Cranoc 40mg Hartkapseln
Gebrauchsinformation
Lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen. – Heben Sie die Gebrauchsinformation auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. – Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. – Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und darf nicht an Dritte weiter gegeben werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dasselbe Krankheitsbild haben wie Sie. |
Diese Gebrauchsinformation beinhaltet:
1. Was sind Cranoc 40 mg Hartkapseln und wofür werden sie angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Cranoc 40 mg Hartkapseln beachten?
3. Wie sind Cranoc 40 mg Hartkapseln einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie sind Cranoc 40 mg Hartkapseln aufzubewahren?
Cranoc 40 mg Hartkapseln
Wirkstoff: Fluvastatin-Natrium
Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Fluvastatin-Natrium.
1 Hartkapsel enthält 42,12 mg Fluvastatin-Natrium (entsprechend 40 mg Fluvastatin).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Calciumcarbonat, Gelatine, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Natriumhydrogencarbonat, Natriumdodecylsulfat, Schellack, Talkum, Eisen(III)-oxid, Eisenoxidhydrat x H2O, Titandioxid.
Cranoc 40 mg Hartkapseln sind in Packungen erhältlich mit:
30 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Stück.
1. Was sind Cranoc 40 mg Hartkapseln und wofür werden sie angewendet?
Cranoc 40 mg Hartkapseln sind ein Arzneimittel zur Senkung von bestimmten Fetten im Blut (Lipidsenker) aus der Gruppe der sogenannten Statine/CSE-Hemmer.
Cranoc 40 mg Hartkapseln sind von:
Astellas Pharma GmbH
Postfach 80 06 28
81606 München
Tel.: (0 89) 45 44-01
Fax: (0 89) 45 44-13 29
Internet: www.astellas.com/de
Hersteller:
Astellas Deutschland GmbH
Postfach 801062
81610 München
Cranoc 40 mg Hartkapseln werden zur Senkung von bestimmten erhöhten Blutfettwerten (Gesamt-Cholesterin und LDL-Cholesterin) angewendet, wenn Diät und andere nichtmedikamentöse Maßnahmen (z.B. körperliches Training und Gewichtsabnahme) allein eine ungenügende Wirkung zeigen.
Bei erhöhten Blutfettwerten mit starker Triglyceriderhöhung liegen keine Erfahrungen vor.
Nach einem Eingriff an den Herzkranzgefäßen verringern Cranoc 40 mg Hartkapseln das Risiko für das Auftreten weiterer schwerer Herzerkrankungen.
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Cranoc 40 mg Hartkapseln beachten?
2.1 Cranoc 40 mg Hartkapseln dürfen nicht eingenommen werden:
– wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile von Cranoc 40 mg Hartkapseln sind;
– wenn Sie zur Zeit Probleme mit der Leber haben oder wenn bei Ihnen bestimmte Leberwerte im Blut (Transaminasen) andauernd erhöht sind, ohne dass eine Ursache dafür bekannt ist (siehe auch Abschnitte 2.2 und 4);
– wenn sie an einer Gallenstauung (Cholestase) leiden;
– wenn bei Ihnen bestimmte Erkrankungen der Skelettmuskulatur (Myopathie) festgestellt wurden (siehe auch Abschnitte 2.2 und 4);
– wenn Sie schwanger sind oder stillen.
2.2 Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Cranoc 40 mg Hartkapseln ist erforderlich:
– wenn Sie früher Probleme mit der Leber hatten oder viel Alkohol zu sich nehmen (siehe auch Abschnitt 4).
