Cyclocaps Budesonid Pch 200 Μg Kapseln Mit Inhalationspulver
Stand: March 2011
Zul.-Nr.: 50504.00.00
Budesonid |
Hartkapseln mit Pulver zur Inhalation |
200 µg |
Stoff |
Darreichungsform |
Menge |
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Anlage
Fachinformation
1. Bezeichnung des Arzneimittels
Cylocaps Budesonid PCH 200 µg Kapseln mit Inhalationspulver
Hartkapseln mit Pulver zur Inhalation
2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung
Eine 200 µg Kapsel enthält 230 µg Budesonid und gibt 200 µg über das Mundstück des Cyclohalers® frei.
Sonstiger Bestandteil: Lactose-Monohydrate
Jede 200 µg Kapsel enthält 24,77 mg Lactose-Monohydrat
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. Darreichungsform
Hartkapseln mit Pulver zur Inhalation
Die 200 µg Kapsel hat eine hellrosa, opaque Kapselkappe und einen farblosen transparenten Kapselkörper mit dem Aufdruck Logo/BUDE 200.
4. Klinische Angaben
4.1 Anwendungsgebiete
Cylocaps Budesonid PCH 200 µg Kapseln mit Inhalationspulver wird angewendet zur Dauerbehandlung des persistierenden Asthma bronchiale.
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Die Dosierung sollte sorgfältig individuell auf die geringste noch effektive Dosis zur Kontrolle der Asthmasymptome eingestellt werden. Nach der Umstellung des Patienten von einem Inhalationssystems auf ein anderes sollte die Dosierung erneut eingestellt werden. Es wird empfohlen, nach jeder Anwendung den Mund mit reichlich Wasser auszuspülen und das Spülwasser anschließend auszuspucken, um Heiserkeit, Rachenirritationen und Candidainfektionen von Mund und Rachen zu vermeiden und mögliche systemische Effekte zu vermindern.
Kinder ab 6 Jahren:
Die empfohlene Dosis beträgt 200-400 µg täglich, verteilt auf 2 Einzeldosen. In schweren Fällen von Asthma bronchiale kann eine Dosierung bis zu 800 µg pro Tag, verteilt auf Einzeldosen, notwendig sein. Die Anfangsdosierung sollte der Schwere der Krankheit angepasst sein. Die Erhaltungsdosierung sollte auf die niedrigste Dosis, mit der eine effektive Kontrolle des Asthmas aufrechterhalten werden kann, eingestellt werden. Falls dies weniger als 400 µg pro Tag erfordert, können diese Präparate nicht eingesetzt werden. Falls dies weniger als 800 µg pro Tag erfordert, kann die 400 µg Wirkstärke nicht eingesetzt werden.
Erwachsene:
Die empfohlene Dosis beträgt 200-1600 µg täglich, verteilt auf 2 Einzeldosen. Die Anfangsdosierung sollte der Schwere der Krankheit angepasst sein. Die Erhaltungsdosierung sollte auf die niedrigste Dosis, mit der eine effektive Kontrolle des Asthmas aufrechterhalten werden kann, eingestellt werden. Falls dies weniger als 400 µg pro Tag erfordert, können diese Präparate nicht eingesetzt werden. Falls dies weniger als 800 µg pro Tag erfordert, kann die 400 µg Wirkstärke nicht eingesetzt werden.
Art der Anwendung
Die Kapseln dürfen nur mittels des Cyclohalers® entsprechend der Gebrauchsanweisung angewendet werden. Die Kapseln müssen im Blisterstreifen aufbewahrt und erst vor Gebrauch entnommen werden. Wichtig ist es, den Patienten zu instruieren, kräftig und tief durch das Mundstück einzuatmen, damit die optimale Dosis die Lungen erreicht.
Wegen der geringen Menge des freigesetzten Medikamentes schmeckt und fühlt der Patient nahezu nichts bei der Anwendung von Cyclocaps Budesonid.
