iMedikament.de

alt informationen

Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharm 2 Mg/0,035 Mg Überzogene Tablette

alt informationen

Fachinformation



Dermapharm AG Cyproteronacetat/Ethinyl­estradiol Dermapharm 2 mg/0,035 mg

überzogene Tablette



Bezeichnung des Arzneimittels

Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharm

2 mg/0,035 mg überzogene Tablette


Wirkstoffe: Cyproteronacetat und Ethinylestradiol


Qualitative und quantitative Zusammensetzung

1 überzogene Tablette enthält 2 mg Cyproteronacetat und 0,035 mg Ethinylestradiol.


Sonstige Bestandteile:

Lactose-Monohydrat: 41,2 mg

Sucrose: 10,4 mg


Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.


Darreichungsform

Gelblich, runde, bikonvexe überzogene Tablette


Klinische Angaben


Anwendungsgebiete

Androgenisierungserscheinungen bei der Frau, die eine Hormonbehandlung erfordern:


Hinweis:
Obwohl Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharm empfängnisverhütend wirkt, soll es nur bei Patientinnen angewendet werden, die aufgrund der oben beschriebenen Krankheitsbilder hormonell behandelt werden müssen (siehe Abschnitt 4.4 „Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). Zur Dauer der Behandlung siehe Abschnitt 4.2 „Dosierung, Art und Dauer der Anwendung“).


4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Dosierung

Die Behandlung beginnt mit dem 1. Tag des Zyklus (1. Tag der Monatsblutung = 1. Tag des Zyklus). Siehe auch „Wechsel von anderen hormonellen Kontrazeptiva“.

Amenorrhoische Frauen können an jedem beliebigen Tag mit der Therapie beginnen. In solchen Fällen wird der 1. Tag der Therapie mit dem 1. Tag des Zyklus gleichgesetzt und der Behandlungsmodus entspricht dann den folgenden Empfehlungen.

Nach der 1. Anwendung wird täglich 1 Tablette eingenommen, bis alle 21 Tabletten eingenommen worden sind.

Danach ist eine 7-tägige Einnahmepause einzuhalten, während der die Monatsblutung eintritt (im Normalfall beginnt diese 2-3 Tage nach dem Absetzen der Einnahme).


Fortsetzung der Einnahme:

Nach der 7-tägigen Einnahmepause wird, unabhängig davon, ob die Monatsblutung beendet ist (wie es normalerweise der Fall ist) oder noch anhält, die Einnahme der Tabletten, beginnend mit der nächsten Packung fortgesetzt.


Die Kontrazeption beginnt mit der Einnahme am ersten Tag des Zyklus. Die Kontrazeption ist auch während der 7-tägigen Einnahmepause wirksam. Die gleichzeitige Anwendung anderer hormoneller Methoden zur Kontrazeption ist nicht zulässig, da dies zu einer Überdosierung mit Hormonen führt und für einen effektiven Konzeptionsschutz nicht erforderlich ist. Frauen, die schwanger werden wollen, dürfen Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharm nicht anwenden.


Vorgehen bei vergessener Tabletteneinnahme:

Wenn die Einnahme einer Tablette weniger als 12 Stundenverspätet erfolgt, ist der kontrazeptive Schutz nicht eingeschränkt. Die Tablette muss eingenommen werden, sobald das Vergessen bemerkt wird und alle weiteren Tabletten sind dann wieder zur gewohnten Zeit einzunehmen.


Wenn der Einnahmezeitpunkt um mehr als 12 Stundenüberschritten wird, ist der Konzeptionsschutz nicht mehr zuverlässig. Bei vergessener Tablettenein­nahme sind grundsätzlich 2 Punkte zu berücksichtigen:


1. Die Tabletteneinnahme darf nie länger als 7 Tage unterbrochen werden.


2. Um eine Suppression des Hypothalamus-Hypophysen-Ovarialsystems zu erreichen, ist eine ununterbrochene Tabletteneinnahme über 7 Tage erforderlich.

Entsprechend können für die tägliche Praxis folgende Empfehlungen gegeben werden:



Woche 1

Die Einnahme der vergessenen Tablette soll so schnell wie möglich nachgeholt werden, auch wenn dies bedeutet, dass zwei Tabletten zur gleichen Zeit einzunehmen sind. Die weitere Tabletteneinnahme erfolgt dann zur gewohnten Zeit. In den nächsten 7 Tagen soll jedoch zusätzlich eine Barrieremethode, zum Beispiel ein Kondom, angewendet werden. Wenn in den vergangenen 7 Tagen Geschlechtsverkehr stattgefunden hat, sollte die Möglichkeit einer Schwangerschaft in Betracht gezogen werden. Das Risiko einer Schwangerschaft ist um so höher, je mehr Tabletten vergessen wurden und je näher dies zeitlich am regulären einnahmefreien Intervall liegt.

