Citalopram Sandoz 40 Mg Filmtabletten
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Citalopram Sandoz® 40 mg Filmtabletten
Citalopram
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
-
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
-
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
-
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie.
-
Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1. Was ist Citalopram Sandoz 40 mg und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Citalopram Sandoz 40 mg beachten?
3. Wie ist Citalopram Sandoz 40 mg einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Citalopram Sandoz 40 mg aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
Was ist Citalopram Sandoz 40 mg und wofür wird es angewendet?
Citalopram Sandoz 40 mg gehört zu einer Gruppe von Antidepressiva, die als selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) bezeichnet werden.
Citalopram Sandoz 40 mg wird angewendet zur Behandlung von:
- depressiven Erkrankungen (Episoden einer Major Depression)
- Panikstörungen mit oder ohne Agoraphobie (zum Beispiel starke Angst, das Haus zu verlassen, Geschäfte zu betreten oder Angst vor öffentlichen Plätzen).
Was müssen Sie vor der Einnahme von Citalopram Sandoz 40 mg beachten?
Citalopram Sandoz 40 mg darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Citalopram oder einen der sonstigen Bestandteile von Citalopram Sandoz 40 mg sind
- wenn Sie gleichzeitig Monoaminoxidase-(MAO-)Hemmer (zum Beispiel das Antidepressivum Moclobemid) einnehmen. Der irreversibleMAO-Hemmer Selegilin (Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit) darf in Kombination mit Citalopram nur in Dosen von bis zu 10 mg Selegilin pro Tag angewendet werden (siehe „Bei Einnahme von Citalopram Sandoz 40 mg mit anderen Arzneimitteln“)
- wenn Sie innerhalb der vergangenen zwei Wochen irreversibleMAO-Hemmer eingenommen haben oder innerhalb der in der entsprechenden Packungsbeilage angegebenen Zeit einen reversiblen MAO-Hemmer (RIMA) angewendet haben (siehe „Bei Einnahme von Citalopram Sandoz 40 mg mit anderen Arzneimitteln“)
- Eine Behandlung mit einem MAO-Hemmer darf frühestens 7 Tage nach Absetzen von Citalopram begonnen werden (siehe „Bei Einnahme von Citalopram Sandoz 40 mg mit anderen Arzneimitteln“).
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Citalopram Sandoz 40 mg ist erforderlich
Wie bei der Anwendung von anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Depressionen oder ähnlichen Erkrankungen tritt die Besserung nicht sofort ein. Nach Einleiten der Behandlung mit Citalopram Sandoz 40 mg können mehrere Wochen vergehen, bis Sie eine Besserung verspüren. Bei der Behandlung von Panikstörungen setzt die Symptomlinderung in der Regel nach 2-4 Wochen ein. Halten Sie sich daher genau an die Anweisungen Ihres Arztes. Beenden Sie die Behandlung oder ändern Sie die Dosis nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt.
Manchmal kann eine Depression oder Panikstörung mit Suizid- oder Selbstschädigungsgedanken einhergehen. Es ist nicht auszuschließen, dass diese Symptome anhalten oder schlimmer werden, bis sich die volle antidepressive Wirkung des Arzneimittels entfaltet hat. Wenn Sie jemals solche Gedanken an sich bemerken, suchen Sie bitte sofort Ihren Arzt oder ein Krankenhaus auf.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn
- es bei Ihnen zu Fieber, Muskelsteifigkeit oder Zittern und starker Erregung kommt. Möglicherweise leiden Sie an einem so genannten Serotonin-Syndrom. Obwohl dieses Syndrom nur selten auftritt, kann es sich zu einem potentiell lebensbedrohlichen Zustand entwickeln. Setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung; die Behandlung mit Citalopram Sandoz 40 mg muss vielleicht beendet werden.
- Sie pflanzliche Heilmittel anwenden, die Johanniskraut enthalten (Hypericum perforatum, siehe „Bei Einnahme von Citalopram Sandoz 40 mg mit anderen Arzneimitteln“).
- Sie mit serotonerg wirkenden Arzneimitteln behandelt werden, zum Beispiel Sumatriptan oder andere Triptane, Tramadol, Oxitriptan oder Tryptophan (siehe „Bei Einnahme von Citalopram Sandoz 40 mg mit anderen Arzneimitteln“).
- Sie empfindlich sind für eine Abweichung des Herzrhythmus (Verlängerung des QT-Intervalls) oder bei Ihnen der Verdacht auf ein kongenitales QT-Syndrom besteht bzw. wenn Ihre Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut niedrig sind (Hypokaliämie/Hypomagnesiämie).