Der Inhalator sollte nicht verwendet werden, wenn er beschädigt oder das Mundstück locker ist. Es ist wichtig, den Patienten darauf hinzuweisen, nicht auf das Mundstück zu beißen oder an dem Mundstück zu kauen.
4.3 Gegenanzeigen
Nicht anzuwenden bei Kindern unter 6 Jahren
Überempfindlichkeit (Allergie) gegen Budesonid oder einen der sonstigen Bestandteile (siehe 6.1 „Liste der sonstigen Bestandteile“)
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass die Therapie mit inhalierbarem Budesonid rein prophylaktischer Natur ist. Die Einnahme sollte täglich erfolgen, auch wenn keine Symptome vorliegen. Budesonid ist nicht geeignet zur Behandlung des akuten Bronchospasmus oder als Primärmedikation des Status asthmaticus oder anderer akuter asthmatischer Episoden.
Besondere Warnhinweise:
Patienten mit Lungentuberkulose sollten überwacht werden. Besondere Vorsicht und adäquate spezifische therapeutische Kontrolle vor dem Einsatz von Budesonid ist geboten bei Patienten mit pulmonaler Tuberkulose. Patienten mit Mykosen oder viralen Infektionen im Bereich der Atemwege sollten ebenfalls überwacht werden.
Vorsicht ist angezeigt bei der Behandlung von Patienten mit pulmonalen Erkrankungen wie Bronchioektasie oder Pneumokoniose wegen möglicher Pilzinfektionen.
Akute Exazerbationen des Asthmas kann den Einsatz höhere Dosierung von Budesonid oder zusätzlich die kurzzeitige Gabe systemischer Glukokortikoide und/oder Antibiotika, falls eine Infektion vorliegt, erfordern.
Patienten sollten stets einen kurzwirksamen inhalierbaren Bronchodilator bei sich führen, um akute Asthmasymptome zu lindern.
Im Falle massiver Schleimabsonderung im Respirationstrakt wird eine Freilegung notwendig, um die Wirksamkeit von Budesonid zu gewährleisten.
Patienten soll geraten werden, Ihren Arzt aufzusuchen, falls sich das Asthma verschlechtert (gesteigerte Häufigkeit der Anwendung von kurzwirksamen Bronchodilatoren oder anhaltende Atemprobleme). Der Patient sollte neu beurteilt und die Notwendigkeit einer gesteigerten entzündungshemmenden Behandlung, Erhöhung der Dosierung oder die Gabe oraler Kortikosteroide in Betracht gezogen werden.
Wie bei anderer Inhalationstherapie auch können paradoxe Bronchospasmen einhergehend mit einem Keuchen nach der Inhalation auftreten. Die Gabe von Budesonid sollte abgebrochen werden; die Behandlung sollte überprüft und alternative Therapiemaßnahmen ergriffen werden.
Systemische Nebenwirkungen der inhalierten Kortikosteroiden können auftreten, insbesondere wenn hohe Dosen über lange Zeiträume gegeben werden. Solche Reaktionen treten deutlich seltener auf als bei oraler Glukokortikoidgabe. Mögliche systemische Effekte schließen die adrenale Suppression, die Verminderung der Knochendichte, Wachstumsverzögerungen bei Kindern und Jugendlichen sowie Katarakt und Glaukom und seltener eine Reihe von psychologischen und Verhaltenseffekten, einschließlich psychomotorischer Hyperaktivität, Schlafstörungen, Angstzustände, Depression und Aggression (besonders bei Kindern), ein. Deshalb ist es wichtig, dass die niedrigste Dosis, mit der eine effektive Kontrolle der Erkrankung aufrechterhalten werden kann, verabreicht wird.
