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Capto Comp Ksk 50/25mg

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PB Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben


PCX Gebrauchsinformation


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage / Gebrauchsinformation sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.

Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und darf nicht an Dritte weitergegeben werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dasselbe Krankheitsbild haben wie Sie.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:

Was ist Capto Comp KSK 50/25 mg und wofür wird es angewendet?

Was müssen Sie vor der Einnahme von Capto Comp KSK 50/25 mg

beachten?

Wie ist Capto Comp KSK 50/25 mg einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Capto Comp KSK 50/25 mg aufzubewahren?


PE Capto Comp KSK 50/25 mg

Tabletten


PF


PG Die arzneilich wirksamen Bestandteile sind Captopril, Hydrochlorothiazid


1 Tablette enthält 50 mg Captopril und 25 mg Hydrochlorothiazid.


PH Die sonstigen Bestandteile sind:

Mikrokristalline Cellulose, vorverkleisterte Maisstärke, Lactose-Monohydrat, Stearinsäure, Magnesiumstearat


P4 Capto Comp KSK 50/25 mg ist in Packungen mit 20 Tabletten N1, mit 50 Tabletten N2 und mit 100 Tabletten N3 erhältlich.


PC1 1. Was ist Capto Comp KSK 50/25 mg und wofür wird es angewendet?


PI 1.1 Capto Comp KSK 50/25 mgist ein Kombinationsarzneimittel zur Blutdrucksenkung


PD 1.2 von:

KSK-Pharma AG

Finkenstr. 1

76327 Berghausen

Telefon: 0721 – 20190 0

Telefax: 0721 – 20190 11


P5 hergestellt von:

Dragenopharm Apotheker Püschl GmbH & Co. KG

Göllstr. 1, 84529 Tittmoning


PK Capto Comp KSK 50/25 mg wird angewendet bei nicht organbedingtem Bluthochdruck, der mit Captopril oder Hydrochlorothiazid alleine nicht ausreichend gesenkt werden kann.


PC2 2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Capto Comp KSK 50/25 mg beachten?


PL 2.1 Capto Comp KSK 50/25 mg darf nicht eingenommen werden



Es wird empfohlen, Capto Comp KSK 50/25 mg auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit


PV 2.2 Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Capto Comp KSK 50/25 mg ist erforderlich


Bestimmte Erkrankungen, an denen Sie möglicherweise leiden oder gelitten haben, erfordern eine spezielle Behandlung vor oder während der Einnahme von Capto Comp KSK 50/25 mg. Deshalb sollten Sie, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen, Ihren Arzt informieren, wenn Sie unter folgenden gesundheitlichen Problemen leiden:


Wenn Sie sich einer Desensibilisierungstherapie (bestimmte Behandlung gegen Allergien) mit Insektengift unterziehen, ist besondere Vorsicht geboten hinsichtlich lebensbedrohlicher allergischer Reaktionen.

Wenn bei Ihnen eine Überempfindlichkeit gegen tierische Gifte (z.B. Bienen-, Wespenstich) besteht, und Sie sich einer Behandlung gegen diese Überempfindlichkeit unterziehen, sprechen Sie vor der Einnahme von Capto Comp KSK 50/25 mg unbedingt mit Ihrem Arzt!


Bei gleichzeitiger Anwendung von Capto Comp KSK 50/25 mg im Rahmen einer Blutwäsche (Dialyse) mit bestimmten Dialysemembranen (High-flux-Membranen) bzw. bei einer bestimmten Behandlung von stark erhöhten Blutfetten (LDL-Apherese mit Dextransulfat-Absorp­tion) besteht die Gefahr, dass Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Informieren Sie daher unbedingt Ihren Arzt, falls Sie sich solchen Behandlungen unterziehen müssen.


Falls Sie vor einer Operation oder Narkose (auch beim Zahn­arzt) stehen, teilen Sie Ihrem Arzt mit, dass Sie Capto Comp KSK 50/25 mg ein­nehmen, da es unter der Narkose zu einem plötzlichen Blut­druckabfall kommen kann.


Beschwerden, wie Mundtrockenheit, Durst, Schwäche, Lethargie, Muskelschmerzen oder -krämpfe, Herzrasen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, verminderte Harnproduktion können Ausdruck eines gestörten Flüssigkeits- oder Mineralstoffhaushaltes sein. Falls solche Beschwerden bei Ihnen auftreten, informieren Sie Ihren Arzt.


Informieren Sie sofort Ihren Arzt, falls bei Ihnen folgende Krankheitszeichen auftreten:

In diesen Fällen dürfen Sie Capto Comp KSK 50/25 mg nicht weiter einnehmen und Ihr Arzt wird entsprechende Maßnahmen ergreifen.


Während der Therapie kann ein trockener Husten auftreten, der nach Absetzen der Behandlung wieder verschwindet.


