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Captobeta 50

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Captobeta 50, Tabletten, Zul.-Nr.: 23179.02.00, ENR: 2123187

09/2010


Gebrauchsinformation:

Information für den Anwender


Captobeta®50

Tabletten

Captopril 50 mg


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.

- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

- Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchs­information angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:

1. Was ist Captobeta 50 und wofür wird es angewendet?

2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Captobeta 50 beachten?

3. Wie ist Captobeta 50 einzunehmen?

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5. Wie ist Captobeta 50 aufzubewahren?

6. Weitere Informationen


1. Was ist Captobeta 50 und wofür wird es angewendet?

Captobeta 50 gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die als Angiotensin-Conversions-Enzym-Hemmer (ACE-Hemmer) be­kannt sind. Diese hemmen ACE, das E­nzym, das an der Um­wandlung von Angiotensin-I in Angiotensin-II beteiligt ist. Angio­tensin-II ist eine körpereigene Substanz, die sich an die Rezep­toren der Blut­gefäße bindet und so zu einer Gefäß­ver­engung führt. Das Ergebnis ist ein Blutdruckanstieg. Capto­pril ver­hindert die Bildung von Angiotensin-II und bewirkt so eine Entspannung der Blut­gefäße und eine Senkung des Blutdrucks.


Captobeta 50 wird angewendet

- zur Behandlung eines hohen Blutdrucks (Hyper­tonie)

- zur Behandlung der chronischen Herzleis­tungs­schwäche (Herz­insuffizienz)

nach Herzinfarkt

zur Behandlung einer bestimmten Nierenerkrankung als Folge einer Zuckerkrankheit (Typ I Diabetes).


2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Captobeta 50 be­­ach­ten?

Captobeta 50 darf nicht eingenommen werden

- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Captopril, andere ACE-Hemmer oder einen der sonstigen Bestandteile von Captobeta 50 sind

- wenn Sie in der Vergangenheit in Folge einer Be­handlung mit einem ACE-Hemmer eine Gewe­beschwellung (Angioödem) hatten

- wenn Sie zu Gewebeschwellung (Angioödem) neigen

- während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft.

(Es wird empfohlen, Captobeta 50 auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).

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Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Captobeta 50 ist erforderlich

Bestimmte Erkrankungen, an denen Sie möglicherweise leiden oder gelitten haben, erfordern eine spezielle Be­hand­lung vor oder während der Einnahme von Captobeta 50. Deshalb sollten Sie, bevor Sie das Arz­neimittel einnehmen, Ihren Arzt informieren, wenn Sie unter folgenden gesundheitlichen Problemen leiden:

- starkes Erbrechen oder Durchfall

- regelmäßige Blutwäsche (Hämodialyse)

- Einschränkung der Leberfunktion

- Einschränkung der Nierenfunktion

- Nierenarterienverengung (beidseitig oder bei Einzel­niere)

- Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz)

- Durchblutungsstörung der Herzkranzgefäße

- Durchblutungsstörungen der Hirngefäße (cerebrovaskuläre Erkrankung)

- den Blutstrom beeinträchtigende erhebliche Aorten- oder Mitralklappenverengung (Stenose) bzw. andere Aus­fluss­behinderungen der Herzkammer (hypertrophe Kardio­myo­pathie)

- Blutbildveränderungen

- Diabetes mellitus

- bestimmte Erkrankungen des Bindegewebes (Kolla­ge­nosen).


Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie eine salzarme Diät durchführen oder eine Desensibilisierungstherapie gegen Bienen- oder Wespengift erhalten.


Es dürfen bestimmte Membranen bei der Durchführung einer Blutwäsche (Dialyse) nicht angewendet werden, da es zu schweren Überempfindlichkeitsreaktionen kommen kann. Falls bei Ihnen eine Blutwäsche durchgeführt werden muss, informieren Sie bitte unbedingt den behandelnden Arzt über die Einnahme von Captobeta 50.


Informieren Sie den Arzt darüber, dass Sie Captobeta 50 einnehmen, wenn Sie vor einer Operation stehen oder Narkosemittel er­hal­­ten sollen.


