Captopril Hct Sandoz 25/12,5 Mg Tabletten
Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg Tabletten
Wirkstoffe:Captopril und Hydrochlorothiazid
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen. Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Was ist Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme von Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg beachten?
Wie ist Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg aufzubewahren?
Weitere Informationen
1. Was ist Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg und wofür wird es angewendet?
Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mgist ein Kombinationsarzneimittel zur Blutdrucksenkung.
Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg wird angewendet bei nicht organbedingtem Bluthochdruck, der mit Captopril oder Hydrochlorothiazid alleine nicht ausreichend gesenkt werden kann.
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg beachten?
Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg darf nicht eingenommen werden
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wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Captopril oder einem anderen ACE-Hemmer, gegenüber Hydrochlorothiazid oder anderen Sulfonamiden oder gegenüber einem der sonstigen Bestandteile von Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg sind
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wenn Sie bereits in der Vergangenheit in Folge einer Behandlung mit einem ACE-Hemmer eine Gewebeschwellung (hereditäres/idiopathisches angioneurotisches Ödem, auch infolge einer früheren Behandlung mit ACE-Hemmern) hatten
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wenn Sie an schwerer Nierenfunktionsstörung leiden
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wenn Sie an schwerer Leberfunktionsstörung leiden
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in der Schwangerschaft (vorheriger Ausschluss sowie Verhütung des Eintritts einer Schwangerschaft während der Behandlung!)
wenn Sie stillen (Abstillen!).
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg ist erforderlich
Bestimmte Erkrankungen, an denen Sie möglicherweise leiden oder gelitten haben, erfordern eine spezielle Behandlung vor oder während der Einnahme von Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg. Deshalb sollten Sie, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen, Ihren Arzt informieren, wenn Sie unter folgenden gesundheitlichen Problemen leiden:
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Flüssigkeits- und/oder Salzmangel z. B. infolge Durchfall, Erbrechen, übertriebener Diäten, Dialyse
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beidseitige Einengung der Nierenschlagader
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Einengung der Nierenschlagader bei Einzelniere
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Zuckerkrankheit
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Fettstoffwechselstörung
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Gicht
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Anwendung von kaliumhaltigen Entwässerungsmitteln, Kaliumpräparaten, von anderen Arzneimitteln, die im Zusammenhang mit erhöhten Blutkaliumwerten stehen (z.B. Heparin)
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Herzklappenverengung (Aorten-/Mitralklappe)
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bestimmte Erkrankung mit Verdickung des Herzmuskels (obstruktive hypertrophe Kardiomyopathie)
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bestimmte angeborene Erkrankung des Bindegewebes (Kollagenerkrankung)
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Behandlung mit Medikamenten, die die Abwehrreaktion unterdrücken, z. B. kortisonhaltige Arzneimittel
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Anwendung von Allopurinol (Mittel gegen Gicht) oder Procainamid (Mittel gegen Herzrhythmusstörungen)
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Eiweißausscheidung im Harn
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Nierenfunktionsstörung
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Leberfunktionsstörung
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Leberzirrhose
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Allergien und Asthma
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Erkrankung der Haut und des Gefäßbindegewebes (systemischer Lupus erythematodes)
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Verengung der Hirngefäße (zerebrovaskuläre Durchblutungsstörungen)
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Verengung der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit).
Wenn Sie sich einer Desensibilisierungstherapie (bestimmte Behandlung gegen Allergien) mit Insektengift unterziehen, ist besondere Vorsicht geboten hinsichtlich lebensbedrohlicher allergischer Reaktionen.
Wenn bei Ihnen eine Überempfindlichkeit gegen tierische Gifte (z. B. Bienen-, Wespenstich) besteht, und Sie sich einer Behandlung gegen diese Überempfindlichkeit unterziehen, sprechen Sie vor der Einnahme von Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg unbedingt mit Ihrem Arzt!
Bei gleichzeitiger Anwendung von Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg im Rahmen einer Blutwäsche (Dialyse) mit bestimmten Dialysemembranen (High-flux-Membranen) bzw. bei einer bestimmten Behandlung von stark erhöhten Blutfetten (LDL-Apherese mit Dextransulfat-Absorption) besteht die Gefahr, dass Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Informieren Sie daher unbedingt Ihren Arzt, falls Sie sich solchen Behandlungen unterziehen müssen.
