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Cefadroxil - 1 A Pharma 500 Mg Tabletten

Document: 15.12.2010   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Cefadroxil – 1 A Pharma 500 mg Tabletten / GI

Gebrauchsinformation


Cefadroxil - 1 A Pharma® 500 mg Tabletten


Wirkstoff: Cefadroxil-Monohydrat


Liebe Patientin, lieber Patient!

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels

beginnen.

- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und darf nicht an Dritte weitergegeben werden.

Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dasselbe Krankheitsbild haben wie Sie.

- Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.


Die Packungsbeilage beinhaltet:

1. Was sind Cefadoxil - 1 A Pharma 500 mg Tabletten und wofür werden sie ange­wendet?

2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Cefadoxil - 1 A Pharma 500 mg Tabletten beachten?

3. Wie sind Cefadoxil - 1 A Pharma 500 mg Tabletten einzunehmen?

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5. Wie sind Cefadoxil - 1 A Pharma 500 mg Tabletten aufzubewahren?

6. Weitere Informationen


1. Was sind Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg Tabletten und wofür werden sie angewendet?


Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg ist ein Cephalosporin-Antibiotikum zur Behandlung bestimmter bakterieller Infektionen.


Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg wird angewendet bei:

Infektionen, die durch Cefadroxil-Monohydrat-empfindliche Krankheitserreger verursacht werden und einer oralen Behandlung zugänglich sind:


- Infektionen der oberen Atemwege: durch Streptokokken verursachte Rachen- und Mandelentzündung (Streptokokken-Pharyngitis und -Tonsillitis)

- Infektionen der unteren Atemwege: Bronchopneumonie, bakterielle Lungenentzündung

- Infektionen der Harnwege (komplizierte und unkomplizierte): Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis), Harnblasenentzündung (Zystitis)

- Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes: Abszesse, Furunkulose, Impetigo (Hautausschlag mit Pustelbildung), Erysipel (Wundrose), Pyodermie (Hauterkrankung mit Eiterausschlag), Lymphadenitis (Lymphknotenentzündung).

Ihr Arzt sollte bei der Auswahl des Behandlungsschemas die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antibakteriell wirksamen Arzneimitteln berücksichtigen.


2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg Tabletten beachten?


Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg darf nicht eingenommen werden

- bei nachgewiesener Überempfindlichkeit gegenüber Cefadroxil-Monohydrat, anderen Cephalosporinen oder einem der sonstigen Bestandteile.


- bei bekannten schweren Unverträglichkeitsreaktionen auf Penicilline oder andere Betalaktame (bakterizid wirkende Antibiotika).


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg ist erforderlich

- Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg geht nicht in die Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit über und ist daher für die Behandlung einer Hirnhautentzündung nicht angezeigt.

- Das Mittel der ersten Wahl zur Behandlung von Streptococcus-pyogenes-Infektionen und zur Vorbeugung von rheumatischem Fieber ist Penicillin. Die Daten zu Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg sind noch nicht ausreichend stichhaltig für eine Anwendung als Vorbeugung.

- Wenn Sie an bekannten schweren Allergien oder Asthma leiden.

- Wenn Sie an bekannter, nicht schwerer Überempfindlichkeit gegen Penicillin oder andere Antibiotika, die ebenfalls die chemische Struktur eines Betalaktamrings aufweisen (sog. Betalaktamantibiotika oder Betalaktame) leiden, sollte Ihr Arzt Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg mit besonderer Vorsicht einsetzen, da hier Kreuzallergien auftreten können (Häufigkeit 5- 10 %).

- Eingeschränkte Nierenfunktion

Wenn bei Ihnen eine eingeschränkte Nierenfunktion vorliegt, ist Vorsicht geboten. Die Dosierung muss entsprechend dem Grad der Nierenfunktionseinschränkung angepasst werden (siehe Abschnitt 3. "Wie sind Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg Tabletten einzunehmen?").

