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Cfax-W 125 Mg Trockensaft

Document: 15.02.2013   Fachinformation (deutsch) change

Textspezifikation ARI SP T PFI 429000-01

CFAX-W 125 mg Trockensaft

Wortlaut der für die Fachinformation vorgesehenen Angaben

Stand: 012013








1. Bezeichnung des Arzneimittels


CFAX-W 125 mg Trockensaft

125 mg/5 ml Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen



2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung

CFAX-W 125 mg Trockensaft



5 ml der zubereiteten Suspension enthalten 150,36 mg Cefuroximaxetil, entsprechend 125 mg Cefuroxim.


Sonstige Bestandteile: Sucrose


Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.



Darreichungsform


Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen

Weißes bis fast weißes Granulat.



4. Klinische Angaben



4.1 Anwendungsgebiete


CFAX-W 125 mg Trockensaft wird angewendet zur Behandlung der nachfolgend genannten Infektionen bei Erwachsenen und Kindern ab 3 Monaten (siehe Abschnitte 4.4 und 5.1).

Akute Streptokokken-Tonsillitis und -Pharyngitis.

Akute bakterielle Sinusitis.

Akute Otitis media.

Akute Exazerbationen einer chronischen Bronchitis.

Zystitis.

Pyelonephritis.

Unkomplizierte Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes.

Behandlung einer Lyme-Borreliose im Frühstadium.

Die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antibakteriellen Wirkstoffen sind zu berücksichtigen.


FN 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung


Die Behandlung dauert für gewöhnlich sieben (fünf bis zehn) Tage.


Tabelle 1. Erwachsene und Kinder (40 kg)


Anwendungsgebiet

Dosierung

Akute Streptokokken-Tonsillitis und Pharyngitis, akute bakterielle Sinusitis

Zweimal täglich 250 mg

Akute Otitis media

Zweimal täglich 500 mg

Akute Exazerbationen einer chronischen Bronchitis

Zweimal täglich 500 mg

Zystitis

Zweimal täglich 250 mg

Pyelonephritis

Zweimal täglich 250 mg

Unkomplizierte Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes

Zweimal täglich 250 mg

Lyme-Borreliose

Zweimal täglich 500 mg für 14 (10 bis 21) Tage



Tabelle 2. Kinder (<40 kg)


Anwendungsgebiet

Dosierung

Akute Streptokokken-Tonsillitis und Pharyngitis, akute bakterielle Sinusitis

Zweimal täglich 10 mg/kg bis zu einer Höchstdosis von zweimal täglich 125 mg

Kinder ab zwei Jahren mit Otitis media oder gegebenenfalls schwereren Infektionen

Zweimal täglich 15 mg/kg bis zu einer Höchstdosis von zweimal täglich 250 mg

Zystitis

Zweimal täglich 15 mg/kg bis zu einer Höchstdosis von zweimal täglich 250 mg

Pyelonephritis

Zweimal täglich 15 mg/kg bis zu einer Höchstdosis von zweimal täglich 250 mg für 10 bis 14 Tage

Unkomplizierte Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes

Zweimal täglich 15 mg/kg bis zu einer Höchstdosis von zweimal täglich 250 mg

Lyme-Borreliose

Zweimal täglich 15 mg/kg bis zu einer Höchstdosis von zweimal täglich 250 mg für 14 (10 bis 21) Tage



Es liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von CFAX-W 125 mg Trockensaft bei Kindern unter 3 Monaten vor.


Cefuroximaxetil Tabletten und Cefuroximaxetil Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen sind nicht bioäquivalent und daher nicht auf einer Milligramm-pro-Milligramm-Basis substituierbar (siehe Abschnitt 5.2).


Bei Kleinkindern (ab einem Alter von 3 Monaten) und Kindern mit einem Körpergewicht von weniger als 40 kg sollte vorzugsweise eine Dosisanpassung bezogen auf das Körpergewicht oder Lebensalter vorgenommen werden. Die Dosierung bei Kleinkindern und Kindern im Alter von 3 Monaten bis 18 Jahren beträgt für die meisten Infektionen zweimal täglich 10 mg/kg bis zu einer Tageshöchstdosis von 250 mg. Bei Otitis media oder schwereren Infektionen beträgt die empfohlene Dosierung zweimal täglich 15 mg/kg bis zu einer Tageshöchstdosis von 500 mg.



Die beiden folgenden Tabellen dienen, eingeteilt nach Altersgruppen, als Richtlinie für eine vereinfachte Gabe mit der Dosierspritze (5 ml) oder dem Messbecher.


