Citalopram Heumann 10 Mg Filmtabletten
Fachinformation /SPC 64000/078/09/1 |
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Fachinformation
1. Bezeichnung der Arzneimittel
Citalopram Heumann 10 mg Filmtabletten
2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung
1 Filmtablette enthält 12,49 mg Citalopramhydrobromid, entsprechend 10 mg Citalopram.
Enthält Lactose. Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. Darreichungsform
Filmtablette
Runde, weiße, flache Filmtabletten
4. Klinische Angaben
4.1 Anwendungsgebiete
Episoden einer Major Depression
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Citalopram sollte als eine orale Einmaldosis entweder morgens oder abends eingenommen werden. Die Einnahme kann zu den Mahlzeiten oder nahrungsunabhängig erfolgen, jedoch mit Flüssigkeit.
Eine antidepressive Wirkung kann nicht vor Ablauf von mindestens zwei Wochen nach Behandlungsbeginn erwartet werden. Die Behandlung sollte so lange weitergeführt werden, bis der Patient 4‑6 Monate beschwerdefrei bleibt. Citalopram sollte langsam abgesetzt werden, es wird empfohlen, die Dosis schrittweise über einen Zeitraum von 1 - 2 Wochen zu reduzieren.
Erwachsene
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 20 mg pro Tag. Wenn erforderlich, kann die Dosis in Abhängigkeit vom individuellen Ansprechen des Patienten bis auf 40 mg pro Tag erhöht werden. Die Maximaldosis beträgt 60 mg pro Tag.
Ältere Patienten (über 65 Jahre)
Für ältere Patienten sollte die Dosis auf die Hälfte der empfohlenen Dosis reduziert werden, z. B. 10 - 20 mg pro Tag. In Abhängigkeit vom individuellen Ansprechen des Patienten kann die Dosis erhöht werden.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
Citalopram Heumann sollte nicht zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden (siehe Abschnitt 4.4).
Niereninsuffizienz
Eine Dosisanpassung ist bei leichter bis mittelschwerer Einschränkung der Nierenfunktion nicht erforderlich. Daten zur Behandlung von Patienten mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion (Kreatinin‑Clearance kleiner als 20 ml/min) stehen nicht zur Verfügung.
Leberinsuffizienz
Patienten mit Einschränkung der Leberfunktion sollten eine Anfangsdosis von 10 mg pro Tag erhalten. Die Dosis darf 30 mg pro Tag nicht überschreiten. Diese Patienten müssen ärztlich überwacht werden.
Absetzsymptome bei Beendigung einer Behandlung mit SSRIs
Ein plötzliches Absetzen sollte vermieden werden. Bei Beendigung einer Behandlung mit Citalopram Heumann sollte die Dosis über einen Zeitraum von mindestens ein bis zwei Wochen schrittweise reduziert werden, um das Risiko von Absetzerscheinungen zu verringern (siehe Abschnitt 4.4 und 4.8). Falls nach Dosisverringerung oder Absetzen des Arzneimittels stark beeinträchtigende Absetzerscheinungen auftreten, sollte erwogen werden, die zuletzt eingenommene Dosis erneut einzunehmen, um diese dann nach Anweisung des Arztes in nunmehr kleineren Schritten zu reduzieren.
4.3 Gegenanzeigen
- Überempfindlichkeit gegenüber Citalopram oder einem der Hilfsstoffe.
- Gleichzeitige Behandlung mit Pimozid.
- Stark eingeschränkte Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance unter 20 ml/min). Hier liegen keine Erfahrungen vor.
Citalopram darf nicht an Patienten gegeben werden, die gleichzeitig MAO-(Monoaminoxidase-) Hemmer erhalten oder Selegilin in täglichen Dosen, die 10 mg überschreiten. Citalopram darf frühestens 14 Tage nach Absetzen eines irreversiblen MAO-Hemmers gegeben werden. Nach Absetzen eines reversiblen MAO-Hemmers (RIMA) muss die in der entsprechenden Fachinformation des RIMA vorgeschriebene Zeit eingehalten werden. Eine Therapie mit MAO-Hemmern darf frühestens 7 Tage nach Absetzen von Citalopram begonnen werden.
Es wurde über schwerwiegende und manchmal tödliche Nebenwirkungen berichtet bei Patienten, die einen SSRI in Kombination mit einem Monoaminoxidase-Hemmer, einschließlich dem selektiven MAO-Hemmer Selegilin und dem reversiblen MAO-Hemmer Moclobemid erhielten, und bei Patienten, die vor kurzem einen SSRI abgesetzt und eine Behandlung mit einem MAO-Hemmer begonnen haben.