Um das Risiko einer Candidainfektion im Mund-Rachenbereich zu verringern, sollte der Patient instruiert werden, den Mund nach jeder Inhalation auszuspült oder die Zähne zu putzen und/oder die Inhalation vor einer Mahlzeit durchzuführen. In den meisten Fällen ist unter diesen Bedingungen eine antimykotische Therapie erfolgreich, ohne dass die Behandlung mit Budesonid unterbrochen werden muss.
Sorgfalt ist angezeigt bei einer Langzeitbehandlung mit Budesonid und einem potenten CYP3A4 Inhibitor (z. B. Itraconazol, Ketoconazol, Ritonavir, Nelfinavir). Siehe auch Abschnitt 4.5 („Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen“)
Bei schweren Leberfunktionsstörungen kann die Metabolisierung von Budesonid verzögert sein, was zu erhöhten Plasmaspiegeln führen kann. Daraus können mögliche systemische Effekte entstehen, deshalb sollte die Hypothalamus-Hypophysen-Aschenfunktion bei diesen Patienten in regelmäßigen Intervallen überprüft werden.
Es wird empfohlen, das Wachstum von Kindern, die eine Langzeittherapie mit inhalativ anzuwendenden Glukokortikoiden erhalten, regelmäßig zu kontrollieren. Bei Wachstumsverzögerungen sollte die Therapie überprüft werden mit dem Ziel, die Dosis des inhalativ anzuwendenden Glukokortikoids auf die niedrigste Dosis zu verringern, mit der eine effektive Kontrolle des Asthmas aufrecht erhalten werden kann. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis einer Kortokosteroid-Therapie und einer möglichen Wachstumsverzögerung muss sorgfältig abgewogen werden. Zusätzlich sollte empfohlen werden, den Patienten an einen pädiatrisch tätigen Lungenfacharzt zu überweisen.
Eine begrenzte Anzahl von Daten aus Langzeitstudien weisen darauf hin, dass die meisten Kinder und Jugendliche unter einer Inhalationstherapie mit Budesonid letztlich doch ihre Erwachsengröße erreichen. Jedoch wurde eine initiale, aber vorübergehende Wachstumsverzögerung (etwa 1 cm) beobachtet. Diese tritt im Allgemeinen während des ersten Behandlungsjahres auf.
Potenzielle Wirkungen auf die Knochendichte sollte besonders bei Patienten unter hoher Dosierung über einen längeren Zeitraum in Betracht gezogen werden, die zusätzliche Risikofaktoren für eine Osteoporose aufweisen. Langzeitstudien mit inhalierbarem Budesonid bei Kindern mit einer durchschnittlichen Tagesdosis von 400 µg (Inhalationsdosis) oder bei Erwachsenen mit einer durchschnittlichen Tagesdosis von 800 µg (Inhalationsdosis) zeigten keine signifikanten Effekte auf die Knochenmineraldichte.
Bei der Behandlung mit hohen Dosen, insbesondere bei Überschreitung der empfohlenen Dosierung, kann eine klinisch relevante Funktionsminderung der Nebennierenrinde auftreten. In solchen Fällen sollte in Stresssituationen oder vor chirurgischen Eingriffen eine zusätzliche Glukokortikoidgabe erwogen werden.
Die Nebennierenrindenfunktion sollte regelmäßig überwacht werden, weil die Dosis an systemischen Kortikosteroiden reduziert werden, wenn die Patienten von systemischen auf inhalierbare Kortikosteroide umgestellt wird, sowie bei Patienten unter hochdosierter Langzeittherapie.
Die 200 µg Kapsel enthält 24,77 mg Lactose-Monohydrat. Die Menge an Lactose pro Kapsel ist gering und führt normalerweise zu keinen Problemen bei Lactose-Intoleranz. Patienten mit der seltenen hereditären Galaktose-Intoleranz, Lapp-Lactase-Mangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption sollten diese Arzneimittel nicht anwenden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen:
Nicht
Kortikoid-abhängige Patienten:
Ein therapeutischer Effekt wird üblicherweise innerhalb von 10 Tagen erreicht. Bei Patienten mit starker Verschleimung der Bronchien sollte eine initiale Therapie mit systemischen Glukokortikoiden (etwa 2 Wochen) gegeben werden.