Tabelle 3. 10 mg/kg-Dosierung für die meisten Infektionen


Alter

Dosis (mg)

zweimal täglich

Volumen (ml) pro Dosis

3 bis 6 Monate

40 bis 60

2,5

6 Monate bis 2 Jahre

60 bis 120

2,5 bis 5

2 bis 18 Jahre

125

5


Tabelle 4. 15 mg/kg-Dosierung für Otitis media und schwerere Infektionen


Alter

Dosis (mg)

zweimal täglich

Volumen (ml) pro Dosis

3 bis 6 Monate

60 bis 90

2,5

6 Monate bis 2 Jahre

90 bis 180

5 bis 7,5

2 bis 18 Jahre

180 bis 250

7,5 bis 10



Eingeschränkte Nierenfunktion

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Cefuroximaxetil wurden bei niereninsuffizienten Patienten nicht nachgewiesen.

Cefuroxim wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden. Bei Patienten mit deutlicher Einschränkung der Nierenfunktion wird empfohlen, die Cefuroxim-Dosis entsprechend der verlangsamten Elimination zu reduzieren. Cefuroxim kann durch eine Dialyse wirksam aus dem Körper entfernt werden.


Tabelle 5. Empfohlene Dosierung von CFAX-W 125 mg Trockensaftbei eingeschränkter Nierenfunktion


Kreatinin-Clearance

T1/2 (h)

Empfohlene Dosierung

30 ml/min/1,73 m2

1,4 – 2,4

Keine Dosisanpassung erforderlich (Gabe der Standarddosis von zweimal täglich 125 mg bis 500 mg)

10-29 ml/min/1,73 m2

4,6

Gabe der Standard-Einzeldosis alle 24 Stunden

< 10 ml/min/1,73 m2

16,8

Gabe der Standard-Einzeldosis alle 48 Stunden

Hämodialyse-Patienten

2 - 4

Am Ende jeder Dialysesitzung sollte eine zusätzliche Standard-Einzeldosis gegeben werden



Eingeschränkte Leberfunktion

Es liegen keine Daten zu Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion vor. Da Cefuroxim hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden wird, ist nicht mit einer Beeinflussung der Pharmakokinetik von Cefuroxim durch eine bestehende Leberfunktionsstörung zu rechnen.



Art der Anwendung


Zum Einnehmen

Cefuroxim AristoDie Cefuroximaxetil-Suspension soll zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen werden, um eine optimale Resorption zu erreichen.


Hinweise zur Rekonstitution des Arzneimittels vor der Anwendung, siehe Abschnitt 6.6.






4.3 Gegenanzeigen


Überempfindlichkeit gegen Cefuroxim oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Antibiotika aus der Gruppe der Cephalosporine.

Schwere Überempfindlichkeit (z. B. anaphylaktische Reaktion) gegen andere Betalaktam-Antibiotika (Penicilline, Carbapeneme und Monobactame) in der Krankheitsgeschichte.



4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung



Überempfindlichkeitsreaktionen

Besondere Vorsicht ist bei Patienten geboten, bei denen schon einmal eine allergische Reaktion auf Penicilline oder andere Betalaktam-Antibiotika aufgetreten ist, da in solchen Fällen die Gefahr einer Kreuzallergie besteht. Wie bei allen Betalaktam-Antibiotika wurden schwerwiegende und mitunter tödlich verlaufende Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet. Bei Auftreten von schweren Überempfindlichkeitsreaktionen müssen die Behandlung mit Cefuroxim sofort abgebrochen und geeignete Notfallmaßnahmen eingeleitet werden.


Vor Beginn einer Behandlung ist der Patient sorgfältig nach schweren Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Cefuroxim, andere Cephalosporine oder andere Betalaktam-Antibiotika in der Krankheitsgeschichte zu befragen. Bei Patienten mit leichter Überempfindlichkeit gegen andere Betalaktam-Antibiotika in ihrer Vorgeschichte sollte Cefuroxim mit Vorsicht angewendet werden.


Jarisch-Herxheimer-Reaktion

Im Zusammenhang mit der Behandlung einer Lyme-Borreliose mit Cefuroximaxetil wurde über das Auftreten einer Jarisch-Herxheimer-Reaktion berichtet. Diese beruht direkt auf der bakteriziden Wirkung von Cefuroximaxetil auf das für die Lyme-Borreliose verantwortliche Bakterium, den Spirochäten Borrelia burgdorferi. Die Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass es sich hierbei um eine häufige und für gewöhnlich spontan abklingende Folge der antibiotischen Therapie einer Lyme-Borreliose handelt (siehe Abschnitt 4.8).