Die Anwendung dieses Arzneimittels bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle.

Halten Sie daher bitte die vom Arzt angeordneten Labor­kontrollen und Untersuchungen unbedingt ein.


Das in diesem Arzneimittel enthaltene Hydrochlorothiazid kann beim Anti-Doping-Test ein positives Untersuchungsergebnis liefern.


Die Anwendung von Capto Comp KSK 50/25 mg mit Lithium (Mittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen) wird nicht empfohlen.


Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder schwanger werden könnten. Die Anwendung von Capto Comp KSK 50/25 mg in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Capto Comp KSK 50/25 mg darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Capto Comp KSK 50/25 mg in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.


Kinder


Dieses Arzneimittel ist nicht für die Anwendung bei Kindern bestimmt, da die Sicherheit und Wirksamkeit nicht untersucht wurden.


Ältere Patienten und Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion


Bei älteren Patienten und bei Diabetikern sollte die Dosis reduziert werden.


Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Capto Comp KSK 50/25 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

PV3 c)

Schwangerschaft


Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder schwanger werden könnten. In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Capto Comp KSK 50/25 mg vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Capto Comp KSK 50/25 mg in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Capto Comp KSK 50/25 mg darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Capto Comp KSK 50/25 mg in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.


PV4 d) Stillzeit


Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stilen beginnen wollen. Das Stillen von Neugeborenen (in den ersten Wochen nach der Geburt) und besonders von Frühgeburten wird nicht empfohlen, wenn Sie Capto Comp KSK 50/25 mg einnehmen.

Bei älteren Säuglingen sollte der Arzt Sie über Nutzen und mögliche Schäden bei der Anwendung von Capto Comp KSK 50/25 mg in der Stillzeit im Vergleich zu Behandlungsalternativen aufklären.


PV5 e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen


Wie bei anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln kann die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn und Dosiserhöhung, aber auch in Verbindung mit Alkohol. Diese Wirkungen hängen jedoch von der individuellen Empfindlichkeit ab.


PN 2.3 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln


Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Captopril

Wechselwirkungen können auftreten mit:


Hydrochlorothiazid

Wechselwirkungen können auftreten mit:


Captopril-Hydrochlorothiazid-Kombination

Wechselwirkungen können auftreten mit:


Bei Anwendung von Capto Comp KSK 50/25 mg können die Ergebnisse bestimmter Labortests beeinflusst werden (Aceton-Harntest, Schilddrüsenfunktionstest).


PC3 3. Wie ist Capto Comp KSK 50/25 mg einzunehmen?


PMX Nehmen Sie Capto Comp KSK 50/25 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Hinweis:

Grundsätzlich sollte die Behandlung des Bluthochdrucks mit einem Einzelwirkstoff in niedriger Dosierung (einschleichend) begonnen werden.

Die fixe Kombination wird üblicherweise erst nach vorange­gangener Behandlung mit der freien Kombination aus Captopril und Hydrochlorothiazid angewendet, falls die Erhaltungsdosen der Einzelstoffe denen der fixen Kombination entsprechen und damit eine Normalisierung des Blutdrucks bewirkt werden konnte. Falls klinisch angebracht, kann ein direkter Wechsel von der Monotherapie zur fixen Kombination in Erwägung gezogen werden.


Art der Anwendung


Zum Einnehmen


Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche

Dosis:


1 Tablette Capto Comp KSK 50/25 mg (entsprechend 50 mg Captopril und 25 mg Hydrochlorothiazid) täglich. Dies ist gleichzeitig die Tageshöchstdosis.


Spezielle Patientengruppen

Bei Patienten mit Salz-/Flüssigkeitsverlust, älteren Patienten, Diabetikern und Patienten mit Nierenfunktions­störung beträgt die übliche Anfangsdosis 25 mg Captopril und 12,5 mg Hydrochlorothiazid täglich. Dafür stehen andere Kombinationspräparate zur Verfügung.

Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung dürfen Capto Comp KSK 50/25 mg nicht einnehmen.


Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Capto Comp KSK 50/25 mg sollte täglich morgens mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) eingenommen werden.


Wenn Ihr Blutdruck mit Capto Comp KSK 50/25 mg nicht ausreichend gesenkt wird, ist es möglich, dass Ihr Arzt ein weiteres Arzneimittel verordnet.


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Capto Comp KSK 50/25 mg zu stark oder zu schwach ist.


3.3 Wenn Sie eine größere Menge Capto Comp KSK 50/25 mg eingenommen haben, als Sie sollten:

Wenn Sie durch ein Versehen zu viele Tabletten eingenommen haben oder ein Kind einige Tabletten geschluckt hat, wenden Sie sich sofort an einen Arzt/Notarzt. Dieser kann entsprechend der Schwere der Vergiftung über die erforderlichen Maßnahmen entscheiden.


