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Dekristol 400 I.E.

Document: 12.08.2005   Gebrauchsinformation (deutsch) change

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G e b r a u c h s i n f o r m a t i o n




Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage/Gebrauchsinformation sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.

Dieses Arzneimittel ist auch ohne ärztliche Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Dekristol® 400 I.E. jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden.

  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

  • Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.

  • Wenn sich Ihr Krankheitsbild verschlimmert, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:


Was ist Dekristol® 400 I.E. und wofür wird es angewendet?

Was müssen Sie vor der Einnahme von Dekristol® 400 I.E. beachten?

Wie ist Dekristol® 400 I.E. einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Dekristol® 400 I.E. aufzubewahren?

Weitere Angaben



Dekristol®400 I.E.


Wirkstoff:Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Colecalciferol.


1 Tablette enthält:


als arzneilich wirksamen Bestandteil


Colecalciferol-Trockenkonzentrat 4,0 mg

entsprechend 0,01 mg bzw. 400 I.E. Vitamin D3


Die sonstigen Bestandteile sind:


Sucrose, Gelatine, Modifizierte Stärke (Mais), Kartoffelstärke, Mittelkettige Triglyceride, Butylhydroxytoluol (E 321), Natrium­aluminosilicat, Lactose-Monohydrat, Gefälltes Siliciumdioxid, Talkum, Magnesiumstearat (Ph.Eur.)



Dekristol®400 I.E. ist in Packungen mit 100 Tabletten erhältlich.



1. Wasist Dekristol®400 I.E. und wofür wird es angewendet?


1.1 Dekristol®400 I.E. ist ein Vitamin D-haltiges Arzneimittel, das am Knochenaufbau beteiligt ist. Der Wirkstoff Colecal­ciferol ist identisch mit dem im menschlichen Organismus vorkommenden Colecalciferol.


1.2 von:


Mibe Vertriebsgesellschaft mbH

Otto-Schott-Straße 15

07745 Jena


Telefon (03641) 648 0

Telefax (03641) 648 180


hergestellt von:


Mibe GmbH Arzneimittel

Münchener Straße 15

06796 Brehna


1.3 Dekristol®400 I.E. wird angewendet


zur Vorbeugung gegen Rachitis


zur Vorbeugung bei erkennbarem Risiko einer Vitamin-D-Mangelerkrankung bei ansonsten Gesunden ohne Resorptions­störung (Störung der Aufnahme von Vitamin D im Darm)


zur unterstützenden Behandlung der Osteoporose


zur Vorbeugung gegen Rachitis bei Frühgeborenen



2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Dekristol®400 I.E. beachten?


2.1 Dekristol®400 I.E. darf nicht eingenommen werden,



2.2 Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Dekristol®400 I.E. ist erforderlich,


bei Neigung zur Bildung calciumhaltiger Nierensteine. Dann sollte Dekristol® 400 I.E. nicht eingenommen werden.


wenn bei Ihnen die Ausscheidung von Calcium und Phosphat über die Niere gestört ist, bei Behandlung mit Benzothia­diazin-Derivaten (Arzneimittel zur Förderung der Harnaus­scheidung) und wenn Sie immobilisiert sind, da das Risiko der Hyperkalzämie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut) und Hyperkalzurie (erhöhte Calciumkonzentration im Harn) besteht. Die Calciumspiegel im Blut und Urin sollten überwacht werden.


wenn Sie unter Sarcoidose leiden, da das Risiko einer verstärkten Umwandlung von Vitamin D in seine aktive Form besteht. Die Calciumspiegel im Blut und Urin sollten überwacht werden.


bei Pseudohypoparathyreoidismus (Störung des Parathormon-Haushalts), da der Vitamin D-Bedarf durch die phasenweise normale Vitamin D-Empfindlichkeit herabgesetzt sein kann, mit dem Risiko einer lang dauernden Überdosierung. Hierzu stehen leichter steuerbare Wirkstoffe mit Vitamin D-Aktivität zur Verfügung.