Vermehrtes Wachstum von nicht empfindlichen Mikroorganismen

Wie auch bei anderen Antibiotika kann die Anwendung von Cefuroximaxetil zu vermehrtem Wachstum von Candida führen. Die Anwendung über einen längeren Zeitraum kann außerdem zu vermehrtem Wachstum von anderen, nicht empfindlichen Erregern (z.B. Enterokokken und Clostridium difficile) führen, wodurch ein Abbruch der Behandlung erforderlich werden kann (siehe Abschnitt 4.8).


Bei fast allen Antibiotika, einschließlich Cefuroxim, wurde über Fälle von Antibiotika-assoziierter Kolitis berichtet, deren Schweregrad leicht bis lebensbedrohlich sein kann. An diese Diagnose muss bei Patienten gedacht werden, bei denen während oder unmittelbar nach der Behandlung mit Cefuroxim Durchfälle auftreten (siehe Abschnitt 4.8). Ein Abbruch der Behandlung mit Cefuroxim und die Einleitung einer spezifisch gegen Clostridium difficile gerichteten Therapie müssen in Betracht gezogen werden. Arzneimittel, die die Peristaltik hemmen, dürfen nicht verabreicht werden (siehe Abschnitt 4.8).


Beeinträchtigung von labordiagnostischen Untersuchungen

Die Entwicklung eines positiven Coombs-Tests im Zusammenhang mit der Anwendung von Cefuroxim kann das Ergebnis von Kreuzblutuntersuchungen beeinflussen (siehe Abschnitt 4.8).


Es wird empfohlen für die Blutzuckerbestimmung bei Patienten, die Cefuroximaxetil einnehmen, entweder die Glucoseoxidase- oder die Hexokinase-Methode zu verwenden, da Ferrocyanid-Tests zu falsch negativen Ergebnissen führen können.


Wichtige Information zu den sonstigen Bestandteilen

Die in der Cefuroximaxetil Suspension bzw. dem Granulat enthaltene Menge an Sucrose muss bei der Behandlung von Diabetikern berücksichtigt werden, und die Patienten sind entsprechend aufzuklären.


Enthält 3 g Sucrose je Einzeldosis zu 5 ml




4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


Arzneimittel zur Senkung des Magensäuregehaltes können die Bioverfügbarkeit von Cefuroximaxetil im Vergleich zum Nüchternzustand vermindern und tendieren dazu, den Effekt einer verbesserten Resorption bei Einnahme nach einer Mahlzeit aufzuheben.


Cefuroximaxetil kann die Darmflora verändern, was zu einer verminderten Resorption von Östrogenen und somit zu einer verminderten Wirksamkeit kombinierter oraler Kontrazeptiva führen kann.


Cefuroxim wird durch glomeruläre Filtration und tubuläre Sekretion ausgeschieden. Die gleichzeitige Anwendung von Probenecid wird nicht empfohlen. Die gleichzeitige Anwendung von Probenecid erhöht signifikant die Maximalkonzentration, die Fläche unter der Serumkonzentrations-Zeit-Kurve und die Eliminationshalbwertszeit von Cefuroxim.


Die gleichzeitige Anwendung von oralen Antikoagulantien kann zu einem INR-Anstieg führen.


FL 4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit


Schwangerschaft

Es liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Cefuroxim bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf die Schwangerschaft, die embryonale oder fetale Entwicklung, den Geburtsverlauf oder die postnatale Entwicklung. CFAX-W 125 mg Trockensaft sollte Schwangeren nur verordnet werden, wenn der therapeutische Nutzen die Risiken überwiegt.



Stillzeit

Cefuroxim wird in geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden. In therapeutischen Dosen sind Nebenwirkungen beim gestillten Säugling nicht zu erwarten, obwohl ein Risiko für Durchfall und Pilzinfektionen der Schleimhäute nicht ausgeschlossen werden kann. Unter Umständen muss daher abgestillt werden.

Die Möglichkeit einer Sensibilisierung ist zu berücksichtigen. Cefuroxim sollte während der Stillzeit nur nach einer Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt angewendet werden.



Fertilität

Es liegen keine Daten zum Einfluss von Cefuroximaxetil auf die Fertilität beim Menschen vor. Reproduktionsstudien an Tieren haben keine Auswirkungen auf die Fertilität gezeigt.