Falls Sie vor einer Operation oder Narkose (auch beim Zahnarzt) stehen, teilen Sie Ihrem Arzt mit, dass Sie Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg einnehmen, da es unter der Narkose zu einem plötzlichen Blutdruckabfall kommen kann.
Beschwerden, wie Mundtrockenheit, Durst, Schwäche, Lethargie, Muskelschmerzen oder -krämpfe, Herzrasen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, verminderte Harnproduktion können Ausdruck eines gestörten Flüssigkeits- oder Mineralstoffhaushaltes sein. Falls solche Beschwerden bei Ihnen auftreten, informieren Sie Ihren Arzt.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, falls bei Ihnen folgende Krankheitszeichen auftreten:
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Schwellung von Gesicht, Gliedmaßen, Lippen, Schleimhaut, Zunge und/oder Kehlkopf, Atemnot
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Gelbfärbung von Haut und Schleimhäuten
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Fieber, Lymphknotenschwellung und/oder Halsentzündung.
In diesen Fällen dürfen Sie Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg nicht weiter einnehmen und Ihr Arzt wird entsprechende Maßnahmen ergreifen.
Während der Therapie kann ein trockener Husten auftreten, der nach Absetzen der Behandlung wieder verschwindet.
Die Anwendung dieses Arzneimittels bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle.
Halten Sie daher bitte die vom Arzt angeordneten Laborkontrollen und Untersuchungen unbedingt ein.
Das in diesem Arzneimittel enthaltene Hydrochlorothiazid kann beim Anti-Doping-Test ein positives Untersuchungsergebnis liefern.
Die Anwendung von Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg mit Lithium (Mittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen) wird nicht empfohlen.
Kinder
Dieses Arzneimittel ist nicht für die Anwendung bei Kindern bestimmt, da die Sicherheit und Wirksamkeit nicht untersucht wurden.
Ältere Patienten und Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Bei älteren Patienten und bei Diabetikern sollte die Dosis reduziert werden.
Bei Einnahme von Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Captopril
Wechselwirkungen können auftreten mit:
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Entwässerungsmitteln (kaliumsparende Diuretika, Thiazide, Schleifendiuretika)
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Kaliumpräparaten
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Herz-Kreislauf-wirksamen Arzneimitteln (z. B. Betablockern, langwirkende Calciumkanalblocker, Nitroglycerin und andere Nitrate oder andere Vasodilatatoren, Sympathomimetika)
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Arzneimitteln zur Behandlung von depressiven bzw. psychiatrischen Erkrankungen (tricyclische Antidepressiva/ Antipsychotika)
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Allopurinol (Mittel gegen Gicht)
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Procainamid (Mittel gegen Herzrhythmusstörungen)
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Arzneimitteln, die das Wachstum von Tumoren hemmen (Zytostatika)
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Arzneimitteln, die die Abwehrreaktionen des Körpers vermindern (Immunsuppressiva)
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Insulin und blutzuckersenkenden Arzneimitteln zum Einnehmen (z. B. Sulfonylharnstoffe)
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Arzneimitteln die das sympathische Nervensystem beeinflussen (Sympathomimetika).
Hydrochlorothiazid
Wechselwirkungen können auftreten mit:
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Amphotericin B (Arzneimittel gegen Pilzerkrankungen)
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Carbenoxolon (Arzneimittel zur Behandlung von Magen-/Darmgeschwüren)
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kortisonhaltigen Arzneimitteln sowie Corticotropin (ACTH)
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bestimmten (stimulierenden) Abführmitteln
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Calciumsalzen
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herzstärkenden Arzneimitteln (Herzglykoside)
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Arzneimitteln, die eine Senkung der Blutfette bewirken (Colestyramin, Colestipol)
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Arzneimitteln mit muskelerschlaffender Wirkung (z.B. Tubocurarinchlorid)
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Arzneimitteln, die mit bestimmten Herzrhythmusstörungen in Zusammenhang stehen (bestimmte Mittel gegen Herzrhythmusstörungen, gegen psychiatrische Erkrankungen und andere Arzneimittel, von denen bekannt ist, dass sie sog. "Torsades de pointes" hervorrufen können).
Captopril-Hydrochlorothiazid-Kombination
Wechselwirkungen können auftreten mit:
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Lithium (Mittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen)
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entzündungshemmenden Schmerzmitteln.