In einigen Fällen ähnelten die Symptome einem "Serotonin-Syndrom". Zu den Symptomen einer Interaktion mit MAO-Hemmern zählen: Hyperthermie, Rigidität, Myoklonien, Instabilität des vegetativen Nervensystems mit möglichen raschen Schwankungen der Vitalzeichen, Veränderungen des Bewusstseinszustandes einschließlich Verwirrung, Reizbarkeit sowie extreme Agitiertheit, die bis zu Delirium und Koma fortschreiten können.
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Suizid/Suizidgedanken oder klinische Verschlechterung
Depressive Erkrankungen sind mit einem erhöhten Risiko für die Auslösung von Suizidgedanken, selbstschädigendem Verhalten und Suizid (Suizid-bezogene Ereignisse) verbunden. Dieses erhöhte Risiko besteht, bis es zu einer signifikanten Linderung der Symptome kommt. Da diese nicht unbedingt schon während der ersten Behandlungswochen auftritt, sollten die Patienten daher bis zum Eintritt einer Besserung engmaschig überwacht werden. Die bisherige klinische Erfahrung zeigt, dass das Suizidrisiko zu Beginn einer Behandlung ansteigen kann.
Bei Patienten mit suizidalem Verhalten in der Anamnese oder solchen, die vor der Therapie ausgeprägte Suizidabsichten hatten, ist das Risiko für die Auslösung von Suizidgedanken oder –versuchen erhöht. Sie sollten daher während der Behandlung besonders sorgfältig überwacht werden. Eine Meta-Analyse von Placebo-kontrollierten klinischen Studien zur Anwendung von Antidepressiva bei Erwachsenen mit psychiatrischen Störungen zeigte für Patienten unter 25 Jahren, die Antidepressiva einnahmen, ein erhöhtes Risiko für suizidales Verhalten im Vergleich zu Placebo.
Die Arzneimitteltherapie sollte mit einer engmaschigen Überwachung der Patienten, vor allem der Patienten mit hohem Suizidrisiko, insbesondere zu Beginn der Behandlung und nach Dosisanpassungen einhergehen. Patienten (und deren Betreuer) sind auf die Notwendigkeit einer Überwachung hinsichtlich jeder klinischen Verschlechterung, des Auftretens von suizidalem Verhalten oder Suizidgedanken und ungewöhnlichen Verhaltensänderungen hinzuweisen. Sie sollten unverzüglich medizinischen Rat einholen, wenn derartige Symptome auftreten.
Akathisie/psychomotorische Unruhe
Die Anwendung von Citalopram Heumann wurde mit der Entwicklung von Akathisien in Verbindung gebracht, die charakterisiert sind durch eine subjektiv unangenehme oder als quälend erlebte Ruhelosigkeit und Notwendigkeit sich zu bewegen, oft zusammen mit einer Unfähigkeit still zu sitzen oder still zu stehen. Dies tritt am ehesten während der ersten Behandlungswochen auf. Für Patienten, bei denen solche Symptome auftreten, kann eine Dosiserhöhung schädlich sein.
Absetzreaktionen bei Beendigung einer Behandlung mit einem Serotonin-Wiederaufnahmehemmer
Absetzreaktionen treten bei einer Beendigung der Behandlung häufig auf, besonders wenn die Behandlung plötzlich abgebrochen wird (siehe Abschnitt 4.8).
Das Risiko von Absetzreaktionen kann von mehreren Faktoren abhängen, einschließlich Dauer der Behandlung, Dosis und Geschwindigkeit der Dosisreduktion. Schwindelgefühle, Empfindungsstörungen (einschließlich Parästhesien), Schlafstörungen (einschließlich Schlaflosigkeit und intensiver Träume), Erregtheit oder Angst, Übelkeit und/oder Erbrechen, Zittern und Kopfschmerzen sind die am häufigsten berichteten Reaktionen. Im Allgemeinen sind diese Symptome leicht bis mäßig schwer, bei einigen Patienten können sie jedoch schwerwiegend sein.