In Abhängigkeit mit dem Ausmaß der Überdosierung sind folgende Symptome möglich: anhaltende Steigerung des Harnflusses, Elektrolytstörungen, starker Blutdruckabfall, Bewusstseinsstörungen bis zum Koma, Krampfanfälle, Lähmungserscheinungen, Herzrhythmusstörungen, verlangsamte Herzschlagfolge, Nierenversagen.

Bei dringendem Verdacht auf eine Überdosierung benötigen Sie ärztliche Hilfe!


Halten Sie die Packung des Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt über den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann.


3.4 Wenn Sie die Einnahme von Capto Comp KSK 50/25 mg vergessen haben:

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern führen Sie die Einnahme wie verordnet fort.


3.5 Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Capto Comp KSK 50/25 mg abgebrochen wird:

Unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit Capto Comp KSK 50/25 mg nicht ohne Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt!


PC4 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?


PM Wie alle Arzneimittel kann Capto Comp KSK 50/25 mg Nebenwirkungen haben.


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrundegelegt:


Sehr häufig:
mehr als 1 von 10 Behandelten

Häufig:
weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten

Gelegentlich:
weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten

Selten:
weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten

Sehr selten:
weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle


Nebenwirkungen die bei Captopril und/oder einer Behandlung mit einem anderen ACE-Hemmer berichtet wurden sind:


4.1 Nebenwirkungen


Captopril


Blut und Lymphsystem

Sehr selten: Verminderung bzw. weitgehendes Fehlen bestimmter weißer Blutzellen (Neutropenie/Agranulozytose), starke Verminderung aller Blutzellen (Panzytopenie) vor allem bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen, Blutarmut (ein-schließlich von Sonderformen der Blutarmut infolge verminderter Bildung bzw. Zerfall von roten Blutzellen), Blutplättchenmangel, krankhafte Veränderung der Lymphknoten, Vermehrung bestimmter weißer Blutzellen (Eosinophilie), Autoimmunerkrankungen und/oder positive ANA-Titer (bestimmte Laborwerte, die auf eine Autoimmunerkrankung hinweisen).


Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Selten: Appetitlosigkeit.

Sehr selten: Absinken des Blutzuckerspiegels, Ansteigen des Kaliumspiegels im Blut.


Psychiatrische Störungen

Häufig: Schlafstörungen.

Sehr selten: Verwirrung, Depression.


Nervensystem

Häufig: Störung der Geschmacksempfindung, Schwindel.

Selten: Benommenheit, Kopfschmerzen und Missempfindungen (Kribbeln).

Sehr selten: Zwischenfälle infolge Hirnmangeldurchblutung, einschließlich Schlaganfall und Ohnmacht.


Augen

Sehr selten: Verschwommenes Sehen.


Herz

Gelegentlich: Herzrhythmusstörungen (Tachykardie oder Tachyarrhythmie), Herzschmerz infolge Mangeldurchblutung (Angina pectoris), Herzklopfen.

Sehr selten: Herzstillstand, Herz-Kreislauf-Schock.


Kreislauf

Gelegentlich: Blutdruckabfall, Durchblutungsstörungen der Finger(Raynaud-Syndrom), anfallsweise Hautrötung mit Hitzegefühl (Flush), Blässe.


Atemwege, Brustkorb und Brustraum

Häufig: Trockener Reizhusten ohne Auswurf, Atemnot.

Sehr selten: Krampfartige Verengung der Bronchien, Schnupfen, allergische Lungenentzündung.


Magen-Darm-Trakt

Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Magenverstimmung, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Mundtrockenheit.

Selten: Entzündung der Mundschleimhaut mit Geschwürbildung (Aphthen).

Sehr selten: Entzündung der Zungenschleimhaut, Magen-Darm-Geschwüre, Bauchspeicheldrüsenentzündung.


Leber und Galle

Sehr selten: Eingeschränkte Leberfunktion und Gallestau (einschließlich Gelbsucht), Leberentzündung einschließlich Zerfall von Lebergewebe (Hepatitis einschließlich Nekrose), erhöhte Leberenzyme und Bilirubin-Werte (Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffes).


Haut und Unterhautzellgewebe

Häufig: Juckreiz mit oder ohne Ausschlag (Rash), Ausschlag und Haarausfall.

Gelegentlich: Schwellung von Gesicht, Lippen, Gliedmaßen, Hals und/oder Kehlkopf, eventuell in Verbindung mit Schluckbe­schwerden oder Atemnot (Angioödem).

Sehr selten: Nesselsucht, bestimmte schwerwiegende Hauterkrankungen (Erythrodermie, Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme), Lichtüberempfindlichkeit, Hautreaktionen mit Blasen- bzw. Schuppenbildung (pemphigoide Reaktionen und exfoliative Dermatitis).