Woche 2

Die Einnahme der vergessenen Tablette soll so schnell wie möglich nachgeholt werden, auch wenn dies bedeutet, dass zwei Tabletten zur gleichen Zeit einzunehmen sind. Die weitere Einnahme der Tabletten erfolgt dann zur üblichen Zeit. Vorausgesetzt, dass die Einnahme der Tabletten an den 7 Tagen vor der ersten vergessenen Tablette korrekt erfolgt ist, besteht keine Notwendigkeit, zusätzliche Schutzmaßnahmen zu ergreifen. War dies nicht der Fall oder wurde mehr als 1 Tablette vergessen, soll die Anwendung zusätzlicher Schutzmaßnahmen über 7 Tage empfohlen werden.


Woche 3

Aufgrund des bevorstehenden 7-tägigen einnahmefreien Intervalls kann ein voller Konzeptionsschutz nicht mehr gewährleistet werden. Durch eine Anpassung des Einnahmeschemas lässt sich eine Herabsetzung der empfängnisverhütenden Wirkung dennoch verhindern. Bei Einhaltung einer der beiden folgenden Vorgehensweisen besteht daher keine Notwendigkeit für zusätzliche kontrazeptive Maßnahmen, vorausgesetzt, die Tabletteneinnahme an den 7 Tagen vor der ersten vergessenen Tablette erfolgte korrekt. Wenn dies nicht der Fall ist, sollte die Frau wie unter Punkt 1 beschrieben vorgehen und außerdem in den nächsten 7 Tagen zusätzliche Schutzmaßnahmen ergreifen.


1. Die Anwenderin soll die Einnahme der letzten vergessenen Tablette so schnell wie möglich nachholen, auch wenn dies bedeutet, dass zwei Tabletten zur gleichen Zeit eingenommen werden. Die Einnahme der restlichen Tabletten erfolgt dann wieder zur üblichen Zeit. Mit der Einnahme aus der nächsten Blisterpackung wird direkt nach Aufbrauchen der aktuellen Blisterpackung begonnen, d.h. zwischen den beiden Packungen soll kein einnahmefreies Intervall liegen. Es ist unwahrscheinlich, dass es bei der Anwenderin vor Aufbrauchen der zweiten Packung zu einer Abbruchblutung kommt, allerdings können noch während der Einnahme Schmier- oder Durchbruchblutungen auftreten.


2. Es kann auch ein Abbruch der Einnahme aus der aktuellen Blisterpackung empfohlen werden, an den sich ein einnahmefreies Intervall von bis zu 7 Tagen, miteingerechnet die Tage der vergessenen Tabletteneinnahme, anschließen sollte. Danach wird mit der Tabletteneinnahme aus der neuen Blisterpackung begonnen.


Bei vergessener Tabletteneinnahme und anschließendem Ausbleiben einer Abbruch­blutung im nächsten regulären einnahmefreien Intervall sollte die Möglichkeit einer Schwangerschaft in Betracht gezogen werden.


Ausbleiben der Monatsblutung:

Wenn die Entzugsblutung ausbleibt, soll die Anwendung des Arzneimittels bis zum sicheren Ausschluss einer Schwangerschaft unterbrochen werden.


Anwendung nach der Geburt oder nach einem Abort:

- Nach einem Abort im ersten Trimenon:

Es kann sofort mit der Einnahme begonnen werden. In diesem Fall sind keine zusätzlichen Maßnahmen zur Empfängnisverhütung erforderlich.

- Nach einer Entbindung oder einem Abort im zweiten Trimenon:

Die Einnahme sollte an den Tagen 21 bis 28 nach einer Geburt oder nach einem Abort im zweiten Trimenon begonnen werden.

Bei einem späteren Einnahmebeginn muss während der ersten 7 Tage der Tabletteneinnahme zusätzlich eine Barrieremethode angewendet werden. Wenn jedoch bereits Geschlechtsverkehr stattgefunden hat, muss vor Beginn der Einnahme von Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharm eine Schwangerschaft ausgeschlossen oder die erste Menstruationsblutung abgewartet werden.


