Celecoxib Ferrer 100 Mg Hartkapseln
alt informationen1919- 10 -
PA Anlage
zum Zulassungsbescheid Zul.-Nr. 86063.00.00
___________________________________________________________
PB Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben
PCX Gebrauchsinformation: Information für Anwender
Celecoxib FERRER 100 mg Hartkapseln
Celecoxib
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
-
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
-
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
-
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
-
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist Celecoxib FERRER und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Celecoxib FERRER beachten?
3. Wie ist Celecoxib FERRER einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Celecoxib FERRER aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist CelecoxibFERRERund wofür wird es angewendet?
Celecoxib FERRER wird zur Behandlung der Beschwerden und Symptome von rheumatoider Arthritis, Osteoarthritis und Spondylitis ankylosans angewendet.
Celecoxib FERRER gehört zur Arzneimittelgruppe der so genannten nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) und hier zur Untergruppe der COX-2-Hemmer. Ihr Körper bildet Prostaglandine, die Schmerzen und Entzündungen verursachen können. Bei Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis und Osteoarthritis kommt es in Ihrem Körper vermehrt zur Bildung dieser Substanzen. Celecoxib FERRER wirkt, indem es die Bildung der Prostaglandine verringert und dadurch Schmerzen und Entzündungen vermindert.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von CelecoxibFERRERbeachten?
Celecoxib FERRER darf nicht eingenommen werden
-
wenn Sie allergisch gegen Celecoxib oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
-
Wenn Sie bereits einmal allergische Reaktionen auf Arzneimittel hatten, die man als „Sulfonamide“ bezeichnet (z. B. bestimmte Antibiotika zur Behandlung von Infektionen).
-
Wenn Sie derzeit ein Magen- oder Darmgeschwür oder Blutungen im Magen- oder Darmbereich haben
-
Wenn bei Ihnen nach der Anwendung von Acetylsalicylsäure oder anderen Schmerz– und Rheumamitteln (NSAR) schon einmal Asthma, Nasenschleimhautpolypen, schwere Verstopfung der Nase oder allergische Reaktionen wie juckender Hautausschlag, Schwellungen im Bereich von Gesicht, Lippen, Zunge oder Hals, Atembeschwerden oder pfeifender Atem auftraten
-
Wenn Sie schwanger sind. Wenn Sie während der Behandlung schwanger werden könnten, müssen Sie mit Ihrem Arzt über geeignete Verhütungsmethoden sprechen
-
Wenn Sie stillen
-
Wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden
-
Wenn Sie an einer schweren Nierenerkrankung leiden
-
Wenn Sie an einer entzündlichen Darmerkrankung wie z. B. Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn leiden
-
Wenn Sie an Herzinsuffizienz, einer klinisch gesicherten Herzerkrankung oder einer zerebrovaskulären Erkrankung leiden, z. B. wenn Sie einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine sogenannte transitorische ischämische Attacke (eine auch als „kleiner Schlaganfall“ bekannte zeitweilige Verringerung der Blutversorgung des Gehirns) hatten, oder wenn Sie an Angina pectoris oder einem Verschluss der zum Herzen oder Gehirn führenden Blutgefäße leiden
-
Wenn Sie Durchblutungsstörungen (periphere arterielle Verschlusskrankheit) haben oder hatten, oder wenn Sie an den Beinarterien operiert wurden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Celecoxib FERRER einnehmen,
-
wenn Sie im Vorfeld ein Geschwür oder Blutungen im Magen- oder Darmbereich hatten. (Nehmen Sie Celecoxib FERRER nicht ein, wenn Sie derzeit ein Geschwür oder Blutungen im Magen- oder Darmbereich haben.),
-
wenn Sie Acetylsalicylsäure (auch in niedrigen Dosen zum Schutz des Herzens) einnehmen,
-
wenn Sie Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung (z. B. Warfarin) anwenden,
-
wenn Sie Celecoxib FERRER mit anderen NSAR, die keine Acetylsalicylsäure enthalten wie z. B. Ibuprofen oder Diclofenac, anwenden. Die gleichzeitige Einnahme dieser Arzneimittel sollte vermieden werden.
