Diazepam Abz 10mg Ampullen
Wortlaut der für die Packungsbeilage
vorgesehenen Angaben
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Diazepam AbZ 10 mg Ampullen
10 mg/2 ml
Injektionslösung
Wirkstoff: Diazepam
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie. - Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. |
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1. Was ist Diazepam AbZ 10 mg und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Diazepam AbZ 10 mg beachten?
3. Wie ist Diazepam AbZ 10 mg anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Diazepam AbZ 10 mg aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
1. Was ist Diazepam AbZ 10 mg und wofür wird es angewendet?
Diazepam AbZ 10 mg ist ein Mittel gegen Angst- und Spannungszustände aus der Gruppe der Benzodiazepine.
Diazepam AbZ 10 mg wird angewendet
- zur Beruhigung und Vorbereitung (Prämedikation) vor chirurgischen und diagnostischen Eingriffen bzw. danach (postoperative Medikation)
- zur Sofortbehandlung (akute klinische Intervention) bei akuten Angst-, Spannungs- und Erregungszuständen
Hinweis:
Nicht alle Spannungs-, Erregungs- und Angstzustände bedürfen einer medikamentösen Therapie.
Oftmals sind sie Ausdruck körperlicher oder seelischer Erkrankungen und können durch andere
Maßnahmen oder durch eine Therapie der Grundkrankheit beeinflusst werden.
- zur Behandlung des Status epilepticus
- zur Behandlung von Zuständen mit erhöhter Muskelspannung (Zustände mit erhöhtem Muskeltonus)
- bei Wundstarrkrampf (Tetanus) sowie bei Fieberkrämpfen
2. Was müssen Sie vor der ANWENDUNG von Diazepam AbZ 10 mg beachten?
Diazepam AbZ 10 mg darf nicht angewendet werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Diazepam oder andere Benzodiazepine oder einen der sonstigen Bestandteile von Diazepam AbZ 10 mg sind
- bei bestimmten Formen schwerer, krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis)
- bei Frühgeborenen oder Neugeborenen
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Diazepam AbZ 10 mg ist erforderlich
- bei akuter Vergiftung mit Alkohol, Schlaf- und Schmerzmitteln sowie Präparaten zur Behandlung geistig-seelischer Störungen (Neuroleptika, Antidepressiva und Lithium)
- bei Abhängigkeitserkrankung in der Vorgeschichte (Alkohol, Medikamente, Drogen)
- bei Störungen des geordneten Zusammenwirkens von Muskelgruppen (spinale und zerebellare Ataxien)
- bei schweren Leberschäden, z. B. Gelbsucht mit Gallenstauung (cholestatischer Ikterus)
- bei Atemfunktionsstörungen im Schlaf (Schlafapnoe-Syndrom)
- bei schwerer chronischer Atemschwäche im Stadium akuter Verschlechterung (chronische Bronchitis, Bronchialasthma)
- bei Patienten mit allergischen Hauterkrankungen, vermehrter Gefäßdurchlässigkeit und Blutbildungsstörungen
Hinweise:
Patienten im Schock dürfen nur mit Diazepam AbZ 10 mgbehandelt werden, wenn gleichzeitig Maßnahmen zum Ausgleich des Volumenmangels ergriffen worden sind.
Patienten im Koma dürfen nur bei starker Unruhe oder Krampfzuständen mit der Injektionsform behandelt werden, wenn die Bewusstseinsstörung nicht durch eine Vergiftung verursacht wurde.
Diazepam AbZ 10 mg darf nur in Ausnahmefällen und dann nur über kurze Zeit bei Abhängigkeit in der Vorgeschichte angewendet werden.
Besondere Vorsicht ist angebracht bei Verabreichung von Diazepam AbZ 10 mg als Injektion, insbesondere bei intravenöser Gabe, an ältere Patienten mit eingeschränkter Herz- oder Atemfunktion, da ein Atemstillstand oder Herzstillstand auftreten kann. Die gleichzeitige Gabe von Barbituraten, Alkohol oder anderen zentralnervös dämpfenden Substanzen verstärkt die Kreislauf- und Atemdepression mit einem erhöhten Risiko für einen Atemstillstand. Notfallausrüstung einschließlich der Möglichkeit zur Unterstützung der Atemfunktion sollte deshalb verfügbar sein.