Sie treten normalerweise innerhalb der ersten Tage nach Absetzen der Behandlung auf, aber in seltenen Fällen wurde von solchen Symptomen bei Patienten nach unbeabsichtigtem Auslassen einer Dosis berichtet. Im Allgemeinen bilden sich diese Symptome von selbst zurück und klingen innerhalb von 2 Wochen ab. Bei einigen Personen können sie länger anhalten (2-3 Monate oder länger). Es wird daher empfohlen bei einer Beendigung der Behandlung mit Citalopram Heumann die Dosis über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten schrittweise zu reduzieren, entsprechend den Bedürfnissen des Patienten (siehe „Absetzsymptome bei Beendigung einer Behandlung mit SSRIs“ im Abschnitt 4.2).
Um das Risiko einer Überdosierung einzuschränken, sollte Citalopram in der kleinstmöglichen Tablettenzahl verordnet werden.
Citalopram darf nicht gleichzeitig mit serotonerg wirkenden Arzneimitteln wie Sumatriptan oder anderen Triptanen, Tramadol, Oxitriptan und Tryptophan gegeben werden.
Bei Diabetikern kann eine SSRI‑Behandlung den Blutzucker beeinflussen. Die Dosierung von Insulin oder oralen Antidiabetika muss möglicherweise angepasst werden.
Das Arzneimittel muss bei allen Patienten, bei denen Krämpfe auftreten, sofort abgesetzt werden. Citalopram darf Patienten mit instabiler Epilepsie nicht gegeben werden, bei kontrollierter Epilepsie müssen die Patienten sorgfältig überwacht werden. Bei einem Anstieg der Krampfhäufigkeit muss Citalopram abgesetzt werden.
Zur gleichzeitigen Behandlung mit Citalopram bei Elektro‑Krampf‑Therapie liegen nur wenig klinische Erfahrungen vor, daher ist Vorsicht angebracht.
Citalopram muss bei Patienten mit Manie/Hypomanie in der Anamnese vorsichtig angewendet werden. Citalopram muss bei jedem Patienten, der in eine manische Phase eintritt, abgesetzt werden.
Im Zusammenhang mit SSRIs wurde über verlängerte Blutungszeit und/oder abnorme Blutungen wie Ekchymosen, gynäkologische Hämorrhagien, gastrointestinale Blutungen und andere Haut‑ oder Schleimhautblutungen berichtet (siehe 4.8 "Nebenwirkungen"). Bei Patienten, die mit SSRIs behandelt werden, ist insbesondere Vorsicht geboten bei gleichzeitiger Gabe von Wirkstoffen, die die Thrombozytenfunktion beeinflussen oder die das Blutungsrisiko erhöhen. Vorsicht ist auch bei der Behandlung von Patienten mit anamnestisch bekannten Blutungsanomalien geboten (siehe 4.5 "Wechselwirkungen mit anderen Mitteln und sonstige Wechselwirkungen").
Unter Behandlung mit SSRIs wurde in seltenen Fällen über ein Serotonin‑Syndrom berichtet. Eine Symptom‑Kombination, wie Agitiertheit, Tremor, Myoklonie und Hyperthermie kann ein Vorzeichen dieses Zustandes sein. Die Behandlung mit Citalopram muss in diesem Fall sofort abgesetzt werden und eine symptomatische Behandlung eingeleitet werden.
Bei der Behandlung psychotischer Patienten mit depressiven Episoden können möglicherweise psychotische Symptome verstärkt werden.
Citalopram Heumann sollte nicht zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Suizidale Verhaltensweisen (Suizidversuch und Suizidgedanken) sowie Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut) wurden in klinischen Studien häufiger bei mit Antidepressiva behandelten Kindern und Jugendlichen beobachtet, als bei Kindern und Jugendlichen, die mit Placebo behandelt wurden. Sollte aufgrund klinischer Notwendigkeit dennoch die Entscheidung für eine Behandlung getroffen werden, ist der Patient im Hinblick auf das Auftreten suizidaler Symptome sorgfältig zu überwachen. Darüber hinaus fehlen Langzeitdaten zur Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen in Bezug auf Wachstum, Reifung sowie kognitive Entwicklung und Verhaltensentwicklung
Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin‑Clearance < 20 ml/min) sollte Citalopram nicht angewendet worden, da keine Erkenntnisse zur Behandlung dieser Patienten zur Verfügung stehen (siehe 4.2 "Dosierung, Art und Dauer der Anwendung").
Bei eingeschränkter Leberfunktion wird eine Dosisreduktion empfohlen (siehe 4.2 "Dosierung, Art und Dauer der Anwendung"), und die Leberfunktion muss engmaschig kontrolliert werden.