Kinder und Jugendliche

Bei Kindern und Jugendlichen sollte die Anwendung von Capto­beta 50 nur unter sorgfältiger medizinischer Überwachung erfolgen. Die Anfangsdosis von Cap­to­pril sollte ca. 0,3 mg/kg Körper­gewicht betragen. Bei Kindern mit Nierenschwäche, frühgeborenen Säug­lingen, Neu­geborenen und Säuglingen sollte die An­fangs­dosis nur 0,15 mg Captopril/kg Körpergewicht betragen.

Im Allgemeinen sollte Captopril Kindern dreimal täglich ver­abreicht werden.


Ältere Patienten und Patienten mit eingeschränkter Nie­ren­funktion

Bei älteren Patienten und bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte die Dosis reduziert werden.


Bei Einnahme von Captobeta 50 mit anderen Arznei­mitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Captopril ist sicher zusammen mit anderen häufig verwen­deten Mitteln gegen Bluthochdruck (Antihypertensiva wie z.B. Beta­blo­ckern und Calciumkanalblockern mit Lang­zeitwirkung) verabreicht worden. Die gleichzeitige An­wendung dieser Substanzen kann die blutdrucksenkende Wirkung von Capto­pril verstärken.


Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie Ka­li­um­präparate, kalium­haltige Salzersatzpräparate oder Arzneimittel, die den Kalium­haushalt beeinflussen, entwässernde Arzneimittel (Diu­retika), Arz­neimittel zur Behandlung von Gicht oder Arz­nei­mittel zur Behand­lung von Diabetes mellitus (orale Anti­diabetika oder Insulin) anwenden.


Es ist für Ihren Arzt auch wichtig zu wissen, wenn Sie andere blutdrucksenkende Arzneimittel, Sympa­tho­mi­metika, Arz­nei­mittel gegen Krebs, gegen Trans­plantatabstoßungen, gegen psychische Störungen oder De­pressionen, schmerzstillende und entzündungs­hemmende Arzneimittel (z.B. Arzneimittel gegen Gelenk­ent­zündung) einnehmen.


Lithiumhaltige Arzneimittel dürfen zusammen mit Cap­tobeta 50 nicht ohne engmaschige ärztliche Über­wa­chung eingenommen werden.


Captopril kann einen falsch positiven Urintest auf Aceton bewirken.


Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arz­neimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Schwangerschaft

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Captobeta 50 vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Captobeta 50 in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Captobeta 50 darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Captobeta 50 in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.


Stillzeit

Teilen sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Das Stillen von Neugeborenen (in den ersten Wochen nach der Geburt) und besonders von Frühgeburten wird nicht empfohlen, wenn Sie Captobeta 50 einnehmen.

Bei älteren Säuglingen sollte der Arzt Sie über Nutzen und mögliche Schäden der Anwendung von Captobeta 50 in der Stillzeit im Vergleich zu Behandlungsalternativen aufklären.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Ma­­schi­nen

Wie bei anderen Arzneimitteln gegen Bluthochdruck kann die Ver­­kehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Be­dienen von Ma­schinen beeinträchtigt sein. Dies gilt in verstärktem Maße bei Be­hand­lungs­beginn und Dosis­­erhöhung, aber auch in Verbindung mit Alkohol. Die­se Wirkungen hängen jedoch von der individuellen Anfälligkeit ab.


Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Be­­stand­teile von Capto­beta 50

Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Capto­beta 50 daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.


3. Wie ist Captobeta 50 einzunehmen?

Nehmen Sie Captobeta 50 immer genau nach der An­wei­sung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Bluthochdruck

Üblicherweise beträgt die Anfangsdosis ½-1 Tablette (entsprechend 25-50 mg Captopril) täglich, auf zwei Gaben verteilt. Dafür stehen gegebenenfalls Darreichungsformen mit niedrigeren Dosisstärken zur Verfügung.


Um den angestrebten Blutdruck zu erreichen, kann die Do­sis unter Einhaltung eines Intervalles von mindestens 2 Wochen je nach Notwendigkeit schrittweise auf 2-3 Tabletten (entsprechend 100-150 mg Captopril) täglich, auf zwei Gaben verteilt, angehoben werden.


Wenn Ihr Blutdruck mit Captobeta 50 nicht ausreichend ge­senkt wird, ist es möglich, dass Ihr Arzt ein weiteres Arz­neimittel verordnet.


Chronische Herzleistungsschwäche

Die Anfangsdosis beträgt normalerweise zweimal oder dreimal täglich 6,25-12,5 mg Captopril.