Wegen der ausgeprägten muskelerschlaffenden Wirkung sollten die Patienten nach der Injektion noch für eine angemessene Zeit beobachtet werden.
Bei längerer Anwendung werden Kontrollen des Blutbildes und der Leberfunktion empfohlen.
Zur Beachtung für den Patienten
Dieses Arzneimittel enthält ein „Benzodiazepin“.
Benzodiazepine sind Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Krankheitszustände, die mit Unruhe- und Angstzuständen, innerer Spannung oder Schlaflosigkeit einhergehen.
Nicht alle Angst- oder Schlafstörungen bedürfen der Behandlung mit einem Arzneimittel. Oftmals sind sie Ausdruck körperlicher oder seelischer Erkrankungen oder anderer Konflikte und können durch andersartige Maßnahmen oder eine Behandlung der Grunderkrankung beeinflusst werden.
Benzodiazepine beseitigen nicht die Ursache der Störung. Sie vermindern den Leidensdruck und können darüber hinaus eine wichtige Hilfe sein, um z. B. den Zugang für eine weiterführende Behandlung und die entsprechende Problemverarbeitung zu erleichtern.
Bei der Anwendung von Benzodiazepin-Arzneimitteln kann es zu einer Abhängigkeit kommen. Um dieses Risiko so gering wie möglich zu halten, wird Ihnen geraten, die folgenden Hinweise genau zu beachten:
1. Benzodiazepine sind allein zur Behandlung krankhafter Zustände geeignet und dürfen nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden.
2. Eine unkontrollierte längerfristige Anwendung muss vermieden werden, da sie zu einer Medikamentenabhängigkeit führen kann. Nach spätestens 2-wöchiger Anwendung sollte der Arzt aufgesucht werden, damit dieser über eine Weiterbehandlung entscheiden kann. Bei einer Anwendung ohne ärztliche Anweisung verringert sich die Chance, Ihnen durch ärztliche Verordnung mit diesen Arzneimitteln zu helfen.
3. Erhöhen Sie auf keinen Fall die vom Arzt vorgeschriebene Dosis, auch dann nicht, wenn die Wirkung nachlässt. Dies kann ein Zeichen einer Abhängigkeitsentwicklung sein. Durch eigenmächtige Dosissteigerung wird die gezielte Behandlung erschwert.
4. Bei Absetzen nach längerem Gebrauch können – oft mit Verzögerung von einigen Tagen – Unruhe, Angstzustände und Schlaflosigkeit auftreten. Diese Absetzerscheinungen verschwinden im Allgemeinen nach einigen Tagen bis Wochen.
5. Wenn Sie derzeit oder früher einmal abhängig von Alkohol, Arzneimitteln oder Drogen sind bzw. waren, dürfen Sie Benzodiazepine nicht anwenden, seltene, nur vom Arzt zu beurteilende Situationen ausgenommen. Machen Sie Ihren Arzt auf diesen Umstand aufmerksam.
6. Wenden Sie Benzodiazepine enthaltende Arzneimittel nie an, weil sie „anderen so gut geholfen haben“ und geben Sie diese Arzneimittel nie an andere weiter.
Kinder
Säuglinge bis zum Alter von 6 Monaten sind von der Behandlung mit Diazepam AbZ 10 mgauszuschließen. Ausnahmen sind möglich für Behandlungen aus zwingendem Grund bei Anwendung unter Krankenhausbedingungen.
Eine Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 14 Jahren mitDiazepam AbZ 10 mgsollte nur bei zwingender Indikation erfolgen.
Ältere
Menschen
Bei älteren oder geschwächten Patienten sowie
Patienten mit hirnorganischen Veränderungen, Kreislauf- und
Atmungsschwäche (chronisch obstruktive Ateminsuffizienz) sowie
eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion ist Vorsicht geboten
(Dosierungsanleitung beachten!).
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Ihre Leberfunktion eingeschränkt ist. Er wird die Dosierung gegebenenfalls verringern.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist. Er wird die Dosierung gegebenenfalls verringern.