Selten wurde, vorwiegend bei älteren Patienten, über Hyponatriämie und das Syndrom der inadäquaten ADH (antidiuretisches Hormon)‑Sekretion (SIADH) berichtet, das im Allgemeinen nach Absetzen der Behandlung reversibel war.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Citalopram und Hypericum‑haltigen Phytotherapeutika können Nebenwirkungen möglicherweise häufiger auftreten. Daher soll eine gleichzeitige Einnahme vermieden werden.
Zu Beginn der Behandlung können Insomnie und Agitiertheit auftreten. Eine Dosisanpassung kann sinnvoll sein.
Faktoren, die das Vorkommen eines Nebenmetaboliten von Citalopram (Didemethylcitalopram) beeinflussen können, sollten berücksichtigt werden, da erhöhte Spiegel dieses Metaboliten bei empfindlichen Personen theoretisch das QT‑Intervall verlängern können. In klinischen Prüfungen zeigte allerdings das EKG von 2500 Patienten, 277 von ihnen mit vorbestehenden kardialen Problemen, keine klinisch bedeutsamen Änderungen. Dennoch kann eine EKG-Überwachung im Fall einer Überdosierung oder bei verändertem Metabolismus mit erhöhten Spitzenspiegeln, wie z.B. bei Einschränkung der Leberfunktion, ratsam sein.
Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Citalopram Heumann nicht einnehmen.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Mitteln und sonstige Wechselwirkungen
Pharmakodynamische Interaktionen
- Die gleichzeitige Anwendung von Citalopram und MAO‑Hemmern kann zu schwerwiegenden Nebenwirkungen, einschließlich einem Serotonin‑Syndrom führen (siehe 4.3 "Gegenanzeigen").
- Die serotonerge Wirkung von Sumatriptan kann durch selektive Serotonin‑Wiederaufnahme‑Hemmer (SSRIs) verstärkt werden. Bis zum Vorliegen weiterer Daten wird die gleichzeitige Anwendung von Citalopram und 5‑HT Agonisten wie Sumatriptan und anderen Triptanen nicht empfohlen (siehe 4.4 "Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung").
- Vorsicht ist angebracht bei Patienten, die gleichzeitig mit Antikoagulantien, mit Arzneimitteln, die die Thrombozytenfunktion beeinflussen ‑ wie nicht‑steroidale Antirheumatika, Acetylsalicylsäure, Dipyridamol und Ticlopidin ‑ oder mit anderen Arzneimitteln (z. B. atypische Antipsychotika, Phenothiazine, trizyklische Antidepressiva), die das Risiko einer Blutung erhöhen, behandelt werden (siehe 4.4 "Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung").
- Zwischen Citalopram und Alkohol konnten keine pharmakodynamischen oder pharmakokinetischen Interaktionen nachgewiesen werden. Eine Kombination von Citalopram und Alkohol ist jedoch nicht anzuraten.
- Die gleichzeitige Gabe von Citalopram und Johanniskrautpräparaten (Hypericum perforatum) ist wegen der erhöhten Gefahr des Auftretens von Nebenwirkungen zu vermeiden.
- Eine pharmakokinetische Interaktionsstudie mit Lithium und Citalopram zeigte keine pharmakokinetische Interaktion. In klinischen Studien, in denen Citalopram und Lithium gemeinsam angewendet wurden, fanden sich auch keine pharmakodynamischen Interaktionen. Trotzdem kann eine pharmakodynamische Interaktion nicht gänzlich ausgeschlossen werden, da auch Lithium die serotonerge Neurotransmission steigert. Deshalb sollte die gleichzeitige Therapie mit diesen beiden Substanzen sorgfältig überwacht werden.
- Arzneimittel, die die Krampfschwelle herabsetzen:
SSRIs können die Krampfschwelle erniedrigen. Daher ist Vorsicht geboten, wenn gleichzeitig Arzneimittel angewendet werden, die ebenfalls die Krampfschwelle erniedrigen können [wie z.B. Antidepressiva (Trizyclika, SSRIs), Neuroleptika (Phenothiazine, Thioxantone und Butyrophenone), Mefloquin, Bupropion und Tramadol].
- Die Erfahrung mit Citalopram deutet auf keine klinisch bedeutsamen Wechselwirkungen mit Neuroleptika hin. Dennoch kann, wie bei anderen SSRIs, eine pharmakodynamische Wechselwirkung nicht ausgeschlossen werden.