Ihr Arzt wird vor Beginn der Behandlung mit Cranoc 40 mg Hartkapseln und danach in regelmäßigen Abständen die Leberwerte (Transaminasen) kontrollieren. Falls sich hierbei bedenkliche Werte ergeben sollten, wird Ihr Arzt über die Weiterbehandlung entscheiden (siehe auch Abschnitt 4);
– wenn bei Ihnen während der Behandlung mit Cranoc 40 mg Hartkapseln unklare Muskelschmerzen, Schmerzempfindlichkeit der Muskulatur oder Muskelschwäche auftreten. Sie sollten dies umgehend Ihrem Arzt mitteilen. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn diese Muskelbeschwerden von Fieber und Krankheitsgefühl begleitet sind. Ihr Arzt wird dann gegebenenfalls das Muskelenzym CK (Creatin-Kinase) im Blut kontrollieren. Wenn im Blut deutlich erhöhte Werte für dieses Muskelenzym gemessen werden oder Ihr Arzt die Diagnose bzw. Verdachtsdiagnose für eine bestimmte Muskelerkrankung (Myopathie, Myositis, Rhabdomyolyse) stellt, sollten Cranoc 40 mg Hartkapseln bei Ihnen abgesetzt werden;
– wenn Sie an einer Erkrankung der Nieren oder der Schilddrüse leiden, bei Ihnen oder in Ihrer Familie Muskelerkrankungen aufgetreten sind oder wenn Sie bereits früher während der Behandlung mit anderen Lipidsenkern Probleme mit den Muskeln hatten oder einen hohen Alkoholkonsum haben. In diesen Fällen wird Ihnen Ihr Arzt vor der Behandlung mit Cranoc 40 mg Hartkapseln Blut entnehmen und das Muskelenzym CK bestimmen;
– wenn Sie gleichzeitig mit Cranoc 40 mg Hartkapseln bestimmte Arzneimittel wie z.B. Ciclosporin zur Unterdrückung der körpereigenen Abwehrreaktion, andere Lipidsenker wie Gemfibrozil oder Nikotinsäure oder das Antibiotikum Erythromycin anwenden. Das Risiko für Muskelschädigungen kann dann erhöht sein. Nach Markteinführung wurden bei gleichzeitiger Anwendung von Cranoc 40 mg Hartkapseln und Ciclosporin in Einzelfällen Erkrankungen der Skelettmuskulatur (Myopathie) beobachtet. Der Nutzen und das Risiko einer gleichzeitigen Behandlung mit diesen Arzneimitteln sollte daher durch Ihren Arzt sorgfältig abgewogen werden;
– wenn Sie im gebärfähigen Alter sind. Sie dürfen dann Cranoc 40 mg Hartkapseln nur einnehmen, wenn ein wirksamer Empfängnisschutz besteht. Wenn Sie dennoch während der Behandlung mit Cranoc 40 mg Hartkapseln schwanger werden, muss die Behandlung abgebrochen werden.
Kinder und Jugendliche sowie ältere Patienten
Die Anwendung von Cranoc 40 mg Hartkapseln bei Kindern und Jugendlichen bis zu 18 Jahren wird nicht empfohlen, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.
Bei älteren Patienten ist eine Anpassung der Dosis nicht erforderlich. Wenn Sie älter als 70 Jahre sind, wird Ihr Arzt bestimmen wollen, ob bei ihnen ein erhöhtes Risiko für Muskelerkrankungen besteht. Dazu können bestimmte Blut-Tests erforderlich sein.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es liegen keine Hinweise vor, dass Cranoc 40 mg Hartkapseln Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit, das Bedienen von Maschinen oder das Arbeiten ohne sicheren Halt haben.
Weitere Hinweise:
– Vor der Behandlung mit Cranoc 40 mg Hartkapseln sollte bei Ihnen eine augenärztliche Untersuchung durchgeführt werden, die in jährlichen Abständen zu wiederholen ist, weil bei bestimmten Untersuchungen mit Fluvastatin an Hunden vereinzelt Linsentrübungen beobachtet wurden. Aus der klinischen Erfahrung mit Cranoc 40 mg Hartkapseln ergeben sich jedoch keine Hinweise auf eine nachteilige Wirkung von Fluvastatin auf die Linse des menschlichen Auges.
– In seltenen Fällen wurde nach Gabe von Statinen/CSE-Hemmern über das Auftreten von Sexualfunktionsstörungen (erektile Dysfunktion) berichtet. Aus den klinischen Daten ergeben sich bisher keine Hinweise über das Auftreten von solchen Störungen nach der Gabe von Cranoc 40 mg Hartkapseln.