Während einer Langzeitbehandlung mit Dekristol®400 I.E.sollten die Calciumspiegel im Blut und im Urin regelmäßig überwacht werden und die Nierenfunktion durch Messung des Serumcreatinins überprüft werden. Diese Überprüfung ist besonders wichtig bei älteren Patienten und bei gleichzei­tiger Behand­lung mit Herzglykosiden (Arzneimittel zur Förderung der Funktion der Herzmuskulatur) oder Diuretika (Arzneimittel zur Förderung der Harnausscheidung). Im Falle von Hyperkalzämie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut) oder Anzeichen einer verminderten Nierenfunktion muss die Dosis verringert oder die Behandlung unterbrochen werden. Es empfiehlt sich die Dosis zu reduzieren oder die Behandlung zu unterbrechen, wenn der Calciumgehalt im Harn 7,5 mmol/24 Stunden (300 mg/ 24 Stunden) überschreitet.


Wenn andere Vitamin D-haltige Arzneimittel verordnet werden, muss die Dosis an Vitamin D von Dekristol®400 I.E.berück­sichtigt werden. Zusätzliche Verabreichungen von Vitamin D oder Calcium sollten nur unter ärztlicher Überwachung erfol­gen. In solchen Fällen müssen die Calciumspiegel im Blut und Urin überwacht werden (s.o.).


Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion die mit Dekristol®400 I.E.behandelt werden, sollte die Wirkung auf den Calcium- und Phosphathaushalt überwacht werden.

Dieses Arzneimittel enthält Lactose und Sucrose. Bitte nehmen Sie Dekristol®400 I.E. erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.


Säuglinge und Kleinkinder

Dekristol®400 I.E.sollte bei Säuglingen und Kleinkindern besonders vorsichtig anwendet werden, da diese möglicherweise nicht in der Lage sind, die Tabletten zu schlucken und ersticken könnten. Es wird empfohlen, stattdessen die Tabletten wie angegeben aufzulösen.


Schwangerschaft

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Während der Schwangerschaft sollte Dekristol®400 I.E.nur nach strenger Indikationsstellung eingenommen und nur so dosiert werden, wie es zum Beheben des Mangels unbedingt notwendig ist.


Überdosierungen von Vitamin D in der Schwangerschaft müssen verhindert werden, da eine lang anhaltende Hyperkalzämie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut) zu körperlicher und geistiger Behinderung sowie angeborenen Herz- und Augen­erkrankungen des Kindes führen kann.


Stillzeit


Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Vitamin D und seine Stoffwechselprodukte gehen in die Mutter­milch über. Eine auf diesem Wege erzeugte Überdosierung beim Säugling ist nicht beobachtet worden.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.


2.3 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt, oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präpara­tegruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Dekristol®400 I.E. beeinflusst werden.


Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie) oder Barbiturate (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie und Schlafstörungen sowie zur Narkose) können die Wirkung von Vitamin D beeinträchtigen.


Thiazid-Diuretika (Arzneimittel zur Förderung der Harnaus­scheidung) können durch die Verringerung der Calciumausschei­dung über die Niere zu einer Hyperkalzämie (erhöhte Calcium­konzentration im Blut) führen. Die Calciumspiegel im Blut und im Urin sollten daher während einer Langzeitbehandlung überwacht werden.


Die gleichzeitige Verabreichung von Glucocorticoiden (Arznei­mittel zur Behandlung bestimmter allergischer Erkrankungen) kann die Wirkung von Vitamin D beeinträchtigen.


Das Risiko einer unerwünschten Wirkung bei der Einnahme von Herzglykosiden (Arzneimittel zur Förderung der Funktion der Herzmuskulatur) kann infolge einer Erhöhung der Calcium­spiegel im Blut während der Behandlung mit Vitamin D zunehmen (Risiko für Herzrhythmusstörungen). Patienten sollten hin­sichtlich EKG und Calciumspiegel im Blut und im Urin überwacht werden.


2.4 Bei Einnahme von Dekristol®400 I.E. zusammen mit Nahrung


Bei der Verwendung von Nahrungsmitteln, die mit Vitaminen angereichert sind, ist die darin enthaltene Vitamin D-Menge zu berücksichtigen.



3. Wie ist Dekristol®400 I.E. einzunehmen?


Nehmen Sie Dekristol®400 I.E. immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


3.1 Art der Anwendung


Dieses Arzneimittel ist zum Einnehmen bestimmt.


3.2 Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Vorbeugung gegen Rachitis


Zur Vorbeugung gegen Rachitis täglich 1 Tablette Dekristol®400 I.E.(entsprechend 0,01 mg oder 400 I.E. Vitamin D) (s. Punkt 2.2 “Besondere Vorsicht bei der Einnahme vonDekristol®400 I.E. ist erforderlich ...”).