- Die gleichzeitige Gabe einer Einzeldosis von 2 mg Pimozid verursachte bei Patienten, die mit racemischem Citalopram in einer Dosis von 40 mg/Tag über einen Zeitraum von 11 Tagen behandelt wurden, einen Anstieg der AUC und der Cmax von Pimozid, jedoch nicht durchgängig durch die gesamte Studie. Die gleichzeitige Gabe von Pimozid und Citalopram führte zu einer durchschnittlichen Verlängerung des QT,-Intervalls um ungefähr 10 msec. Aufgrund der bereits bei einer geringen Pimozid-Dosis beobachteten Wechselwirkung ist die gleichzeitige Gabe von Citalopram und Pimozid kontraindiziert
Pharmakokinetische Interaktionen
Pharmakokinetische Interaktionen basierend auf der Plasmaproteinbindung dürften nicht zu erwarten sein. Citalopram ist ein schwacher Inhibitor des CYP2D6‑Enzymsystems. Obwohl klinisch relevante medizinische Wechselwirkungen mit Citalopram ungewöhnlich sind, kann eine Interaktion nicht ausgeschlossen werden, wenn Citalopram gleichzeitig mit anderen Substanzen gegeben wird, die über das CYP2D6‑Enzymsystem metabolisiert werden. Die Co-Medikation von Citalopram und Metoprolol (ein CYP2D6‑Substrat) führte zu einem zweifachen Anstieg der Plasmaspiegel von Metoprolol. Es wurden keine klinisch signifikanten Effekte auf Blutdruck oder Herzfrequenz beobachtet.
Cimetidin, von dem bekannt ist, dass es Enzyme hemmt, verursachte einen moderaten Anstieg der durchschnittlichen steady state-Plasmaspiegel von Citalopram. Deshalb ist Vorsicht geboten, wenn beide Substanzen gemeinsam in hoher Dosierung gegeben werden.
Es gibt keine pharmakokinetische Interaktion zwischen Lithium und Citalopram. Es gab jedoch Berichte über einen Anstieg des serotonergen Effektes bei gleichzeitiger Gabe von SSRIs mit Lithium oder Tryptophan. Daher ist bei der gleichzeitigen Behandlung mit Citalopram und diesen Substanzen Vorsicht anzuraten. Es sollten die üblichen Serum‑Lithiumkontrollen durchgeführt werden.
In einer pharmakokinetischen Studie konnte keine gegenseitige Beeinflussung von Citalopram und Imipramin gezeigt werden, obwohl der Plasmaspiegel von Desipramin, des Hauptmetaboliten von Imipramin, erhöht war. Bei Kombination von Desipramin mit Citalopram wurde ein Anstieg der Desipramin-Konzentration im Plasma beobachtet. Die Reduktion von Desipramin könnte notwendig sein.
Eine pharmakokinetische Interaktion zwischen Citalopram und Levomepromazin, Digoxin oder Carbamazepin und seinem Metabolit Carbamazepinepoxid wurde nicht beobachtet.
Es gibt keine Berichte über die Beeinflussung der Resorption und anderer pharmakokinetischer Eigenschaften von Citalopram durch Nahrung.
4.6 Schwangerschaft und Stillzeit
Es liegen keine hinreichenden Daten zur Anwendung von Citalopram bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien zeigten reproduktionstoxische Wirkungen (siehe 5.3). Das potenzielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
In einigen Fällen kam es zu Entzugs- bzw. Absetzsymptomen bei Neugeborenen von Müttern, die in der Schwangerschaft selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) eingenommen haben.
Citalopram sollte in der Schwangerschaft nur bei eindeutiger Notwendigkeit angewendet werden.
Neugeborene sollten überwacht werden, wenn die Anwendung von Citalopram bei der Mutter bis in späte Stadien der Schwangerschaft (vor allem im letzten Drittel) fortgesetzt wird. Ein plötzliches Absetzen sollte während der Schwangerschaft vermieden werden.
Folgende Symptome können bei Neugeborenen nach der maternalen Anwendung von SSRIs/SNRIs in den späten Stadien der Schwangerschaft auftreten: Atemnot, Zyanose, Apnoe, Krampfanfälle, instabile Körpertemperatur, Schwierigkeiten beim Trinken, Erbrechen, Hypoglykämie, Muskelhypertonie, Muskelhypotonie, Hyperreflexie, Tremor, nervöses Zittern, Reizbarkeit, Lethargie, Benommenheit, Schlafstörungen und ständiges Schreien. Die Symptome können entweder durch serotonerge Wirkungen oder durch Absetzsymptome verursacht sein. In der Mehrzahl der Fälle beginnen die Komplikationen sofort oder sehr bald (weniger als 24 Stunden) nach der Geburt.