- bei Ihnen ein Risiko eines Natriummangels im Blut (Hyponatriämie) vorliegt, zum Beispiel durch gleichzeitig angewendete Arzneimittel oder aufgrund einer Zirrhose. In seltenen Fällen, vor allem bei älteren Patienten, wurde in Zusammenhang mit Citalopram Sandoz 40 mg über eine Hyponatriämie in Verbindung mit dem Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons (SIADH) berichtet.
- Sie Diabetes haben. Möglicherweise muss die Dosis Ihres Antidiabetikums angepasst werden.
- Sie an Epilepsie leiden. Falls es zu Krampfanfällen kommt, muss die Behandlung beendet werden. Wenden Sie sich an Ihren Arzt.
- Sie an Blutungsanomalien leiden, zum Beispiel gynäkologische oder Magenblutungen, oder wenn Sie Arzneimittel anwenden, die die Blutgerinnung beeinflussen oder die Blutungsneigung verstärken (siehe „Bei Einnahme von Citalopram Sandoz 40 mg mit anderen Arzneimitteln“), da die Behandlung mit Citalopram das Blutungsrisiko erhöhen kann.
- bei Behandlungsbeginn Schlafstörungen oder Erregungszustände auftreten. Möglicherweise nimmt Ihr Arzt eine Dosisanpassung vor.
- Sie sich einer Elektro-Krampf-Therapie unterziehen müssen.
- Sie an einer so genannten Psychose mit depressiven Episoden leiden, da sich die psychotischen Symptome verschlimmern könnten.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren
Citalopram Sandoz 40 mg sollte normalerweise nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Zudem sollten Sie wissen, dass Patienten unter 18 Jahren bei Einnahme dieser Klasse von Arzneimitteln ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Suizidversuch, suizidale Gedanken und Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut) aufweisen.
Dennoch kann Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Citalopram Sandoz 40 mg verschreiben, wenn er entscheidet, dass dieses Arzneimittel im bestmöglichen Interesse des Patienten ist. Wenn Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Citalopram Sandoz 40 mg verschrieben hat und Sie darüber sprechen möchten, wenden Sie sich bitte erneut an Ihren Arzt. Sie sollten Ihren Arzt benachrichtigen, wenn bei einem Patienten unter 18 Jahren, der Citalopram Sandoz 40 mg einnimmt eines der oben aufgeführten Symptome auftritt oder sich verschlimmert. Darüber hinaus sind die langfristigen sicherheitsrelevanten Auswirkungen von Citalopram Sandoz 40 mg in Bezug auf Wachstum, Reifung und kognitive Entwicklung sowie Verhaltensentwicklung in dieser Altersgruppe noch nicht nachgewiesen.
Wenn Sie in eine manische Phase (überaktives Verhalten oder Gedanken) übergehen, muss die Behandlung abgesetzt werden.
Bei Einnahme von Citalopram Sandoz 40 mg mit anderen Arzneimitteln
Citalopram Sandoz 40 mg kann Auswirkungen auf bestimmte andere Arzneimittel haben oder durch bestimmte andere Arzneimittel in seiner Wirkung beeinflusst werden. Einige dieser Arzneimittel sind:
- Desipramin (zur Behandlung von Depressionen). Der Blutspiegel von Desipramin kann erhöht sein, weshalb möglicherweise eine Reduktion der Desipramindosis erforderlich ist.
- Neuroleptika (zur Behandlung von psychischen Erkrankungen). Eine Verstärkung von Nebenwirkungen kann nicht ausgeschlossen werden.
- Metoprolol (zum Beispiel bei einer Herzkrankheit). Der Blutspiegel von Metoprolol kann erhöht sein.
Die folgenden Arzneimittel können die serotonergen Wirkungen von Citalopram Sandoz 40 mg und etwaige Nebenwirkungen verstärken:
- MAO-Hemmer (zur Behandlung von Depressionen oder bei Parkinson-Krankheit) (zum Beispiel Moclobemid und Selegilin).Mit Ausnahme von Selegilin in einer Dosis von bis zu 10 mg/Tag dürfen Sie Citalopram Sandoz 40 mgnicht gleichzeitig mit MAO-Hemmern einnehmen, da es zu schwerwiegenden und sogar tödlich verlaufenden Reaktionen kommen könnte (Serotonin-Syndrom). Zwischen den beiden Behandlungen muss ein behandlungsfreier Zeitraum eingehalten werden (siehe „Citalopram Sandoz 40 mg darf nicht eingenommen werden“). Fragen Sie Ihren Arzt.
