Cor Injektopas
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen 4.9
Bei gleichzeitiger Anwendung von Chinidin oder Mitteln, die den Kalziumgehalt im Blut erhöhen (z.B. Calciuminjektionen) oder den Kaliumgehalt im Blut senken (z.B. 5.
harnflusssteigernde Arzneimittel mit erhöhter Kaliumausscheidung; Abführmittel; Langzeittherapie mit Kortison-haltigen Arznei- 6.
mitteln) können sowohl die erwünschten als auch die unerwünschten Wirkungen zu- 6.1
nehmen.
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6.6
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11.
1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
COR Injektopas®
Homöopathisches Arzneimittel
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 Ampulle zu 2 ml enthält:
Wirkstoffe:
Sonstiger Bestandteil: Natriumchlorid.
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM
Flüssige Verdünnung zur Injektion.
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 Anwendungsgebiete
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Herzschwäche, insbesondere bei älteren Patienten.
Der Patient liest in der Packungsbeilage folgendes: Hinweis: Die Anwendung des Arzneimittels sollte nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen und ersetzt nicht die vom Arzt diesbezüglich verordneten Arzneimittel. Bei Schmerzen in der Herzgegend, die in die Arme, den Oberbauch oder die Halsgegend ausstrahlen können, bei Atemnot oder bei Ansammlung von Wasser in den Beinen ist eine ärztliche Abklärung zwingend erforderlich.
4.2 Dosierung und Art der Anwendung
Dosierung:
Soweit nicht anders verordnet:
Erwachsene bei chronischen Verlaufsformen:
2 ml pro Tag i.m., i.v. oder s.c. injizieren.
Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Anwendung zu reduzieren.
Dauer der Anwendung
Auch homöopathische Arzneimittel sollten ohne ärztlichen Rat nicht über längere Zeit angewendet werden.
Ampullen sollen nach dem Öffnen sofort verwendet werden. Angebrochene Ampullen dürfen nicht aufbewahrt und zu einem späteren Zeitpunkt verwendet werden, da die Sterilität der Injektionslösung nicht mehr gewährleistet ist.
4.3 Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder gegen einen der in Abschnitt 6.1. genannten sonstigen Bestandteile.
Nicht anwenden bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sowie in Schwangerschaft und Stillzeit.
Nicht anwenden bei bestehender Niereninsuffizienz.
Bei gleichzeitiger Therapie mit Digitalishaltigen Arzneimitteln, bei Vorliegen eines Kaliummangelzustandes (Hypokaliämie) oder eines erhöhten Calciumgehaltes im Blut (Hypercalcämie) sollte COR Injektopas® nur
nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Siehe unter 4.3 Gegenanzeigen.
COR Injektopas® enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro 2 ml.
Der Patient liest in der Packungsbeilage folgendes: Allgemeiner Hinweis: Die
Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz-und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden.
4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit
Siehe unter 4.3 Gegenanzeigen. Untersuchungen zur Beeinflussung der Fertilität liegen nicht vor.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
COR Injektopas® hat keinen oder vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
4.8 Nebenwirkungen
Es kann Brennen an der Einstichstelle auftreten, Angaben zur Häufigkeit liegen nicht vor. In diesem Fall sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen.
Insbesondere bei eingeschränkter Nierenfunktion kann es bei Überdosierung zu Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schlafstörungen, Sehstörungen; Herzrhythmusstörungen oder Störungen der Magen-Darm-Funktion (Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen) kommen. In diesem Fall ist das Arzneimittel abzusetzen und ein Arzt aufzusuchen.
Der Patient liest in der Packungsbeilage folgendes:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des NutzenRisiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind
aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website:
www.bfarm.de anzuzeigen.
Hinweis: Bei der Anwendung eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen.
Überdosierung
Vergiftungen oder Überdosierungserscheinungen sind nicht bekannt.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Entfällt.
PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
Liste der sonstigen Bestandteile
Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke.
Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
Dauer der Haltbarkeit
5 Jahre.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Nicht über 25 °C aufbewahren.
Art und Inhalt des Behältnisses
Braune Glasampullen mit 2 ml flüssiger Verdünnung zur Injektion.
Originalpackungen mit 10 Ampullen zu 2 ml (N1)
100 Ampullen zu 2 ml (N3)
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
Keine besonderen Anforderungen.
INHABER DER ZULASSUNG
PASCOE
pharmazeutische Präparate GmbH Schiffenberger Weg 55 D-35394 Giessen bzw. Großempfängerpostleitzahl D-35383 Giessen Telefon +49 (0)641/79 60-0 Telefax +49 (0)641/79 60-1 09 Internet: www.pascoe.de E-Mail: info@pascoe.de
ZULASSUNGSNUMMER
6737025.00.00
DATUM DER ERTEILUNG DER VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG
26.07.2011
STAND DER INFORMATION
12 / 2014
VERKAUFSABGRENZUNG
Apothekenpflichtig.