- Eine Schleimhautentzündung des Darms (pseudomembranöse Kolitis) wurde im Zusammenhang mit der Anwendung von Cefadroxil – 1 A Pharma 500 mg berichtet. Wenn Sie während oder nach der Behandlung mit Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg schweren Durchfall entwickeln, ist es wichtig, diese Diagnose in Betracht zu ziehen (siehe Abschnitt 4. "Welche Nebenwirkungen sind möglich?"). In diesem Fall muss Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg sofort abgesetzt und eine geeignete Behandlung eingeleitet werden. Mittel, die die Darmbewegung hemmen (Antiperistaltika) dürfen nicht eingenommen werden.

- Allergische Reaktionen

Wenn bei Ihnen allergische Reaktionen auftreten (Nesselsucht, entzündliche Hauterscheinungen, Juckreiz, Abfallen des Blutdrucks und erhöhte Herzfrequenz, Atemprobleme, Kollaps etc.) muss die Behandlung unverzüglich abgebrochen und ein Arzt aufgesucht werden, der geeignete Gegenmaßnahmen einleiten wird.


- Langzeitbehandlung

Insbesondere wenn Sie Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg über einen längeren Zeitraum einnehmen, sind häufige Kontrollen des Blutbildes sowie regelmäßige Leber- und Nierenfunktionstests angeraten. Bei längerer Anwendung von Cefa­droxil - 1 A Pharma 500 mg können Superinfektionen mit Pilzen (z. B. Candida) auftreten (bei noch bestehender Erkrankung, neue Infektion mit einem zweiten Erreger).

- Bei schweren lebensbedrohlichen Infektionen oder Infektionen, die eine höhere Dosierung oder eine mehrmals tägliche Anwendung erfordern, kann die parenterale Verabreichung von Cephalosporinen von Vorteil sein.


Kinder

Die besonderen Dosierungsempfehlungen für Kinder von 6-11 Jahren (> 35 kg) sind zu beachten (siehe 3. "Wie sind Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg Tabletten einzunehmen?").


Für Kinder unter 6 Jahren stehen flüssige Darreichungsformen (Suspension) zum Einnehmen zur Verfügung.


Ältere Menschen

Da Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg über die Nieren ausgeschieden wird, sollte die Dosis, wie unter 3. "Wie sind Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg Tabletten einzunehmen?" beschrieben, angepasst werden.


Schwangerschaft

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Obwohl tierexperimentelle Studien und die klinische Erfahrung keinen Hinweis auf eine fruchtschädigende Wirkung gezeigt haben, ist die Sicherheit der Anwendung während der Schwangerschaft nicht belegt. Daher sollten Sie Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch Ihren behandelnden Arzt einnehmen.


Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Cefadroxil-Monohydrat, der Wirkstoff aus Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg, tritt in gerin­gen Konzentrationen in der Muttermilch auf, was beim Säugling zu Sensibilisierung, Durchfall oder Besiedlung der Schleimhaut mit Sprosspilzen führen kann. Daher sollten Sie Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg während der Stillzeit nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch Ihren behandelnden Arzt einnehmen.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg kann Kopfschmerzen, Benommenheit, Nervosität, Schlaflosigkeit und Müdigkeit verursachen und kann so die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beeinflussen (siehe 4. "Welche Nebenwirkungen sind möglich?").


Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel ein­nehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Die gleichzeitige Anwendung folgender Arzneimittel ist kontraindiziert:

- Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg darf nicht mit Arzneimitteln kombiniert werden, die das Bakterienwachstum hemmen (z. B. Tetracyclin, Erythromycin, Sulfonamide, Chloramphenicol), da sich die Wirkungen gegenseitig abschwächen können.

- Eine Behandlung mit Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg in Kombination mit Amino­glykosid-Antibiotika, Polymyxin B, Colistin (beides Polypeptid-Antibiotika) oder hoch dosierten Mitteln zur Wasserausschwemmung (Schleifendiuretika) ist zu vermeiden, da solche Kombinationen die nierenschädigenden Wirkungen verstärken können.