- Oxitriptan und Tryptophan (Serotonin-Vorstufen).
- Lithium (zur Behandlung von psychischen Erkrankungen).
- Sumatriptan und andere Triptane (zur Behandlung von Migräne).
- Tramadol (zur Behandlung von starken Schmerzen).
- Johanniskraut (Hypericum perforatum).
- Hoch dosiertes Cimetidin (zur Behandlung von Magenproblemen) kann in Kombination mit hoch dosiertem Citalopram Sandoz 40 mg zu einer Verstärkung der Wirkung von Citalopram führen.
Die folgenden Arzneimittel erhöhen das Blutungsrisiko:
-
Warfarin und andere blutverdünnende Arzneimittel.
-
Acetylsalicylsäure und andere Schmerzmittel aus der Gruppe der NSAR (nichtsteroidale Antiphlogistika) (zum Beispiel Ibuprofen).
-
Dipyridamol und Ticlopidin (Herzmittel).
-
Phenothiazine und atypische Neuroleptika (zur Behandlung von psychischen Erkrankungen).
-
Trizyklische Antidepressiva (zur Behandlung von Depressionen) (zum Beispiel Imipramin).
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, natürliche Heilmittel oder hoch dosierte Vitamin- bzw. Mineralpräparate handelt.
Bei Einnahme von Citalopram Sandoz 40 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Nahrungsmittel besitzen keinerlei Einfluss auf die Wirkung von Citalopram Sandoz 40 mg.
Alkohol sollte während der Behandlung mit Citalopram Sandoz 40 mg gemieden werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Die Erfahrungen mit der Anwendung von Citalopram während der Schwangerschaft sind begrenzt. Nehmen Sie Citalopram Sandoz 40 mg nicht ein, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen, es sei denn, Ihr Arzt hält die Behandlung für zwingend geboten.
Sie sollten die Behandlung mit Citalopram Sandoz 40 mg nicht plötzlich absetzen.
Falls Sie Citalopram Sandoz 40 mg in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft einnehmen, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit, da bei Ihrem Kind bei der Geburt einige Beschwerden bestehen können. Diese treten normalerweise während der ersten 24 Stunden nach der Geburt auf. Hierzu gehören Schlafstörungen, Schwierigkeiten beim Trinken oder Atmen, bläuliche Verfärbung der Haut, wechselnde Körpertemperatur, Krankheitsgefühl, ständiges Schreien, steife oder schlaffe Muskeln, Teilnahmslosigkeit/Schläfrigkeit, Muskelzittern, ängstliches/nervöses Zittern oder Krampfanfälle.
Sofern Ihr neugeborenes Kind eine dieser Beschwerden aufweist, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, der Sie weiter beraten wird.
Stillzeit
Citalopram geht in geringen Mengen in die Muttermilch über.
Die Gefahr von Wirkungen auf den Säugling kann nicht ausgeschlossen
werden. Wenn Sie Citalopram Sandoz 40 mg einnehmen, halten Sie
bitte vor dem Stillen Rücksprache mit Ihrem Arzt.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bei manchen Menschen kann Citalopram Sandoz 40 mg Nebenwirkungen verursachen, die die Sicherheit bei der Arbeit und die Fähigkeit zur sicheren Steuerung eines Fahrzeugs beeinträchtigen können.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Citalopram Sandoz 40 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Citalopram Sandoz 40 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Wie ist Citalopram Sandoz 40 mg einzunehmen?
Es können 2-4 Wochen vergehen, bis Sie eine Besserung feststellen. Die Behandlung sollte nach Abklingen der Symptome noch über weitere 4-6 Monate fortgeführt werden. Wenn die Behandlung mit Citalopram Sandoz 40 mg beendet wird, muss die Dosis über einen Zeitraum von 1-2 Wochen schrittweise vermindert werden.
Citalopram Sandoz 40 mg wird einmal täglich morgens oder abends eingenommen.
Nehmen Sie die Tabletten mit einem Glas Wasser ein. Die Tabletten können zu den Mahlzeiten oder unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Falls Dosen erforderlich sind, die sich mit dieser Stärke nicht erreichen lassen, steht dieses Arzneimittel auch in anderen Stärken zur Verfügung.
