Corinfar Retard 20mg Retardtabletten
Gebrauchsinformation Corinfar® retard 20 mg, Retardtabletten Stand Oktober 2004
Liebe Patientin, lieber Patient!
Bitte lesen Sie diese Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Gebrauchsinformation
Corinfar®retard 20 mg, Retardtabletten
Wirkstoff: Nifedipin
Zusammensetzung
1 Retardtablette enthält als arzneilich wirksamen Bestandteil 20 mg Nifedipin.
Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat, Macrogol 6000, Macrogol 35000, Talkum, Kartoffelstärke, Methylhydroxypropylcellulose, Polyvidon K 25, mikrokristalline Cellulose, Farbstoffe E 104, E 171.
Darreichungsform und Inhalt
Corinfar retard 20 mg ist in Packungen zu 30 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Retardtabletten erhältlich.
Calciumantagonist
Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Formen der koronaren Herzkrankheit und des Bluthochdrucks
Pharmazeutischer Unternehmer
AWD.pharma GmbH & Co. KG
Leipziger Str. 7-13
01097 Dresden
Postfach 100241
01072 Dresden
Telefon: (0351) 834-0
Telefax: (0351) 834-2199
Anwendungsgebiete
Zur Behandlung von:
-
chronisch stabiler Angina pectoris (Belastungsangina)
-
vasospastischer Angina (Prinzmetal-Angina, Variant-Angina)
-
nicht organbedingtem Bluthochdruck (essentielle Hypertonie).
Gegenanzeigen
Wann dürfen Sie Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten nicht einnehmen?
Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten darf nicht eingenommen werden bei:
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Herz-Kreislauf-Schock
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höhergradiger Aortenstenose (Verengung der zur Hauptschlagader führenden Herzklappe)
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instabiler Angina pectoris
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akutem Herzinfarkt (innerhalb der ersten 4 Wochen)
-
bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Nifedipin
-
gleichzeitiger Anwendung mit Rifampicin (Wirkstoff gegen Tuberkulose)
-
Schwangerschaft.
Wann dürfen Sie Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen?
Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht einnehmen dürfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.
Vorsicht ist geboten bei ausgeprägt niedrigem Blutdruck (schwere Hypotension mit weniger als 90 mmHg systolisch) sowie bei ausgeprägter Herzleistungsschwäche (dekompensierte Herzinsuffizienz).
Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Nifedipin darf in der gesamten Schwangerschaft nicht eingenommen werden, da experimentelle Studien Hinweise auf Fruchtschädigung (Missbildungen) ergeben haben. Ausreichende Erfahrungen beim Menschen liegen nicht vor.
Der Wirkstoff von Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten geht in die Muttermilch über. Da keine Erfahrungen über mögliche Auswirkungen auf den Säugling vorliegen, sollte abgestillt werden, wenn während der Stillzeit eine Behandlung mit Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten notwendig ist.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise
Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden?
Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion kann der Abbau von Nifedipin verzögert sein. Der Arzt wird daher den Behandlungsverlauf sorgfältig überwachen und ggf. kann eine Dosisreduktion notwendig sein.
Patienten mit schweren Durchblutungsstörungen des Gehirns (cerebrovaskuläre Erkrankung) sollten mit einer niedrigen Dosis behandelt werden.
Bei Dialysepatienten mit starkem Bluthochdruck (maligne Hypertonie) und irreversiblem Nierenversagen mit Verminderung der zirkulierenden Blutmenge (Hypovolämie) ist Vorsicht geboten, da ein deutlicher Blutdruckabfall durch Blutgefäßerweiterung (Vasodilatation) entstehen kann.
Bei bestehender Herzleistungsschwäche (manifeste Herzinsuffizienz) ist eine besonders vorsichtige Dosierung erforderlich.
Was müssen Sie im Straßenverkehr sowie bei der Arbeit mit Maschinen und bei Arbeiten ohne sicheren Halt beachten?
Die Behandlung mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann das Reaktionsvermögen so weit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Wechselwirkungen
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten oder werden durch dieses Medikament beeinflusst?