-
wenn Sie rauchen,
-
wenn Sie die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) haben,
-
wenn Sie an Bluthochdruck leiden,
-
wenn ihr Cholesterinspiegel erhöht ist,
-
wenn die Funktion Ihres Herzens, Ihrer Leber oder Ihrer Nieren eingeschränkt ist. Ihr Arzt kann möglicherweise regelmäßige Kontrolluntersuchungen für sinnvoll erachten,
-
wenn es bei Ihnen zu Flüssigkeitseinlagerungen kommt (wie z. B. geschwollene Fußgelenke und Füße),
-
Wenn Sie an Flüssigkeitsmangel leiden, z. B. infolge einer Erkrankung, Durchfall oder der Anwendung von entwässernden Arzneimitteln (gegen überschüssige Flüssigkeit im Körper,
-
wenn Sie schon einmal eine schwerwiegende allergische Reaktionen oder schwerwiegende Hautreaktionen auf Arzneimittel hatten,
-
wenn Sie an einer Infektion leiden oder glauben, einen Infekt zu haben, da Celecoxib FERRER Fieber oder andere Anzeichen einer Infektion und Entzündung verdecken kann,
-
wenn Sie älter als 65 Jahre sind. Ihr Arzt kannmöglicherweise regelmäßige Kontrolluntersuchungen für sinnvoll erachten.
Wie andere NSAR (z. B. Ibuprofen oder Diclofenac) kann dieses Arzneimittel zu erhöhtem Blutdruck führen. Daher kann Ihr Arzt vorschlagen, Ihren Blutdruck regelmäßig zu überwachen.
Unter einer Behandlung mit Celecoxib wurden in einigen Fällen schwerwiegende Reaktionen an der Leber beobachtet. Dies waren u. a. schwere Leberentzündung, Leberschäden und Leberversagen (einige mit tödlichem Ausgang oder mit einer Lebertransplantation als Folge). In den Fällen, in denen das Auftreten der Reaktionen festgehalten werden konnte, entwickelten sich die meisten schwerwiegenden Nebenwirkungen an der Leber innerhalb eines Monats nach Behandlungsbeginn.
Einnahme von Celecoxib FERRER zusammen mit anderen Arzneimitteln
Arzneimittel können manchmal die Art und Weise, wie andere Arzneimittel wirken, beeinflussen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
-
Dextrometorphan (zur Behandlung von Husten)
-
ACE-Hemmer oder Angiotensin-II-Antagonisten (bei Bluthochdruck und Herzleistungsschwäche)
-
Arzneimittel gegen überschüssige Flüssigkeit im Körper (Diuretika)
-
Fluconazol und Rifampicin (bei Pilz- und bakteriellen Infektionen)
-
Warfarin oder andere Antikoagulanzien zum Einnehmen („blutverdünnende“ Mittel zur Hemmung der Blutgerinnung)
-
Lithium (zur Behandlung bestimmter Arten von Depressionen)
-
Andere Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, Schlafstörungen, Bluthochdruck oder unregelmäßigem Herzschlag
-
Neuroleptika (zur Behandlung bestimmter psychischer Erkrankungen)
-
Methotrexat (zur Behandlung von rheumatoider Arthritis, Psoriasis und Leukämie)
-
Carbamazepin (zur Behandlung von Epilepsie/Krampfanfällen und bestimmten Formen von Schmerzen oder Depressionen)
-
Barbiturate (zur Behandlung von Epilepsie/Krampfanfällen und bestimmten Schlafstörungen)
-
Ciclosporin und Tacrolimus (zur Hemmung des Immunsystems, z. B. nach Transplantationen)
-
Celecoxib kann zusammen mit niedrigen Tagesdosen von bis zu 75 mg Acetylsalicylsäure eingenommen werden. Fragen Sie vor der gleichzeitigen Einnahme beider Arzneimittel Ihren Arzt um Rat.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme von Celecoxib FERRER Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Celecoxib FERRER darf nicht von Frauen angewendet werden, die schwanger sind oder während der Behandlung schwanger werden könnten (z. B. Frauen im gebärfähigen Alter, die nicht verhüten). Wenn Sie während der Anwendung mit Celecoxib FERRER schwanger werden, ist die Behandlung zu beenden. Wenden Sie sich in diesem Fall zwecks einer Behandlungsalternative an Ihren Arzt.