Citalopram geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Die Vorteile des Stillens sollten schwerer wiegen als die möglichen Nebenwirkungen beim Kind.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Citalopram hat geringen oder mäßigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.
Psychoaktive Arzneimittel können die Urteils‑ und die Reaktionsfähigkeit auf Notfallsituationen einschränken. Die Patienten sollten auf diese Wirkungen hingewiesen und vor einer Beeinflussung auf ihre Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen gewarnt werden.
4.8 Nebenwirkungen
Die unter der Therapie mit Citalopram beobachteten Nebenwirkungen sind in der Regel leicht und vorübergehend. Sie sind besonders in den ersten Behandlungswochen zu beobachten und klingen mit Besserung der Depression gewöhnlich ab.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig |
≥ 1/10 |
Häufig |
≥ 1/100 bis < 1/10 |
Gelegentlich |
≥ 1/1.000 bis < 1/100 |
Selten |
≥ 1/10.000 bis < 1/1.000 |
Sehr selten |
< 1/10.000 |
Nicht bekannt |
Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Sehr häufig
Verstärkte Schweißneigung, Kopfschmerzen, Tremor, Somnolenz, Schlaflosigkeit, trockener Mund, Übelkeit, Verstopfung, Asthenie
Häufig
Hautausschlag, Juckreiz, Myalgie, Schwindel, Parästhesie, EPS-Störungen, Geschmacksstörungen, Sehstörungen, Nervosität, Angst, Agitiertheit, verändertes Träumen, Libidoabnahme, Apathie, Anorexie, Verwirrtheit, Gähnen, Konzentrationsstörungen, Durchfall, Erbrechen, Abdominalschmerzen, Verdauungsstörungen, vermehrter Speichelfluss, Flatulenz, Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme, lageabhängige Hypotonie, Herzklopfen, Tachykardie, Rhinitis, Miktionsstörungen, Ejakulationsstörungen, Impotenz, Menstruationsstörungen, gestörtes Allgemeinbefinden, Erschöpfung
Gelegentlich
Photosensibilität, Krampfanfälle, Tinnitus, Euphorie, aggressive Reaktion, erhöhte Leberenzymwerte, Bradykardie, Husten, Atemnot, weibliche Orgasmusstörungen, allergische Reaktion, Synkope
Selten
psychomotorische Unruhe/Akathisie (siehe Abschnitt 4.4)
Fälle von suizidalen Gedanken oder suizidalem Verhalten während der Therapie mit Citalopram oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden (siehe Abschnitt 4.4. „Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“).
Während der Behandlung mit Citalopram Heumann wurden selten Fälle von Hyponatriämie berichtet, möglicherweise verursacht durch eine inadäquate Sekretion des Antidiuretischen Hormons (SIADH) (siehe Abschnitt 4.4).
Ebenso sind selten Fälle eines „Serotonin-Syndroms" aufgetreten. Eine Kombination verschiedener Symptome, die möglicherweise Agitiertheit, Verwirrtheit, Tremor, Myoklonien und Hyperthermie beinhalten, kann auf die Entwicklung dieses Krankheitsbildes hinweisen.
Ferner sind Hautblutungen (z. B. Ekchymosen, Purpura) aufgetreten.
Sehr selten
Erhöhung des Prolaktinspiegels, Grand mal Krampfanfall
Fälle von Pankreatitis und Hepatitis in zeitlichem Zusammenhang mit der Einnahme von Citalopram wurden berichtet. Ein ursächlicher Zusammenhang ist nicht gesichert.
Absetzreaktionen bei Beendiqunq einer Behandlunq mit Citalopram Heumann
Das Absetzen von Citalopram Heumann führt, insbesondere wenn es abrupt geschieht, häufig zu Absetzreaktionen. Schwindelgefühl, Empfindungsstörungen (einschließlich Parästhesien), Schlafstörungen (einschließlich Schlaflosigkeit und intensiver Träume), Erregtheit oder Angst, Übelkeit und/oder Erbrechen, Zittern und Kopfschmerzen sind die am häufigsten berichteten Reaktionen. Darüber hinaus wurde über Palpitationen berichtet. Im Allgemeinen sind diese Symptome leicht bis mäßig schwer und gehen von selbst zurück, bei einigen Patienten können sie jedoch schwerwiegend sein und länger andauern (siehe Abschnitt 4.4). Es wird daher geraten, wenn eine Behandlung mit Citalopram Heumann nicht mehr erforderlich ist, die Dosis schrittweise zu reduzieren (siehe Abschnitt 4.2 und Abschnitt 4.4).