Kortikoid-abhängige Patienten:
Während der Umstellung von oralen Kortikoiden auf Cyclocaps Budesonid sollte sich der Patient in einer relativ stabilen Phase befinden. Eine hohe Dosis Budesonid sollte in Kombination mit dem zuvor angewendeten Kortikosteroid für einen Zeitraum von 10 Tagen verabreicht werden. Danach sollte die orale Dosis allmählich (z. B. um 2,5 mg Prednisolon oder Äquivalent pro Monat) bis zur niedrigsten möglichen Dosis reduziert werden.
Während der Umstellung von oralen Kortikoiden auf Cyclocaps Budesonid tritt bei einer Reihe von Patienten ein allgemein reduzierter Steroideffekt auf. Frühere allergische Symptome, wie Rhinitis und Ekzem, können wieder auftreten. Die Patienten können zusätzlich unter Lethargie, Muskel- und Gelenkschmerzen und manchmal Schwindel und Erbrechen leiden. In diesen Fällen sollte zusätzlich mit geeigneten Arzneimitteln behandelt werden, um den Patienten zu ermutigen, die Therapie mit Cyclocaps Budesonid fortzusetzen und die oralen Steroiode abzusetzen, es sei denn, dies ist medizinisch nicht gerechtfertigt.
Allergien sollten mit Antihistaminika und/oder topischen Mitteln, einschließlich topischer Kortikosteroiden, behandelt werden. Eine zeitlich begrenzte Erhöhung der oralen Kortikosteroid-Dosis kann ebenso angezeigt sein.
Eine zusätzliche systemische Kortikoid-Therapie oder Budesonid-Therapie sollte nicht abrupt beendet werden. Besondere Versicht ist während der ersten Monate nach Umstellung von systemischen Kortiokosteroiden auf Budesonid geboten, um sicherzustellen, dass die Adrenokortikalreserve des Patienten ausreicht, um speziellen Krisensituationen, wie Trauma, chirurgische Eingriffe oder Infektionen, entgegenzuwirken.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Die Langzeitgabe von Budesonid zusammen mit einem Inhibitoren des Cytochrom-P450-3A4–Systems (z.B. Itraconazol, Ketoconazol, Ritonavir, Nelfinavir) kann das Risiko einer Zunahme der systemischen Nebenwirkungen von Budesonid, wie Nebennierenrindeninsuffizienz, erhöhen. Die einmal tägliche Einnahme vom 200 mg Ketoconazol erhöhte die Plasmaspiegel von gleichzeitig angewendetem Budesonid (eine Einzeldosis von 3 mg) um durchschnittlich das 6fache. Wurde Ketoconazol 12 Stunden nach der Budesonidanwendung verabreicht, betrug die Plasmakonzentration im Mittel das 3fache. Für inhalierbares Budesonid fehlen hierzu Informationen, jedoch sind erkennbare Anstiege der Plasmaspiegel zu erwarten. Da Daten zur Dosierung fehlen, sollte eine Kombinationstherapie vermieden werden. Falls dies nicht möglich ist, sollte das Intervall zwischen der Gabe eines potenten CYP3A4 Inhibitors und Budesonid so groß wie möglich sein. Auch sollte eine Reduktion der Budesonid-Dosis in Betracht gezogen werden.
4.6 Schwangerschaft und Stillzeit
Die Anwendung von Kortikosteroiden bei trächtigen Tieren zeigte abnorme Entwicklungen des Foetus. In wieweit dies für den Menschen relevant ist, ist nicht nachgewiesen. Die Anwendung während der Schwangerschaft sollte vermieden werden, es sein denn, dies ist zwingend notwendig. Wenn die Behandlung mit Glukokortikoiden während der Schwangerschaft unvermeidbar ist, sollte inhalierbaren Glokokortokoiden wegen ihrer geringeren systemischen Effekte der Vorzug vor äquipotenter antiasthmatisch Dosierung oraler Glokokortokoiden gegeben werden. Die pränatale Aufnahme und Glokokortikoid-induziertes verzögertes Wachstum beim Menschen kann das Risiko für Hypertension und kardiovaskuläre Erkrankungen im Erwachsenenalter erhöhen.
