Clinoleic 20 %
ClinOleic 20 %
FR/H/115/001/IA/016 Juli 2011
Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels
Fachinformation
1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
ClinOleic 20 %, Emulsion zur Infusion
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
pro 100 ml
Raffiniertes Olivenöl und raffiniertes Sojaöl* 20,00 g
entsprechend einem Gehalt an essenziellen Fettsäuren von 4,00 g
* Mischung aus raffiniertem Olivenöl (ca. 80 %) und raffiniertem Sojaöl (ca. 20 %)
Energiegehalt 2 000 kcal/l (8,36 MJ/l)
Lipidgehalt (Oliven- und Sojaöl) 200 g/l
Osmolarität 270 mOsm/l
pH-Wert 6 - 8
Dichte 0,986
Phospholipide entsprechend 47 mg oder 1,5 mmol Phosphor pro 100 ml.
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM
Emulsion zur Infusion
Milchige homogene Flüssigkeit
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1. Anwendungsgebiete
Lipidzufuhr für parenteral ernährte Patienten, für die eine orale oder enterale Ernährung nicht möglich, unzureichend oder kontraindiziert ist.
4.2. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
ClinOleic 20 % hat einen Lipidgehalt von 200 g/l entsprechend 200 mg/ml.
Art der Anwendung
Intravenöse Infusion:
Wird ClinOleic 20 % als Teil einer kompletten Mischlösung (mit Glucose und Aminosäuren) verabreicht, je nach Osmolarität der Endmischung die zentralvenöse oder die periphervenöse Verabreichung wählen.
In seltenen Fällen, wenn ClinOleic 20 % alleine als ergänzender Zusatz zur oralen oder enteralen Ernährung infundiert werden soll, kann es periphervenös verabreicht werden.
Dosierung
Bei Erwachsenen:
Die Dosierung beträgt 1 bis maximal 2 g Lipide/kg KG und Tag. Zu Beginn eine niedrige Infusionsrate wählen, die 0,1 g Lipide oder 0,5 ml (10 Tropfen) pro Minute für die Dauer von 10 Minuten nicht überschreiten darf. Die Dosierung dann allmählich erhöhen, bis nach einer halben Stunde die gewünschte Rate erreicht wird.
Eine Infusionsrate von 0,15 g Lipiden/kg KG und Stunde (0,75 ml/kg KG und Stunde) auf keinen Fall überschreiten.
|
Erwachsene pro kg Körpergewicht |
Erwachsene mit 70 kg |
Übliche Lipiddosierung |
1 bis 2 g/kg/Tag |
70 bis 140 g/Tag |
Infundiertes Volumen an ClinOleic 20 % |
5 bis 10 ml/kg/Tag |
350 bis 700 ml/Tag |
Bei Kindern:
ClinOleic 20 % kontinuierlich über 24 h/Tag infundieren.
Es wird empfohlen, maximal 3 g Lipide/kg KG und Tag zu verabreichen und dabei eine Infusionsrate von 0,15 g Lipiden/kg KG und Stunde nicht zu überschreiten.
Die Tagesdosis in der ersten Verabreichungswoche allmählich steigern.
Bei Frühgeborenen und Kindern mit geringem Geburtsgewicht:
ClinOleic 20 % nur an Frühgeborene ab einem Gestationsalter von 28 Wochen verabreichen.
ClinOleic 20 % kontinuierlich über 24 h/Tag infundieren.
Als Anfangsdosis täglich 0,5 - 1,0 g Lipide/kg KG verabreichen. Die Dosis kann dann alle 24 Stunden um 0,5 - 1,0 g Lipide/kg KG bis zu einer Tagesdosis von 2,0 g Lipiden/kg KG erhöht werden.
Verwendung in Mischlösungen (mit Glucose und Aminosäuren):
Lipide sind nur ein Baustein der parenteralen Ernährung. Für eine komplette parenterale Ernährung müssen parallel auch Aminosäuren, Kohlenhydrate, Elektrolyte, Vitamine und Spurenelemente verabreicht werden. Vor der Verabreichung an den Patienten die Kompatibilität der Komponenten sowie die Stabilität der Mischlösung überprüfen. Die Mischlösung unter streng aseptischen Bedingungen durch sanftes Schütteln herstellen.
Das „Brechen“ oder „Ausölen“ der Emulsion kann anhand einer sichtbaren Ansammlung von gelblichen Tröpfchen oder Teilchen in der Mischlösung festgestellt werden.
4.3. Gegenanzeigen
Die Anwendung von ClinOleic ist kontraindiziert bei:
-
Überempfindlichkeit gegenüber Ei-, Soja- oder Erdnussproteinen oder einem der Wirk- oder Hilfsstoffe,
-
schweren Fettstoffwechselstörungen und nicht korrigierten Stoffwechselstörungen wie Laktatazidose und entgleister diabetischer Stoffwechsellage,
-
schwerer Sepsis,
-
schwerer Lebererkrankung,
-
Blutgerinnungsstörungen, Thrombophlebitis,
-
Myokardinfarkt.