Bei Anwendung von Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg können die Ergebnisse bestimmter Labortests beeinflusst werden (Aceton-Harntest, Schilddrüsenfunktionstest).
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Nehmen Sie Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg nicht ein, wenn Sie schwanger sind.
ACE-Hemmer (einschließlich Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg), die während der Schwangerschaft eingenommen werden, können dem ungeborenen Kind schwerwiegende Schäden zufügen. Es ist daher sehr wichtig, dass Sie sofort Ihren Arzt aufsuchen, wenn Sie glauben schwanger zu sein.
Ihr Arzt wird mit Ihnen ein mögliches Risiko der Einnahme von Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg während der Schwangerschaft besprechen.
Stillzeit
Die Wirkstoffe von Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg gehen in die Muttermilch über. Eine Behandlung während der Stillzeit wird nicht empfohlen.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Wie bei anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln kann die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn und Dosiserhöhung, aber auch in Verbindung mit Alkohol. Diese Wirkungen hängen jedoch von der individuellen Empfindlichkeit ab.
Wichtige Informationen über bestimmte Bestandteile von Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte
nehmen Sie Captopril HCT Sandoz
25 /12,5 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem
Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer
Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern
leiden.
3. Wie ist Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg einzunehmen?
Nehmen Sie Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Hinweis:
Grundsätzlich sollte die Behandlung des Bluthochdrucks mit einem Einzelwirkstoff in niedriger Dosierung (einschleichend) begonnen werden.
Die fixe Kombination wird üblicherweise erst nach vorangegangener Behandlung mit der freien Kombination aus Captopril und Hydrochlorothiazid angewendet, falls die Erhaltungsdosen der Einzelstoffe denen der fixen Kombination entsprechen und damit eine Normalisierung des Blutdrucks bewirkt werden konnte. Falls klinisch angebracht, kann ein direkter Wechsel von der Monotherapie zur fixen Kombination in Erwägung gezogen werden.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
1 Tablette Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg (entsprechend 25 mg Captopril und 12,5 mg Hydrochlorothiazid) täglich.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen
Die
Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Captopril HCT
Sandoz
25/12,5 mg sollte täglich morgens mit ausreichend
Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) eingenommen
werden.
Anwendungshinweis:
Zur Halbierung der Tablette legt man diese mit der Bruchkerbe nach oben auf eine feste Unterlage und drückt mit beiden Zeigefingern gleichzeitig links und rechts einer Bruchkerbe. Die Tablette bricht dabei in zwei Hälften auseinander.
Wenn Ihr Blutdruck mit Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg nicht ausreichend gesenkt wird, ist es möglich, dass Ihr Arzt ein weiteres Arzneimittel verordnet.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg eingenommen haben als Sie sollten
Wenn Sie durch ein Versehen zu viele Tabletten eingenommen haben oder ein Kind einige Tabletten geschluckt hat, wenden Sie sich sofort an einen Arzt/Notarzt. Dieser kann entsprechend der Schwere der Vergiftung über die erforderlichen Maßnahmen entscheiden.
In Abhängigkeit mit dem Ausmaß der Überdosierung sind folgende Symptome möglich: anhaltende Steigerung des Harnflusses, Elektrolytstörungen, starker Blutdruckabfall, Bewusstseinsstörungen bis zum Koma, Krampfanfälle, Lähmungserscheinungen, Herzrhythmusstörungen, verlangsamte Herzschlagfolge, Nierenversagen.
Bei dringendem Verdacht auf eine Überdosierung benötigen Sie ärztliche Hilfe!
Halten Sie die Packung des Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt über den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann.
Wenn Sie die Einnahme von Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern führen Sie die Einnahme wie verordnet fort.
Wenn Sie die Einnahme von Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg abbrechen
Unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit Captopril HCT
Sandoz 25/
12,5 mg nicht ohne Rücksprache mit Ihrem
behandelnden Arzt!