Celecoxib darf nicht während der Stillzeit eingenommen werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Bevor Sie ein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen, sollten Sie wissen, wie Sie auf Celecoxib FERRER reagieren. Wenn Sie sich nach der Einnahme von Celecoxib FERRER benommen oder schläfrig fühlen, , dürfen Sie kein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen, bis Sie sich wieder besser fühlen.
Celecoxib FERRER enthält Lactose (eine Zuckerart)
Bitte nehmen Sie Celecoxib FERRER daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. Wie ist CelecoxibFERREReinzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Da sich das Nebenwirkungsrisiko von Herzproblemen mit der Dosis und Anwendungsdauer erhöhen kann, ist es wichtig, dass Sie die niedrigste Dosis anwenden, mit der eine Schmerzlinderung erzielt wird, und dass Sie Celecoxib FERRER nicht länger einnehmen, als dies zur Behandlung Ihrer Beschwerden notwendig ist.
Bitte benachrichtigen Sie Ihren Arzt, wenn Sie 2 Wochen nach Behandlungsbeginn noch keine Besserung verspüren.
Bei Osteoarthritis beträgt die übliche Tagesdosis 200 mg, die von Ihrem Arzt bei Bedarf auf höchstens 400 mg gesteigert werden kann.
Die empfohlene Dosis beträgt:
200 mg einmal täglich
oder
100 mg zweimal täglich.
Bei rheumatoider Arthritis beträgt die übliche Tagesdosis 200 mg, die von Ihrem Arzt bei Bedarf auf höchstens 400 mg gesteigert werden kann.
Die empfohlene Dosis beträgt:
100 mg zweimal täglich.
Bei Spondylitis ankylosans beträgt die übliche Tagesdosis 200 mg, die von Ihrem Arzt bei Bedarf auf höchstens 400 mg gesteigert werden kann.
Die empfohlene Dosis beträgt:
200 mg einmal täglich
oder
100 mg zweimal täglich.
Nieren- oder Leberprobleme: Stellen Sie sicher, dass Ihr Arzt weiß, dass Sie an Leber- oder Nierenproblemen leiden, da Sie möglicherweise eine niedrigere Dosis benötigen.
Ältere Patienten, besonders mit einem Körpergewicht unter 50 kg: Wenn Sie älter als 65 Jahre sind und insbesondere, wenn Sie dabei weniger als 50 kg wiegen, kann Ihr Arzt eine genauere Überwachung für sinnvoll erachten.
Anwendung bei Kindern
Celecoxib FERRER ist nur für Erwachsene und nicht zur Anwendung bei Kindern bestimmt.
Art der Anwendung
Celecoxib FERRER sollte im Ganzen mit ausreichend Wasser eingenommen werden. Die Kapseln können zu jeder Tageszeit mit oder ohne Nahrung eingenommen werden. Sie sollten dennoch versuchen, die jeweilige Celecoxib-Dosis täglich zur gleichen Zeit einzunehmen.
Wenn Sie eine größere Menge von Celecoxib FERRER eingenommen haben, als Sie sollten
Sie dürfen nicht mehr Kapseln einnehmen, als Ihnen Ihr Arzt verordnet hat. Wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, Ihren Apotheker oder Ihr Krankenhaus, wenn Sie zu viele Kapseln eingenommen haben, und nehmen Sie Ihre Arzneimittel mit.