Zwischenblutungen

Bei Auftreten von Zwischenblutungen soll die Einnahme von Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharmnicht unterbrochen werden.

Generell gehen geringfügige Zwischenblutungen (färbend oder fleckend) von selbst vorüber. Wenn dies nicht der Fall ist, kann für 4-5 Tage zusätzlich 1xtäglich 0,02-0,04 mg Ethinylestradiol angewendet werden, jedoch nicht länger als bis zum Ende des 21-tägigen Einnahmezyklus von Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharm. Wenn eine Durchbruchblutung weiterhin besteht oder wieder auftritt, sollte eine sorgfältige Untersuchung inklusive Kürettage durchgeführt werden, um organische Ursachen dafür auszuschließen. Dies gilt ebenfalls bei wiederholtem Auftreten von Zwischenblutungen über mehrere Zyklen verteilt und in Fällen, wo Zwischen­blutungen erstmalig nach längerer Einnahme der Tabletten auftreten.


Wechsel von anderen hormonellen Kontrazeptiva

Bei vorheriger Einnahme von Kombinationspräparaten sollte der Wechsel auf Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharmam besten am 1. Tag nach der letzten Einnahme der wirkstoffhaltigen „Pille“ erfolgen, jedenfalls aber spätestens am 1. Tag nach der Einnahmepause (nach Einnahme der Plazebo-Tabletten des vorangehenden oralen Kontrazeptivums).

Bei vorheriger Einnahme von gestagenhaltigen Monopräparaten kann der Wechsel jederzeit erfolgen (bei Implantaten am Tag der Entfernung; bei Wechsel von Injektionen an jenem Tag, an dem die nächste Injektion fällig wäre).

In beiden Fällen sollte die Frau während der ersten 7 Tage der Einnahme zusätzliche, lokale Methoden zur Kontrazeption anwenden.


Art der Anwendung

Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharm Tablettensollen im Ganzen, unzerkaut mit etwas Flüssigkeit geschluckt werden. Es ist zu beachten, dass Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharmtäglich zur gleichen Zeit eingenommen werden muss.


Dauer der Anwendung

Die Dauer der Behandlung hängt vom Schweregrad der Erkrankung und dem klinischen Status der Patientinnen ab; generell dauert eine Therapie mehrere Monate. Es wird empfohlen die Einnahme von Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharm3-4 Zyklen nach dem Abklingen der Symptome zu beenden.


Falls keine oder keine ausreichende Wirksamkeit bei Patienten mit schwerer Akne nach einer mindestens 6-monatigen Behandlung oder bei Patienten mit Hirsutismus nach einer mindestens 12-monatigen Behandlung erreicht wird, sollte die Therapie überdacht werden.


Besondere Vorsichtsmaßnahmen bei Erbrechen und/oder Durchfall

Sollte innerhalb von 4 Stunden nach Einnahme der Tabletten Erbrechen und/oder Durchfall auftreten, kann die Möglichkeit einer unvollständigen Absorption der Wirkstoffe nicht ausgeschlossen werden. Daher sollen dann die Vorgaben unter „Vorgehen bei vergessener Tabletteneinnahme“ eingehalten werden.


Gegenanzeigen


4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Vor jeder Therapie mit Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharmmuss eine sorgfältige allgemeinmedizinische und gynäkologische Untersuchung (einschließlich der Brust und einem zytologischen Abstrich) vorgenommen werden, sowie eine genaue Familienanamnese aufgenommen werden. Zusätzlich müssen alle Koagulationsanomalien ausgeschlossen werden, wenn ein Familienmitglied bereits in jüngerem Alter an thromboembolischen Beschwerden gelitten hat (wie z.B. tiefe Venenthrombosen, cerebrovaskuläre Zwischenfälle, Herzinfarkt). Wird mit einer Therapie begonnen, sollten diese Untersuchungen etwa halbjährlich wiederholt werden.

Eine Schwangerschaft muss vor Beginn der Therapie unbedingt ausgeschlossen werden, da das Risiko zur Feminisierung bei männlichen Föten besteht.


Bei der Bewertung von bestimmten Laboruntersuchungen muss der Effekt der Einnahme hormoneller Kontrazeptiva berücksichtigt werden: Untersuchungen von Hormonspiegeln, Blutgerinnungsparameter und Leberfunktionstests.


Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharmhat bei regelmäßiger Einnahme eine kontrazeptive Wirkung. Die unregelmäßige Einnahme des Arzneimittels kann zu Unregelmäßigkeiten des Menstruationszyklus führen. Die regelmäßige Einnahme ist sehr wichtig, um Unregelmäßigkeiten des Zyklus zu vermeiden und auch um eine Schwangerschaft zu vermeiden (aufgrund der möglichen Auswirkung von Cyproteronacetat auf das ungeborene Kind).


Dieses Arzneimittel enthält Lactose und Sucrose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, dem Lapp Laktasemangel, Glucose-Galactose-Malabsorption, Fructose-Intoleranz oder Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharm nicht einnehmen.


Gefäßerkrankungen

Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharm enthält das Progestogen Cyproteronacetat und das Estrogen Ethinylestradiol und wird an 21 Tagen eines monatlichen Zyklus eingenommen. Die Zusammensetzung ist somit der von kombinierten oralen Kontrazeptiva ähnlich (KOK). Die Anwendung kombinierter oraler Kontrazeptiva oder von Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharm birgt ein erhöhtes Risiko für das Auftreten venöser Thromboembolien (VTE), einschließlich tiefer venöser Thrombosen und Lungenembolien, im Vergleich zur Nichtanwendung von KOK. Das zusätzliche VTE-Risiko ist während des ersten Jahres einer erstmaligen Anwendung eines KOK am höchsten. Dieses erhöhte Risiko bei der Anwendung eines KOK ist jedoch niedriger als das VTE-Risiko bei einer Schwangerschaft, das auf 60 Fälle pro 100.000 Schwangerschaften geschätzt wird. Die vollständige Genesung von einer solchen Erkrankung ist nicht immer möglich, in 1-2% der Fälle führt eine VTE zum Tode.


Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass die Inzidenz von VTE bei Anwenderinnen kombinierter oraler Kontrazeptiva mit niedrigem Estrogengehalt (< 50 µg Ethinyl­estradiol) bei bis zu 40 Fällen pro 100.000 Frauenjahre liegt. Im Vergleich dazu beträgt die Inzidenz unter den Nichtanwenderinnen 5 bis 10 Fälle pro 100.000 Frauenjahre.


Es gibt epidemiologische Hinweise darauf, dass die Inzidenz von VTE bei der Anwendung von Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharm höher ist als bei der Anwendung von KOK mit geringem Estrogengehalt (< 50 µg Ethinylestradiol).


Bei Anwenderinnen von KOK wurde sehr selten von Thrombosen in anderen Blutgefäßabschnitten, z.B. in den Leber-, Mesenterial-, Nieren- oder Netzhautvenen und ‑arterien berichtet. Es besteht kein Konsens darüber, ob das Auftreten solcher Ereignisse in Zusammenhang mit der Einnahme von KOK steht.


Epidemiologische Studien deuten auf einen Zusammenhang hin zwischen der Anwendung von KOK und einem erhöhten Risiko für arterielle Thromboembolien (Myokardinfarkt, transitorische ischämische Attacken).


Symptome einer venösen oder arteriellen Thrombose können sein: ungewöhnliche Schmerzen und/oder Schwellungen an einem Bein; plötzlich einsetzende starke Schmerzen in der Brust, möglicherweise in den linken Arm ausstrahlend; plötzlich auftretende Atemnot; plötzlich auftretender Husten; ungewöhnliche, starke, anhaltende Kopfschmerzen; plötzlicher partieller oder kompletter Visusverlust; Diplopie; undeutliche Sprache oder Aphasie; Vertigo; Kollaps mit oder ohne fokalem Krampfanfall; plötzliche Schwäche oder ausgeprägtes Taubheitsgefühl einer Körperseite oder eines Körperteils; Störungen der Motorik; akutes Abdomen.


Das Risiko thromboembolischer Komplikationen (venös und/oder arteriell) nimmt zu mit:

- zunehmendem Alter,

- Rauchen (bei starkem Rauchen oder zunehmendem Alter steigt das Risiko weiter an, besonders bei Frauen die älter als 35 Jahre sind),

- einer positiven Familienanamnese (Auftreten von venösen oder arteriellen thromboembolischen Ereignissen bei einem Geschwister oder Elternteil im relativ jungen Alter). Wenn eine erbliche Prädisposition vermutet wird, sollte eine fachärztliche Abklärung erfolgen, bevor über die Anwendung eines KOK entschieden wird,

- erheblichem Übergewicht (Body Mass Index über 30 kg/m2),

- Fettstoffwechselstörungen,

- Hypertonie,

- Herzklappenerkrankungen,

- Vorhofflimmern,

- längerfristiger Immobilisierung, größeren chirurgischen Eingriffen, operativen Eingriffen an den Beinen oder ausgedehnten Traumen. In diesen Situationen ist es ratsam, das KOK abzusetzen (im Falle eines elektiven chirurgischen Eingriffs mindestens 4 Wochen vorher) und mit der Einnahme erst wieder 2 Wochen nach vollständiger Mobilisierung zu beginnen.