Die gleichzeitige Anwendung folgender Arzneimittel ist nicht empfohlen:

- Bei gleichzeitiger Langzeitanwendung von Arzneimitteln zur Hemmung der Blut­gerinnung (Antikoagulantien oder Thrombozyten-Aggregations-Hemmer) sind häufige Kontrollen hinsichtlich der Blutgerinnung erforderlich, um Komplikationen zu ver­meiden.


Vorsicht ist in folgenden Fällen geboten:

- Die gleichzeitige Anwendung von Probenecid (Arzneimittel gegen Gicht) kann zu erhöhten und länger anhaltenden Cefadroxil-Konzentrationen in Serum und Galle führen.

- Das Auftreten von Durchfällen kann die Aufnahme anderer Arzneimittel beeinträchtigen und daher zu einer Abschwächung ihrer Wirksamkeit führen.

- Eine verstärkte Diurese (Verfahren zur beschleunigten Ausscheidung bestimmter nierengängiger Substanzen) zieht ein Absinken der Cefadroxil-Monohydrat-Blutspiegel nach sich.

- Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg kann die Wirkung oraler Kontrazeptiva ("Pille") vermindern.

- Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg bindet an Cholestyramin (Lipidsenker), was zu einer verminderten Wirkung von Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg führen kann.

- Das Ergebnis des direkten Coombs-Tests (Antiglobulintest) kann während oder nach der Behandlung mit Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg vorübergehend positiv ausfallen. Dies gilt ebenso für Coombs-Tests bei Neugeborenen, deren Mütter vor der Entbindung eine Behandlung mit Cephalosporinen erhalten haben.

- Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg kann bei der Prüfung mit Benedict- oder Fehling-Lösungen (Reduktions-Testlösungen) zu falsch-positiven Harnzucker-Ergebnissen führen. Dies kommt bei mit enzymatischen Methoden durchgeführten Tests nicht vor (z. B. mit Teststreifen).


Bei Einnahme von Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg zusammen mit Nahrungs­mitteln und Getränken

Die Wirkung von Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg wird durch Nahrungsaufnahme nicht beeinträchtigt. Somit können Sie Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg während einer Mahl­zeit oder auf leeren Magen einnehmen. Sie sollten aber die Tabletten immer zur gleichen Tageszeit einnehmen und den gleichen Stundenabstand einhalten.

3. Wie sind Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg Tabletten einzunehmen?


Nehmen Sie Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein.


Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Die Dosierung richtet sich nach der Empfindlichkeit der Erreger, dem Schweregrad der Erkrankung sowie dem klinischen Zustand des Patienten (Nieren- und Leberfunktion).


Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit ein.


Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:


Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren (> 40 kg Körpergewicht)

Rachenentzündung/Mandelentzündung (Streptokokken-Pharyngitis-Tonsillitis):

1-mal täglich 2 Tabletten Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg (entsprechend 1000 mg Cefadroxil), über einen Zeitraum von mindestens 10 Tagen.


Infektionen der unteren Atemwege:

2-mal täglich 2 Tabletten Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg (entsprechend 2-mal täglich 1000 mg Cefadroxil).


Infektionen der Harnwege:

2-mal täglich 2 Tabletten Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg (entsprechend 2-mal täglich 1000 mg Cefadroxil).


Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes:

2-mal täglich 2 Tabletten Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg (entsprechend 2-mal täglich 1000 mg Cefadroxil).


Kinder von 6 bis 11 Jahren (> 35 kg Körpergewicht) mit normaler Nierenfunktion

(Die Dosierungsempfehlung beruht auf der Berechnungsgrundlage von 30-50 mg/kg Körpergewicht pro Tag).


Rachenentzündung/Mandelentzündung (Streptokokken-Pharyngitis-Tonsillitis):

1-mal täglich 2 Tabletten Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg (entsprechend 1000 mg Cefadroxil), über einen Zeitraum von mindestens 10 Tagen.


