Convastabil Pektahom
Angaben in der Packungsbeilage nach § 11 AMG |
GEBRAUCHSINFORMATION
Convastabil®Pektahom
Wirkstoffe:
Convallaria majalis dil. D2 und Crataegus Ø
Liebe Patientin, lieber Patient!
Bitte lesen Sie diese Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollten.
Wenn Sie Fragen haben, holen Sie bitte medizinischen Rat ein oder wenden Sie sich an Ihren Apotheker.
Zusammensetzung:
10,0 g (entsprechen 10,9 ml) enthalten:
Wirkstoffe:
5,0 g Convallaria majalis dil. D2;
5,0 g Crataegus ø
15 Tropfen entsprechen x ml.
Packungsgrößen und Darreichungsform:
50 ml und 100 ml Mischung.
Homöopathisches Arzneimittel bei Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Dr. Gustav Klein GmbH & Co. KG, Steinenfeld 3, 77736 Zell am Harmersbach
Telefon: (07835) 63 55-0, Fax: (07835) 63 46 85.
Anwendungsgebiete:
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab.
Dazu gehören:
Leichtere Formen der Herzschwäche mit Beklemmungsgefühl in der Herzgegend (pektanginöse Beschwerden).
Hinweis:
Die Anwendung des Arzneimittels sollte nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen und ersetzt nicht andere vom Arzt verordnete Arzneimittel. Bei Schmerzen in der Herzgegend, die in die Arme, den Oberbauch oder in die Halsgegend ausstrahlen können, bei Atemnot und bei Wasseransammlung in den Beinen, sowie bei unklaren Beschwerden ist eine ärztliche Abklärung zwingend erforderlich.
Gegenanzeigen:
Wann dürfen Sie Convastabil®Pektahom nicht anwenden?
Bei Therapie mit Digitalis-Glykosiden, Kalium-Mangelzuständen und bei Alkoholkranken.
Wann dürfen Sie Convastabil®Pektahom erst nach Rücksprache mit dem Arzt anwenden?
Wegen des Alkoholgehaltes soll Convastabil®Pektahom bei Leberkranken nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.
Was müssen Sie sonst noch beachten?
Convastabil®Pektahom darf nicht angewendet werden bei Kindern unter 18 Jahren sowie in der Schwangerschaft und Stillzeit.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung:
Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden?
Vorsicht bei Erregungsleitungsstörungen bei i.v. Calcium-Therapie.
Dieses Arzneimittels enthält 60 Vol.-% Alkohol.
Wechselwirkungen:
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Convastabil®Pektahom?
Bei der gleichzeitigen Einnahme von Chinidin, Calcium, Saluretika, Laxantien und bei der Langzeittherapie mit Glukokortikoiden wird die Wirkung und Nebenwirkung verstärkt.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Welche Genussmittel, Speisen und Getränke sollten Sie meiden?
Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden. Falls Sie sonstige Arzneimittel einnehmen, fragen Sie Ihren Arzt.
Dosierung und Art der Anwendung:
Wie viel sollten Sie von Convastabil®Pektahom einnehmen und wie oft?
Soweit nicht anders verordnet nehmen Erwachsene 1 -3 x täglich jeweils 5 Tropfen ein.
Die maximale Dosierung von 15 Tropfen pro Tag soll aufgrund der enthaltenen Menge an herzwirksamen Bestandteilen (Glykoside) nicht überschritten werden.
Dauer der Anwendung:
Wie lange sollten Sie Convastabil®Pektahom anwenden?
Auch homöopathische Arzneimittel sollten ohne ärztlichen Rat nicht über längere Zeit eingenommen werden.
Überdosierung und Anwendungsfehler:
Die Einnahme größerer Mengen des Arzneimittels kann insbesondere bei Kindern zu einer Vergiftung durch die Maiglöckchen-Glykoside und zu einer Alkoholvergiftung führen; in diesem Fall besteht Lebensgefahr, weshalb unverzüglich ein Arzt aufzusuchen ist.
Bei Einnahme des gesamten Flascheninhaltes werden etwa 0,3 mg Maiglöckchen-Glykoside sowie 24 g Alkohol aufgenommen.
Bei Überdosierung mit Maiglöckchen-Glykosiden sind die Symptome wie bei einer Digitalisvergiftung zu erwarten.
Hauptsymptome sind Herzrhythmusstörungen, Übelkeit und Erbrechen, Sehstörungen, Benommenheit, Verwirrtheit und Halluzinationen.
Bei Überdosierung benachrichtigen Sie bitte sofort einen Arzt. Er wird entscheiden, welche Gegenmaßnahmen gegebenenfalls erforderlich sind. Die Reihenfolge der therapeutischen Maßnahmen richtet sich nach dem Schweregrad der Vergiftung. Bei nur leichter Überdosierung reichen das Absetzen des Präparates und eine sorgfältige Überwachung durch den Arzt aus. Patienten mit bedrohlichen Herzrhythmusstörungen sollten unter kontinuierlicher Registrierung der Herztätigkeit (Monitoring) auf einer Intensivstation betreut werden.
Nebenwirkungen:
Übelkeit, Erbrechen, Herzrhythmusstörungen
Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die in der Packungsbeilage nicht aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
Hinweis:
Bei der Einnahme eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen.
Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels:
Nach Ablauf des auf dem Etikett und Umkarton angegeben Verfalldatums soll das Arzneimittel nicht mehr angewendet werden.
Nicht über 25°C aufbewahren.
Stand der Information: [Monat/Jahr]
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!