Wenn Sie die Einnahme von Celecoxib FERRER vergessen haben
Sollten Sie die Einnahme einer Kapsel einmal vergessen haben, nehmen sie Sie ein sobald Sie sich daran erinnern. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um eine vergessene Einnahme auszugleichen.
Wenn Sie die Einnahme von Celecoxib FERRER abbrechen
Das plötzliche Absetzen der Behandlung mit Celecoxib FERRER kann zur Verschlimmerung Ihrer Beschwerden führen. Brechen Sie die Einnahme von Celecoxib FERRER nur dann ab, wenn Ihr Arzt Sie dazu auffordert. Ihr Arzt kann Sie dazu anhalten, die Dosis über ein paar Tage hinweg zu verringern, bevor Sie die Behandlung vollständig absetzen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Celecoxib FERRER Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die nachfolgend genannten Nebenwirkungen traten bei Patienten mit Gelenkerkrankungen auf, die Celecoxib einnahmen. Die mit einem Sternchen (*) markierten Nebenwirkungen sind mit der höheren Häufigkeit aufgeführt, mit der sie bei Patienten auftraten, die Celecoxib zur Verhütung von Dickdarmpolypen erhielten. Diese Patienten nahmen Celecoxib in hohen Dosierungen und über einen langen Zeitraum ein.
Beenden Sie die Einnahme von Celecoxib FERRER und informieren Sie umgehend Ihren Arzt,
-
wenn Sie eine allergische Reaktion wie Hautausschlag, Schwellung des Gesichts, pfeifenden Atem oder Atemnot haben;
-
wenn Sie Herzbeschwerden haben, wie z. B. Schmerzen in der Brust;
-
wenn es bei Ihnen zu starken Magenschmerzen kommt, es Anzeichen von Blutungen im Magen oder Darm gibt, wie schwarzer oder blutiger Stuhl oder Erbrechen von Blut;
-
wenn es bei Ihnen zu Hautreaktionen wie Ausschlag, Bläschenbildung oder Abschälung der Haut kommt;
-
wenn es bei Ihnen zu einem Leberversagen mit Beschwerden wie Übelkeit (Krankheitsgefühl), Durchfall oder Gelbsucht (Ihre Haut oder das Weiße in Ihren Augen erscheint gelb) kommt.
Sehr häufig: kann mehr als 1 Behandelten von 10 betreffen
Bluthochdruck*
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
-
Herzinfarkt*
-
Flüssigkeitsansammlung im Körper, die zu Schwellungen der Fußgelenke, Beine und/oder Hände führen kann
-
Harnwegsinfektionen
-
Kurzatmigkeit*, Sinusitis (entzündete, infizierte, verstopfte oder schmerzhafte Nasennebenhöhlen), verstopfte oder laufende Nase, Halsentzündung, Husten, Erkältung, grippeähnliche Beschwerden
-
Benommenheit, Schlaflosigkeit
-
Erbrechen*, Bauchschmerzen, Durchfall, Verdauungsstörungen, Blähungen
-
Hautausschlag, Juckreiz
-
Muskelsteifheit Schluckbeschwerden*
-
Verschlechterung einer bestehenden Allergie
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
-
Schlaganfall*
-
Herzinfarkt, Herzrasen (bewusste Wahrnehmung des Herzschlages), Anstieg der Herzfrequenz
-
Verschlechterung eines bestehenden Bluthochdrucks
-
Veränderung der Leberwerte
-
Veränderung der Nierenwerte
-
Blutarmut (erniedrigte Anzahl roter Blutkörperchen, was zu Schwäche oder Kurzatmigkeit führen kann)
-
Angstzustände, Depression, Müdigkeit, Schläfrigkeit, kribbelndes Gefühl
-
Erhöhte Kaliumwerte im Blut mit Beschwerden wie Übelkeit (Krankheitsgefühl), Schwäche, Muskelschwäche oder Herzrasen
-
Beeinträchtigtes oder verschwommenes Sehen, Ohrgeräusche, Schmerzen oder Entzündungen im Mund, verminderte Hörleistung*
-
Verstopfung, saures Aufstoßen, Magenschleimhautentzündung (Magenverstimmung, Magenschmerzen oder Erbrechen), Verschlimmerung einer Magen- oder Darmentzündung