Bei Anwendung von Diazepam AbZ 10 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei gleichzeitiger Anwendung anderer auf das Nervensystem einwirkender Arzneimittel (z. B. Psychopharmaka [Präparate zur Behandlung geistig-seelischer Störungen], Schlafmittel, teils auch Schmerzmittel, Narkosemittel oder auch Antihistaminika [Arzneimittel z. B. zur Behandlung von Allergien oder Erkältungen]) kann es zu gegenseitiger Verstärkung der Wirkungen kommen.
Die Wirkung von Arzneimitteln, die die Muskelspannung herabsetzen (Muskelrelaxantien), kann verstärkt werden.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Cimetidin oder Omeprazol (Arzneimittel zur Behandlung von z. B. Magengeschwüren) oder Disulfiram (ein Arzneimittel zur Alkoholentzugsbehandlung) kann die Wirkung von Diazepam AbZ 10 mgverstärkt und verlängert werden.
Bei Rauchern kann die Ausscheidung von Diazepam beschleunigt werden.
Theophyllin (ein Arzneimittel zur Behandlung von z. B. Asthma) hebt in niedriger Dosierung die durch Diazepam AbZ 10 mg bewirkte Beruhigung auf.
Diazepam AbZ 10 mg kann die Wirkung von Levodopa (ein Arzneimittel zur Behandlung der Schüttellähmung [Parkinson'sche Krankheit]) hemmen.
In seltenen Fällen kann durch Diazepam AbZ 10 mg der Stoffwechselabbau (Metabolismus) von Phenytoin (ein Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsien) gehemmt und dessen Wirkung verstärkt werden.
Phenobarbital und Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung von Anfallsleiden) können den Stoffwechselabbau von Diazepam beschleunigen.
Bei Patienten, die unter Dauerbehandlung mit anderen Arzneimitteln stehen, wie z. B. zentral wirksame Antihypertonika (auf das Nervensystem wirkende Mittel gegen zu hohen Blutdruck), Beta-Rezeptorenblocker (auf das Herz wirkende Mittel gegen zu hohen Blutdruck), Antikoagulantien (blutgerinnungshemmende Mittel) und herzwirksame Glykoside (Mittel zur Stärkung der Herzkraft) sind Art und Umfang von Wechselwirkungen nicht vorhersehbar. Daher ist bei gleichzeitiger Anwendung des Präparates, insbesondere zu Beginn der Behandlung, besondere Vorsicht geboten. Der behandelnde Arzt sollte daher vor der Verabreichung von Diazepam AbZ 10 mg klären, ob entsprechende Dauerbehandlungen bestehen.
Aufgrund langsamer Ausscheidung von Diazepam aus dem Körper (Elimination) müssen Sie auch nach Beenden der Behandlung mit Diazepam AbZ 10 mg noch mit möglichen Wechselwirkungen rechnen.
Bei Anwendung von Diazepam AbZ 10 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Während der Behandlung mit Diazepam AbZ 10 mg sollten Sie Alkohol meiden, da durch Alkohol die Wirkung von Diazepam AbZ 10 mg in nicht vorhersehbarer Weise verändert und verstärkt wird.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
In der Schwangerschaft sollte Diazepam AbZ 10 mg nur in Ausnahmefällen aus zwingenden Gründen angewendet werden. Wenn Sie während der Behandlung mit Diazepam AbZ 10 mg schwanger werden oder vermuten, dass Sie schwanger sind, teilen Sie dies bitte umgehend Ihrem Arzt mit.
Eine längerfristige Anwendung von Diazepam AbZ 10 mg in der Schwangerschaft kann zu Entzugserscheinungen beim Neugeborenen führen. Die Verabreichung größerer Dosen vor oder unter der Geburt kann beim Säugling eine erniedrigte Körpertemperatur, Atemdämpfung, herabgesetzte Muskelspannung und Trinkschwäche (sog. Floppy infant Syndrom) hervorrufen.
Während der Stillzeit sollte Diazepam AbZ 10 mgnicht angewendet werden, da Diazepam, der Wirkstoff in Diazepam AbZ 10 mg, und seine Stoffwechselprodukte in die Muttermilch übergehen. Ist die Behandlung unausweichlich, sollte abgestillt werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
Während der Behandlung mit Diazepam AbZ 10 mg sowie 24 Stunden nach der letzten Verabreichung dürfen keine Kraftfahrzeuge gesteuert oder Tätigkeiten ausgeführt werden, mit denen der Patient sich oder andere Menschen gefährden könnte. Wurde Diazepam AbZ 10 mg zu diagnostischen Zwecken eingesetzt, sollte sich der Patient nur in Begleitung nach Hause begeben.