4.4. Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Zu Beginn einer intravenösen Infusion ist grundsätzlich eine besonders sorgfältige klinische Überwachung erforderlich. Bei irgendwelchen Auffälligkeiten die Infusion sofort abbrechen.
Bei Anzeichen einer Störung oder bei Symptomen einer allergischen Reaktion (wie z. B. Schwitzen, Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Hautausschläge oder Dyspnoe) die Infusion unverzüglich abbrechen. Dieses Arzneimittel enthält Sojaöl und Eilecithin; diese können in seltenen Fällen Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen. Es wurden allergische Kreuzreaktionen zwischen Soja- und Erdnussproteinen beobachtet.
Die Konzentration und die Clearance von Plasmatriglyceriden täglich messen. Unter laufender Infusion darf die Triglyceridkonzentration im Serum 3 mmol/l nicht überschreiten. Mit der Infusion erst beginnen, wenn die Triglyceridkonzentration im Serum auf den Ausgangswert zurückgegangen ist.
Eine verminderte Fähigkeit zur Ausscheidung von Lipiden kann zu einem so genannten "Fat-Overload-Syndrom" (Fettüberladungssyndrom) führen. Dieses Krankheitsbild kann in Folge einer Überdosierung, jedoch auch zu Beginn einer vorschriftsmäßigen Infusion auftreten; die Symptome sind nach Abbruch der Lipidinfusion normalerweise reversibel (siehe auch Abschnitt 4.8).
Im Zusammenhang mit der Verabreichung von Lipid-Präparaten kam es zu einem Anstieg der Leberenzyme und einer Cholestase.
Bei intravenöser Kurzzeit- oder Langzeiternährung je nach Gesundheitszustand des Patienten die alkalischen Phosphatasen und das Gesamt-Bilirubin regelmäßig bestimmen.
Störungen des Elektrolyt- und Wasserhaushaltes oder Stoffwechselstörungen vor der Anwendung von ClinOleic 20 % korrigieren.
Fettemulsionen zusammen mit Kohlenhydraten und Aminosäuren verabreichen, um eine metabolische Azidose zu vermeiden.
Blutzucker, Säure-Basen-Haushalt, Elektrolyte und Blutbild unbedingt regelmäßig prüfen.
Wie bei allen parenteralen Infusionen besonders auf den Wasserhaushalt achten, vor allem bei Patienten mit akuter Oligurie oder Anurie.
ClinOleic 20 % ebenso wie andere Fettemulsionen nur unter strenger Aufsicht eines Neonatologen an sehr unreife Frühgeborene bzw. Kinder mit sehr niedrigem Geburtsgewicht verabreichen. Es liegen für ClinOleic 20 %klinische Erfahrungswerte über eine Infusionsdauer von sieben Tagen bei Neugeborenen bzw. bis zu zwei Monaten bei Kindern vor.
ClinOleic 20 % bei einer Hyperbilirubinämie des Neugeborenen (Gesamt-Serumbilirubin > 200 µmol/l) besonders vorsichtig verabreichen. Den Gesamtbilirubin-Spiegel sorgfältig überwachen.
4.5. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Vollständige Angaben zu Unverträglichkeiten liegen nicht vor.
Medikamente oder Elektrolyte niemals direkt zur Fettemulsion hinzugeben. Falls Arzneimittelzusätze erforderlich sind, die Verträglichkeit der Substanzen prüfen und das Produkt vor Verabreichung an den Patienten sorgfältig mischen. Bei Lösungen, die gleichzeitig über eine gemeinsame Endstrecke verabreicht werden, unbedingt die wechselseitige Verträglichkeit prüfen.
4.6. Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit
Über die Sicherheit der Anwendung von ClinOleic 20 % während der Schwangerschaft und der Stillzeit liegen keine Daten vor. Aus diesem Grund ClinOleic 20 % während Schwangerschaft und Stillzeit nur nach strenger Indikationsstellung verabreichen.
4.7. Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Nicht zutreffend.
4.8. Nebenwirkungen
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAWs) nach der Anwendung von ClinOleic 20 % werden hier nach ihrer relativen Häufigkeit angegeben und beinhalten auch UAWs, die in klinischen Studien dokumentiert oder in Anwendungsbeobachtungen berichtet wurden. ClinOleic wurde im Rahmen von klinischen Studien an 274 Erwachsene verabreicht, so dass die Häufigkeitsangaben auf sehr häufig bis gelegentlich beschränkt sind. Die Häufigkeit ist wie folgt angegeben: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/100 bis <1/1 000), selten (≥1/10 000 bis <1/1 000), sehr selten (<1/10 000), und nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Die häufigsten UAWs im Zusammenhang mit ClinOleic 20 % waren bei den klinischen Studien Übelkeit/Erbrechen, was bei mehr als 2 % der Patienten auftrat.