Erwachsene
Depression
Die übliche Dosis beträgt 20 mg (entsprechend ½ Filmtablette Citalopram Sandoz 40 mg) einmal täglich. Je nach Ansprechen kann die Dosis bis auf eine Höchstdosis von 60 mg (entsprechend 1½ Filmtabletten Citalopram Sandoz 40 mg) einmal täglich erhöht werden.
Panikstörung
Die übliche Anfangsdosis beträgt 10 mg einmal täglich in den ersten Wochen. Danach kann die Dosis auf 20 mg (entsprechend ½ Filmtablette Citalopram Sandoz 40 mg) einmal täglich erhöht werden. Je nach Ansprechen kann die Dosis bis auf eine Höchstdosis von 60 mg (entsprechend 1½ Filmtabletten Citalopram Sandoz 40 mg) einmal täglich gesteigert werden. Es können bis zu 3 Monate vergehen, bis die volle Wirksamkeit erreicht wird.
Ältere Patienten
Depression und Panikstörung
Die übliche Dosis beträgt 10 mg einmal täglich. Je nach Ansprechen kann die Dosis bis auf eine Höchstdosis von 30 mg einmal täglich gesteigert werden.
Kinder uns Jugendliche unter 18 Jahren
Citalopram Sandoz 40 mg sollte normalerweise nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden (siehe „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Citalopram Sandoz 40 mg ist erforderlich“).
Beeinträchtigung der Leberfunktion
Die übliche Anfangsdosis beträgt 10 mg einmal täglich. Je nach Ansprechen kann die Dosis bis auf eine Höchstdosis von 30 mg einmal täglich gesteigert werden.
Beeinträchtigung der Nierenfunktion
Möglicherweise muss die Dosis angepasst werden. Befolgen Sie die ärztlichen Anweisungen.
Halten Sie sich immer an die Anweisungen Ihres Arztes. Der Bedarf der einzelnen Patienten ist unterschiedlich.
Wenn Sie eine größere Menge von Citalopram Sandoz 40 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie eine größere Menge von Citalopram Sandoz 40 mg eingenommen haben, als in dieser Packungsbeilage angegeben ist oder von Ihrem Arzt verordnet wurde, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, die Notaufnahme oder eine Apotheke.
Symptome einer Überdosierung sind zum Beispiel Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, schneller Pulsschlag, Benommenheit und Krämpfe.
Wenn Sie die Einnahme von Citalopram Sandoz 40 mg vergessen haben
Wenn Sie die Einnahme von Citalopram Sandoz 40 mg einmal vergessen haben, fahren Sie einfach mit dem gewohnten Einnahmeschema fort – nehmen Sie nichtdie doppelte Dosis ein.
Wenn Sie die Einnahme von Citalopram Sandoz 40 mg abbrechen
Sie dürfen die Behandlung nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt verändern oder beenden. Die Behandlung darf nicht abrupt beendet werden. Wenn die Behandlung mit Citalopram Sandoz 40 mg beendet werden soll, ist die Dosis über einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen schrittweise zu vermindern, um das Risiko von Absetzsymptomen zu verringern.
Es können Absetzerscheinungen auftreten (Schwindel, Gefühl des Kribbelns oder Ameisenlaufens auf der Haut, Kopfschmerzen, Übelkeit und Angst).
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Citalopram Sandoz 40 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt, beenden Sie die Einnahme von Citalopram Sandoz 40 mg und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf:
• In seltenen Fällen wurde über ein Serotonin-Syndrom berichtet. Die Symptome können Fieber, Muskelsteifigkeit oder Zittern und starke Erregung umfassen.
• Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen, die mit starkem Blutdruckabfall, Blässe, Angst, schnellem und schwachem Pulsschlag, feuchtkalter Haut, Bewusstseinseintrübung, Zittern, Atmungsproblemen und plötzlichem Anschwellen von Haut und Schleimhaut einhergehen können.
• Gelegentlich können Symptome einer Depression oder Panikstörung wie Suizid- oder Selbstschädigungsgedanken fortbestehen oder schlimmer werden. In diesem Zusammenhang wurde häufig über Suizidversuche berichtet.
Sonstige mögliche Nebenwirkungen:
Sehr häufige Nebenwirkungen (Bei mehr als 1 von 10 Patienten)
• Benommenheit
• Schlaflosigkeit
• Aufregung
• Nervosität
• Kopfschmerzen
• Zittern
• Schwindel
• Herzklopfen
• Übelkeit
• Mundtrockenheit
• Verstopfung
• Durchfall
• Vermehrtes Schwitzen
• Verschwommensehen
• Schwäche.