Infektionen der unteren Atemwege:

2-mal täglich 1-2 Tabletten Cefadroxil - 1 A Pharma

500 mg (entsprechend 2-mal täglich 500 mg-1000 mg Cefadroxil).


Infektionen der Harnwege:

2-mal täglich 1-2 Tabletten Cefadroxil - 1 A Pharma

500 mg (entsprechend 2-mal täglich 500 mg-1000 mg Cefadroxil).


Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes:

2-mal täglich 1-2 Tabletten Cefadroxil - 1 A Pharma

500 mg (entsprechend 2-mal täglich 500 mg-1000 mg Cefadroxil).


Für Kinder unter 6 Jahren stehen flüssige Darreichungsformen (Suspension) zum Einnehmen zur Verfügung.


In Abhängigkeit von der Schwere der Infektion benötigen Kinder, Jugendliche und Erwachsene eine höhere Dosis.


Chronische Harnwegsinfektionen können eine Behandlung über einen längeren Zeitraum mit ständiger Empfindlichkeitsüberprüfung und klinischer Überwachung erfordern.


Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion

Die Dosis sollte entsprechend den Kreatinin-Clearance-Werten an die Nierenfunktion angepasst werden, um einer Anhäufung (Akkumulation) von Cefadroxil-Monohydrat vorzubeugen.


Bei Erwachsenen mit einer Kreatinin-Clearance von 50 ml/min oder weniger wird die Dosisanpassung nach folgenden Schema empfohlen:


(Ihr Arzt sollte bei der Auswahl des Behandlungsschemas die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antibakteriell wirksamen Arzneimitteln berücksichtigen).


Kinder von 6 bis 11 Jahren (< 40 kg Körpergewicht) mit Niereninsuffizienz

Bei Kindern mit Niereninsuffizienz und bei Kindern, die sich einer Hämodialyse (Blutwäsche) unterziehen müssen, ist Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg nicht angezeigt.


Dosierung bei Hämodialyse-Patienten

Bei der Hämodialyse werden nach 6-8 Stunden 63 % von 1000 mg Cefadroxil-Mono­hydrat ausgeschieden. Die Eliminationshalbwertszeit liegt während der Hämodialyse bei etwa 3 Stunden.


Hämodialyse-Patienten erhalten eine zusätzliche Dosis von 500 mg-1000 mg am Ende der Hämodialyse.


Dosierung bei Leberinsuffizienz

Es ist keine Dosisanpassung erforderlich.


Dauer der Anwendung

Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt.


Nach Abklingen der akuten Krankheitszeichen oder bei Hinweisen auf eine Entfernung der bakteriellen Besiedlung (bakterielle Eradikation) soll die Behandlung über weitere
2 bis 3 Tage fortgeführt werden. Bei durch Streptococcus pyogenes verursachten Infek­tionen sollte eine Behandlung über 10 Tage in Betracht gezogen werden.


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg zu stark oder zu schwach ist.


Wenn Sie eine größere Menge Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg eingenommen haben, als Sie sollten

Symptome einer Überdosierung

Typische Vergiftungszeichen sind durch die Einnahme oder Gabe größerer Mengen von Cefadroxil-Monohydrat bisher nicht beobachtet worden. Aufgrund der gesammelten Er­fahrungen mit anderen Cephalosporinen sind jedoch die folgenden Symptome möglich: Übelkeit, Halluzinationen, gesteigerte Muskeleigenreflexe (Hyperreflexie), Störungen des Bewegungsablaufes (extrapyramidale Symptome), Bewusstseinstrübung bis hin zu Koma und Nierenfunktionsstörungen.


Benachrichtigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung sofort Ihren Arzt. Er wird ent­sprechend der Symptome eine Erste-Hilfe-Behandlung einleiten: sofortiges Herbeiführen von Erbrechen oder Magenspülung, falls notwendig Hämodialyse (Blutwäsche), den Wasser- und Elektrolythaushalt überwachen und gegebenenfalls korrigieren, Nieren­funktion überwachen.