Die Einnahme von Alkohol führt bei gleichzeitiger Anwendung mit Diazepam AbZ 10 mg selbst 10 Stunden nach der letzten Dosis noch zu einer stärkeren Beeinträchtigung der Bewegungsabläufe (motorische Funktionen) und des geübten Verhaltens. Dadurch können beträchtliche Risiken für Arbeits- und Verkehrsunfälle entstehen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Diazepam AbZ 10 mg
Dieses Arzneimittel enthält 13,12 Vol.-% Ethanol.
Diazepam AbZ 10 mg besitzt eine suchtfördernde Eigenschaft (primäres Abhängigkeitspotenzial). Bereits bei täglicher Anwendung über wenige Wochen ist die Gefahr einer Abhängigkeitsentwicklung gegeben. Dies gilt nicht nur für den missbräuchlichen Gebrauch besonders hoher Dosen, sondern auch für den therapeutischen Dosisbereich.
Benzylalkohol kann bei Säuglingen und Kindern bis zu 3 Jahren toxische und allergische Reaktionen hervorrufen.
Propylenglykol kann Symptome wie nach Alkoholgenuss verursachen.
3. Wie ist Diazepam AbZ 10 mg ANZUWENDEN?
Wenden Sie Diazepam AbZ 10 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die Dosierung richtet sich nach der individuellen Reaktionslage, Alter und Gewicht des Patienten sowie Art und Schwere des Krankheitsbildes. Hierbei gilt der Grundsatz, die Dosis so gering und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich zu halten.
Diazepam AbZ 10 mg kann auch im Rahmen der Behandlung bei Störung der Wirkstoffaufnahme im Magen-Darm-Trakt angezeigt sein, wenn mit oraler Anwendung kein Behandlungserfolg zu erzielen ist.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
Im Allgemeinen können zwischen 1-4-mal täglich 1-2 ml Injektionslösung (entsprechend 5-10 mg Diazepam) i.v. oder i.m. verabreicht werden.
Soweit nicht anders verordnet, gelten folgende Richtlinien für Einzeldosen zur:
Behandlung akuter Spannungs-, Erregungs-, Angst- und Unruhezustände
Erwachsene erhalten 0,4-2 ml Injektionslösung (entsprechend 2-10 mg Diazepam) i.v. (bzw. 0,1-0,2 mg/kg Körpergewicht i.v.). Je nach Bedarf kann diese Gabe nach 3-4 oder auch 8 Stunden bis zum Abklingen der Symptome wiederholt werden.
Kinder (über 1 Monat) erhalten 0,2-0,4 ml Injektionslösung (entsprechend 1‑2 mg Diazepam) i.v. oder i.m. je nach Schwere der Erkrankung. Falls unbedingt erforderlich, erfolgt eine Wiederholung nach 3-4 Stunden, sofern keine stärker dämpfende (sedierende) Begleitmedikation vorangegangen ist.
Zur Beruhigung und Operationsvorbereitung in Anästhesiologie und Chirurgie bzw. danach (Prämedikation/postoperative Medikation)
Zur Operationsvorbereitung erhalten Erwachsene und Jugendliche über 14 Jahre
- am Vorabend: 1-2 Ampullen Diazepam AbZ 10 mg(entsprechend 10-20 mg Diazepam) in einen Muskel (i.m.)
- 1 Stunde vor Narkoseeinleitung: Injektion von 1 Ampulle Diazepam AbZ 10 mg(entsprechend 10 mg Diazepam) in einen Muskel (i.m.)
- bzw. 10 min vor Narkosebeginn: ½-1 Ampulle Diazepam AbZ 10 mg(entsprechend 5-10 mg Diazepam) in eine Vene (i.v.)
Kindererhalten 1 Stunde vor Narkoseeinleitung: 0,5-2 ml Injektionslösung (entsprechend 2,5-10 mg Diazepam) in einen Muskel (i.m.).