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten |
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten |
Selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten oder unbekannt |
Nebenwirkungen, die bei Captopril und/oder einer Behandlung mit einem anderen ACE-Hemmer sowie Hydrochlorothiazid berichtet wurden sind:
Captopril
Blut und Lymphsystem
Sehr selten: Verminderung bzw. weitgehendes Fehlen bestimmter weißer Blutzellen (Neutropenie/Agranulozytose), starke Verminderung aller Blutzellen (Panzytopenie) vor allem bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen, Blutarmut (einschließlich von Sonderformen der Blutarmut infolge verminderter Bildung bzw. Zerfall von roten Blutzellen), Blutplättchenmangel, krankhafte Veränderung der Lymphknoten, Vermehrung bestimmter weißer Blutzellen (Eosinophilie), Autoimmunerkrankungen und/oder positive ANA-Titer (bestimmte Laborwerte, die auf eine Autoimmunerkrankung hinweisen).
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Selten: Appetitlosigkeit
Sehr selten: Absinken des Blutzuckerspiegels, Ansteigen des Kaliumspiegels im Blut.
Psychiatrische Störungen
Häufig: Schlafstörungen
Sehr selten: Verwirrung, Depression.
Nervensystem
Häufig: Störung der Geschmacksempfindung, Schwindel
Selten: Benommenheit, Kopfschmerzen und Missempfindungen (Kribbeln)
Sehr selten: Zwischenfälle infolge Hirnmangeldurchblutung, einschließlich Schlaganfall und Ohnmacht.
Augen
Sehr selten: Verschwommenes Sehen.
Herz
Gelegentlich: Herzrhythmusstörungen (Tachykardie oder Tachyarrhythmie), Herzschmerz infolge Mangeldurchblutung (Angina pectoris), Herzklopfen.
Sehr selten: Herzstillstand, Herz-Kreislauf-Schock.
Kreislauf
Gelegentlich: Blutdruckabfall, Durchblutungsstörungen der Finger(Raynaud-Syndrom), anfallsweise Hautrötung mit Hitzegefühl (Flush), Blässe.
Atemwege,Brustkorb und Brustraum
Häufig: trockener Reizhusten ohne Auswurf, Atemnot.
Sehr selten: Krampfartige Verengung der Bronchien, Schnupfen, allergische Lungenentzündung.
Magen-Darm-Trakt
Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Magenverstimmung, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Mundtrockenheit.
Selten: Entzündung der Mundschleimhaut mit Geschwürbildung (Aphthen).
Sehr selten: Entzündung der Zungenschleimhaut, Magen-Darm-Geschwüre, Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Leber und Galle
Sehr selten: Eingeschränkte Leberfunktion und Gallestau (einschließlich Gelbsucht), Leberentzündung einschließlich Zerfall von Lebergewebe (Hepatitis einschließlich Nekrose), erhöhte Leberenzyme und Bilirubin-Werte (Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffes).
Haut und Unterhautzellgewebe
Häufig: Juckreiz mit oder ohne Ausschlag (Rash), Ausschlag und Haarausfall.
Gelegentlich: Schwellung von Gesicht, Lippen, Gliedmaßen, Hals und/oder Kehlkopf, eventuell in Verbindung mit Schluckbeschwerden oder Atemnot (Angioödem).
Sehr selten: Nesselsucht, bestimmte schwerwiegende Hauterkrankungen (Erythrodermie, Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme), Lichtüberempfindlichkeit, Hautreaktionen mit Blasen- bzw. Schuppenbildung (pemphigoide Reaktionen und exfoliative Dermatitis).
Bewegungsapparat, Bindegewebe und Knochen
Sehr selten: Muskelschmerzen, Gelenksschmerzen.
Nieren und ableitende Harnwege
Selten: Nierenfunktionsstörungen einschließlich Nierenversagen, vermehrte bzw. verminderte Harnausscheidung, vermehrtes Wasserlassen
Sehr selten: Bestimmte Nierenerkrankung mit Ausscheidung von Eiweiß im Harn (nephrotisches Syndrom).
Fortpflanzungssystem und Brust
Sehr selten: Impotenz, Brustvergrößerung beim Mann.
Allgemeine Störungen
Gelegentlich: Brustschmerzen, Erschöpfung, Unwohlsein.
Sehr selten: Fieber.
Laborparameter
Sehr selten: Veränderung einzelner Laborparameter.
Hinweis:
Bei Auftreten von Gewebeschwellungen mit Beteiligung von Kehlkopf, Rachen und/oder Zunge, müssen Sie die Behandlung mit Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg abbrechen und medizinisch überwacht werden.
Bei Verdacht auf eine schwerwiegende Hautreaktion müssen Sie sofort einen Arzt aufsuchen und gegebenenfalls die Behandlung mit Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg abbrechen.
