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Candesartan/Hct Sandoz 32 Mg/25 Mg Tabletten

Document: 16.12.2014   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben

Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Candesartan/HCT Sandoz 32 mg/25 mg Tabletten

Wirkstoffe: Candesartancilexetil/Hydrochlorothiazid

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit

der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige

Informationen.

-    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

-    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

-    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

-    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

1. Was ist Candesartan/HCT Sandoz und wofür wird es angewendet?

1.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Candesartan/HCT Sandoz beachten?

2.    Wie ist Candesartan/HCT Sandoz einzunehmen?

3.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

4.    Wie ist Candesartan/HCT Sandoz aufzubewahren?

5.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

1.    Was ist Candesartan/HCT Sandoz und wofür wird es angewendet?

Der Name Ihres Arzneimittels ist Candesartan/HCT Sandoz. Es wird angewendet, um hohen Blutdruck (Hypertonie) bei erwachsenen Patienten zu behandeln. Es beinhaltet zwei Wirkstoffe: Candesartancilexetil und Hydrochlorothiazid. Diese arbeiten zusammen, um Ihren Blutdruck zu senken.

Candesartancilexetil gehört zu der Wirkstoffgruppe der Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten. Es entspannt und erweitert Ihre Blutgefäße. Dies hilft, Ihren Blutdruck zu senken.

• Hydrochlorothiazid gehört zu der Wirkstoffgruppe der so genannten Diuretika (Entwässerungstabletten). Es hilft Ihrem Körper, Wasser und Salze wie Natrium über den Urin zu beseitigen. Dies hilft, Ihren Blutdruck zu senken.

Ihr Arzt kann Candesartan/HCT Sandoz verschreiben, wenn Ihr Blutdruck durch Candesartancilexetil oder Hydrochlorothiazid alleine nicht richtig kontrolliert werden konnte.

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Candesartan/HCT Sandoz beachten?

Candesartan/HCT Sandoz darf NICHT eingenommen werden, wenn

•    Sie allergisch gegen Candesartancilexetil oder Hydrochlorothiazid oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind (siehe Abschnitt 6)

•    Sie allergisch gegenüber Sufhonamid-Arzneimitteln sind. Falls Sie nicht sicher sind, ob dies auf Sie zutrifft, fragen Sie bitte Ihren Arzt.

•    wenn Sie mehr als drei Monate schwanger sind. (Es wird empfohlen, Candesartan/HCT Sandoz auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit.)

•    Sie schwere Nierenprobleme haben

•    Sie an einer schweren Lebererkrankung oder Gallestauung (Störung des Abflusses der Galle aus der Gallenblase) leiden

•    Sie dauerhaft niedrige Kaliumwerte in Ihrem Blut haben

•    Sie dauerhaft hohe Kalziumwerte im Blut haben

•    Sie jemals Gicht hatten

•    Wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

Falls Sie sich nicht sicher sind, ob eine der Angaben auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Candesartan/HCT Sandoz einnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Candesartan/HCT Sandoz einnehmen, wenn

•    Sie Diabetes haben

•    Sie Herz-, Leber- oder Nierenprobleme haben

•    Sie sich kürzlich einer Nierentransplantation unterzogen haben

•    Sie erbrechen müssen, kürzlich heftig erbrochen haben oder unter Durchfall leiden

•    Sie eine Erkrankung der Nebenniere haben, die Conn-Syndrom genannt wird (auch primärer Hyperaldosteronismus genannt)

•    Sie schon einmal eine Erkrankung hatten, die systemischer Lupus erythematodes (SLE) genannt wird

•    Sie niedrigen Blutdruck haben

•    Sie schon einmal einen Schlaganfall hatten

•    Sie bereits Allergien oder Asthma hatten

•    Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:

-    einen ACE-Hemmer (z. B. Enalapril, Lisinopril, Ramipril), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben

-    Aliskiren

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Candesartan/HCT Sandoz in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Candesartan/HCT Sandoz darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Candesartan/HCT Sandoz in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „Candesartan/HCT Sandoz darf NICHT eingenommen werden".

Wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist, informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt darüber, dass Sie Candesartan/HCT Sandoz einnehmen. Der Grund dafür ist, dass Candesartan/HCT Sandoz in Kombination mit einigen Narkosemitteln einen Blutdruckabfall verursachen könnte.