Die Narkoseeinleitung erfolgt
- bei Erwachsenen mit 0,2-0,35 mg Diazepam/kg Körpergewicht in die Vene (i.v.)
- bei Risikopatienten fraktioniert
- bei Kindern mit 0,1-0,2 mg Diazepam/kg Körpergewicht (i.v.)
Die beste Methode, um die Dosierung jedem Patienten individuell anzupassen, besteht in einer initialen Injektion von 1 ml Injektionslösung (entsprechend 5 mg Diazepam) mit anschließend wiederholten Dosen von 0,5 ml Injektionslösung (entsprechend 2,5 mg Diazepam). Die Reaktion des Patienten muss nach jeder zusätzlichen Injektion von 0,5 ml Injektionslösung während der jeweils folgenden 30 Sekunden beobachtet werden, bis man ein Schließen der Augenlider feststellt. Es sollten jedoch keine höheren Dosen als 0,35 mg/kg Körpergewicht verabreicht werden.
Nach der Operation erhalten Erwachsene und Jugendliche über 14 Jahre1-2 ml Injektionslösung (entsprechend 5-10 mg Diazepam) in den Muskel (i.m.).
Für Kinderist die Dosis zu reduzieren.
Behandlung von epileptischen Krampfanfällen in Serie (Status epilepticus)
Erwachseneerhalten anfänglich 1-2 ml Injektionslösung (entsprechend 5‑10 mg Diazepam) i.v., oder falls i.v. nicht möglich, i.m. injizieren.
Falls erforderlich, Wiederholung nach 30-60 min oder alle 10-15 min bis maximal 3 Ampullen Diazepam AbZ 10 mg(entsprechend 30 mg Diazepam). Evtl. Dauertropfinfusion (Maximaldosis 3 mg/kg Körpergewicht in 24 Stunden).
Kinder(über 5 Jahre) ab 22 kg Körpergewicht erhalten 0,2 ml Injektionslösung (entsprechend 1 mg Diazepam) langsam i.v. alle 2-5 min bis maximal 1 Ampulle Diazepam AbZ 10 mg(entsprechend 10 mg Diazepam).
Kinderab 3 Jahren (ab 15 kg Körpergewicht) erhalten 1-2 ml Injektionslösung (entsprechend 5-10 mg Diazepam) langsam i.v.
Kinderbis 3 Jahre (bis 15 kg Körpergewicht) erhalten 0,4-1 ml Injektionslösung (entsprechend 2-5 mg Diazepam) langsam i.v. oder 1-2 ml Injektionslösung (entsprechend 5-10 mg Diazepam) i.m.
Die Maximaldosis für Kinder beträgt 2 Ampullen Diazepam AbZ 10 mg (entsprechend 20 mg Diazepam). Die Behandlung kann, falls erforderlich, nach 2-4 Stunden wiederholt werden.
Behandlung von Zuständen mit erhöhter Muskelspannung
Sofern die orale oder rektale Anwendung nicht möglich ist, genügen bei Erwachsenen in der Regel anfangs 1-2-mal täglich 1 ml Injektionslösung (entsprechend 5-10 mg Diazepam täglich) i.m.
Falls erforderlich, können 1-mal täglich 1-2 Ampullen Diazepam AbZ 10 mg(entsprechend 10-20 mg Diazepam) i.m. verabreicht werden.
Kinder erhalten je nach Alter und Gewicht 0,4-2 ml Injektionslösung (entsprechend 2-10 mg Diazepam) i.m.
Die Behandlung sollte vorzugsweise abends erfolgen. Bei Bedarf erfolgt die Fortsetzung der Behandlung mit oral einzunehmenden Präparaten.
Behandlung von Wundstarrkrampf (Tetanus)
In der Regel erhalten Kinder 0,4-1 ml Injektionslösung (entsprechend 2‑5 mg Diazepam) und Erwachsene 2 ml Injektionslösung (entsprechend 10 mg Diazepam) – je nach Schweregrad – alle 1-8 Stunden i.v., i.m., per Infusion oder Sonde (evtl. auch rektal) oder eine i.v.-Dauertropfinfusion mit bis zu 3-4 mg Diazepam/kg Körpergewicht in 24 Stunden.
