkstoff Buprenorphin durch die Haut ins Blut aufgenommen.

Vor der Anwendung des transdermalen Pflasters

Oberarm


- Wählen Sie einen

Bereich nicht gereizter, intakter Haut an der Außenseite des Oberarmes, am oberen Brustkorb, oberen Rücken oder seitlich am Brustkorb (siehe nebenstehende Abbildungen). Bitten Sie um Hilfe, wenn Sie das Pflaster nicht allein aufkleben können.


oder




Brust


oder



Rücken


oder



-    Das Pflaster sollte an einer relativ unbehaarten oder fast unbehaarten Hautstelle aufgeklebt werden. Wenn keine entsprechenden Stellen zur Verfügung stehen, schneiden Sie die Haare mit Hilfe einer Schere ab. Rasieren Sie die Haare nicht ab.

-    Vermeiden Sie gerötete, gereizte oder anderweitig geschädigte Hautstellen, z. B. Bereiche mit größeren Narben.

-    Der von Ihnen gewählte Bereich muss trocken und sauber sein. Waschen Sie diesen gegebenenfalls mit kaltem oder lauwarmem Wasser. Verwenden Sie keine Seife, Alkohol, Öl, Lotionen oder sonstige Reinigungsmittel. Warten Sie nach einem heißen Bad oder einer heißen Dusche, bis Ihre Haut vollständig trocken und abgekühlt ist. Tragen Sie keine Lotion, Creme oder Salbe auf das ausgewählte Gebiet auf. Dadurch kann das Haften Ihres Pflasters beeinträchtigt werden.

Aufkleben des transdermalen Pflasters

- Schritt 1: Jedes transdermale Pflaster ist einzeln in einen Beutel eingesiegelt. Schneiden Sie den Beutel entlang der Versiegelung erst unmittelbar vor der Anwendung mit einer Schere auf. Entnehmen Sie das transdermale Pflaster. Verwenden Sie das Pflaster nicht, wenn die Versiegelung des Beutels beschädigt ist.



- Schritt 2: Die Klebeseite des transdermalen Pflasters ist mit einer durchsichtigen Schutzfolie versehen. Entfernen Sie vorsichtig einen Teil der Folie. Versuchen Sie, dabei die Klebeschicht nicht zu berühren.

- Schritt 3: Kleben Sie das transdermale Pflaster auf die ausgewählte Hautstelle und entfernen Sie den Rest der Schutzfolie.



- Schritt 4: Pressen Sie das transdermale Pflaster mit der flachen Hand auf Ihre Haut und zählen Sie langsam bis 30. Vergewissern Sie sich, dass das gesamte transdermale Pflaster auf der Haut klebt, besonders an den Rändern.

Tragen des transdermalen Pflasters

Tragen Sie das Pflaster sieben Tage lang. Bei korrektem Aufkleben des Pflasters besteht nur ein geringes Risiko des Ablösens. Wenn die Ränder beginnen sich abzulösen, können diese mit einem geeigneten Heftpflaster wieder festgeklebt werden. Sie können während des Tragens des Pflasters duschen, baden oder schwimmen.

Setzen Sie das Pflaster nicht extremer Hitze (z. B. Heizkissen, elektrische Heizdecken, Wärmelampen, Sauna, heiße Bäder, beheizte Wasserbetten, Wärmflaschen usw.) aus, da dies zu einer erhöhten Konzentration des Wirkstoffs im Blut führen kann. Wärmezufuhr von außen kann außerdem bewirken, dass das Pflaster nicht richtig klebt. Wenn Sie Fieber haben, kann dies die Wirkung von Buprenoratiopharm 7 Tage beeinflussen (siehe unter Abschnitt 2. „Warnhinweise und V orsichtsmaßnahmen“).

In dem unwahrscheinlichen Fall, dass sich das Pflaster vorzeitig ablöst, verwenden Sie dasselbe Pflaster nicht noch einmal. Kleben Sie sofort ein neues Pflaster auf (siehe Abschnitt „Wechseln des transdermalen Pflasters“).

Wechseln des transdermalen Pflasters

-    Entfernen Sie das alte Pflaster.

-    Falten Sie das Pflaster mit der Klebeseite nach innen zusammen.

-    Öffnen Sie die Packung und entnehmen Sie ein neues Pflaster. Verwenden Sie den leeren Beutel zur sicheren Entsorgung des gebrauchten Pflasters. Entsorgen Sie den Beutel sicher.