FQ 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen


Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Da dieses Arzneimittel Schwindel hervorrufen kann, sollten die Patienten angewiesen werden, beim Autofahren und beim Bedienen von Maschinen vorsichtig zu sein.




FJ 4.8 Nebenwirkungen


Die häufigsten Nebenwirkungen sind vermehrtes Wachstum von Candida, Eosinophilie, Kopfschmerzen, Schwindel, gastrointestinale Beschwerden und ein vorübergehender Anstieg der Leberenzyme.


Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen handelt es sich um Schätzwerte, da für die meisten Reaktionen keine geeigneten Daten (z.B. aus placebokontrollierten Studien) zur Berechnung ihrer Inzidenz zur Verfügung standen. Darüber hinaus kann die Inzidenz von Nebenwirkungen unter Cefuroximaxetil je nach Anwendungsgebiet variieren.


Daten aus klinischen Studien wurden verwendet, um die Häufigkeit von sehr häufigen bis seltenen Nebenwirkungen zu ermitteln. Die Häufigkeitsangaben für alle anderen Nebenwirkungen (d.h. diejenigen mit einer Inzidenz von < 1/10.000) beruhen überwiegend auf Daten, die nach der Zulassung gesammelt wurden, und reflektieren eher die Melderate als deren tatsächliche Häufigkeit. Placebokontrollierte Daten lagen nicht vor. Sofern die Inzidenzen anhand der Daten aus klinischen Studien berechnet wurden, beruhten diese auf den (nach Einschätzung der Prüfärzte) arzneimittelbedingten Ereignissen. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.


Alle Grade behandlungsbedingter Nebenwirkungen werden nachfolgend gemäß MedDRA-Systemorganklassen, Häufigkeit und Schweregrad aufgelistet. Den Häufigkeitsangaben liegt folgende Klassifizierung zugrunde: sehr häufig ≥ 1/10; häufig ≥ 1/100 bis < 1/10, gelegentlich ≥ 1/1.000 bis < 1/100; selten ≥ 1/10.000 bis < 1/1.000; sehr selten < 1/10.000 und nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).


Systemorganklasse

Häufig

Gelegentlich

Nicht bekannt

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Vermehrtes Wachstum von Candida


Vermehrung von Clostridium difficile

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Eosinophilie

positiver Coombs- Test

Thrombozytopenie, Leukopenie

(bisweilen sehr ausgeprägt)

hämolytische Anämie

Erkrankungen des Immunsystems



Arzneimittelfieber, Serumkrankheit, Anaphylaxie,

Jarisch-Herxheimer-Reaktion

Erkrankungen des Nervensystems

Kopfschmerz, Schwindel



Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Diarrhoe,

Übelkeit, Bauchschmerzen

Erbrechen

pseudomembranöse Kolitis

Leber- und Gallenerkrankungen

Vorübergehender Anstieg der Leberenzymwerte


Gelbsucht (überwiegend cholestatisch), Hepatitis

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes


Hautausschläge

Urtikaria,

Pruritus,

Erythema multiforme,

Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (exanthematische Nekrolyse) (siehe Erkrankungen des Immunsystems),

angioneurotisches Ödem

Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen

Den Cephalosporinen ist als Klasseneffekt die Tendenz eigen, sich an die Oberfläche der Zellmembran roter Blutkörperchen zu binden und dort mit gegen das Arzneimittel gerichteten Antikörpern zu reagieren. Hieraus kann ein positiver Coombs-Test (mit Auswirkungen auf Kreuzblutuntersuchungen) sowie sehr selten eine hämolytische Anämie resultieren.


Es wurden vorübergehende Erhöhungen der Leberenzyme im Serum beobachtet, die für gewöhnlich reversibel waren.



Kinder und Jugendliche

Das Sicherheitsprofil für Cefuroximaxetil bei Kindern und Jugendlichen stimmt mit dem bei Erwachsenen beobachteten Profil überein.




4.9 Überdosierung



Eine Überdosierung kann zu neurologischen Symptomen einschließlich Enzephalopathie, Krampfanfällen und Koma führen.

Die Symptome einer Überdosierung können auch auftreten, wenn die Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht adäquat angepasst wird (siehe Abschnitte 4.2 und 4.4).


Der Serumspiegel von Cefuroxim kann mittels Hämodialyse und Peritonealdialyse gesenkt werden.



5. Pharmakologische Eigenschaften


5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Antiinfektiva zur systematischen Anwendung, Cephalosporine der 2. Generation, ATC-Code: J01D02


Wirkmechanismus


Cefuroximaxetil wird durch Esterasen enzymatisch hydrolysiert und so in das aktive Antibiotikum Cefuroxim umgewandelt.