2.3 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden bzw. vor kurzem eingenommen oder angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt;
– wenn Sie zusätzlich gallensäurebindende Ionenaustauscherharze (z.B. Colestyramin) zur Senkung erhöhter Blutfettspiegel einnehmen, sollten Sie Cranoc 40 mg Hartkapseln frühestens 4 Stunden nach den Harzen einnehmen. Wenn Sie Cranoc 40 mg Hartkapseln früher einnehmen, ist eine verringerte Gesamtwirkung zu erwarten. Andere Lipidsenker wie Fibrate oder Nikotinsäure können Sie nach Anweisung Ihres Arztes gleichzeitig mit Cranoc 40 mg Hartkapseln einnehmen (siehe Abschnitt 2.2);
– wenn Sie z.B. wegen einer Tuberkulose-Behandlung mit Rifampizin behandelt werden, könnten Dosisanpassungen von Fluvastatin erforderlich sein, um eine ausreichende Lipidsenkung sicherzustellen;
– wenn Sie z.B. aufgrund von epileptischen Anfällen mit Phenytoin behandelt werden, sollten zu Beginn der Behandlung mit Fluvastatin, bei Dosisänderungen und nach Absetzen von Fluvastatin die Phenytoin-Konzentrationen im Blut sorgfältig überwacht werden, um Nebenwirkungen durch Phenytoin zu verhindern. Die geringfügigen Effekte von Phenytoin auf die Konzentration von Fluvastatin im Blutplasma deuten darauf hin, dass Anpassungen der Dosierung von Fluvastatin bei gleichzeitiger Gabe mit Phenytoin nicht erforderlich sind;
– wenn Sie zur Thrombosebehandlung oder Prophylaxe mit Cumarin-Derivaten (z.B. Warfarin) behandelt werden, sollte zu Beginn der Behandlung, bei Änderungen der Dosierung und nach Absetzen von Cranoc 40 mg Hartkapseln ein bestimmter Laborwert der Blutgerinnung (Prothrombinzeit) sorgfältig überwacht werden, weil in sehr seltenen Fällen über Blutungen und/oder eine erhöhte Prothrombinzeit bei Patienten berichtet wurde, die gleichzeitig Fluvastatin und Cumarin-Derivate erhalten hatten.
– Sie können Cranoc 40 mg Hartkapseln gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln gegen Herz-Kreislauferkrankungen wie ACE-Hemmer, Betarezeptorenblocker (einschließlich Propranolol), Calcium-Antagonisten (einschließlich Amlodipin), Losartan oder Digoxin anwenden. Auch Arzneimittel gegen Magen-Darmgeschwüre wie H2-Blocker (Cimetidin, Ranitidin) oder Omeprazol können Sie gemeinsam mit Cranoc 40 mg Hartkapseln einnehmen. Ebenso ist die gleichzeitige Anwendung von Schmerzmitteln wie Phenazon, Salicylsäure oder nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) sowie von bestimmten Arzneimitteln gegen Pilzinfektionen (Itraconazol) möglich. Arzneimittel gegen Pilzinfektionen mit dem Wirkstoff Fluconazol sollten jedoch nur mit Vorsicht gemeinsam mit Cranoc 40 mg Hartkapseln angewendet werden, weil es bei gleichzeitiger Anwendung zu erhöhten Blutspiegeln von Fluvastatin kommen kann.
– Wenn Sie wegen der Behandlung einer nicht Insulin abhängigen Zuckerkrankheit (Typ 2 Diabetes) Sulfonylharnstoffe (z.B. Glibenclamid, Tolbutamid) einnehmen, führt die zusätzliche Gabe von Cranoc 40 mg Hartkapseln zu keinen wesentlichen Änderungen der Blutzuckerwerte.
– Bei Statinen/CSE-Hemmern wurden Wechselwirkungen mit Arzneimitteln zur Unterdrückung der körpereigenen Abwehrreaktion (z.B. Ciclosporin), anderen lipidsenkenden Arzneimitteln wie Fibraten (Gemfibrozil) oder Nikotinsäure und dem Antibiotikum Erythromycin beobachtet. Diese Wechselwirkungen machten sich u.a. durch Muskelschmerzen und Erhöhung des Muskelenzyms CK im Blut bemerkbar (siehe auch Abschnitte 2.2 und 4). Diese Arzneimittel sollten Sie nur auf ausdrückliche Anordnung Ihres Arztes gleichzeitig mit Cranoc 40 mg Hartkapseln einnehmen.