Vorbeugung einer Vitamin-D-Mangelerkrankung


Zur Vorbeugung bei erkennbarem Risiko einer Vitamin D-Mangelerkrankung bei ansonsten Gesunden ohne Resorptions­störung täglich 1 Tablette Dekristol®400 I.E.(entsprechend 0,01 mg oder 400 I.E. Vitamin D).


Unterstützende Behandlung der Osteoporose


Zur unterstützenden Behandlung der Osteoporose täglich 2 Tab­letten (entsprechend 0,02 mg oder 800 I.E. Vitamin D) (s. Punkt 2.2 "Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Dekristol®400 I.E. ist erforderlich ...").


Vorbeugung gegen Rachitis bei Frühgeborenen


Die Dosierung zur Vorbeugung gegen Rachitis bei Frühgeborenen ist vom behandelnden Arzt festzulegen. Im Allgemeinen werden 2 Tabletten Dekristol®400 I.E.(entsprechend 0,02 mg oder 800 I.E. Vitamin D) empfohlen (s. Punkt 2.2 “Besondere Vor­sicht bei der Einnahme vonDekristol®400 I.E. ist erfor­derlich ...”).


Säuglinge und Kleinkinder


Die Tablette(n) auf einem Teelöffel mit Wasser zerfallen lassen und die aufgelöste Tablette dem Kind direkt, am besten während einer Mahlzeit, in den Mund geben.


Ein Zusatz der zerfallenen Tablette(n) zu einer Flaschen- oder Breimahlzeit für Säuglinge ist nicht zu empfehlen, da hierbei keine vollständige Zufuhr garantiert werden kann. Sofern die Tabletten dennoch in der Nahrung verabreicht werden sollen, erfolgt die Zugabe erst nach dem Aufkochen.


Erwachsene


Nehmen Sie die Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit ein.


Über die notwendige Dauer der Anwendung befragen Sie bitte Ihren Arzt!


3.3 Wenn Sie eine größere Menge Dekristol®400 I.E. eingenommen haben, als Sie sollten:


Symptome einer Überdosierung


Ergocalciferol (Vitamin D2) und Colecalciferol (Vitamin D3) besitzen nur eine relativ geringe therapeutische Breite. Bei Erwachsenen mit normaler Funktion der Nebenschilddrüsen liegt die Schwelle für Vitamin D-Intoxikationen zwischen 40.000 und 100.000 I.E. pro Tag über 1 bis 2 Monate. Säuglinge und Kleinkinder können schon auf weitaus geringere Dosen empfind­lich reagieren. Deshalb wird vor der Zufuhr von Vitamin D ohne ärztliche Kontrolle gewarnt.


Bei Überdosierung kommt es neben einem Anstieg von Phosphat im Blut und Harn zum Hyperkalzämiesyndrom (erhöhte Calcium­konzentration im Blut), später auch hierdurch zur Calcium­ablagerung in den Geweben und vor allem in der Niere (Nieren­steine und Nierenverkalkung) und den Gefäßen.


Die Symptome einer Intoxikation sind wenig charakteristisch und äußern sich in Übelkeit, Erbrechen, anfangs oft Durch­fälle, später Obstipation (Verstopfung), Appetitlosigkeit, Mattigkeit, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Muskelschwäche sowie hartnäckige Schläfrigkeit, Azotämie (erhöhte Stickstoffkonzentration im Blut), gesteigertem Durst und erhöhtem Harndrang und in der Endphase Austrocknung. Typische Laborbefunde sind Hyperkalzämie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut), Hyperkalzurie (erhöhte Calciumkonzentration im Harn) sowie erhöhte Serumwerte für 25-Hydroxycalciferol.


Therapiemaßnahmen bei Überdosierung


Bei Überdosierung sind Maßnahmen zur Behandlung der oft lang dauernden und unter Umständen bedrohlichen Hyperkalzämie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut) erforderlich.


Als erste Maßnahme ist das Vitamin D-Präparat abzusetzen; eine Normalisierung der Hyperkalzämie (erhöhte Calciumkon­zentration im Blut) infolge einer Vitamin D-Intoxikation dauert mehrere Wochen.


Abgestuft nach dem Ausmaß der Hyperkalzämie (erhöhte Calcium­konzentration im Blut), können calciumarme bzw. calciumfreie Ernährung, reichliche Flüssigkeitszufuhr, Erhöhung der Harn­ausscheidung mittels dem Arzneimittel Furosemid sowie die Gabe von Glucocorticoiden (Arzneimittel zur Behandlung bestimmter allergischer Erkrankungen) und Calcitonin (Hormon zur Regelung der Calciumkonzentration im Blut) eingesetzt werden.