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen von ClinOleic 20 % in klinischen Studien und in Anwendungsbeobachtungen
System-Organklasse |
Häufigkeit |
Bevorzugter Begriff gemäß MedDRA |
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems |
Gelegentlich |
Leukopenie |
Nicht bekannt1 |
Thrombozytopenie |
|
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts |
Häufig |
Übelkeit, Erbrechen |
Gelegentlich |
Abdominale Distension, Bauchschmerzen, Beschwerden im Oberbauch |
|
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort |
Nicht bekannt1 |
Schüttelfrost |
Leber- und Gallenerkrankungen |
Gelegentlich |
Cholestase |
Erkrankungen des Immunsystems |
Nicht bekannt1 |
Überempfindlichkeit |
Untersuchungen |
Häufig |
Verringerter arterieller Mitteldruck |
Gelegentlich |
Erhöhte Werte bei konjugiertem Bilirubin, Bilirubin im Blut und Leberenzymen; erhöhte Triglyzeridwerte im Blut |
|
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen |
Häufig |
Hyperglykämie |
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes |
Nicht bekannt1 |
Urtikaria |
1 Während der Anwendungsbeobachtung aufgetretene Nebenwirkungen: Die Häufigkeit von Nebenwirkungen während der Anwendungsbeobachtung ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar. |
Fettüberladungssyndrom:
Eine verminderte Fähigkeit zur Ausscheidung der Lipide kann zu dem so genannten "Fat-Overload-Syndrom" (Fettüberladungssyndrom) führen. Dieses Krankheitsbild ist üblicherweise die Folge einer Überdosierung, kann jedoch auch zu Beginn einer vorschriftsmäßigen Infusion auftreten und geht mit einer plötzlichen Verschlechterung des klinischen Zustandes des Patienten einher. Ein solches Syndrom führt zu Hyperlipidämie, Fieber, Fettinfiltration der Leber, Hepatomegalie, Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Gerinnungsstörungen und Koma und erfordert eine stationäre Behandlung. All diese Symptome bilden sich normalerweise wieder zurück, nachdem die Infusion der Lipidemulsion gestoppt wurde.
4.9. Überdosierung
Eine verminderte Lipid-Clearance kann zu einem Fettüberladungssyndrom führen und wird möglicherweise durch eine Überdosierung verursacht. Die Symptome dieses Krankheitsbildes sind nach Abbruch der Lipidinfusion in der Regel reversibel (siehe auch Abschnitt 4.8).
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
ATC-Code: B05BA02
Durch die Kombination von Olivenöl und Sojaöl erhält man einen Gehalt an Fettsäuren in etwa folgenden Anteilen:
-
Gesättigte Fettsäuren: 15 % (GFS)
-
Einfach ungesättigte Fettsäuren: 65 % (EUFS)
-
Essenzielle, mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 20 % (EMUFS)
Durch den mäßigen Gehalt an essenziellen Fettsäuren (EFS) können diese wahrscheinlich besser verwertet werden; zudem wird so ein korrekter Status der höheren EFS‑Derivate erreicht und ein EFS-Mangel ausgeglichen.
Vergleich mit Sojaöl:
-
Bei Frühgeborenen mit einem Gestationsalter von über 28 Wochen, die sieben Tage lang behandelt wurden, führte der aufgrund des Olivenölanteils höhere -Tocopherol-Gehalt zu einem verbesserten Vitamin-E-Status.
-
Bei Kindern (acht Kinder pro Behandlungsgruppe), die langfristig – für zwei Monate – parenteral ernährt wurden, führte das bessere Verhältnis von Vitamin E zu EMUFS zu einer geringeren Lipid-Peroxidationsrate.
Diese Eigenschaften konnten für Dosierungen von 1 ‑ 3 g/kg KG und Tag nachgewiesen werden.
Der hohe Energiegehalt der Emulsion ermöglicht die Verabreichung hoher Kalorienmengen in geringem Volumen.
5.2. Pharmakokinetische Eigenschaften
Die Clearance-Rate von Fettemulsionen hängt von der Größe der Partikel ab:
Die Clearance kleiner Fettpartikel ist meist verzögert, während die Lipolyse durch die Lipoproteinlipase verbessert wird.
ClinOleic 20 % hat eine vergleichbare Partikelgröße und auch eine ähnliche Clearance-Rate wie Chylomikronen.
5.3. Präklinische Daten zur Sicherheit
Toxikologische Untersuchungen haben gezeigt, dass das Produkt gut vertragen wird.