Eine Erhöhung der Dosierung darf nur schrittweise, in Ab­hän­gigkeit vom individuellen Ansprechen des Patienten auf die Therapie, erfolgen; die Erhaltungsdosis beträgt 1½-3 Tabletten (entsprechend 75-150 mg Captopril) täglich, verteilt auf mehrere Gaben. Die Tagesmaximaldosis beträgt 3 Tabletten (entsprechend 150 mg Captopril), auf mehrere Gaben verteilt.


Die Dosis sollte schrittweise angehoben werden, wobei ein Intervall von mindestens 2 Wochen gewählt werden sollte, um das Ansprechen der Patienten zu ermitteln.


Nach Herzinfarkt

Kurzzeitbehandlung

Die Therapie wird mit einer Testdosis von 6,25 mg Captopril begonnen, zwei Stunden später erfolgt die Gabe von 12,5 mg Captopril. Dafür stehen Darreichungsformen mit niedrigeren Dosisstärken zur Verfügung. 12 Stunden später erfolgt die Gabe von 1/2 Tablette (entsprechend 25 mg Captopril). Ab dem nächsten Tag sollte die Dosis auf 2 x täglich 1 Tablette (entsprechend 100 mg Captopril pro Tag) erhöht werden.


Über das Dosierungsschema für die Langzeitbehandlung entscheidet Ihr Arzt.


Nierenerkrankung als Folge von Zuckerkrankheit

Bei Patienten mit Typ I Diabetes beträgt die empfohlene tägliche Dosierung 75 mg - 100 mg Captopril, auf mehrere Gaben verteilt. Dafür stehen Darreichungsformen mit niedrigeren Dosisstärken zur Verfügung.

Falls eine zusätzliche Blutdrucksenkung gewünscht ist, können weitere blutdrucksenkende Arzneimittel zusätzlich gegeben werden.


Ältere Patienten und Patienten mit eingeschränkter Nieren­funktion

Der Arzt kann bei diesen Patienten eine niedrigere Dosis - insbesondere bei Behandlungsbeginn - empfehlen.


Kinder und Jugendliche

Die Anwendung von Captobeta 50 bei Kindern und Ju­gendlichen soll nur unter sorgfältiger medizinischer Überwachung begonnen werden.


Captobeta 50 kann unabhängig von den Mahlzeiten einge­nommen werden. Die Tabletten sollten mit ausreichend Flüs­sigkeit (z.B. einem Glas Wasser) eingenommen werden.


Es ist sehr wichtig, dass Sie Captobeta 50 einnehmen, solan­ge es Ihnen Ihr Arzt verordnet.


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Captobeta 50 zu stark oder zu schwach ist.


Wenn Sie eine größere Menge Captobeta 50 eingenommen haben als Sie sollten

Wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben oder ein Kind einige Tabletten geschluckt hat, wenden Sie sich sofort an einen Arzt/Notarzt. Dieser kann entsprechend der Schwere der Vergiftung über die erforderlichen Maßnahmen entscheiden.


In Abhängigkeit vom Ausmaß der Überdosierung sind folgende Symptome möglich: starker Blutdruckabfall, Schock, Reglosigkeit, verlangsamte Herzschlagfolge, Nie­ren­ver­sagen. Bei dringendem Verdacht auf eine Über­dosierung benötigen Sie ärztliche Hilfe!


Halten Sie die Packung des Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt über den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann.


Wenn Sie die Einnahme von Captobeta 50 vergessen haben

Sie sollten die Behandlung wie verordnet fortsetzen. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die Ein­nahme vergessen haben.


Wenn Sie die Einnahme von Captobeta 50 abbrechen

Unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit Cap­tobeta 50 nicht ohne Rücksprache mit Ihrem be­­han­delnden Arzt!


Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arz­neimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.


4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann Captobeta 50 Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.


Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:


Sehr häufig:
mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig:
1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich:
1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten:
1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten:
weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar


Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:

Durch ACE-Hemmer ausgelöste plötzliche Gewe­be­schwellungen mit Beteiligung von Kehlkopf, Rachen und/oder Zunge (angioneurotische Ödeme) müssen sofort ärztlich behandelt werden. Sie müssen sofort ins Krankenhaus eingewiesen und mindestens 12 bis 24 Stunden lang überwacht werden.