Der blutdrucksenkende Effekt von Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten kann durch andere blutdrucksenkende Arzneimittel sowie durch trizyklische Antidepressiva verstärkt werden. Bei Kombination mit Nitraten verstärken sich die Wirkungen auf den Blutdruck und die Herzfrequenz.
Diltiazem vermindert den Abbau von Nifedipin. Bei gleichzeitiger Behandlung ist eine sorgfältige Überwachung der Patienten angezeigt. Eine Dosisverringerung von Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten kann notwendig sein.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten und Beta-Rezeptorenblockern (Herz-Kreislauf-Mittel) ist eine sorgfältige Überwachung der Patienten angezeigt, da es zu einer stärkeren Blutdrucksenkung kommen kann; auch wurde gelegentlich die Ausbildung einer Herzleistungsschwäche beobachtet.
Bestimmte Arzneimittel aus der Gruppe der Calciumantagonisten können die Herzkraft schwächende Wirkung (negativ-inotrope Wirkung) von Antiarrhythmika (Mittel bei Herzrhythmusstörungen) wie Amiodaron und Chinidin verstärken. Über Nifedipin liegen hierzu keine Beobachtungen vor.
Bei kombinierter Therapie mit Chinidin wird die Kontrolle des Chinidin-Plasmaspiegels empfohlen, da dieser durch Nifedipin in Einzelfällen abfallen bzw. nach Absetzen von Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten deutlich ansteigen kann.
Nifedipin kann eine Erhöhung der Plasmaspiegel von Digoxin (Herzglykosid) und Theophyllin (Asthmamittel) bewirken, sodass diese kontrolliert werden sollten.
Cimetidin und in geringerem Ausmaß Ranitidin (Mittel bei Magen-Darm-Geschwüren) können zu einer Erhöhung des Nifedipin-Plasmaspiegels und somit zu einer verstärkten Wirkung von Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten führen.
Rifampicin (Wirkstoff gegen Tuberkulose) beschleunigt den Abbau von Nifedipin. Rifampicin darf nicht gleichzeitig mit Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten angewendet werden, da hierbei keine wirksamen Blutspiegel von Nifedipin erreicht werden.
Nifedipin vermindert die Ausscheidung von Vincristin, wodurch die Nebenwirkungen von Vincristin zunehmen können. Eine Dosisverminderung von Vincristin sollte daher in Betracht gezogen werden.
Bei gleichzeitiger Gabe von Cephalosporinen, z. B. Cefixim und Nifedipin, wird bei Probanden die Bioverfügbarkeit des Cephalosporins um 70 % erhöht.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Welche Getränke sollten Sie meiden?
Nehmen Sie Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten nicht mit Grapefruitsaft ein, da dieser den Abbau von Nifedipin im Körper hemmt und so die Wirkung von Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten verstärkt.
Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten sonst nicht richtig wirken kann!
Wie viel von Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten und wie oft sollten Sie dieses Arzneimittel einnehmen?
Die Dosierung wird vom Arzt festgelegt und richtet sich individuell nach dem Schweregrad der Erkrankung und dem Ansprechen auf das Medikament. In Abhängigkeit vom jeweiligen Krankheitsbild sollte die Richtdosis einschleichend erreicht werden. Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sollten sorgfältig überwacht werden; ggf. kann eine Dosisreduktion notwendig sein.
Patienten mit gleichzeitig bestehenden schweren Durchblutungsstörungen im Gehirn (schwere cerebrovaskuläre Erkrankung) sollten mit einer niedrigeren Dosis behandelt werden.
Im Allgemeinen gelten folgende Dosierungsrichtlinien für Erwachsene:
1. Chronisch stabile und vasospastische Angina pectoris:
Die Behandlung erfolgt mit einer mittleren Tagesdosis von 2-mal 1 Retardtablette (2-mal täglich 20 mg).
Falls höhere Dosierungen notwendig sind, ist eine Erhöhung der Tagesdosis auf maximal 2-mal 2 Retardtabletten (2-mal 40 mg) möglich.