4.9 Überdosierung
Symptome einer Überdosierung
Es sind acht Fälle einer akuten Citalopram-Überdosierung in Dosierungen bis zu 2000 mg bekannt geworden. Folgende Symptome wurden beobachtet: Somnolenz, Koma, Stupor, Krampfanfälle, Sinustachykardie, Transpiration, Übelkeit, Erbrechen, Zyanose, Hyperventilation und selten EKG‑Veränderungen. Alle Patienten erholten sich. Es sind sechs letale Fälle bekannt, meist nach Kombination mit anderen Arzneimitteln.
Behandlung einer Überdosierung
Ein spezielles Antidot zu Citalopram ist nicht bekannt. Die Therapie sollte symptomatisch und supportiv sein. Wenn möglich, sollte der Patient zum Erbrechen gebracht und danach Aktivkohle und ein osmotisch wirksames Laxans (z. B. Natriumsulfat) gegeben werden. Eine Magenspülung sollte in Erwägung gezogen werden.
Bei Bewusstlosigkeit sollte der Patient intubiert werden. Neben den allgemeinen unterstützenden Maßnahmen ist die Überwachung respiratorischer und kardiovaskulärer Funktionen anzuraten.
5. Pharmakologische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe:
Antidepressivum/ Selektiver Serotoninwiederaufnahmehemmer
ATC‑Code: NO6A B04
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Citalopram ist ein Antidepressivum mit potenter selektiver Wiederaufnahmehemmung von 5‑Hydroxytryptonin (5‑HT, Serotonin).
Wirkungsmechanismus und pharmakodynamische Effekte
Während einer Langzeitbehandlung entwickelt sich keine Toleranz auf die 5‑HT‑Wiederaufnahmehemmung des Citalopram. Die antidepressive Wirkung hängt wahrscheinlich mit der spezifischen Hemmung der Serotonin‑Wiederaufnahme in die zerebralen Nervenzellen zusammen. Citalopram hat nahezu keinen Effekt auf die neuronale Aufnahme von Noradrenalin, Dopamin und die Gamma‑Aminobuttersäure. Citalopram zeigt keine oder nur geringe Affinität zu cholinergen, histaminergen und verschiedenen adrenergen, serotonergen und dopaminergen Rezeptoren.
Citalopram ist ein bizyklisches Isobenzofuran‑Derivat, das chemisch nicht mit trizyklischen, tetrazyklischen oder anderen verfügbaren Antidepressiva verwandt ist. Die Hauptmetaboliten des Citalopram sind ebenfalls selektive Serotonin‑ Wiederaufnahmehemmer, allerdings in geringerem Ausmaß. Die Metaboliten scheinen keinen Beitrag zur allgemeinen antidepressiven Wirkung zu leisten.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Allgemeine Charakteristika des Wirkstoffes
Resorption
Citalopram wird nach oraler Gabe rasch resorbiert. Die maximale Plasmakonzentration wird im Durchschnitt nach 4 (1 - 7) Stunden erreicht. Die Resorption ist unabhängig von der Nahrungsaufnahme. Die orale Bioverfügbarkeit beträgt ca. 80 %.
Verteilung
Das Verteilungsvolumen beträgt 12 - 17 l/kg. Die Plasmaproteinbindung von Citalopram und seinen Metaboliten liegt unter 80 %.
Biotransformation
Citalopram wird zum Demethylcitalopram, Didemethylcitalopram, Citalopram‑N‑Oxid und einem desaminierten Propionsäurederivat verstoffwechselt. Das Propionsäurederivat ist pharmakologisch inaktiv. Demethylcitalopram, Didemethylcitalopram und Citalopram‑N‑Oxid sind selektive Serotonin‑ Wiederaufnahmehemmer, wenn auch schwächer als die Muttersubstanz.
In vivo Untersuchungen zeigten, dass die Plasmaspiegel von Citalopram und seinen Metaboliten vom Spartein/Desbisoquin Phänotyp und dem Mephenytoin Phänotyp abhängen. Diese Phänotypen erfordern allerdings keine individuelle Dosierung.
Die Biotransformation von Citalopram zu Demethylcitalopram ist CYP2C19 (ca. 60 %)-, CYP3A4 (ca. 30 %)- und CYP2D6 (ca. 10 %)-vermittelt.