-    Kleben Sie ein neues transdermales Pflaster auf eine andere geeignete Hautpartie (wie oben beschrieben). Warten Sie 3 bis 4 Wochen, bevor Sie ein Pflaster an derselben Hautstelle aufkleben.

-    Denken Sie daran, das Pflaster möglichst immer zur gleichen Uhrzeit zu wechseln. Es ist wichtig, die Uhrzeit zu notieren.

Dauer der Anwendung

Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie lange die Behandlung mit Buprenoratiopharm 7 Tage dauern soll. Brechen Sie die Behandlung nicht ohne vorherige Beratung mit Ihrem Arzt ab, da Ihre Schmerzen wieder auftreten und Sie sich unwohl fühlen können (siehe unten „Wenn Sie die Anwendung von

Buprenoratiopharm 7 Tage abbrechen“).

Wenn Sie eine größere Menge von Buprenoratiopharm 7 Tage angewendet haben, als Sie sollten

Sobald Sie feststellen, dass Sie mehr Pflaster als vorgesehen angewendet haben, entfernen Sie alle Pflaster und nehmen Sie sofort Kontakt mit Ihrem Arzt oder einem Krankenhaus auf.

Patienten mit einer Überdosierung können sich sehr schläfrig fühlen und Übelkeit verspüren. Sie können auch Atemprobleme haben oder das Bewusstsein verlieren und eine Notfallbehandlung im Krankenhaus benötigen. Falls Sie sich in ärztliche Behandlung begeben, nehmen Sie diese Packungsbeilage und noch nicht genutzte Pflaster mit, um sie dem Arzt zu zeigen.

Wenn Sie die Anwendung von Buprenoratiopharm 7 Tage vergessen haben

Kleben Sie ein neues Pflaster auf, sobald Sie dies bemerken. Notieren Sie sich das Datum, da der Tag zum Wechseln nun ein anderer sein kann. Wenn Sie den Zeitpunkt des Wechselns sehr weit überschritten haben, können Ihre Schmerzen erneut auftreten. Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren Arzt.

Kleben Sie kein zusätzliches Pflaster auf, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

Wenn Sie die Anwendung von Buprenoratiopharm 7 Tage abbrechen

Wenn Sie die Behandlung mit Buprenoratiopharm 7 Tage vorzeitig abbrechen oder Ihre Behandlung unterbrechen, können Ihre Schmerzen erneut auftreten. Wenn Sie die Behandlung abbrechen möchten, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Er wird mit Ihnen besprechen, welche Maßnahmen möglich sind und ob andere Arzneimittel für die Behandlung infrage kommen.

Bei einigen Menschen treten Nebenwirkungen auf, wenn sie starke Schmerzmittel über einen längeren Zeitraum angewendet haben und die Behandlung dann abbrechen. Das Risiko des Auftretens von Nebenwirkungen nach dem Absetzen von Buprenoratiopharm 7 Tage ist sehr gering. Sollten Sie sich aber unruhig, ängstlich, nervös oder zittrig fühlen, überaktiv sein, nicht schlafen können oder Verdauungsbeschwerden haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Die schmerzlindernde Wirkung von Buprenoratiopharm 7 Tage hält über einen gewissen Zeitraum nach Entfernen des Pflasters an. Beginnen Sie nicht mit der Einnahme/Anwendung eines anderen opioidhaltigen (starken) Schmerzmittels innerhalb von 24 Stunden nach Entfernen des Pflasters.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Schwerwiegende Nebenwirkungen, die in Verbindung mit Buprenoratiopharm 7 Tage stehen können, ähneln denen, die bei anderen starken Schmerzmitteln beobachtet wurden; zu ihnen gehören Atemprobleme und niedriger Blutdruck.

Dieses Arzneimittel kann allergische Reaktionen auslösen, obwohl schwerwiegende allergische Reaktionen selten sind. Entfernen Sie das Pflaster und kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie plötzliches Keuchen, Atembeschwerden, Schwellungen der Augenlider, im Gesicht oder der Lippen oder Ausschlag bzw. Juckreiz - insbesondere überall am Körper - bei sich bemerken.

Bei der Behandlung mit Buprenoratiopharm 7 Tage kann es zur Entwicklung einer Abhängigkeit kommen.