Hydrochlorothiazid
Infektionen
Speicheldrüsenentzündung.
Blut und Lymphsystem
Verminderung der weißen Blutzellen; Verminderung bzw. weitgehendes Fehlen bestimmter weißer Blutzellen (Neutropenie/ Agranulozytose), Blutplättchenmangel, Blutarmut infolge verminderter Bildung bzw. vermehrten Zerfalls roter Blutzellen, verminderte Knochenmarkfunktion.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Appetitlosigkeit, erhöhter Blutzucker, Zucker im Harn, Erhöhung der Harnsäure im Blut, gestörter Mineralstoffhaushalt (einschließlich Natrium- bzw. Kaliummangel im Blut), Anstieg des Cholesterins und der Blutfette.
Psychiatrische Störungen
Unruhe, Depression, Schlafstörungen.
Nervensystem
Appetitlosigkeit, Missempfindungen (Kribbeln), Benommenheit.
Augen
Gelbsehen, vorübergehendes verschwommenes Sehen.
Ohr und Innenohr
Schwindel.
Herz/Kreislauf
Blutdruckabfall nach Lagewechsel, Herzrhythmusstörungen.
Gefäße
Entzündung der kleinen Gefäße (nekrotisierende Angiitis, Vaskulitis, kutane Vaskulitis).
Atemwege, Brustkorb und Brustraum
Atemnot (einschließlich Entzündung des Lungenbindegewebes und Flüssigkeitsansammlung in der Lunge).
Magen-Darm-Trakt
Magenreizung, Durchfall, Verstopfung, Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Leber und Gallenwege
Gelbsucht.
Haut und Unterhautzellgewebe
Lichtüberempfindlichkeitsreaktionen, flüchtiger Hautausschlag (Rash), dem kutanen Lupus erythematodes ähnliche Hautreaktionen, Reaktivierung eines kutanen Lupus erythematodes (bestimmte Autoimmunerkrankung mit Hautbeteiligung), Nesselsucht, Überempfindlichkeitsreaktionen, bestimmte schwerwiegende Hauterkrankung mit Blasenbildung (toxische epidermale Nekrolyse).
Bewegungsapparat, Bindegewebe und Knochen
Muskelkrämpfe.
Nieren und ableitende Harnwege
Nierenfunktionsstörung, Entzündung des Nierenbindegewebes.
Allgemeine Störungen
Fieber, Schwäche.
Gegenmaßnahmen
Durch ACE-Hemmer ausgelöste plötzliche Gewebeschwellungen mit Beteiligung von Kehlkopf, Rachen und/oder Zunge (angioneurotische Ödeme) müssen sofort ärztlich behandelt werden. Sie müssen sofort ins Krankenhaus eingewiesen und mindestens 12 bis 24 Stunden lang überwacht werden.
Übermäßiger Blutdruckabfall, Gelbsucht oder Überempfindlichkeitsreaktionen können unter Umständen lebensbedrohlich werden. Informieren Sie bitte umgehend einen Arzt, falls eine dieser Nebenwirkungen plötzlich auftritt oder sich unerwartet stark entwickelt. Nehmen Sie das Mittel auf keinen Fall ohne ärztliche Aufsicht weiter.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.
5. Wie ist Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Nicht über 30 °C lagern.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Durchdrückstreifen und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
6. Weitere Informationen
Was Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg enthält
Die Wirkstoffe sind Captopril und Hydrochlorothiazid.
1 Tablette enthält 25 mg Captopril und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), vorverkleisterte Stärle (aus Maisstärke), Stearinsäure (Ph.Eur.)
Wie Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg aussieht und Inhalt der Packung
Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg sind weiße bis gebrochen weiße, runde Tabletten mit einer Bruchkerbe (Snap Tab) auf einer Seite und der Gravur “Cc” auf der anderen Seite. Die Tabletten können in gleiche Hälften geteilt werden.
Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg ist in Originalpackungen mit 20 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Carl-Zeiss-Ring 3
85737 Ismaning
E-Mail: info@sandoz.de
Hersteller
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Salutas Pharma GmbH
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Otto-von-Guericke-Allee 1
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39179 Barleben
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet: Januar 2007
Captopril HCT Sandoz 25/12,5 mg Tabletten GI markiert 19/19 Januar 2007