Besondere Dosierungshinweise:
Ältere oder geschwächte Patienten sowie Patienten mit hirnorganischen Veränderungen, Kreislauf- und Atmungsschwäche sowie gestörter Leber- oder Nierenfunktion erhalten niedrigere Dosen:
Anfänglich nicht mehr als die Hälfte der angegebenen üblichen Dosierung bzw. 2-mal täglich 2,5 mg Diazepam i.m. oder i.v. Evtl. erforderliche Dosissteigerungen sollten schrittweise erfolgen und sollten sich an der erzielten Wirkung ausrichten. Die parenterale Einzeldosis sollte 5 mg Diazepam nicht überschreiten.
Dies gilt auch für Patienten, die gleichzeitig andere auf das Gehirn wirkende Medikamente erhalten.
Bei stark erniedrigter Plasmaeiweißkonzentration empfiehlt sich eine Halbierung aller Dosen (Initial- und Folgedosen).
Für Säuglinge, Kleinkinder sowie Kinder empfiehlt sich die Anwendung von rektal oder oral anzuwendenden Darreichungsformen (Zäpfchen oder Lösung).
Art der Anwendung
Die Injektionslösung wird langsam intravenös (nicht mehr als 1 mg/min) in eine Vene mit großem Lumen (um ein plötzliches Einsetzen der Wirkung zu vermeiden) über 2-5 min am liegenden Patienten unter Beobachtung (Blutdruck- und Atemkontrolle) injiziert.
Intraarterielle Injektionen müssen vermieden werden, da die Gefahr von Nekrosen besteht. Paravenöse Injektionen verursachen heftige Schmerzen.
Intramuskuläre Injektionen werden langsam und tief in einen großen Muskel injiziert (Vorsicht bei Thrombolysetherapie!).
Die Injektionslösung darf nicht mit anderen Arzneimitteln in der Injektionsspritze gemischt werden.
2 Ampullen zu je 2 ml Injektionslösung können mit folgenden wässrigen Infusionslösungen gemischt werden:
- 250 ml Glucose-Lösung 5 % (Braun)
- 250 ml NaCl-Lösung 0,9 % (Braun)
Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Zubereitungen wurde für 24 Stunden bei 25 °C nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte die gebrauchsfertige Lösung sofort verwendet werden.
Wenn die gebrauchsfertige Zubereitung nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender für die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung verantwortlich.
Dauer der Anwendung
Über die Dauer der Anwendung entscheidet der Arzt je nach Art und Schwere des Krankheitsbildes.
Diazepam AbZ 10 mg eignet sich vor allem zur akuten klinischen Intervention, weniger zur chronischen Anwendung. In der Regel wird die Anwendung bei akuten Krankheitsbildern auf Einzelgaben oder auf wenige Tage beschränkt.
Worauf müssen Sie noch achten?
Eine ununterbrochene, länger als 4 Wochen dauernde Anwendung sollte vermieden werden, da sie zur Abhängigkeit führen kann. Bei einer Anwendung ohne ärztliche Anweisung verringert sich die Chance, Ihnen mit diesem Arzneimittel zu helfen.
Spätestens nach 4-wöchiger Anwendung soll der Arzt entscheiden, ob die Behandlung weitergeführt werden muss.
Erhöhen Sie auf keinen Fall die vom Arzt vorgeschriebene Dosis, auch dann nicht, wenn die Wirkung nachlässt. Durch eigenmächtige Dosissteigerung wird die gezielte Behandlung erschwert.
Beim Absetzen nach längerem Gebrauch können, oft mit Verzögerungen von einigen Tagen, Unruhe, Angstzustände und Schlaflosigkeit auftreten. Die Absetzerscheinungen verschwinden im Allgemeinen nach 2-3 Wochen.
Wenn Sie derzeit oder früher einmal abhängig von Alkohol, Arzneimitteln oder Drogen sind bzw. waren, dürfen Sie Benzodiazepine nicht anwenden, ausgenommen in seltenen, nur vom Arzt zu beurteilenden Situationen. Machen Sie Ihren Arzt auf diesen Umstand aufmerksam.