Cefuroxim hemmt die bakterielle Zellwandsynthese durch Bindung an die Penicillin-bindenden Proteine (PBPs). Hieraus resultiert eine Unterbrechung der Zellwand- (Peptidoglykan-) Biosynthese, die zu einer Lyse und damit zum Tod der Bakterienzelle führt.

Resistenzmechanismen

Eine bakterielle Resistenz gegen Cefuroxim kann auf einem oder mehreren der folgenden Mechanismen beruhen:

Hydrolyse durch Betalaktamasen; einschließlich (jedoch nicht beschränkt auf) Betalaktamasen mit erweitertem Spektrum (extended-spectrum beta-lactamases, ESBLs) und AmpC-Enzyme, die bei bestimmten Gram-negativen Bakterienarten induziert oder stabil dereprimiert werden können

verminderte Affinität von Penicillin-bindenden Proteinen für Cefuroxim

Impermeabilität der äußeren Membran, wodurch der Zugang für Cefuroxim zu Penicillin-bindenden Proteinen in Gram-negativen Bakterien eingeschränkt wird

bakterielle Efflux-Pumpen


Organismen, die eine Resistenz gegen andere injizierbare Cephalosporine entwickelt haben, sind höchstwahrscheinlich resistent gegen Cefuroxim.


Abhängig vom Resisenzmechanismus können Organismen mit erworbener Resistenz gegen Penicilline eine verminderte Empfindlichkeit oder Resistenz gegen Cefuroxim aufweisen.


Grenzwerte für Cefuroximaxetil

Vom European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST) wurden die folgenden Grenzwerte der minimalen Hemmkonzentration (MHK) festgelegt:



Erreger

Grenzwerte (mg/l)


S

R

Enterobacteriaceae 1, 2

8

> 8

Staphylococcus spp.

-3

-3

Streptococcus A,B,C und G

-4

-4

Streptococcus pneumoniae

0,25

>0,5

Moraxella catarrhalis

0,125

>4

Haemophilus influenzae

0,125

>1

Nicht speziesspezifische Grenzwerte1

IE5

IE5

1 Die Cephalosporin-Grenzwerte für Enterobacteriaceae erfassen alle klinisch relevanten Resistenzmechanismen (einschließlich ESBL und plasmidvermittelte AmpC). Einige Betalaktamasen-produzierende Stämme sind bei Anwendung dieser Grenzwerte sensibel oder intermediär gegenüber Cephalosporinen der dritten oder vierten Generation und sollten

entsprechend berichtet werden, d.h. das Vorhandensein oder Fehlen von ESBL hat für sich allein keinen Einfluss auf die Klassifizierung der Sensibilität. In vielen Bereichen sind Nachweis und Charakterisierung von ESBL als Instrument für die Infektionskontrolle empfehlenswert oder zwingend erforderlich.

2 Nur unkomplizierte Harnwegsinfekte (Zystitis) (siehe Abschnitt 4.1).

3 Für Staphylokokken wird die Sensibilität auf Cephalosporine von der Methicillin-Empfindlichkeit abgeleitet; ausgenommen hiervon sind Ceftazidim, Cefixim und Ceftibuten, die keine Grenzwerte aufweisen und daher bei Infektionen mit Staphylokokken nicht eingesetzt werden sollen.

4 Die Betalaktam-Empfindlichkeit beta-hämolysierender Streptokokken der Gruppen A, B, C und G wird von deren Penicillin-Empfindlichkeit abgeleitet.

5 Unzureichende Belege (insufficient evidence, IE) dafür, dass die fragliche Spezies ein geeignetes Ziel für eine Behandlung mit dem Arzneimittel darstellt. Eine MHK kann mit begleitendem Kommentar, aber ohne S- oder R-Klassifizierung angegeben werden.

S=sensibel, R=resistent


Mikrobiologische Empfindlichkeit

Die Prävalenz erworbener Resistenzen einzelner Spezies kann geographisch und im zeitlichen Verlauf variieren. Daher sind, insbesondere für die Behandlung schwerer Infektionen, lokale Informationen über die Resistenzlage wünschenswert. Falls aufgrund der lokalen Resistenzsituation die Wirksamkeit von Cefuroximaxetil zumindest bei einigen Arten von Infektionen fraglich ist, ist der Rat eines Experten einzuholen.



Cefuroxim ist in vitro üblicherweise aktiv gegen die folgenden Mikroorganismen.