Häufige Nebenwirkungen (Bei mehr als 1 von 100, aber weniger als 1 von 10 Patienten)
• Schlafstörungen, verändertes Träumen
• Konzentrationsprobleme
• Gedächtnisstörung
• Angst
• Störung der Sexualfunktion in Form einer verminderten Libido, Impotenz, verminderte Ejakulation bei Männern, Orgasmusstörungen und Menstruationsschmerzen bei Frauen
• Gesteigerter Appetit, Appetitmangel
• Teilnahmslosigkeit
• Verwirrtheit
• Migräne
• Gefühl des Kribbelns und Ameisenlaufens auf der Haut
• Schneller Pulsschlag
• Zu niedriger oder zu hoher Blutdruck
• Schwindel und Sehstörung („Schwarzwerden vor den Augen“) beim zu schnellen Aufstehen
• Verdauungsstörungen, Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen, erhöhter Speichelfluss
• Schwierigkeiten beim Wasserlassen
• Häufiges Wasserlassen
• Gewichtsveränderungen
• Entzündung der Nasenschleimhaut, Sinusitis
• Ausschlag
• Juckreiz
• Seh- und Geschmacksstörungen
• Kraftlosigkeit
• Gähnen.
Gelegentliche Nebenwirkungen(Bei mehr als 1 von 1000, aber weniger als 1 von 100 Patienten)
• Hochgefühl
• Gesteigerte Libido
• Unerwünschtes Muskelzucken, Krampfanfälle
• Langsamer Pulsschlag
• Erhöhte Leberwerte
• Husten
• Lichtempfindlichkeit
• Ohrgeräusche
• Muskelschmerzen
• Überempfindlichkeitsreaktionen
• Ohnmacht
• Unwohlsein.
Seltene Nebenwirkungen (Bei mehr als 1 von 10 000, aber weniger als 1 von 1000 Patienten)
• Blutung im Magen-Darm-Trakt, punktförmige Blutungen oder sonstige Formen der Haut- oder Schleimhautblutungen.
• Außerdem wurden folgende Nebenwirkungen beobachtet: Herzrhythmusstörungen (supraventrikuläre und ventrikuläre Rhythmusstörungen), Halluzinationen, Hochstimmung, Gefühl der Unwirklichkeit und Depersonalisation, Panikattacken, Absonderung von Milch aus der Brustdrüse, Gelenkschmerzen.
Es liegen keine klinischen Daten vor, die auf ein Abhängigkeitspotential von Citalopram Sandoz 40 mg hindeuten.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Wie ist Citalopram Sandoz 40 mg aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Sie dürfen Citalopram Sandoz 40 mg nach dem auf dem Durchdrückstreifen und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.
Weitere Informationen
Was Citalopram Sandoz 40 mg enthält
Der Wirkstoff ist Citalopram.
Eine Filmtablette enthält 40 mg Citalopram (als Citalopramhydrobromid).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Glycerol 85 %, Magnesiumstearat, Maisstärke, Lactose-Monohydrat, Copovidon, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A)
Filmüberzug: Macrogol 6000, Hypromellose, Talkum, Titandioxid (E 171)
Wie Citalopram Sandoz 40 mg aussieht und Inhalt der Packung
Weiße, längliche, bikonvexe Filmtabletten mit einer Bruchkerbe und der Prägung „C40“
Citalopram Sandoz 40 mg ist in Originalpackungen mit 20 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Filmtabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Carl-Zeiss-Ring 3
85737 Ismaning
Raiffeisenstraße 11 mit Variation DK/H/0576/001-005/IA/023 beantragt
83607 Holzkirchen
E-Mail:info@sandoz.de
Hersteller*
Salutas Pharma GmbH
Otto-von-Guericke-Allee 1
39179 Barleben
oder
Sandoz AG
Industriestraße 25
83607 Holzkirchen
Deutschland
oder
Sandoz A/S
Kanalholmen 8-12,
2650 Hvidovre
Dänemark
oder
LEK S.A.
ul. Podlipie 16
95-010 Stryków
Polen
oder
Lek Pharmaceuticals d.d.
Verovškova 57,
1526 Ljubljana
Slowenien
* Es wird jeweils nur ein Hersteller in der Packungsbeilage angegeben.
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Dänemark Citalopram SANDOZ
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet: Juli 2007
bc6fcca6a0220c1696f34d9bfcc3cdec.rtf 15/15 Juli 2007