Wenden Sie Benzodiazepine enthaltende Arzneimittel nie an, „weil sie anderen so gut geholfen haben“.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Diazepam AbZ 10 mg zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Diazepam AbZ 10 mg angewendet haben, als Sie sollten
Im Falle einer Überdosierung ist der Arzt um Rat zu fragen. Bei jeder Beurteilung einer Vergiftung sollte an das Vorliegen einer Mehrfach-Vergiftung durch mögliche Anwendung mehrerer Arzneimittel gedacht werden.
Die Symptome einer Überdosierung treten verstärkt unter dem Einfluss von Alkohol und anderen auf das Gehirn dämpfend wirkenden Mitteln auf.
Symptome leichter Überdosierung können z. B. Verwirrtheit, Schläfrigkeit (Somnolenz), Gang- und Bewegungsstörungen (Ataxie), undeutliches Sprechen (Dysarthrie), Blutdruckabfall, Muskelschwäche sein. Treten solche Krankheitszeichen in Erscheinung, ist umgehend ein Arzt zu informieren, der über den Schweregrad und die gegebenenfalls erforderlichen weiteren Maßnahmen entscheidet.
In Fällen hochgradiger Vergiftung kann es zu einer zentralen Verminderung der Herz-Kreislauf- und Atemfunktionen (blau-rote Färbung von Haut und Schleimhaut [Zyanose], Bewusstlosigkeit bis hin zum Atemstillstand, Herzstillstand) kommen. In solchen Fällen ist eine Intensivüberwachung notwendig!
Für die Aufhebung der zentraldämpfenden Wirkungen von Benzodiazepinen ist Flumazenil angezeigt. Es wird u. a. bei folgendem Anwendungsgebiet verwendet: „Aufhebung der durch Benzodiazepine herbeigeführten Sedation im Rahmen therapeutischer Maßnahmen bei stationären Patienten.“
In der Abklingphase können hochgradige Erregungszustände vorkommen.
Wenn Sie die Anwendung von Diazepam AbZ 10 mg vergessen haben
Wenden Sie zum nächsten vorgesehenen Zeitpunkt die verordnete Dosis an, jedoch keinesfalls die doppelte Menge.
Wenn Sie die Anwendung von Diazepam AbZ 10 mg abbrechen
Sollten Sie die Behandlung unterbrechen wollen, besprechen Sie dies vorher mit Ihrem Arzt. Beenden Sie nicht eigenmächtig ohne ärztliche Beratung die medikamentöse Behandlung. Sie können damit den Therapieerfolg gefährden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Diazepam AbZ 10 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
sehr häufig |
mehr als 1 von 10 Behandelten |
häufig |
weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
gelegentlich |
weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
selten |
weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten |
sehr selten |
weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle |
Mit folgenden Nebenwirkungen müssen Sie häufig rechnen:
Unerwünscht starke Beruhigung am Tage sowie Müdigkeit (Schläfrigkeit, Mattigkeit, Benommenheit, verlängerte Reaktionszeit), Schwindelgefühl, Gang- und Bewegungsstörungen (Ataxie), Kopfschmerzen, Verwirrtheit; außerdem können zeitlich begrenzte Gedächtnislücken nach Einnahme von Diazepam (anterograde Amnesie) auftreten.
Am Morgen nach der abendlichen Verabreichung können Überhangeffekte in Form von Konzentrationsstörungen und Restmüdigkeit die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen.
Wegen der ausgeprägten muskelerschlaffenden Wirkung von Diazepam AbZ 10 mg ist insbesondere bei älteren Patienten Vorsicht (Sturzgefahr) geboten.
Selten kommt es zu Magen-Darm-Störungen (Übelkeit, Erbrechen, Oberbauchbeschwerden, Verstopfung, Durchfall), Gelbsucht, Harnverhaltung, Stimmritzenkrampf (Glottisspasmen), Brustschmerzen, Blutdruckabfall, Verlangsamung des Herzschlages (Bradykardie), Niedergeschlagenheit (Depression), Abnahme des geschlechtlichen Bedürfnisses und bei Frauen zu Störungen der Regelblutung, Appetitzunahme, Mundtrockenheit, allergischen Hautveränderungen (wie z. B. Juckreiz, Hautrötung, Hautausschlag) sowie Atmungsdämpfung.