Üblicherweise empfindliche Spezies

Gram-positive Aerobier:

Staphylococcus aureus (Methicillin-empfindlich)*

Streptococcus pyogenes

Streptococcus agalactiae

Gram-negative Aerobier:

Haemophilus influenzae

Haemophilus parainfluenzae

Moraxella catarrhalis

Spirochäten:

Borrelia burgdorferi

Mikroorganismen, bei denen erworbene Resistenz ein Problem darstellen kann

Gram-positive Aerobier :

Streptococcus pneumoniae

Gram-negative Aerobier

Citrobacter freundii

Enterobacter aerogenes

Enterobacter cloacae

Escherichia coli

Klebsiella pneumoniae

Proteus mirabilis

Proteus spp. (außer P. vulgaris)

Providencia spp.

Gram-positive Anaerobier:

Peptosstreptococcus spp.

Propionibacterium spp.

Gram-negative Anaerobier:

Fusobacterium spp.

Bacteroides spp.

Von Natur aus resistente Mikroorganismen

Gram-positive Aerobier:

Enterococcus faecalis

Enterococcus faecium

Gram-negative Aerobier:

Acinetobacter spp.

Campylobacter spp.

Morganella morganii

Proteus vulgaris

Pseudomonas aeruginosa

Serratia marcescens

Gram-negative Anaerobier:

Bacteroides fragilis

Andere

Chlamydia spp.

Mycoplasma spp.

Legionella spp.

*Alle Methicillin-resistenten S. aureus sind gegen Cefuroxim reistent.




5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften



Resorption

Nach oraler Gabe wird Cefuroximaxetil aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert und in der Darmschleimhaut und im Blut rasch hydrolysiert, wodurch Cefuroxim in den Kreislauf freigesetzt wird. Eine optimale Resorption wird bei einer Verabreichung unmittelbar im Anschluss an eine Mahlzeit erzielt.


Nach Gabe von Cefuroximaxetil Tabletten werden Maximalkonzentrationen im Serum (2,9 μg/ml für eine 125 mg-Dosis, 4,4 μg/ml für eine 250 mg-Dosis, 7,7 μg/ml für eine 500 mg-Dosis und 13,6 μg/ml für eine 1000 mg-Dosis) ca. 2,4 Stunden nach der Einnahme zusammen mit Nahrung erreicht. Die Resorptionsrate von Cefuroxim aus der Suspension ist verglichen mit den Tabletten geringer, so dass die Maximalkonzentrationen im Serum später erreicht werden und geringer ausfallen und auch die systemische Bioverfügbarkeit geringer ist (um 4 bis 17 %). Cefuroximaxetil Suspension war in einer Studie an gesunden Erwachsenen nicht bioäquivalent mit Cefuroximaxetil Tabletten und ist daher nicht auf einer Milligramm-pro-Milligramm-Basis substituierbar (siehe Abschnitt 4.2). Die Pharmakokinetik von Cefuroxim ist über den oralen Dosisbereich von 125 bis 1000 mg linear. Nach wiederholter Gabe von 250 bis 500 mg wurde keine Kumulation von Cefuroxim beobachtet.



Verteilung

Die Plasmaeiweißbindung wurde, je nach der verwendeten Methode, mit 33 bis 50 % angegeben. Nach Verabreichung einer Cefuroximaxetil-Einzeldosis von 500 mg in Form einer Tablette an 12 gesunde Freiwillige betrug das scheinbare Verteilungsvolumen 50 l (CV %=28 %). Cefuroxim-Konzentrationen oberhalb der für die häufigsten Erreger angegebenen MHK können in Tonsillen, Nebenhöhlengewebe, Bronchialschleimhaut, Knochen, Pleurasekret, Gelenkflüssigkeit, Synovialflüssigkeit, interstitieller Flüssigkeit, Galle, Sputum und im Kammerwasser erzielt werden. Cefuroxim passiert bei Entzündung der Meningen die Blut-Hirn-Schranke.


Biotransformation

Cefuroxim wird nicht metabolisiert.


Elimination

Die Serumhalbwertszeit liegt zwischen 1 und 1,5 Stunden. Cefuroxim wird durch glomeruläre Filtration und tubuläre Sekretion ausgeschieden. Die renale Clearance liegt in einer Größenordnung von 125 bis 148 ml/min/1,73 m2.



Spezielle Patientengruppen


Geschlecht


Zwischen Männern und Frauen wurden keine Unterschiede im Hinblick auf die Pharmakokinetik von Cefuroxim beobachtet.