Toxizitätsstudien ergaben die üblichen Modifikationen bei der Einnahme von Fettemulsionen in hohen Dosen: Fett- und Pigmentablagerungen in der Leber, Thrombozytopenie und Hypercholesterinämie.
Eine Herabsetzung der Lipid-Peroxidation und ein verbesserter Vitamin-E-Status konnten bei hoher Dosierung von ClinOleic 20 % im Vergleich zu Sojaemulsionen experimentell nachgewiesen werden.
Eine In-vitro-Untersuchung an menschlichen Zellen und eine In-vivo-Untersuchung an Ratten haben gezeigt, dass ClinOleic 20 %, Emulsion zur Infusion, im Gegensatz zu Emulsionen auf Sojaöl-Basis die Lymphozyten-Proliferation, die Expression von Zellaktivierungsmarkern und die IL-2-Freisetzung nicht beeinträchtigt. Die klinische Relevanz dieser Ergebnisse ist nicht bekannt.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1. Liste der sonstigen Bestandteile
-
Eilecithin
-
Glycerol
-
Natriumoleat
-
Natriumhydroxid
-
Wasser für Injektionszwecke
6.2. Inkompatibilitäten
Vollständige Angaben zu Inkompatibilitäten liegen nicht vor.
Medikamente oder Elektrolyte niemals direkt zur Fettemulsion hinzugeben. Falls Arzneimittelzusätze erforderlich sind, die Verträglichkeit der Substanzen prüfen und das Produkt vor Verabreichung an den Patienten sorgfältig mischen.
6.3. Dauer der Haltbarkeit
18 Monate im Kunststoffbeutel mit Umverpackung.
6.4. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Nicht über 25 °C lagern.
Nicht einfrieren.
Das Behältnis im Umkarton aufbewahren.
6.5. Art und Inhalt des Behältnisses
ClinOleic 20 % gibt es in einem Beutel. Dabei handelt es sich um einen mehrschichtigen Beutel aus Kunststoff (EP‑SEBS/EVA/EVA2/PCCE), der durch eine sauerstoffdichte Umverpackung geschützt ist. In dieser Umverpackung befindet sich ein Sauerstoffabsorber/Sauerstoffindikator; diesen nach dem Öffnen der Umverpackung entsorgen.
100-ml-Beutel: Karton mit 24 oder 10 Stück.
250-ml-Beutel: Karton mit 20 oder 10 Stück.
350-ml-Beutel: Karton mit 12 oder 10 Stück.
500-ml-Beutel: Karton mit 12 oder 10 Stück.
1 000-ml-Beutel: Karton mit 6 Stück.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
6.6. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung
Das Produkt unmittelbar nach dem Anbrechen des Behältnisses verwenden und Restmengen verwerfen.
Nur zum einmaligen Gebrauch.
Vor dem Öffnen der Umverpackung die Farbe des Sauerstoffindikators überprüfen.Die Farbe des Indikators mit der Farbe vergleichen, die auf dem Etikett des Indikators neben dem OK-Symbol abgedruckt ist.Das Produkt nicht verwenden, wenn sich die tatsächliche Farbe des Sauerstoffindikators von der Vergleichsfarbe neben dem OK-Symbol unterscheidet.
a. Öffnen
-
Die Umverpackung aufreißen.
-
Die Unversehrtheit des Beutels überprüfen.
-
Den Beutel nicht verwenden, wenn er beschädigt ist.
b. Vorbereitung der Infusion
-
Den Beutel aufhängen.
-
Die Kunststoff-Schutzabdeckung vom Verabreichungsanschluss entfernen.
-
Den Dorn des Infusionssets fest in den Verabreichungsanschluss einführen.
c. Zusätze
Falls Arzneimittelzusätze erforderlich sind, die Verträglichkeit der Substanzen prüfen und das Produkt vor dem Verabreichen an den Patienten sorgfältig mischen.
Beim Hinzufügen von Zusätzen unbedingt auf aseptische Arbeitsweise achten. Diese Zusätze mit Hilfe einer Nadel durch den Zuspritzanschluss hinzufügen:
-
Den Zuspritzanschluss vorbereiten.
-
Den Anschluss durchstechen und die Zusätze injizieren.
-
Den Beutelinhalt mit den Zusätzen mischen.
d. Verabreichen
7. inhaber der zulassung
Baxter Deutschland GmbH
Edisonstraße 4
85716 Unterschleißheim
Telefon: 089/31701-0
Fax: 089/31701-177
E-Mail: info_de@baxter.com
8. ZULASSUNGSNUMMER
41266.00.00
9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG
Datum der Zulassung: 16. Dezember 1997
Datum der Verlängerung der Zulassung: 05. Oktober 2006
10. STAND DER INFORMATION
07/2011
11. Verkaufsabgrenzung
Verschreibungspflichtig
17
VERTRAULICHES DOKUMENT