Über die mögliche Bedeutung von Varizen und oberflächlicher Thrombophlebitis bei venösen Thromboembolien besteht kein Konsens.


Zu beachten ist ein erhöhtes Risiko für das Auftreten thromboembolischer Ereignisse im Wochenbett.


Bei Frauen, die Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharm zur Behandlung von Akne, schwerer Seborrhö, Hirsutismus oder androgenetischer Alopezie anwenden, ist es wahrscheinlich, dass sich darunter Frauen befinden, die von Natur aus ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko aufweisen, wie zum Beispiel in Verbindung mit polyzystischem Ovarialsyndrom.


Biochemische Faktoren können Hinweise auf eine erbliche oder erworbene Disposition für venöse oder arterielle Thrombosen geben. Dazu zählen die Resistenz gegen aktiviertes Protein C (APC), die Hyperhomocysteinämie, der Antithrombin III-Mangel, der Protein-C-Mangel, der Protein-S-Mangel, sowie Antiphospholipid-Antikörper (z.B. Antikardiolipin-Antikörper, Lupus-Antikoagulant).


Tumore

In seltenen Fällen wurde nach Einnahme von Sexualsteroiden, zu denen auch die Wirkstoffe von Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharmzählen, das Auftreten von gutartigen oder, in ganz seltenen Fällen, auch von bösartigen Lebertumoren berichtet, die in Einzelfällen lebensbedrohliche intraabdominale Blutungen verursachten.

Bei starken Schmerzen im Oberbauch, vergrößerter Leber oder Anzeichen einer intraabdominalen Blutung, sollte die Möglichkeit von Lebertumoren während der Differentialdiagnose berücksichtigt werden.


In einigen epidemiologischen Untersuchungen wurde über ein erhöhtes Zervixkarzinom-Risiko bei Langzeitanwendung von KOK berichtet. Allerdings wird nach wie vor kontrovers diskutiert, welche Rolle hier die schwer fassbaren Auswirkungen des Sexualverhaltens und andere Faktoren wie eine Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV) spielen.


Eine Metaanalyse, in die 54 epidemiologische Untersuchungen eingingen, ergab ein geringfügig erhöhtes relatives Risiko (RR = 1,24) für Brustkrebs bei Frauen, die zur Zeit KOK anwenden. Das erhöhte Risiko geht im Verlauf von 10 Jahren nach dem Absetzen von KOK schrittweise wieder zurück. Da bei Frauen unter 40 Jahren Brustkrebs selten auftritt, ist die Anzahl der zusätzlich diagnostizierten Brustkrebsfälle bei Anwenderinnen, die gegenwärtig oder in letzter Zeit KOK genommen haben, gering im Verhältnis zum Gesamtrisiko, an Brustkrebs zu erkranken. Diese Untersuchungen geben keinen Aufschluss über die Ursache. Das beobachtete erhöhte Risikoprofil kann auf eine frühzeitigere Diagnosestellung von Brustkrebs bei Anwenderinnen von KOK, die biologischen Wirkungen von KOK oder eine Kombination aus beidem zurückzuführen sein. Bei Frauen, die schon seit jeher kombinierte orale Kontrazeptiva einnehmen, befindet sich der diagnostizierte Brustkrebs tendenziell in einem weniger fortgeschrittenen klinischen Stadium als der Brustkrebs, der bei Frauen, die noch nie Kombinationspräparate zur oralen Kontrazeption angewandt haben, diagnostiziert wird.


Andere Krankheiten

Generell gilt, dass eine sorgfältige Überwachung bei einer/einem oder mehreren der folgenden Krankheiten oder Risikofaktoren dringend angeraten ist: Diabetes mellitus, Hypertonie, Varizen, Phlebitis, Otosklerose, multiple Sklerose; Epilepsie, Chorea minor, depressive Zustände, Porphyrie oder latente Tetanie, Leberfunktionsstörungen, Cholelithiasis, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenerkrankungen, gutartige Tumore des Uterus, Endometriose und Erkrankungen der Brust.