Wenn Sie die Einnahme von Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg vergessen haben

Wenn Sie zu wenig Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg eingenommen haben, verständigen Sie ebenfalls in jedem Fall den die Behandlung begleitenden Arzt.


Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.


Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg abgebrochen wird

Bitte brechen Sie die Behandlung mit Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab. Ihre Krankheit könnte sich hierdurch verschlechtern.


4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?


Wie alle Arzneimittel kann Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg Nebenwirkungen haben.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:


Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten


Häufig: weniger als 1 von 10,

aber mehr als 1 von 100 Behandelten


Gelegentlich: weniger als 1 von 100,

aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten


Selten: weniger als 1 von 1.000,

aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten


Sehr selten: 1 Fall oder weniger von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle


Nebenwirkungen

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Gelegentlich: Klinische Erscheinungen aufgrund eines Wachstums von Pilzen, wie z. B. Pilzbefall im Vagina-Bereich, Mundsoor.


Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Selten: Blutbildveränderungen (Eosinophilie, Thrombozytopenie, Leukopenie, Neutro­penie, Agranulozytose) bei längerer Anwendung: nach Absetzen der Behandlung Rückbildung.

Sehr selten: Blutarmut (hämolytische Anämie) immunologischen Ursprungs.


Erkrankungen des Immunsystems

Selten: Serumkrankheitartige Reaktionen.

Sehr selten: Allergische Reaktion vom Soforttyp (anaphylaktischer Schock).


Erkrankungen des Nervensystems

Sehr selten: Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Nervosität, Benommenheit.


Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen, entzündliche Veränderung der Zungenschleimhaut (Glossitis).

Sehr selten: Schleimhautentzündung des Darms (pseudomembranöse Colitis).


Leber- und Gallenerkrankungen

Selten: Gallestauung (Cholestase) und Leberentzündung (idiosynkratische Leberin­suffizienz).

Geringfügiger Anstieg bestimmter Leberenzyme (Serum-Transaminasen ASAT, ALAT und alkalische Phosphatasen).


Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Häufig: Juckreiz (Pruritus), Ausschlag, entzündliche Hauterscheinungen (allergisches Exanthem), Nesselsucht (Urtikaria).

Selten: Schwellung der Haut und Schleimhäute (angioneurotisches Ödem).

Sehr selten: Stevens-Johnson-Syndrom und Erythema multiforme.


Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Selten: Gelenkschmerzen (Arthralgie).


Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Selten: Nierenentzündung (interstitielle Nephritis).


Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Selten: Arzneimittelfieber.

Sehr selten: Müdigkeit.


Untersuchungen

Sehr selten: Direkt und indirekt positiver Coombs-Test.


Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.


5. Wie sind Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg Tabletten aufzubewahren?


Arzneimittel, für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.


6. Weitere Informationen


Was enthält Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg:

Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Cefadroxil-Monohydrat.


1 Tablette Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg enthält

500 mg Cefadroxil (als Cefadroxil-Monohydrat).


Die sonstigen Bestandteile sind:

Cellulosepulver, Crospovidon, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Maisstärke, hochdisperses Siliciumdioxid


Inhalt und Darreichungsform

Cefadroxil - 1 A Pharma 500 mg ist in Packungen mit

10, 20 und 30 Tabletten erhältlich.


Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.


Pharmazeutischer Unternehmer

1 A Pharma GmbH

Keltenring 1 + 3

82041 Oberhaching

Telefon: 089/6138825-0


Hersteller

SALUTAS Pharma GmbH,

Otto-von-Guericke-Allee 1

39179 Barleben



Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet:

Dezember 2010


Bitte bewahren Sie das Arzneimittel unzugänglich für Kinder auf!

1 A Pharma GmbH wünscht gute Besserung!

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