Candesartan/HCT Sandoz könnte erhöhte Sensibilität der Haut gegenüber der Sonne hervorrufen.

Kinder und Jugendliche

Es gibt keine Erfahrungen mit der Anwendung von Candesartan/HCT Sandoz bei Kindern (unter 18 Jahren). Daher sollte Candesartan/HCT Sandoz nicht an Kinder gegeben werden.

Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken

Die Anwendung von Candesartan/HCT Sandoz kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Einnahme von Candesartan/HCT Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.

Candesartan/HCT Sandoz kann die Wirkung einiger anderer Arzneimittel beeinflussen und umgekehrt können einige andere Arzneimittel einen Einfluss auf Candesartan/HCT Sandoz haben. Wenn Sie bestimmte andere Arzneimittel einnehmen, wird Ihr Arzt eventuell von Zeit zu Zeit Blutuntersuchungen durchführen müssen.

Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen , wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden/einnehmen:

•    einen ACE-Hemmer oder Aliskiren (siehe auch Abschnitte „Candesartan/HCT Sandoz darf NICHT eingenommen werden" und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen"

•    andere blutdrucksenkende Arzneimittel, einschließlich Betablocker und Diazoxid

   Nicht-steroidale entzündungshemmende Arzneimittel (NSARs) wie Ibuprofen, Naproxen, Diclofenac, Celecoxib oder Etoricoxib (Arzneimittel zur Linderung von Schmerz und Entzündung)

   Acetylsalicylsäure, wenn Sie mehr als 3 g pro Tag einnehmen (Arzneimittel zur Linderung von Schmerz und Entzündung)

   Kaliumpräparate oder kaliumhaltige Salzersatzmittel (Arzneimittel, die die Menge an Kalium in Ihrem Blut erhöhen)

   Kalziumpräparate oder Vitamin D-Präparate

•    Arzneimittel zur Senkung Ihres Cholesterins, wie Colestipol oder Colestyramin

•    Arzneimittel gegen Diabetes (Tabletten oder Insulin)

   Arzneimittel zur Kontrolle Ihres Herzschlags (Antiarrhythmika) wie Digoxin und Betablocker

•    Arzneimittel, die durch den Kaliumblutspiegel beeinflusst werden können, wie einige antipsychotische Arzneimittel

•    Heparin (ein Arzneimittel zur Blutverdünnung)

   Entwässerungstabletten (Diuretika)

   Abführmittel

   Penicillin (ein Antibiotikum)

•    Amphotericin (zur Behandlung von Pilzinfektionen)

   Lithium (ein Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen)

   Steroide wie Prednisolon

•    Hypophysenhormon (ACTH)

•    Arzneimittel zur Krebsbehandlung

   Amantadin (zur Behandlung der Parkinson’schen Krankheit oder schwerer, durch Viren verursachter Infektionen)

   Barbiturate (eine Art von Beruhigungsmitteln, die auch zur Behandlung von Epilepsie angewendet werden)

•    Carbenoxolon (zur Behandlung von Speiseröhrenerkrankungen oder Geschwüren im Mund)

   Anticholinergika wie Atropin und Biperiden

•    Ciclosporin, ein Arzneimittel, das bei Organtransplantation angewendet wird, um Organabstoßung zu vermeiden.

   andere Arzneimittel, die zur Verstärkung des blutdrucksenkenden Effekts führen, wie Baclofen (ein Arzneimittel zur Linderung von Spastizität), Amifostin (angewendet in der Krebsbehandlung) und einige antipsychotische Arzneimittel.

Einnahme von Candesartan/HCT Sandoz zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken und Alkohol

Sie können Candesartan/HCT Sandoz mit oder ohne Nahrung einnehmen. Wenn Ihnen Candesartan/HCT Sandoz verschrieben wird, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Alkohol trinken. Alkohol kann bei Ihnen ein Gefühl der Ohnmacht oder Schwindel hervorrufen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Candesartan/HCT Sandoz vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Candesartan/HCT Sandoz in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Candesartan/HCT Sandoz darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Candesartan/HCT Sandoz in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.

Stillzeit

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Candesartan/HCT Sandoz wird nicht zur Anwendung bei stillenden Müttern empfohlen; Ihr Arzt kann eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie stillen wollen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Einige Personen können sich während der Einnahme von Candesartan/HCT Sandoz müde oder schwindelig fühlen. Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, führen Sie kein Fahrzeug bzw. bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen.