Insbesondere Frauen über 40 Jahre und Frauen mit anamnestischer Phlebitis und Neigung zu Diabetes mellitus sollten überwacht werden.


Wenn sich ein Hirsutismus erst kürzlich entwickelt hat oder sich vor kurzem erheblich verschlechtert hat, müssen die möglichen Gründe (androgenbildende Tumore oder adrenale Enzymdefekte) dafür differentialdiagnostisch abgeklärt werden.


Frauen, die für Chloasma prädisponiert sind, sollten starkes Sonnenlicht vermeiden.


Nach erfolgter Behandlung einer viralen Hepatitis sollte mit der Einnahme oraler Kontrazeptiva erst nach einer 6-monatigen Wartezeit begonnen werden.


Frauen mit einer Hypertriglyzeridämie oder einer diesbezüglich positiven Familienanamnese können ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Pankreatitis unter der Einnahme von KOK haben.


Wenn sich unter der Anwendung von Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharm eine anhaltende, klinisch signifikante Hypertonie entwickelt, muss Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharm abgesetzt und die Hypertonie behandelt werden. Gegebenenfalls kann die Einnahme des KOK wieder aufgenommen werden, wenn sich die Blutdruckwerte unter der antihypertensiven Therapie normalisiert haben.


Gründe für sofortiges Absetzen des Arzneimittels:

Verminderte Wirksamkeit

Die Wirksamkeit von Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharm kann reduziert werden, wie z.B. im Falle einer vergessenen Tabletteneinnahme (siehe Abschnitt 4.2), bei gastrointestinalen Störungen (siehe Abschnitt 4.2) oder bei bestimmter begleitender Medikation (siehe Abschnitt 4.5).


4.5. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechsel­wir­kun­gen

Die gleichzeitige Einnahme anderer Wirkstoffe, z.B. Barbiturate, Phenylbutazon, Carbamazepin, Felbamat, Mephenytoin, Oxcarbazepin, Phenytoin, Primidon, Topiramat, Ampicillin, Tetrazykline, Rifabutin, Rifampicin, Griseofulvin und Ritonavir kann die kontrazeptive Wirkung von Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharmabschwächen. Dies ist besonders bei längerer Einnahme wichtig und kann die Anwendung lokaler Methoden zur Schwangerschaftsverhütung notwendig machen.

Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharmkann die Wirksamkeit folgender Substanzklassen beeinflussen: Antikoagulanzien, Antidiabetika, Lipidsenker (Bezafibrat, Clofibrat, Etofibrat), Antihypertensiva, Antidepressiva (erhöhte Toxizität). Die Wirksamkeit von Glukokortikoiden, Theophyllin, Diazepam und Chlordiazepoxid kann erhöht werden. Die Plasmaspiegel und Gewebekonzentrationen von Cyclosporinen können erhöht, die Plasmaspiegel und Gewebekonzentrationen von Lamotrigin erniedrigt werden.


Die Dosierung von oralen Antidiabetika oder Insulin muss gegebenenfalls angepasst werden.


Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharmdarf nicht mit anderen hormonellen Methoden der Schwangerschafts­verhütung kombiniert werden.


Das pflanzliche Präparat Johanniskraut (Hypericum perforatum) darf nicht begleitend zu Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharm genommen werden, da dies möglicherweise die kontrazeptive Wirkung vermindert.


4.6 Schwangerschaft und Stillzeit

Die Einnahme von Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharmist kontraindiziert während der Schwangerschaft und Stillzeit (siehe Abschnitt 4.3).

Falls während der Einnahme von Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharmeine Schwangerschaft eintritt, muss die Therapie unverzüglich beendet werden.


4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beobachtet.


4.8 Nebenwirkungen

Sehr häufig (≥1/10)

Häufig (≥1/100 bis <1/10)

Gelegentlich (≥1/1.000 bis <1/100)

Selten (≥1/10.000 bis <1/1.000)

Sehr selten (<1/10.000)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.)


Herzerkrankungen:

Gehirn- und Myokardinfarkt, Subarachnoidalblutung (und mögliche Symptome einer Thromboembolie), Hypertonie.


Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:

Die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) kann sich erhöhen. Es wurde auch eine Zunahme von Kupfer und Eisen im Serum sowie der alkalischen Leukozytenphosphatase beobachtet.