Ältere Patienten


Bei älteren Patienten mit normaler Nierenfunktion sind bei Dosierungen bis zur üblichen Tageshöchstdosis von 1 g keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Bei älteren Patienten liegt jedoch häufiger eine Einschränkung der Nierenfunktion vor; daher muss die Dosierung bei älteren Patienten entsprechend ihrer Nierenfunktion angepasst werden (siehe Abschnitt 4.2).


Kinder und Jugendliche

Bei älteren Säuglingen (ab einem Alter von > 3 Monate) und Kindern ist die Pharmakokinetik von Cefuroxim mit der bei Erwachsenen beobachteten Pharmakokinetik vergleichbar.


Es liegen keine Daten aus klinischen Studien zur Anwendung von Cefuroximaxetil bei Kindern im Alter von weniger als 3 Monaten vor.


Eingeschränkte Nierenfunktion


Die Sicherheit und Wirksamkeit von Cefuroximaxetil wurden bei niereninsuffizienten Patienten nicht nachgewiesen.

Cefuroxim wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden. Bei Patienten mit deutlicher Einschränkung der Nierenfunktion (d.h. mit einer Kreatinin-Clearance von < 30 ml/min) wird daher empfohlen, die Cefuroxim-Dosis entsprechend der verlangsamten Elimination zu reduzieren (siehe Abschnitt 4.2). Cefuroxim kann durch eine Dialyse wirksam aus dem Körper entfernt werden.


Eingeschränkte Leberfunktion

Es liegen keine Daten zu Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion vor. Da Cefuroxim hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden wird, ist nicht mit einer Beeinflussung der Pharmakokinetik von Cefuroxim durch eine bestehende Leberfunktionsstörung zu rechnen.


Beziehung zwischen Pharmakokinetik und Pharmakodynamik


Für Cephalosporine wurde als wichtigster pharmakokinetisch-pharmakodynamischer Index, der eine Korrelation mit der in vivo-Wirksamkeit aufweist, der prozentuale Anteil des Dosierungsintervalls (%T) identifiziert, in dem die ungebundene Konzentration oberhalb der minimalen Hemmkonzentration (MHK) von Cefuroxim für eine bestimmte Zielspezies liegt (d.h. %T>MHK).





5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Reproduktions- und Entwicklungstoxizität und zur Genotoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. Es wurden keine Studien zur Kanzerogenität durchgeführt, es gibt jedoch keine Hinweise auf ein kanzerogenes Potential.


Die Aktivität der Gamma-Glutamyltranspeptidase im Rattenurin wird durch verschiedene Cephalosporine inhibiert; das Ausmaß dieser Hemmwirkung ist aber unter Cefuroxim vergleichsweise geringer ausgeprägt. Dies könnte im Hinblick auf die Beeinträchtigung von klinischen Laboruntersuchungen beim Menschen von Bedeutung sein.




6. Pharmazeutische Angaben



6.1. Liste der sonstigen Bestandteile


Sucrose, Stearinsäure, Bananen-Aroma (S/504/A04;Givaudan), Natriumdodecylsulfat



6.2 Inkompatibilitäten


Inkompatibilitäten sind bisher nicht beschrieben worden.



6.3 Dauer der Haltbarkeit

18 Monate

Dieses Arzneimittel soll nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr eingenommen werden!


Haltbarkeit nach Herstellung der gebrauchsfertigen Suspension: 10 Tage



6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


Nicht über 25 °C lagern!


Die zubereitete Suspension ist nach der Herstellung bei Lagerung im Kühlschrank (2°C bis 8°C) 10 Tage haltbar.



6.5 Art und Inhalt des Behältnisses


Flasche mit 81,49 g Granulat zur Herstellung von 100 ml Suspension (N2)


Jede Packung enthält als Zubehör eine 5 ml Dosierspritze und einen skalierten Messbecher.


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.


Hinweise zur Zubereitung/Verabreichung

Die Flasche muss vor der Einnahme des Arzneimittels kräftig geschüttelt werden.


Die rekonstituierte Suspension kann im Kühlschrank bei 2 bis 8°C 10 Tage lang aufbewahrt werden.


Falls gewünscht kann die CFAX-W 125 mg Trockensaft -Suspension aus dem Mehrdosisbehältnis in kalten Fruchtsäften oder milchhaltigen Getränken weiter verdünnt werden, muss dann aber sofort eingenommen werden.