Candesartan/HCT Sandoz enthält Lactose, eine Zuckerart.

Wenn Ihnen von Ihrem Arzt mitgeteilt wurde, dass Sie eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

3.    Wie ist Candesartan/HCT Sandoz einzunehmen?

Nehmen Sie Candesartan/HCT Sandoz immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein.

Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Es ist wichtig, Candesartan/HCT Sandoz jeden Tag einzunehmen.

Die übliche Dosis von Candesartan/HCT Sandoz ist eine Tablette einmal am Tag.

Schlucken Sie die Tablette mit einem Schluck Wasser.

Versuchen Sie die Tablette jeden Tag zur gleichen Zeit einzunehmen. Dies wird Ihnen helfen, sich daran zu erinnern, sie zu nehmen.

Wenn Sie eine größere Menge von Candesartan/HCT Sandoz eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie eine größere Menge von Candesartan/HCT Sandoz eingenommen haben, als Ihnen von Ihrem Arzt verschrieben wurde, wenden Sie sich bitte umgehend an einen Arzt oder Apotheker, um Rat zu erhalten.

Wenn Sie die Einnahme von Candesartan/HCT Sandoz vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um eine vergessene Tabletteneinnahme nachzuholen. Nehmen Sie die nächste Dosis einfach wie üblich ein.

Wenn Sie die Einnahme von Candesartan/HCT Sandoz abbrechen

Wenn Sie die Einnahme von Candesartan/HCT Sandoz abbrechen, kann Ihr Blutdruck erneut ansteigen. Brechen Sie daher die Einnahme von Candesartan/HCT Sandoz nicht ab, ohne zuerst mit Ihrem Arzt zu sprechen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie Sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wichtig ist, dass Sie sich dieser möglichen Nebenwirkungen bewusst sind. Einige der Nebenwirkungen von Candesartan/HCT Sandoz werden durch Candesartancilexetil und einige durch Hydrochlorothiazid hervorgerufen.

Nehmen Sie Candesartan HEXAL comp nicht weiter ein und suchen Sie umgehend ärztliche Hilfe auf, wenn Sie eine der folgenden allergischen Reaktionen haben:

•    Schwierigkeiten beim Atmen mit oder ohne Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen.

•    Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen, die möglicherweise Schwierigkeiten beim Schlucken verursachen kann.

•    starker Juckreiz der Haut (mit pustelähnlichen Schwellungen).

Candesartan/HCT Sandoz kann zu einer Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen führen. Ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Infektionen kann verringert sein, und Sie bemerken möglicherweise Müdigkeit, eine Infektion oder Fieber. Falls dies auftritt, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Möglicherweise wird Ihr Arzt gelegentlich Blutuntersuchungen durchführen, um zu überprüfen, ob Candesartan/HCT Sandoz einen Einfluss auf Ihr Blut hatte (Agranulozytose).

Andere mögliche Nebenwirkungen beinhalten Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100)

•    Veränderungen bei Blutuntersuchungsergebnissen:

-    Eine erniedrigte Menge an Natrium in Ihrem Blut. In schweren Fällen bemerken Sie möglicherweise Schwäche, Energiemangel oder Muskelkrämpfe.

-    Eine erhöhte oder erniedrigte Menge an Kalium in Ihrem Blut, besonders wenn Sie bereits Nierenprobleme oder eine Herzleistungsschwäche haben. In schweren Fällen bemerken Sie möglicherweise Müdigkeit, Schwäche, unregelmäßigen Herzschlag oder ein Kribbeln („ Ameisenlaufen“).

-    Eine erhöhte Menge an Cholesterin, Zucker oder Harnsäure in Ihrem Blut

•    Zucker in Ihrem Urin

•    Schwindel/Drehgefühl oder Schwäche

•    Kopfschmerzen

•    Atemwegsinfektion.

Gelegentlich (betrifft weniger als 1 Behandelten von 100)

•    niedriger Blutdruck. Dieser kann bei Ihnen ein Gefühl von Ohnmacht oder Schwindel hervorrufen.

•    Appetitverlust, Durchfall, Verstopfung, Magenreizung

•    Hautausschlag, beuliger Ausschlag (Nesselsucht), Ausschlag hervorgerufen durch Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht.

Selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 1.000)

•    Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut oder des Weißen im Auge). Falls dies bei Ihnen zutrifft, informieren Sie Ihren Arzt unverzüglich.