Bei Patienten, die mit Buprenorphin behandelt wurden, wurde über die folgenden Nebenwirkungen berichtet:

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

   Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Schläfrigkeit

•    Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen

•    Juckreiz, Hautrötung

•    an der Anwendungsstelle: Ausschlag, Rötungen, Juckreiz, Entzündung oder Schwellung der Haut

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

   Appetitverlust

•    Verwirrtheit, Depression, Angstzustände, Schlafstörungen, Nervosität, Muskelzittern

•    Atemnot

•    Bauchschmerzen, Durchfall, Verdauungsstörungen, Mundtrockenheit

•    Schwitzen, Ausschlag, Hautreaktionen

•    Müdigkeit, ein Gefühl ungewöhnlicher Schwäche, Muskelschwäche, Ödeme (z. B. Anschwellen von Händen, Knöcheln oder Füßen)

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

•    Überempfindlichkeit

   Schlafstörungen, Unruhe, Übererregtheit, extremes Glücksgefühl, Stimmungslabilität, Halluzinationen, Albträume, vermindertes sexuelles Interesse

•    Geschmacksstörungen, Sprachstörungen, verminderte Empfindlichkeit für Schmerz oder Berührung, Kribbeln oder Taubheitsgefühl

•    Sedierung

•    Gedächtnisverlust, Migräne, Ohnmacht, Aufmerksamkeits- oder Koordinationsstörungen

•    trockene Augen, verschwommenes Sehen

•    Ohrgeräusche, Drehschwindel

•    hoher oder niedriger Blutdruck, Kreislaufkollaps, Schmerzen in der Brust, schneller oder unregelmäßiger Puls

•    Husten, Schluckauf, keuchende Atemgeräusche

•    Blähungen

•    Gewichtsabnahme

•    trockene Haut, juckender Hautausschlag (Urtikaria), Kontaktdermatitis

•    Muskelspasmen, Muskelschmerzen

•    Schwierigkeiten beim Wasserlassen

•    Unfähigkeit, die Blase zu entleeren

•    Müdigkeit, Ödeme

•    Fieber, Schüttelfrost

•    Lokale allergische Reaktion mit ausgeprägter Schwellung (in diesen Fällen sollte die Behandlung abgebrochen werden)

•    Hautrötung mit Hitzewallung

•    Zunahme unfallbedingter Verletzungen (z. B. durch Stürze)

•    Entzugserscheinungen wie z. B. Übererregbarkeit, Angstzustände, Schwitzen oder Zittern bei Abbruch der Anwendung von Buprenoratiopharm 7 Tage

Wenn bei Ihnen Blutuntersuchungen durchgeführt werden sollen, erinnern Sie Ihren Arzt daran, dass Sie Buprenoratiopharm 7 Tage anwenden. Das ist wichtig, da Buprenoratiopharm 7 Tage Ihre Leberfunktion ändern und so die Ergebnisse von manchen Blutuntersuchungen beeinflussen kann.

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

   Angina pectoris (Schmerzen im Brustbereich in Zusammenhang mit einer Herzerkrankung)

•    psychische Störungen

•    Gleichgewichtsstörungen

•    Sehstörungen, Schwellung der Augenlider oder des Gesichts, Pupillenverengung

•    Atemprobleme, Verschlimmerung von Asthmasymptomen, rasches Atmen

•    Schwindelgefühl, insbesondere beim Aufstehen

•    Schluckbeschwerden, Darmverschluss

•    Schwellungen und Reizung in der Nase

•    Erektionsstörungen, sexuelle Funktionsstörung

•    grippeähnliche Erkrankung

•    Verlust von Körperwasser (Dehydratation)

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

•    Stimmungsschwankungen, Arzneimittelabhängigkeit

•    Unwillkürliche Muskelzuckungen

•    Ohrenschmerzen

•    Bläschenbildung

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

•    Krampfanfälle

   Entzündung der Darmwand. Symptome sind u. a. Fieber, Erbrechen und Magenschmerzen oder -beschwerden

•    kolikartige Bauchschmerzen oder -beschwerden

•    Selbstentfremdung

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Buprenoratiopharm 7 Tage aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Beutel nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Buprenoratiopharm 7 Tage 5 Mikrogramm/Stunde und Buprenoratiopharm 7 Tage 10

Mikrogramm/Stunde

Nicht über 25 °C lagern.

Buprenoratiopharm 7 Tage 20 Mikrogramm/Stunde

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Verwenden Sie das Pflaster nicht, wenn die Versiegelung des Beutels beschädigt ist.

Falten Sie das gebrauchte Pflaster mit der Klebefläche nach innen zusammen und entsorgen Sie es sicher.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Buprenoratiopharm 7 Tage enthält - Der Wirkstoff ist Buprenorphin.

Buprenoratiopharm 7 Tage 5 Mikrogramm/Stunde

Jedes transdermale Pflaster mit einer wirkstoffhaltigen Fläche von 6,25 cm2 enthält 5 mg Buprenorphin und setzt 5 Mikrogramm Buprenorphin pro Stunde über einen Zeitraum von 7 Tagen frei.