Elimination
Die Plasmahalbwertszeit beträgt ca. 1½ Tage. Nach systemischer Gabe beträgt die Plasma‑Clearance ca. 0,3 - 0,4 l/min, nach oraler Gabe ca. 0,4 l/min.
Citalopram wird vorwiegend hepatisch eliminiert (85 %), teilweise aber auch renal (15 %). 12 - 23 % des zugeführten Citalopram wird unverändert über den Harn ausgeschieden. Die hepatische Clearance beträgt ca. 0,3 l/min, die renale ca. 0,05 - 0,08 l/min.
Steady state Konzentrationen werden nach 1‑2 Wochen erreicht. Der steady state Plasmaspiegel und die verabreichte Dosis verhalten sich zueinander linear. Bei einer Dosis von 40 mg pro Tag wird eine durchschnittliche Plasmakonzentration von ca. 300 nmol/l erreicht. Es ist keine klare Beziehung zwischen den Citalopram‑Plasmaspiegeln und der therapeutischen Wirkung oder den Nebenwirkungen erkennbar.
Spezielle Patientengruppen
Bei älteren Patienten wurden aufgrund eines verminderten Metabolismus längere Halbwertszeiten (1,5 - 3,75 Tage) und eine geringere Clearance (0,08 - 0,3 l/min) beobachtet. Die Elimination von Citalopram erfolgt bei Patienten mit Leberinsuffizienz langsamer. Im Vergleich zu Patienten mit normaler Leberfunktion ist die Plasmahalbwertszeit von Citalopram ca. doppelt so lang und die steady state Plasma‑Konzentration doppelt so hoch.
Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Niereninsuffizienz erfolgt die Elimination von Citalopram langsamer ohne größere Auswirkung auf die Pharmakokinetik von Citalopram. Erkenntnisse zur Behandlung von Patienten mit schwerwiegender Niereninsuffizienz (Kreatinin‑Clearance < 20 ml/min) stehen nicht zur Verfügung.
Es wurde beobachtet, dass Personen mit eingeschränkter CYP2C19-Funktion (poor metabolisers) eine bis zu doppelt so hohe Plasmakonzentration von Citalopram aufweisen wie Personen mit diesbezüglich hoher Stoffwechselrate (extensive metabolisers). Bei Personen mit eingeschränkter CYP2D6-Funktion wurde keine signifikante Änderung der Plasmakonzentration festgestellt (siehe Abschnitt 4.2 „Dosierung, Art und Dauer der Anwendung").
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe, Genotoxizität und zur Karzinogenität lassen die präklinischen Daten keine Hinweise für ein spezielles Risiko für den Menschen erkennen. In Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe an der Ratte wurde eine Phospholipidose in verschiedenen Organen beobachtet. Dieser für mehrere lipophile Amine bekannte Effekt war reversibel und nicht mit morphologischen und funktionellen Wirkungen verbunden. Die klinische Relevanz ist unklar. In Embryotoxizitätsstudien zeigten sich Skelettanomalien bei Ratten nach hohen maternal-toxischen Dosen. Diese Wirkungen waren möglicherweise eine Folge der pharmakologischen Eigenschaften oder ein indirekter Effekt der maternalen Toxizität. Peri- und postnatale Studien zeigten eine verminderte Überlebensrate der Nachkommen während der Stillzeit. Das potenzielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
6. Pharmazeutische Angaben
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Croscarmellose-Natrium, Glycerol, Copovidon, Magnesiumstearat, Hypromellose, Macrogolstearat, Titandioxid (E 171)
6.2 lnkompatibilititen
Nicht zutreffend
6.3 Dauer der Haltbarkeit
5 Jahre
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Keine speziellen Anforderungen an die Lagerung
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Die Filmtabletten mit 10 mg Citalopram sind in PVC/PVDC/Alublister verpackt und erhältlich in Packungen mit 20 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Filmtabletten.
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
Keine speziellen Hinweise
7. Inhaber der Zulassung
HEUMANN PHARMA
GmbH & Co. Generica KG
Südwestpark 50
90449 Nürnberg
Telefon/Telefax: 0700 4386 2667
E-Mail: info@heumann.de
Mitvertrieb:
norispharm GmbH
Südwestpark 50
90449 Nürnberg
und
Heunet Pharma GmbH
Südwestpark 50
90449 Nürnberg
8. Zulassungsnummer
59743.00.00
9. Datum der Erteilung der Zulassung/ Verlängerung der Zulassung
18.01.2007
10. Stand der Information
11/2009
11. Verkaufsabgrenzung
Verschreibungspflichtig