-
Beinkrämpfe
-
Nesselsucht
Selten: kann bis zu zu 1 von 1000 Behandeltenbetreffen
-
Magen-, Speiseröhren-, Darmgeschwüre (Blutungen), Darmdurchbruch (kann Bauchschmerzen, Schmerzen, Fieber, Übelkeit oder Verstopfung verursachen), dunkler oder schwarzer Stuhl, Speiseröhrenentzündung (kann Schluckbeschwerden verursachen), Bauchspeicheldrüsenentzündung (kann zu Bauchschmerzen führen)
-
Verminderung der Anzahl weißer Blutkörperchen (diese helfen, den Körper vor Infektionen zu schützen) und Blutplättchen (erhöhte Neigung zu Blutungen oder Blutergüssen)
-
Gestörte Koordination von Muskelbewegungen
-
Verwirrtheit, Veränderungen der Geschmacksempfindung
-
Erhöhte Lichtempfindlichkeit
-
Haarausfall
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
-
Hirnblutung mit tödlichem Ausgang
-
Schwerwiegende allergische Reaktion (einschließlich anaphylaktischem Schock, möglicherweise mit tödlichem Ausgang), die Hautausschlag, Schwellung des Gesichts, der Lippen, im Mund, der Zunge oder ders Rachens, pfeifenden Atem oder Atembeschwerden hervorrufen kann; Schluckbeschwerden
-
Blutungen im Magen-Darm-Bereich (können zu Blut im Stuhl oder Erbrechen führen), Darmentzündung, Übelkeit (Krankheitsgefühl)
-
Schwerwiegende Hautveränderungen wie Stevens-Johnson-Syndrom, exfoliative Dermatitis, toxische epidermale Nekrolyse (können Hautausschlag, Blasenbildung oder Abschälen der Haut hervorrufen) und akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (gerötete Schwellungen mit zahlreichen kleinen Pusteln)
-
Leberinsuffizienz, Leberschäden und schwere Leberentzündung (in einigen Fällen mit tödlichem Ausgang oder mit einer Lebertransplantation als Folge); mögliche Beschwerden sind Übelkeit (Krankheitsgefühl), Durchfall, Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut oder Augen), dunkle Verfärbung des Urins, hell gefärbter Stuhl, Blutungsneigung, Juckreiz oder Schüttelfrost
-
Nierenfunktionsstörungen (evtl. Niereninsuffizienz, Nierenentzündung)
-
Blutgerinnsel in den Blutgefäßen der Lunge. Die Beschwerden können plötzliche Atemnot, starke Schmerzen beim Atmen oder einen Kollaps einschließen
-
Unregelmäßiger Herzschlag
-
Meningitis (Entzündung von Hirnhaut und Rückenmark)
-
Halluzinationen
-
Verschlechterung einer Epilepsie mit möglicherweise häufigeren und/oder schwereren Anfällen
-
Entzündung von Blutgefäßen (kann Fieber, Schmerzen und blau-rote Hautverfärbungen hervorrufen)
-
Verstopfung einer Arterie oder Vene im Auge, was zu einem teilweisen oder vollständigen Verlust des Sehvermögens führt, Bindehautentzündung, Blutungen im Auge
-
Verringerte Anzahl roter und weißer Blutzellen und Blutplättchen, was zu Müdigkeit, häufigem Auftreten von Blutergüssen oder Nasenbluten und einer erhöhten Infektionsgefahr führen kann
-
Schmerzen im Brustbereich
-
Störung des Geruchssinnes
-
Verfärbung der Haut (Blutergüsse), Muskelschmerzen und -schwäche, Gelenkschmerzen
-
Zyklusstörungen
-
Kopfschmerzen, Hautrötung mit Hitzegefühl
Erniedrigte Natriumwerte im Blut, was zu Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit (Krankheitsgefühl), Muskelkrämpfen und Schwächegefühl führen kann
In klinischen Studien, die nicht die Anwendung bei Arthritis oder anderen Gelenkerkrankungen zum Gegenstand hatten und deren Teilnehmer bis zu 3 Jahre lang Celecoxib in Tagesdosen von 400 mg erhielten, wurden die folgenden zusätzlichen Nebenwirkungen beobachtet.