Eine Anwendung von Cylocaps Budesonid PCH 200 µg Kapseln mit Inhalationspulver während der Schwangerschaft sollte aufgrund der in tierexperimentellen Studien beobachteten Nebenwirkungen (siehe 5.3) und der nicht abschließend beurteilten klinischen Relevanz für den Menschen nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung und so kurz wie möglich erfolgen. Es ist die zur Aufrechterhaltung einer Asthmakontrolle erforderliche geringste wirksame Dosis an Budesonid einzusetzen.
Budesonid tritt in die Muttermilch über. Bei der Anwendung therapeutischer Dosen sind jedoch keine Effekte beim Säugling zu erwarten. Budesonid kann während der Stillzeit angewendet werden.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Untersuchungen zur Auswirkung dieses Arzneimittels auf die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen wurden nicht durchgeführt. Ein solcher Effekt ist nicht zu erwarten.
4.8 Nebenwirkungen
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:
Häufig (> 1 % - < 10 %)
Selten (> 0,01 % - < 0,1 %)
Sehr selten (<0,01 %)
Unbekannt
Folgende Nebenwirkungen können unter der Behandlung mit Cylocaps Budesonid PCH 200 µg Kapseln mit Inhalationspulver auftreten:
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häufig (>1/100- <1/10) |
selten (>1/10 000- <1/1000) |
sehr selten (<1/10 000, einschließlich Einzelfällen) |
unbekannt |
Infektionen und parasitäre Erkrankungen |
oro- pharyngeale Candidiasis (siehe 4.4) |
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Erkrankungen des Immunsystems |
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Sofortige oder verzögerte Überempfindlich-keitsreaktion, anaphylaktischer Schock |
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Erkrankungen des Endokriniums |
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adrenale Suppression |
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Psychiatrische Erkrankungen |
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Nervosität, Ruhelosigkeit, Verhaltensauf-fälligkeiten (insbesondere bei Kindern) |
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Pschomotorische Hyperaktivität, Schlafstörungen, Angstzustände, Depression, Aggression, Verhaltensver-änderungen (vor allem bei Kindern |
Störungen des Nervensystems |
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Hyperaktivität |
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Geschmacks-veränderung |
Augenerkrankungen |
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Katarakt, Glaukom |
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Erkrankungen der Atemwege und des Mediastinums |
Heiserkeit Husten Irritationen des Mund- und Rachenraumes |
Paradoxe Broncho-spasmen (s. 4.4) |
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Gastroinrestrinale Störungen |
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Trockener Mund Übelkeit |
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes |
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Angioödem, Urtikaria, Pruritus, Rash, dünne Haut |
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Erkrankungen der Muskulatur, des Skelettes und des Bindegewebes |
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Wachstums-verzögerung (bei Kindern und Heranwachsenden) |
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Untersuchungen |
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Minderung der Knochendichte |
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Verletzung, Vergiftung und prozedurale Komplikationen |
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Bluterguss |
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Inhalativ anzuwendende Glukokortikoide können systemische Nebenwirkungen verursachen, insbesondere wenn hohe Dosen über lange Zeiträume gegeben werden. Die beschriebenen systemischen Effekte treten jedoch erheblich seltener unter inhalierbarem Budesonid auf als unter oralen Kortikosteroiden.
Heiserkeit und Reizungen des Rachenraumes sind reversibel und verschwinden nach dem Absetzen der Therapie, Dosisreduktion und/oder Schonung der Stimme.