Übermäßiger Blutdruckabfall, Gelbsucht oder Überempfind­lichkeitsreaktionen können unter Umständen lebensbedrohlich werden. Informieren Sie bitte umgehend einen Arzt, falls eine dieser Nebenwirkungen plötzlich auftritt oder sich unerwartet stark entwickelt. Nehmen Sie das Mittel auf keinen Fall ohne ärztliche Aufsicht weiter.


Nebenwirkungen, die bei Captopril und/oder einer Behandlung mit einem anderen ACE-Hemmer berichtet worden sind:


Häufig:

Schlafstörungen, Geschmacksstörung, Schwindel, trockener, irritierender (nicht produktiver) Husten, Atemnot, Übelkeit, Er­brechen, Magenverstimmung, Bauch­schmer­zen, Durchfall, Ver­stopfung, Mund­tro­ckenheit, Juckreiz mit oder ohne Aus­schlag, Ausschlag und Haarausfall.


Gelegentlich:

Anstiegder Herzfrequenz, Herzrhythmus­störung, Angi­na pectoris, Herzklopfen, niedriger Blutdruck, Ray­naud-Syndrom (durch Ge­fäß­krämpfe bedingte, anfallsweise auftretende Durchblu­tungs­­­störun­gen, meist in den Fingern), Gesichtsrötung, Blässe, Schwellungen des Gesichts, der Lippen, der Zunge, der Hände und Füße, Brust­schmerzen, Erschöpfung, Unwohlsein.


Selten:

Appetitlosigkeit, Benommenheit, Kopfschmerzen, Empfin­dungs­störungen, Entzündung der Mund­schleimhaut mit Ge­schwür­bildung/Aphten, Nieren­funk­tions­störun­g einschließlich Nieren­ver­sagen, erhöhte Harnaus­schei­dung, ver­minderte Harn­aus­schei­dung, erhöhte Häufigkeit des Wasserlassens.


Sehr selten:

Veränderungen des Blutbildes, Erkrankung der Lymph­knoten, Autoimmunkrankheiten, Absinken des Blut­zu­ckerspiegels, An­stei­gen des Kaliumspiegels im Blut, Verwirrung, Depres­sion, Durch­blutungsstörungen des Gehirns einschließlich Schlaganfall und Ohnmacht, verschwommenes Sehen, Herz­stillstand, Schock, krampfartige Verengung der Bronchien, Schnupfen, allergischeEntzündung der Lungenbläschen/Lungenentzündung, Entzün­dung der Zun­ge, Magengeschwür, Entzün­dung der Bauch­spei­cheldrüse, Beeinträchtigung der Leberfunktion und Gallen­stau­ung (einschließlich Gelb­sucht), Hepatitis (Leber­ent­zündung) einschließlich Nekrose (Gewebeschaden), erhöhte Leberenzyme und Bilirubin-Werte, Nesselsucht, Lichtempfind­lichkeit und schwe­re Haut­re­aktionen, Muskel­schmerzen, Gelenk­schmerzen, neph­ro­tisches Syndrom, Impotenz, Brustver­größerung beim Mann, Fieber, Veränderung einzelner Labor­parameter.


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Neben­wirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchs­in­formation angegeben sind.


5. Wie ist Captobeta 50 aufzubewahren?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf Faltschachtel und Blis­ter­packung nach "Verwendbar bis" angegebenen Verfalls­datum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.


Nicht über 30 °C lagern.


Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.


6. Weitere Informationen

Was Captobeta 50 enthält:

Der Wirkstoff ist Captopril.

1 Tablette enthält 50 mg Captopril.


Die sonstigen Bestandteile sind:

mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Mais­stärke, Stearin­säure (Ph.Eur.) (pflanzl.)


Wie Captobeta 50 aussieht und Inhalt der Packung:

Weiße bis gebrochen weiße, runde facettierte Tablette mit beidseitiger Kreuzbruchkerbe.


Packungen mit 20 (N1), 50 (N2), 98 (N3) und 100 (N3) Tablet­ten.


Pharmazeutischer Unternehmer

betapharmArzneimittel GmbH

Kobelweg 95, 86156 Augsburg

Tel.: 08 21/74 88 10, Fax: 08 21/74 88 14 20


Hersteller

Dragenopharm Apotheker Püschl GmbH

Göllstr. 1, 84529 Tittmoning


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im

September 2010

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