Bei ausreichender Nierenfunktion wirken Infusionen mit isoto­nischer Kochsalz-Lösung (3 bis 6 l in 24 Stunden) mit Zusatz von Furosemid (Arzneimittel zur Erhöhung der Harnausschei­dung) sowie u.U. auch 15 mg/kg Körpergewicht (KG)/Stunde Natriumedetat (Arzneimittel, dass Calcium im Blut bindet) unter fortlaufender Calcium- und EKG-Kontrolle recht zuver­lässig calciumsenkend. Bei verminderter Harnausscheidung ist dagegen eine Hämodialysebehandlung (Blutwäsche) mit einem Calcium-freien Dialysat angezeigt.


Ein spezielles Gegenmittel existiert nicht.


Befragen Sie bitte Ihren Arzt zu den Symptomen einer Überdosierung von Vitamin D.


3.4 Wenn Sie die Einnahme von Dekristol®400 I.E. vergessen haben:


Wenn Sie einmal Dekristol®400 I.E. zu wenig eingenommen bzw. eine Einnahme vergessen haben, so nehmen Sie bitte beim nächsten Mal nicht die doppelte Arzneimenge, sondern führen Sie die Einnahme wie vorgesehen fort.


3.5 Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Dekristol®400 I.E. abgebrochen wird:


Wenn Sie die Einnahme von Dekristol®400 I.E. vorzeitig abbrechen, können sich Ihre Beschwerden wieder verschlechtern oder erneut auftreten. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt!



4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?


Wie alle Arzneimittel kann auch Dekristol®400 I.E. Nebenwir­kungen haben.


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufig­keitsangaben zugrunde gelegt:


sehr häufig

mehr als 1 von 10 Behandelten

häufig

weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten

gelegentlich

weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten

selten

weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten

sehr selten

weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle


4.1 Nebenwirkungen


Die Nebenwirkungen entstehen als Folge einer Überdosierung.


Abhängig von Dosis und Behandlungsdauer kann eine schwere und lang anhaltende Hyperkalzämie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut) mit ihren akuten (Herzrhythmusstörungen, Übelkeit, Erbrechen, psychische Symptome, Bewusstseinsstörungen) und chronischen (vermehrter Harndrang, verstärktes Durstgefühl, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Nierensteinbildung, Nierenverkalkung, Verkalkung in Geweben außerhalb des Knochens) Folgen auftreten.




Sehr selten sind tödliche Verläufe beschrieben worden (s.a. Punkt 3.3 "Wenn Sie eine größere Menge Dekristol®400 I.E. eingenommen haben, als Sie sollten ...").


Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.


4.2 Gegenmaßnahmen


Siehe unter Punkt 2.2 “Therapiemaßnahmen bei Überdosierung”.


4.3 Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwir­kungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufge­führt sind.



5. Wie ist Dekristol®400 I.E. aufzubewahren?


Bewahren Sie das Arzneimittel so auf, dass es für Kinder nicht zugänglich ist.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Blister angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.


In der Originalverpackung nicht über 25 °C aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Stand der Information:


Juli 2005



6. Weitere Angaben:


Besonders reich an Vitamin D sind Fischleberöl und Fisch, geringe Mengen finden sich in Fleisch, Eigelb, Milch, Milch­produkten und Avocado.


Der Bedarf für Erwachsene liegt bei 5 µg pro Tag. Gesunde Erwachsene können ihren Bedarf bei ausreichender Sonnenein­strahlung durch Eigenbildung decken. Die Zufuhr durch Lebens­mittel ist nur von untergeordneter Bedeutung, kann jedoch unter kritischen Bedingungen (Klima, Lebensweise) wichtig sein.


Mangelerscheinungen können u.a. bei unreifen Frühgeborenen, mehr als sechs Monate ausschließlich gestillten Säuglingen ohne calciumhaltige Beikost u. streng vegetarisch ernährten Kindern auftreten. Ursache für einen selten vorkommenden Vitamin D-Mangel bei Erwachsenen können ungenügende Zufuhr mit der Nahrung, ungenügende Sonneneinstrahlung, gestörte Aufnahme von Nährstoffen aus dem Darm, Leberzirrhose sowie eingeschränkte Nierenfunktion sein.