2. Nicht organbedingter Bluthochdruck (essentielle Hypertonie):
Die Behandlung erfolgt mit einer mittleren Tagesdosis von 2-mal 1 Retardtablette (2-mal täglich 20 mg).
Falls höhere Dosierungen notwendig sind, ist eine Erhöhung der Tagesdosis auf maximal 2-mal 2 Retardtabletten (2-mal 40 mg) möglich.
Wie und wann sollten Sie Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten einnehmen?
Die Retardtabletten werden im Allgemeinen nach den Mahlzeiten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) eingenommen.
Gleichzeitige Nahrungsaufnahme führt zu einer verzögerten, jedoch nicht verminderten Aufnahme des Wirkstoffs (Resorption).
Der empfohlene Einnahmeabstand beträgt ca. 12 Stunden (morgens und abends).
Zwischen zwei Einzeldosen soll der Einnahmeabstand mindestens 4 Stunden betragen.
Wie lange sollten Sie Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten einnehmen?
Über die Dauer der Behandlung entscheidet der Arzt.
Anwendungsfehler und Überdosierung
Was müssen Sie beachten, wenn Sie zu wenig Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten eingenommen oder eine Einnahme vergessen haben?
Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht mehr Tabletten von Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten ein, sondern setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.
Was müssen Sie beachten, wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden?
Eine Unterbrechung oder ein Beenden der Behandlung darf nur nach vorheriger Rücksprache mit Ihrem Arzt erfolgen.
Bei plötzlichem Behandlungsabbruch kann es zu einer akuten Verschlimmerung Ihres Krankheitsbildes kommen. Ein Beenden der Behandlung sollte deshalb, insbesondere bei hoher Dosierung und/oder Langzeitbehandlung, durch langsame Dosisverringerung erfolgen.
Bei Patienten mit Bluthochdruck (Hypertonie) oder koronarer Herzkrankheit kann nach plötzlichem Absetzen von Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten ein krisenhafter Anstieg des Blutdrucks (hypertensive Krise) oder eine Verringerung der Durchblutung des Herzmuskels (myokardiale Ischämie) ausgelöst werden (“Rebound-Phänomen”).
Was ist zu tun, wenn Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten in sehr großen Mengen eingenommen wurde?
Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung sofort einen Arzt/Notarzt, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann.
Bei Überdosierung besteht die Gefahr, dass neben starkem Blutdruckabfall, verlangsamte oder beschleunigte Herzschlagfolge, Bewusstseinstrübung bis zu tiefer Bewusstlosigkeit, erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie), Minderdurchblutung wichtiger Organe und durch Herzversagen ausgelöster Schock mit Ansammlung von Flüssigkeit in der Lunge (Lungenödem) auftreten können.
Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten auftreten?
In den ersten Behandlungswochen kann eine vermehrte tägliche Urinausscheidung auftreten. Bei einer Nierenschwäche (Niereninsuffizienz) kann es unter Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten zu einer vorübergehenden Verschlechterung der Nierenfunktion kommen.
Bei Dialysepatienten mit starkem Bluthochdruck (maligne Hypertonie) und irreversiblem Nierenversagen mit Verminderung der zirkulierenden Blutmenge (Hypovolämie) ist Vorsicht geboten, da ein deutlicher Blutdruckabfall durch Blutgefäßerweiterung (Vasodilatation) entstehen kann.
Häufige Nebenwirkungen
Insbesondere zu Beginn der Behandlung kann es häufig, meist vorübergehend, zu Kopfschmerzen und Gesichts- (Flush) bzw. Hautrötung mit Wärmegefühl (Erythem) und mit Zuständen mit schmerzhafter Schwellung und Rötung von Armen und Beinen (Erythromelalgie) kommen.
Gelegentliche Nebenwirkungen
Gelegentlich kann es, insbesondere zu Beginn der Behandlung, zum Auftreten von Angina-pectoris-Anfällen bzw. bei Patienten mit bestehender Angina pectoris zu einer Zunahme von Häufigkeit, Dauer und Schweregrad der Anfälle kommen.