Bewegungsapparat, Bindegewebe und Knochen

Sehr selten: Muskelschmerzen, Gelenksschmerzen.


Nieren und ableitende Harnwege

Selten: Nierenfunktionsstörungen einschließlich Nierenversagen, vermehrte bzw. verminderte Harnausscheidung, vermehrtes Wasserlassen.

Sehr selten: Bestimmte Nierenerkrankung mit Ausscheidung von Eiweiß im Harn (nephrotisches Syndrom).


Fortpflanzungssystem und Brust

Sehr selten: Impotenz, Brustvergrößerung beim Mann.


Allgemeine Störungen

Gelegentlich: Brustschmerzen, Erschöpfung, Unwohlsein.

Sehr selten: Fieber.


Laborparameter

Sehr selten: Veränderung einzelner Laborparameter.


Hinweis:

Bei Auftreten von Gewebeschwellungen mit Beteiligung von Kehlkopf, Rachen und/oder Zunge, müssen Sie die Behandlung mit Capto Comp KSK 50/25 mg abbrechen und medizinisch überwacht werden.


Bei Verdacht auf eine schwerwiegende Hautreaktionen müssen Sie sofort einen Arzt aufsuchen und gegebenenfalls die Behandlung mit Capto Comp KSK 50/25 mg abbrechen.


Hydrochlorothiazid


Infektionen

Speicheldrüsenentzündung


Blut und Lymphsystem

Verminderung der weißen Blutzellen; Verminderung bzw. weitgehendes Fehlen bestimmter weißer Blutzellen (Neutropenie/Agranulozytose), Blutplättchenmangel, Blutarmut infolge verminderter Bildung bzw. vermehrten Zerfalls roter Blutzellen, verminderte Knochenmarkfunktion.


Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Appetitlosigkeit, erhöhter Blutzucker, Zucker im Harn, Erhöhung der Harnsäure im Blut, gestörter Mineralstoffhaushalt (einschließlich Natrium- bzw. Kaliummangel im Blut), Anstieg des Cholesterins und der Blutfette.


Psychiatrische Störungen

Unruhe, Depression, Schlafstörungen.


Nervensystem

Appetitlosigkeit, Missempfindungen (Kribbeln), Benommenheit.


Augen

Gelbsehen, vorübergehendes verschwommenes Sehen


Ohr und Innenohr

Schwindel


Herz/Kreislauf

Blutdruckabfall nach Lagewechsel, Herzrhythmusstörungen


Gefäße

Entzündung der kleinen Gefäße (nekrotisierende Angiitis, Vaskulitis, kutane Vaskulitis).


Atemwege, Brustkorb und Brustraum

Atemnot (einschließlich Entzündung des Lungenbindegewebes und Flüssigkeitsansammlung in der Lunge).


Magen-Darm-Trakt

Magenreizung, Durchfall, Verstopfung, Bauchspeichel­drüsenentzündung.


Leber und Gallenwege

Gelbsucht


Haut und Unterhautzellgewebe

Lichtüberempfindlichkeitsreaktionen, flüchtiger Hautausschlag (Rash), dem kutanen Lupus erythematodes ähnliche Hautreaktionen, Reaktivierung eines kutanen Lupus erythematodes (bestimmte Autoimmunerkrankung mit Hautbeteiligung), Nesselsucht, Überempfindlichkeitsreaktionen, bestimmte schwerwiegende Hauterkrankung mit Blasenbildung (toxische epidermale Nekrolyse).


Bewegungsapparat, Bindegewebe und Knochen

Muskelkrämpfe


Nieren und ableitende Harnwege

Nierenfunktionsstörung, Entzündung des Nierenbindegewebes.


Allgemeine Störungen

Fieber, Schwäche


Gegenmaßnahmen


Durch ACE-Hemmer ausgelöste plötzliche Gewebeschwellungen mit Beteiligung von Kehlkopf, Rachen und/oder Zunge (angioneu­rotische Ödeme) müssen sofort ärztlich behandelt werden. Sie müssen sofort ins Krankenhaus eingewiesen und mindestens 12 bis 24 Stunden lang überwacht werden.

Übermäßiger Blutdruckabfall, Gelbsucht oder Überempfind­lichkeitsreaktionen können unter Umständen lebensbedrohlich werden. Informieren Sie bitte umgehend einen Arzt, falls eine dieser Nebenwirkungen plötzlich auftritt oder sich unerwartet stark entwickelt. Nehmen Sie das Mittel auf keinen Fall ohne ärztliche Aufsicht weiter.


4.3 Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.


PC5 5. Wie ist Capto Comp KSK 50/25 mg aufzubewahren?


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


PZ Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Blister und der Faltschachtel angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.


P1

P6 Stand der Information: 11/2009



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