2.4 Einnahme von Cranoc 40 mg Hartkapseln zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Die Wirksamkeit von Cranoc 40 mg Hartkapseln ist unabhängig davon, ob Sie das Medikament zusammen mit dem Abendessen oder 4 Stunden danach einnehmen. Auch Grapefruit-Saft beeinflusst die Wirkung von Cranoc 40 mg Hartkapseln nicht.
3. Wie sind Cranoc 40 mg Hartkapseln einzunehmen?
Nehmen Sie Cranoc 40 mg Hartkapseln immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Vor Behandlungsbeginn sollten Sie in Absprache mit Ihrem Arzt Ihre Ernährung auf eine cholesterinarme Diät umstellen. Diese sollte während der Behandlung mit Cranoc 40 mg Hartkapseln fortgesetzt werden.
3.1 Art der Anwendung:
Cranoc 40 mg Hartkapseln werden unabhängig von einer Mahlzeit (d.h. zusammen mit dem Abendessen oder 4 Stunden danach) unzerkaut mit etwas Wasser am Abend eingenommen.
3.2 Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Bei erhöhten Blutfettwerten beträgt die empfohlene Dosis 1 Hartkapsel Cranoc 40 mg am Abend (entsprechend 40 mg Fluvastatin). Gegebenenfalls kann auch eine Dosis von 20 mg Fluvastatin abends in Betracht gezogen werden. Hierfür stehen Cranoc 20 mg Hartkapseln zur Verfügung.
Wenn Sie mit 40 mg Fluvastatin nicht ausreichend behandelt werden können, kann die Dosis durch Ihren Arzt dann auf 80 mg Fluvastatin (je 1 Hartkapsel Cranoc 40 mg morgens und abends) erhöht werden.
Eine Anpassung der Dosierung sollte anhand der Blutfettwerte (LDL-Cholesterin) frühestens nach 4 Wochen durch Ihren Arzt vorgenommen werden.
Nach einem Eingriff an den Herzkranzgefäßen sollte mit je 1 Hartkapsel Cranoc 40 mg morgens und abends (entsprechend 80 mg Fluvastatin pro Tag) behandelt werden.
Cranoc 40 mg Hartkapseln können zur Wirkungsverstärkung mit einem gallensäurebindenden Ionenaustauscherharz (z.B. Colestyramin), Fibraten oder Nikotinsäure kombiniert werden. Werden Cranoc 40 mg Hartkapseln gleichzeitig mit Colestyramin oder anderen Ionenaustauscherharzen angewandt, so sollten sie frühestens 4 Stunden nach diesen Arzneimitteln eingenommen werden, um Wechselwirkungen durch Bindung an das Harz zu verhindern (siehe auch Abschnitt 2.3).
Wenn Sie an einer leichten bis schweren Einschränkung der Nierenfunktion leiden, ist keine Anpassung der Dosis erforderlich.
Cranoc 40 mg Hartkapseln sind für eine Dauerbehandlung vorgesehen. Die Dauer der Behandlung mit Cranoc 40 mg Hartkapseln wird von Ihrem Arzt bestimmt.
3.3 Wenn Sie eine größere Menge Cranoc 40 mg Hartkapseln eingenommen haben, als Sie sollten:
Ernste Fälle einer akuten Überdosierung sind bisher nicht beobachtet worden.
Als Anzeichen einer Überdosierung können Übelkeit, Erbrechen, Gesichtsrötung (Flush) oder "Kribbeln in den Händen" (Parästhesien) auftreten. Wenn nötig, kann eine symptomatische Behandlung erfolgen. Im Falle einer schweren anaphylaktischen Reaktion: Schocktherapie!