Gelegentlich können Benommenheit, eine Erhöhung der Pulsfrequenz (Tachykardie), Herzklopfen (Palpitationen) sowie, auf Grund einer Erweiterung der Blutgefäße, Unterschenkelödeme (Flüssigkeitsansammlung in den Unterschenkeln) auftreten. Ebenfalls treten gelegentlich Kribbeln in Armen und Beinen (Parästhesien), Schwindel, Müdigkeit und eine Blutdrucksenkung unter die Norm (hypotone Kreislaufreaktion) auf.
Seltene Nebenwirkungen
Selten kommt es unter Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten zu Magen-Darm-Störungen wie Übelkeit, Völlegefühl und Durchfall.
Ebenso werden selten Hautüberempfindlichkeitsreaktionen wie Juckreiz (Pruritus), Nesselsucht (Urtikaria), Hautausschlag (Exantheme), in Einzelfällen eine schuppende Hautentzündung (exfoliative Dermatitis), beobachtet.
In seltenen Fällen wurde vor allem bei älteren Patienten unter Langzeitbehandlung eine Vergrößerung der männlichen Brustdrüse (Gynäkomastie) beobachtet, die sich bisher in allen Fällen nach Absetzen des Medikamentes zurückbildete.
Blutbildveränderungen wie Verminderung der roten oder weißen Blutkörperchen bzw. Blutplättchen (Anämie, Leukopenie, Thrombopenie) sowie Haut- und Schleimhautblutungen bei verminderter Blutplättchenzahl (thrombozytopenische Purpura) im Zusammenhang mit der Einnahme von Nifedipin sind selten beschrieben worden.
Sehr seltene Nebenwirkungen
In sehr seltenen Fällen wurde eine Erhöhung des Blutzuckerspiegels (Hyperglykämie) beobachtet. Dies sollten vor allem Patienten mit Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) beachten.
In Einzelfällen auftretende Nebenwirkungen
Besonders bei hoher Dosierung können in Einzelfällen Muskelschmerzen (Myalgie), Zittern der Finger (Tremor) sowie eine geringfügige, vorübergehende Änderung der optischen Wahrnehmung auftreten.
Vereinzelt ist das Auftreten eines Herzinfarktes beschrieben worden.
Unter längerer Behandlung kann es vereinzelt zu Zahnfleischveränderungen (Gingiva-Hyperplasie) kommen, die sich nach Absetzen vollständig zurückbilden.
In Einzelfällen wurden Leberfunktionsstörungen (intrahepatische Cholestase, Transaminasenanstiege), eine Verminderung bestimmter Blutzellen (Agranulozytose), kleinfleckige Einblutungen in Haut und Schleimhaut (Purpura), eine Hautentzündung nach Sonnen-, UV-Strahleneinwirkung (Photodermatitis) sowie akute allergische Allgemeinreaktionen wie z. B. Schwellung von Haut und Schleimhaut, Schwellung des Kehlkopfes (Kehlkopfödem), Krampfzustand der Bronchialmuskulatur bis hin zu lebensbedrohlicher Atemnot, die sich nach Absetzen zurückbilden, und eine allergische Leberentzündung (Hepatitis) beobachtet.
In Einzelfällen kann es unter Nifedipin zu Beginn der Behandlung zu einer kurzdauernden Ohnmacht (synkopale Episoden) durch den Blutdruckabfall kommen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Die Mehrzahl der oben genannten Nebenwirkungen ist nur vorübergehend und bedarf keiner besonderen Gegenmaßnahmen. Sprechen Sie in jedem Fall mit Ihrem Arzt, damit er über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.
Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels
Das Verfallsdatum dieser Packung ist auf dem Behältnis und der Faltschachtel aufgedruckt. Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach diesem Datum!
Wie ist Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten aufzubewahren?
Corinfar retard 20 mg, Retardtabletten sind vor Licht geschützt aufzubewahren.
Dieses Arzneimittel ist für Kinder unzugänglich aufzubewahren!
Stand der Information
Oktober 2004
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