Selten: Störungen des Metabolismus von Folsäure oder Tryptophan können auftreten.


Erkrankungen des Nervensystems:

Häufig: Kopfschmerz,

Gelegentlich: Migräne.


Augenerkrankungen:

In Einzelfällen wurde über verminderte Verträglichkeit von Kontaktlinsen im Zusammenhang mit der Anwendung oraler Kontrazeptiva berichtet. Bei Veränderung der Kontaktlinsenverträglichkeit sollten Kontaktlinsenträgerinnen den Optiker aufsuchen.


Erkrankungen des Gastroinstestinaltrakts:

Häufig: Übelkeit, Bauchschmerzen,

Gelegentlich: Erbrechen, Durchfall.


Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

Gelegentlich: Bei prädisponierten Frauen kann Cyproteronacetat/Ethinylestradiol Dermapharmmanchmal ein Chloasma verursachen, das durch Sonnenlichtexposition verstärkt werden kann; Überempfindlichkeitsreaktionen.

Weitere Nebenwirkungen, die bei Langzeitanwendung oraler Östrogen-Progesteron-Präparate auftreten können, sind Ödeme, Exantheme und Juckreiz.


Gefäßerkrankungen:

Erhöhtes Risiko für arterielle und venöse thromboembolische Erkrankungen (siehe Abschnitt 4.4).


Allgemeine Erkrankungen:

Häufig: Gewichtszunahme,

Selten: Gewichtsabnahme.


Leber und Gallenerkrankungen:

Selten: Cholelithiasis, Cholestase (inkl. cholestatischer Ikterus),

Sehr selten: Lebertumore (nach Langzeitanwendung).

Akute oder chronische Leberfunktionsstörungen mit Erhöhung der Marker für die Leberfunktion und Hepatitis können auftreten.


Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse:

Häufig: Spannungsgefühl in den Brüsten, Brustschmerzen, Zwischenblutungen,

Gelegentlich: Libidoveränderungen, Brustvergrößerung,

Selten: Galaktorrhoe, Begünstigung einer vaginalen Candidiasis, unspezifischer Fluor.

Zu weiteren schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Lebertumore, Mamma- und Zervixkarzinom siehe Abschnitt 4.4 „Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“.


Psychiatrische Erkrankungen:

Häufig: depressive Verstimmung.


Für alle Frauen, die kombinierte orale Kontrazeptiva anwenden, besteht ein erhöhtes Risiko für arterielle und venöse Thromboembolien (z.B. Schlaganfall und Herzinfarkt, tiefe Venenthrombose, Lungenembolie). Siehe „4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“.


Bei Frauen mit hereditärem Angioödem können exogen zugeführte Estrogene Symptome eines Angioödems auslösen oder verschlimmern.


4.9 Überdosierung

Akute Intoxikationen sind nicht bekannt. Auch bei Einnahme einer größeren Anzahl von Tabletten durch Kleinkinder sind keine schweren Vergiftungs­er­scheinungen zu erwarten.


5. Pharmakologische Eigenschaften


Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Antiandrogene und Estrogene, Cyproteron und Estrogen


ATC-Code: G03HB01


Wirkungsmechanismus

Cyproteronacetat hat antiandrogene und gestagene Wirkungen. Es blockiert Androgen-Rezeptoren. Über einen negativen Feedback-Mechanismus des Hypothalamus-Hypophysen-Ovarial-Systems kann es außerdem die Androgensynthese reduzieren. Die Östrogenkomponente erhöht die Spiegel des sexualhormonbindenen Globulins (SHBG) und reduziert damit die Spiegel freier Androgene. Die Östrogenkomponente wirkt zusätzlich als Kontrazeptivum mit einem für Östrogene allgemein bekannten Wirkmechanismus.


Pharmakokinetische Eigenschaften

Cyproteronacetat wird annähernd vollständig aus dem Gastrointestinaltrakt absorbiert. Nach wiederholter Einnahme werden maximale Plasma­konzen­trationen von etwa 10-15 ng/ml innerhalb von 2 Stunden nach Verabreichung erreicht. Die Fläche unter der Kurve für ein Dosierintervall im steady-state liegt im Bereich von 125 ng x h/ml. Die Elimination aus dem Plasma verläuft biphasisch mit Halbwertszeiten von weniger als 1 Stunde bzw. 50-70 Stunden. Während eines Behandlungszyklus steigen die Residualspiegel (jeweils gemessen vor der nächsten Anwendung)etwa um das 2fache an. Cyproteronacetat wird in der Leber metabolisiert. Ein Metabolit, 15β-Hydroxy-Cyproteron, ist pharmakologisch aktiv (antiandrogen) und hat eine der Muttersubstanz ähnliche Halbwertszeit. Die Ausscheidung erfolgt über den Stuhl (65 %) und die Nieren (35 %).