•    Beeinflussung Ihrer Nierenfunktion, besonders wenn Sie Nierenprobleme oder eine Herzleistungsschwäche haben

•    Schwierigkeiten beim Schlafen, Depression, Unruhe

•    Kribbeln oder Jucken in Ihren Armen oder Beinen

•    verschwommenes Sehen über eine kurze Zeit

•    unnormaler Herzschlag

•    Atemschwierigkeiten (einschließlich Lungenentzündung und Flüssigkeit in den Lungen)

•    hohe Temperatur (Fieber)

•    Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Dies verursacht mittelschwere bis starke Schmerzen im Magen.

•    Muskelkrämpfe

•    Schädigung von Blutgefäßen, die rote oder violette Punkte in der Haut hervorruft

•    Eine Abnahme Ihrer roten oder weißen Blutkörperchen oder Blutplättchen. Möglicherweise bemerken Sie Müdigkeit, eine Infektion, Fieber oder leichtere Blutergussbildung

•    Einen erheblichen, sich rasch entwickelnden Hautausschlag, mit Bläschenbildung oder Schälen der Haut und möglicherweise Bläschenbildung im Mund

•    Verschlechterung vorhandener Lupus-erythematodes-ähnlicher Reaktionen oder Auftreten ungewöhnlicher Hautreaktionen.

Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000)

•    Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen

•    Juckreiz

•    Rückenschmerzen, Schmerzen in Gelenken und Muskeln

•    Veränderungen Ihrer Leberfunktion, einschließlich Leberentzündung (Hepatitis). Sie bemerken möglicherweise Müdigkeit, eine Gelbfärbung Ihrer Haut und des Weißen im Auge sowie grippeähnliche Beschwerden.

•    Husten

•    Übelkeit.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

•    plötzliche Kurzsichtigkeit

•    plötzliche Augenschmerzen (akutes Engwinkelglaukom).

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3

D-53175 Bonn

Website: www.bfarm.de

anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Candesartan/HCT Sandoz aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterfolie angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Candesartan/HCT Sandoz enthält

•    Die Wirkstoffe sind:

Candesartancilexetil und Hydrochlorothiazid.

Eine Tablette enthält 32 mg Candesartancilexetil und 25 mg Hydrochlorothiazid.

•    Die sonstigen Bestandteile sind:

Lactose-Monohydrat (siehe Ende von Abschnitt 2), Eisen(III)-oxid, Eisen(II,III)-oxid, Titandioxid, Maisstärke, Povidon K 30, K-Carrageen (E407), Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]

Wie Candesartan/HCT Sandoz aussieht und Inhalt der Packung

Tabletten

Rötlich-braune, gesprenkelte, längliche, bikonvexe Tabletten, mit der Prägung H 32 auf einer Seite und mit einer Bruchkerbe auf beiden Seiten.

Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette für ein erleichtertes Schlucken und nicht zum Aufteilen in gleiche Dosen.

Alu/Alu-Blisterpackungen mit Trockenmittel: 14, 28, 30, 56, 60, 98 und 100 Tabletten

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Sandoz Pharmaceuticals GmbH Raiffeisenstraße 11 83607 Holzkirchen

Hersteller

Lek Pharmaceuticals d.d.

Verovskova 57 1526 Ljubljana Slowenien

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen

Deutschland: Candesartan/HCT Sandoz 32 mg/25 mg Tabletten Österreich: Candesartan/HCT Sandoz 32 mg/25 mg - Tabletten Belgien: Co-Candesartan Sandoz 32mg/25 mg tabletten Estland: Prescanden HCT Griechenland: FYRONEXE® PLUS

Spanien: Candesartan/Hidroclorotiazida Sandoz 32/25 mg comprimidos EFG Finnland: Candemox Comp

Frankreich: CANDESARTAN/HYDROCHLOROTHIAZIDE SANDOZ 32 mg/25 mg, comprime

Italien: CANDESARTAN E IDROCLOROTIAZIDE SANDOZ Lettland: Prescanden HCT 32 mg/25 mg tabletes Norwegen Candemox Comp Polen: Candepres HCT

Portugal: Candesartan + Hidroclorotiazida Sandoz

Schweden: Candemox Comp

Slovenien: Candea HCT 32 mg/25 mg tablete

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im September 2014