4.9 Überdosierung
Die akute Toxizität von Budesonid gering.
Bei chronischer Überdosierung können systemische Glukokortikoideffekte, wie z. B. eine erhöhte Infektanfälligkeit, ein Hyperkortizismus und eine Nebennierenrindeninsuffizienz auftreten.
Eine Nebennierenrindenatrophie kann auftreten und die Fähigkeit, sich Stresssituationen anzupassen, kann verschlechtert sein. Es sind keine besonderen Notfallmaßnahmen notwendig. Die Behandlung mit Cyclocaps Budesonid sollte mit der geringsten noch effektiven Dosis zur Kontrolle der Asthmasymptome weitergeführt werden.
Die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrindenfunktion erholt sich innerhalb weniger Tage.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Anti-Asthmatikum, Inhalatives Glukokortikoid
ATC-Code: R03BA02
Budesonid ist ein topisches Kortikosteroid. Nach oraler Inhalation hat es einen lokalen entzündungshemmenden Effekt auf die Bronchialschleimhaut. Der Wirkungsmechanismus der Glukokortikoide ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Den größten Nutzen erzielt eine Therapie mit Budesonid Pulver zur Inhalation innerhalb 10 Tagen nach Beginn der Behandlung. Die regelmäßige Anwendung von Budesonid reduziert die chronische Entzündung der asthmatischen Lungen.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Die Menge an Budesonid in der Lunge wird schnell und vollständig resorbiert. Nach der Anwendung wird die Peakkonzentration innerhalb 5-10 Minuten erreicht. Etwa 25 – 30% einer Einzeldosis gelangen in die Lunge. Die absolute Bioverfügbarkeit von oral verabreichtem Budesonid beträgt ± 10 %.
Das Verteilungsvolumen von Budesonid beträgt etwa 300 l.
Budesonid wird nicht in der Lunge verstoffwechselt. Nach der Resoption wird Budesonid in hohem Maße in der Leber metabolisiert, und es werden hauptsächlichen die Metaboliten 6-Hydroxybudesonid und 16-Hydroxyprednisolon mit niedriger Glokokortikosteroid-Aktivität gebildet.
Budesonid wird über den Urin und die Fäzes ausgeschieden.
Die Elimination ist hoch: 84l/h mit einer Halbwertszeit von 2,8 h.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Präklinische Daten zeigten innerhalb der therapeutischen Dosierung auf der Basis von Studien zur chronischen Toxizität, Mutagenität und Kanzerogenität keine besonderen Gefahren für den Menschen.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Lactose-Monohydrat (enthält geringe Mengen an Milchproteinen)
6.2 Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
6.3 Dauer der Haltbarkeit
3 Jahre
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Nicht über 25ºC lagern
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
PVC/PVDC/Aluminium Blisterpackungen mit 1x, 2x, 3x, 5x, 6x, 10x, 12x und 20x10 Kapseln, mit oder ohne Inhalator (Cyclohaler)
PVC/PVDC/Aluminium Blisterpackungen mit 1x, 2x, 3x, 4x, 6x, 8x, 10x, 12x und 20x14 Kapseln, mit oder ohne Inhalator (Cyclohaler)
PP Behältnisse mit PE Verschluß mit 60 oder 120 Kapseln mit oder ohne Inhalator (Cyclohaler).
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung <und sonstige Hinweise zur Handhabnung>
Keine besonderen Anforderungen.
7. Inhaber der Zulassung
Swensweg 5
2031 GA Haarlem
Niederlande
Tel.: 0031235147147
Fax: 0031235329869
8. Zulassungsnummer(n)
50504.00.00
9. Datum der Erteilung der Zulassung / Verlängerung der Zulassung
02.05.2002 / 29.11.2004
10. Stand der Information
Juli 2009
11. Verkaufsabgrenzung
Verschreibungspflichtig
5096e0166f7914ee902316c1862a9bfd.rtf Stand: March 2011 Seite: 8 von 8