Buprenoratiopharm 7 Tage 10 Mikrogramm/Stunde

Jedes transdermale Pflaster mit einer wirkstoffhaltigen Fläche von 12, 5 cm2 enthält 10 mg Buprenorphin und setzt 10 Mikrogramm Buprenorphin pro Stunde über einen Zeitraum von 7 Tagen frei.

Buprenoratiopharm 7 Tage 20 Mikrogramm/Stunde

Jedes transdermale Pflaster mit einer wirkstoffhaltigen Fläche von 25 cm2 enthält 20 mg Buprenorphin und setzt 20 Mikrogramm Buprenorphin pro Stunde über einen Zeitraum von 7 Tagen frei.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Selbstklebende Matrix (mit Buprenorphin)

Povidon K 90, 4-Oxopentansäure, Oleyloleat, Poly[acrylsäure-co-butylacrylat-co-(2-ethylhexyl)acrylat-co-vinylacetat] (5:15:75:5)

Selbstklebende Matrix (ohne Buprenorphin)

Poly[(2-ethylhexyl)acrylat-co-glycidylmethacrylat-co-(2-hydroxyethyl)acrylat-co-vinylacetat]

(68:0,15:5:27).

Trennfolie zwischen den beiden selbstklebenden Matrizes mit und ohne Buprenorphin Poly(ethylenterephthalat)

Trägerschicht

Polyester

Schutzfolie

Poly(ethylenterephthalat), silikonisiert Blaue Drucktinte

Wie Buprenoratiopharm 7 Tage aussieht und Inhalt der Packung

Buprenoratiopharm 7 Tage 5 Mikrogramm/Stunde

Rechteckiges, beiges Pflaster mit abgerundeten Ecken und in blauer Drucktinte beschriftet mit „Buprenorphin“ und „5 pg/h“.

Buprenoratiopharm 7 Tage 10 Mikrogramm/Stunde

Rechteckiges, beiges Pflaster mit abgerundeten Ecken und in blauer Drucktinte beschriftet mit „Buprenorphin“ und „10 pg/h“.

Buprenoratiopharm 7 Tage 20 Mikrogramm/Stunde

Rechteckiges, beiges Pflaster mit abgerundeten Ecken und in blauer Drucktinte beschriftet mit „Buprenorphin“ und „20 pg/h“.

Jedes transdermale Pflaster ist einzeln in einem kindergesicherten Beutel eingesiegelt.

Buprenoratiopharm 7 Tage ist in Packungen mit 1, 2, 3, 4, 5, 8, 10 oder 12 transdermalen Pflastern erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

ratiopharm GmbH Graf-Arco-Str. 3 89079 Ulm

Hersteller

Merckle GmbH Ludwig-Merckle-Str. 3 89143 Blaubeuren

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Österreich

Belgien


Kroatien


Buprenorphin ratiopharm 5 / 10 / 20 Mikrogramm/h transdermales Pflaster Buprenorphine Teva Wekelijks 5 / 10 / 20 microgram/u pleister voor transdermaal gebruik

Buprenorphine Teva Hebdomadaire 5 / 10 / 20 microgrammes/h dispositif transdermique

Buprenorphine Teva Wöchentlich 5 / 10 / 20 Mikrogramm/St transdermales Pflaster

Mitoren 5 / 10 / 20 mikrograma/h transdermalni flaster

Dänemark    Buphin

Finnland    Buprenorphine ratiopharm 5 / 10 / 20 mikrog/ tunti depotlaastari

Deutschland

Island


Irland


Niederlande

Malta


Buprenoratiopharm 7 Tage 5 / 10 / 20 Mikrogramm/Stunde Transdermales Pflaster

Buprenorphine ratiopharm 5 / 10 / 20 mikrögrömm/klst. foröaplastur

Buprenorphine Teva 5 / 10 / 20 microgram/h Transdermal Patch

Buprenorfine Teva 5 / 10 / 20 microgram/uur pleister voor transdermaal gebruik

Buprenorphine Teva 5 / 10 / 20 microgram/h Transdermal Patch

Polen    Buprenorfin Patch

Spanien    Buprenorfina Teva 5 / 10 / 20 microgramos/hora parches transdermicos

Schweden


Buprenorphine Teva 5 / 10 / 20 mikrogram/timme depotpläster

Vereinigtes    Busiete 5 / 10 / 20 micrograms/h Transdermal patch

Königreich

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2016.

Versionscode: Z02