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
-
Herzprobleme: Angina pectoris (Schmerzen im Brustbereich)
-
Magenprobleme: Reizdarmsyndrom (kann Bauchschmerzen, Durchfall, Verdauungsstörungen und Blähungen umfassen)
-
Nierensteine (können zu Bauch- oder Rückenschmerzen bzw. zu Blut im Urin führen), Schwierigkeiten beim Wasserlassen
-
Gewichtszunahme
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
-
Tiefe Venenthrombose (Blutgerinnsel, normalerweise in den Beinen, was Schmerzen, Schwellung oder Rötung der Wade oder Atemnot verursachen kann)
-
Magenprobleme: Mageninfektion (kann zu Reizung und zu Geschwüren der Magen-Darm-Schleimhaut führen)
-
Knochenbruch einer der unteren Gliedmaßen
-
Gürtelrose, Hautinfektion, Ekzeme (trockene, juckende Haut), Lungenentzündung (Infektion im Brustbereich, möglicherweise mit Husten, Fieber, Atembeschwerden)
-
Sehstörungen, die zu beeinträchtigtem oder verschwommenem Sehen führen, Schwindelgefühl durch Störungen des Innenohrs, wundes, entzündetes oder blutendes Zahnfleisch, Geschwürbildung im Mund
-
Vermehrtes nächtliches Wasserlassen, Hämorrhoidalblutung, häufiger Stuhlgang
-
Fettgewebsgeschwülste in der Haut und anderswo, Ganglionzyste (am oder im Bereich von Gelenken und Sehnen an Hand oder Fuß auftretende, harmlose Schwellung), Sprechstörungen, auffällige oder sehr starke Scheidenblutung, Brustschmerzen
Erhöhte Natriumwerte im Blut
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
5. Wie ist CelecoxibFERRERaufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 30 °C lagern.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Celecoxib FERRER enthält
Der Wirkstoff ist Celecoxib.
Jede Hartkapsel enthält 100 mg Celecoxib.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Kapselinhalt: Lactose-Monohydrat, Natriumdodecylsulfat, Povidon K 29/32, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat (Ph. Eur.)
Kapselhülle: Gelatine, Natriumdodecylsulfat, Titandioxid (E 171), Indigocarmin (E 132)
Drucktinte, enthält: Eisen(II,III)-oxid (E 172)
Wie Celecoxib FERRER aussieht und Inhalt der Packung
Celecoxib FERRER 100 mg ist eine undurchsichtige Hartkapsel mit weißem Unterteil mit Aufdruck „100“ und blauem Oberteil mit Aufdruck „CLX“.
Celecoxib FERRER 100 mg ist erhältlich in Blisterpackungen mit 10, 20, 30, 40, 50, 60 oder 100 Hartkapseln.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Ferrer Internacional S.A.
Gran Via Carlos III,94
08028 Barcelona
Spanien
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Deutschland: Celecoxib FERRER 100 mg Hartkapseln
Griechenland: Celecoxib FERRER 100 mg Kαψάκιο, σκληρό
Italien: Celecoxib DOC Generici100 mg capsule rigide
Portugal: Celecoxib FERRER 100 mg cápsulas
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im
19191910