Ethinylestradiol wird annähernd vollständig aus dem Gastrointestinaltrakt absorbiert. Nach wiederholter Einnahme werden maximale Plasma­konzen­trationen von etwa 400 pg/ml innerhalb von 1-2 Stunden nach Anwendung erreicht. Die Fläche unter der Kurve für ein Dosierintervall im steady-state liegt im Bereich von 2500 pg x h/ml. Die Elimination aus dem Plasma verläuft biphasisch mit Halbwertszeiten von etwa 6 Stunden bzw. 20-30 Stunden. Während eines Behandlungszyklus steigen die Residualspiegel (jeweils gemessen vor der nächsten Anwendung) etwa um 60 % an. Ethinylestradiol wird während der Absorption metabolisiert (First-Pass Metabolismus) und wird in ausgeprägter Weise enterohepatisch rezyklisiert (40 % der angewendeten Dosis). Hauptmetaboliten sind das Sulfat- und das Glucuronsäurekonjugat.

Die Ausscheidung erfolgt über den Stuhl (60 %) und die Nieren (40 %) hauptsächlich als konjugierte Metabolite.


Präklinische Daten zur Sicherheit

Bei Versuchstieren zeigten Östrogene bereits bei relativ niedrigen Dosen einen embryoletalen Effekt. Tierexperimente ergaben für Cyproteronacetat oder Ethinylestradiol bis auf den bekannten Effekt auf die Geschlechtsdifferenzierung (Missbildungen des Urogenitalapparats und Feminisierung männlicher Föten) keine Hinweise auf Teratogenität.

In einer Standardtestreihe von In-vitro-und In-vivo-Tests ergaben sich für Cyproteronacetat oder Ethinylestradiol keine Hinweise auf Genotoxizität. Andere Tests mit Cyproteronacetat zeigten jedoch, dass Cyproteronacetat Adduktbildung und eine Veränderung der DNA-Reparaturaktivität in Leberzellen von Ratten und Affen und auch bei frisch isolierten menschlichen Leberzellen hervorrufen kann. Die Inzidenz der DNA-Adduktbildung wurde bei Dosen beobachtet, die bei der Behandlung mit Cyproteronacetat verwendet werden. Die klinische Bedeutung dieser Befunde ist derzeit unklar.

Es sollte darauf hingewiesen werden, dass Sexualhormone das Wachstum einiger hormonabhängiger Gewebe und Tumore stimulieren können.


6. Pharmazeutische Angaben


6.1. Liste der sonstigen Bestandteile

Tablettenkern:

Lactose-Monohydrat

Mikrokristalline Cellulose

Povidon K30

Croscar­mellose-Natrium

Magnesiumstearat


Tablettenüberzug:

Hypromellose,

Macrogol 400,

Titandioxid (E171),

Indigocarmin (E132),

Aluminiumhydroxid,

Eisenoxide und -hydroxide (E172 gelb),

Eisen(III)-oxide (E172 rot),

Eisen(II,III)-oxide (E172 schwarz),

Schellack,

Carnaubawachs,

gebleichtes Wachs,

Chinolingelb (E104) und

Sucrose

6.2. Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.


6.3. Dauer der Haltbarkeit

3 Jahre


6.4. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.


6.5. Art und Inhalt des Behältnisses

Blisterpackungen aus PVC/PVDC/Aluminiumfolie

Packungen zu

21,

3 x 21 und

6 x 21 überzogenen Tabletten.


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Anforderungen.


7. Inhaber der Zulassung

Dermapharm AG

Lil-Dagover-Ring 7

82031 Grünwald

Telefon: (089) 64186-0

Telefax: (089) 64186-130


8. Zulassungsnummer

60414.00.00


9. Datum der Erteilung der Zulassung/Verlängerung der Zulassung

19.10.2004/29.04.2009


Stand der Information

Januar 2013


11. Verkaufsabgrenzung

Verschreibungspflichtig


KP /home/sh/public_html/mediportal/data/dimdi/download/9af2f928bbf2710028e6a98fc51d7be9.rtf Seite 18 von 18