3.4 Wenn Sie die Einnahme von Cranoc 40 mg Hartkapseln vergessen haben:
Wenn Sie einmal die Einnahme vergessen haben, sollten Sie die nächste Dosis zur üblichen Zeit einnehmen. Verdoppeln Sie die Dosis nicht!
3.5 Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Cranoc 40 mg Hartkapseln abgebrochen wird:
Wenn Sie die Einnahme von Cranoc 40 mg Hartkapseln unterbrechen oder vorzeitig beenden, führt dies dazu, dass Ihr Cholesterinspiegel wieder ansteigt. Halten Sie deshalb zuvor unbedingt Rücksprache mit Ihrem Arzt.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel können Cranoc 40 mg Hartkapseln Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
sehr häufig |
mehr als 1 von 10 Behandelten |
häufig |
weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
gelegentlich |
weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
selten |
weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten |
sehr selten |
weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle |
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
Sehr selten:Verringerung der Anzahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie).
Erkrankungen des Verdauungstraktes:
Häufig:Verdauungsstörungen, Bauch- und Unterleibsschmerzen, Verstopfung, Blähungen, Durchfall, Übelkeit, Sodbrennen.
Sehr selten:Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis).
Erkrankungen des Nervensystems:
Häufig:Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel.
Sehr selten:Gefühlsstörungen wie Kribbeln in den Händen (Parästhesien), verfälschte Gefühlswahrnehmung (Dysästhesie), herabgesetzte Empfindlichkeit bei Berührung (Hypästhesie) und Erkrankungen peripherer Nerven (periphere Neuropathie). Es ist bekannt, dass diese Nebenwirkungen auch mit der Grunderkrankung einhergehen können.
Psychiatrische Erkrankungen:
Häufig:Schlaflosigkeit
Gefäßerkrankungen:
Sehr selten:Entzündungen der Blutgefäße (Vaskulitiden).
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes:
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschlag und Nesselsucht (Urtikaria).
Sehr selten:Andere Hauterscheinungen (z.B. Ekzeme, Dermatitis, Blasenbildung), Gewebeschwellungen (Angioödem) und Gesichtsschwellungen.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebe- und Knochenerkrankungen (siehe Abschnitt 2.2):
Häufig:Gelenkschmerzen.
Selten: Muskelschmerzen, Schmerzempfindlichkeit der Muskulatur, Muskelschwäche, Erkrankungen der Skelettmuskulatur (Myopathie).
Sehr selten:Muskelentzündung (Myositis), Zerfall von Skelettmuskelzellen (Rhabdomyolyse), Reaktionen, die einer schweren Hauterkrankung ähneln (Lupus erythematodes).
Leber- und Gallenerkrankungen (siehe Abschnitt 2.2):
Sehr selten:Leberentzündung (Hepatitis).
Untersuchungen:
Statine/CSE-Hemmer und andere die Fette im Blut senkende Arzneistoffe werden mit Veränderungen von bestimmten Leberfunktionswerten im Serum (Transaminasen) in Zusammenhang gebracht. Gelegentlich wurden unter der Therapie mit Fluvastatin mäßige Anstiege der Transaminasen im Serum (weniger als das 3fache der oberen Normgrenze) beobachtet. Bei einem geringen Prozentsatz der mit Fluvastatin behandelten Patienten (< 1 %) fanden sich bestätigte Erhöhungen der Transaminasen im Serum auf mehr als das 3fache der oberen Normgrenze. In den meisten Fällen fielen die Werte nach Absetzen von Fluvastatin wieder ab bzw. erreichten wieder die Ausgangswerte vor Beginn der Behandlung (siehe auch Abschnitt 2.2).
Bei einer sehr geringen Anzahl der Patienten wurden deutliche Anstiege der Muskelwerte (CK-Werte) beobachtet (siehe auch Abschnitt 2.2).
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in dieser Gebrauchsinformation aufgeführt sind.
5. Wie sind Cranoc 40 mg Hartkapseln aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen Cranoc 40 mg Hartkapseln nach dem auf der Faltschachtel und dem Etikett der Flasche angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Nicht über 25 °C und in der Originalpackung aufbewahren. Flasche fest verschließen.
Stand der Information
Oktober 2006
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