Hinweise zur Rekonstitution der Suspension in Mehrdosisbehältnissen

1. Schütteln Sie die Flasche, um das Granulat aufzulockern. Entfernen Sie den kindersicheren Verschluss durch Niederdrücken und gleichzeitiges Drehen des Deckels in Pfeilrichtung.

2. Packung mit einer Flasche für 100 ml Suspension:

Füllen Sie den Messbecher bis zur 20 ml-Markierung mit Leitungswasser, geben Sie die Wassermenge auf einmal in die Flasche und setzen Sie den Verschluss wieder auf.

3. Drehen Sie die Flasche auf den Kopf und schütteln Sie sie (mindestens 30 Sekunden lang) kräftig.

4. Stellen Sie die Flasche hin, warten Sie einen Moment und füllen Sie die Flasche mit Hilfe des Messbechers bis zur Füllmarkierung mit Wasser auf und verschließen Sie diese.

5. Schütteln Sie die Flasche nochmals kräftig. Die Suspension ist jetzt gebrauchsfertig.

6. Lagern Sie die Flasche sofort bei 2°C bis 8°C im Kühlschrank.



Hinweis

Nach längerem Stehen trennt sich die Suspension in zwei Phasen. Daher ist es wichtig, die Suspension vor jeder Anwendung kräftig zu schütteln. Die Qualität der Suspension ist nicht beeinträchtigt, wenn kleine sichtbare Partikel bleiben, die sich nicht auflösen.



Hinweise zur Verwendung der Dosierspritze

1. Schütteln Sie die Flasche unmittelbar vor jeder Einnahme 30 Sekunden lang kräftig, bis die Suspension wieder flüssig ist.

2. Entfernen Sie den Verschluss von der Flasche und führen Sie die Spritze mit dem aufgesetzten Adapter in den Flaschenhals ein. Schieben Sie sie komplett vor, bis der Adapter fest im Flaschenhals fixiert ist. Drehen Sie die Flasche mit der eingesetzten Spritze auf den Kopf.

3. Ziehen Sie den Kolben im Spritzenzylinder auf, bis der Rand des Spritzenzylinders mit der Kolbenmarkierung für die erforderliche Dosis auf einer Linie liegt.

4. Drehen Sie die Flasche mit der Spritze wieder in die aufrechte Position. Ziehen Sie die Spritze aus der Flasche, so dass der Kunststoffadapter im Flaschenhals verbleibt. Halten Sie dabei die Spritze und den Kolben gut fest, damit sich der Kolben nicht verschiebt.

5. Setzen Sie den Patienten aufrecht hin und führen Sie die Dosierspritze in Richtung der Wangeninnenseite in den Mund des Patienten ein.

6. Drücken Sie sanft auf den Kolben der Spritze und führen Sie so das Arzneimittel langsam zu, ohne einen Würgreiz zu verursachen. Sie dürfen das Arzneimittel NICHT in einem Strahl herausspritzen.

7. Nach Verabreichung der Dosis setzen Sie den Verschluss wieder auf die Flasche, ohne den Kunststoffadapter zu entfernen. Nehmen Sie die Spritze auseinander und waschen Sie sie sorgfältig mit frischem Leitungswasser. Lassen Sie den Kolben und den Spritzenzylinder an der Luft trocknen.



Entnahme der gebrauchsfertigen Suspension mit dem Messbecher

1. Die Flasche unmittelbar vor jeder Einnahme 30 Sekunden lang kräftig schütteln, bis die Suspension wieder flüssig ist.

2. Den Messbecher bis zur verordneten Anzahl der Milliliter (ml) auffüllen.

3. Nach Einnahme der Suspension sollte der Messbecher mit Wasser gefüllt werden,

damit die Restmengen der Suspension aufgenommen werden und eine vollständige Einnahme der Einzeldosis gewährleistet ist.

4. Die Flasche nach jedem Gebrauch gut verschließen.

5. Vor jeder Einnahme muss die Flasche kräftig geschüttelt werden, bis die Suspension wieder flüssig ist.



Die rekonstituierte Suspension oder das Granulat dürfen nicht mit heißen Flüssigkeiten

gemischt werden.



7. Pharmazeutischer Unternehmer


Aristo Pharma GmbH

Wallenroder Str. 8-10

13435 Berlin

Tel.: +49 30 71094 4200

Fax: +49 30 71094 4250



8. Zulassungsnummer

53797.00.00



9. Datum der Zulassung / Verlängerung der Zulassung


24.06.2002/21.05.2008


10. Stand der Information


Januar 2013


11. Verkaufsabgrenzung

Verschreibungspflichtig



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