Die atemdämpfende Wirkung kann bei bestehender Atemnot durch verengte Atemwege (Atemwegsobstruktion) und bei Patienten mit Hirnschädigungen verstärkt in Erscheinung treten. Dies ist besonders bei gleichzeitiger Anwendung mit anderen auf das Gehirn wirkenden Medikamenten zu beachten.
In hoher Dosierung und bei längerer Anwendung von Diazepam AbZ 10 mg können vorübergehende Störungen wie verlangsamtes oder undeutliches Sprechen (Artikulationsstörungen), Sehstörungen (Doppelbilder, verschwommenes Sehen, Augenzittern), Bewegungs- und Gangunsicherheit auftreten.
Bei längerer oder wiederholter Anwendung von Diazepam AbZ 10 mg kann es zur Abnahme der Wirkung (Toleranzentwicklung) kommen.
Bei Patienten mit vorbestehender depressiver Erkrankung können depressive Verstimmungen verstärkt werden.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass Sinnesstörungen (Halluzinationen) auftreten oder eine Wirkungsumkehr („paradoxe Reaktionen“), wie z. B. akute Erregungszustände, Angst, Suizidalität (Selbstmordneigung), Schlafstörungen, Wutanfälle oder vermehrte Muskelkrämpfe, eintritt.
Durch plötzliches Absetzen des Arzneimittels nach längerer täglicher Anwendung können nach ca. 2-4 Tagen Schlaflosigkeit und vermehrtes Träumen auftreten. Angst, Spannungszustände sowie Erregung und innere Unruhe können sich verstärkt wieder einstellen. Das Erscheinungsbild kann sich in Zittern und Schwitzen äußern und sich bis zu bedrohlichen körperlichen (z. B. Krampfanfälle) und seelischen Reaktionen wie symptomatischen Psychosen (z. B. Entzugsdelir) steigern.
Bei rascher i.v.-Gabe kann es durch Beeinflussung der Herz-Kreislauf- und Atemfunktion zum Blutdruckabfall sowie Atem- und Herzstillstand kommen.
Bei der i.v.-Injektion kann es, insbesondere auch bei einer zu schnellen Injektion, zu Brennen, Schmerzen und unter Umständen auch zur Bildung von Blutgerinnseln in oberflächlichen Venen mit akuter Entzündung der Gefäßwand (Thrombophlebitis) kommen.
Intramuskuläre Injektionen können in seltenen Fällen zu Reizerscheinungen und Schmerzen am Ort der Injektion führen.
Selten können Überempfindlichkeitsreaktionen durch Benzylalkohol auftreten.
Gegenmaßnahmen
Nebenwirkungen bilden sich im Allgemeinen nach Verringerung der Dosis zurück und lassen sich in der Regel durch sorgfältige und individuelle Einstellung der Tagesdosen vermeiden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. Wie ist Diazepam AbZ 10 mg aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Etikett angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über 25 °C lagern.
Hinweis:
Nach Anbruch Rest verwerfen.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.
6. Weitere Informationen
Was Diazepam AbZ 10 mg enthält
Der Wirkstoff ist Diazepam.
1 Ampulle zu 2 ml Injektionslösung enthält 10 mg Diazepam.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Benzylalkohol (30 mg/2 ml), Benzoesäure (2 mg/2 ml), Natriumbenzoat (98 mg/2 ml), Propylenglykol, Ethanol (13,12 Vol.-%), Wasser für Injektionszwecke.
Wie Diazepam AbZ 10 mg aussieht und Inhalt der Packung
Diazepam AbZ 10 mg ist eine klare, farblose bis leicht grün-gelbe Lösung.
Diazepam AbZ 10 mg ist in Packungen mit 5 und 10 Ampullen erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
AbZ-Pharma GmbH
Dr.-Georg-Spohn-Str. 7
89143 Blaubeuren
www.abz.de
Hersteller
Merckle GmbH
Ludwig-Merckle-Str. 3
89143 Blaubeuren
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im
November 2006
Diazepam AbZ 10 mg – hohe Qualität zum günstigen Preis –
AbZ-Pharma wünscht Ihnen gute Besserung!
Versionscode: Z03
/home/sh/public_html/mediportal/data/dimdi/download/dfaae0904c7e69bc3a3a4902eeb65d53.rtf, zuletzt gespeichert am 29.11.2006 09:10:00 h 16