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Diclo-Ct Akut 12,5 Mg Filmtabletten

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Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben


Gebrauchsinformation: Information für den Anwender


Diclo-CT akut 12,5 mg Filmtabletten


Wirkstoff: Diclofenac-Kalium


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.


Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Diclo-CT akut 12,5 mg jedoch vorschriftsgemäß angewendet werden. -Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. -Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen. -Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach 4 Tagen bzw. bei Fieber nach 3 Tagen keine


Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.


-Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:




1. Was ist Diclo-CT akut 12,5 mg und wofür wird es angewendet?



2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Diclo-CT akut 12,5 mg beachten?



3. Wie ist Diclo-CT akut 12,5 mg einzunehmen?



4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?



5. Wie ist Diclo-CT akut 12,5 mg aufzubewahren?



6. Weitere Informationen



1. WAS IST Diclo-CT akut 12,5 mg UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?


Diclo-CT akut 12,5 mg ist ein schmerzstillendes und entzündungshemmendes Arzneimittel aus der Gruppe der so genannten nicht-steroidalen Antiphlogistika/Analgetika (Entzündungs- und Schmerzhemmer).


Diclo-CT akut 12,5 mg wird angewendet bei -leichten bis mäßig starken Schmerzen -Fieber


Hinweis: Diclo-CT akut 12,5 mg soll längere Zeit oder in höheren Dosen nicht ohne Befragen des Arztes oder Zahnarztes angewendet werden.


2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON Diclo-CT akut 12,5 mg BEACHTEN?


Diclo-CT akut 12,5 mg darf nicht eingenommen werden


wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Diclofenac oder einen der sonstigen Bestandteile von


Diclo-CT akut 12,5 mg sind




-wenn Sie in der Vergangenheit mit Asthmaanf



ällen, Nasenschleimhautschwellungen oder Hautreaktionen nach der Einnahme von Acetylsalicyls



äure oder anderen nicht-steroidalen Entz



ündungshemmern (NSAR) reagiert haben








-bei bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüren (peptischen Ulzera) oder Blutungen (mindestens 2 unterschiedliche Episoden nachgewiesener Geschwüre oder Blutungen)


-bei Magen-Darm-Blutung oder -Durchbruch (Perforation) in der Vorgeschichte im Zusammenhang


mit einer vorherigen Therapie mit nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) -wenn Sie an ungeklärten Blutbildungs- und Blutgerinnungsstörungen leiden -wenn Sie an einer Hirnblutung (zerebrovaskulärer Blutung) oder anderen aktiven Blutungen leiden -bei schwerer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) -in der Schwangerschaft im letzten Drittel.


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Diclo-CT akut 12,5 mg ist erforderlich


Sicherheit im Magen-Darm-Trakt Eine gleichzeitige Anwendung von Diclo-CT akut 12,5 mg mit anderen nicht-steroidalen Entzündungshemmern, einschließlich so genannten COX-2-Hemmern (Cyclooxigenase-2-Hemmern), sollte vermieden werden.


Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, für die Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird.


Ältere Patienten: Bei älteren Patienten treten häufiger Nebenwirkungen nach Anwendung von nicht­steroidalen Entzündungshemmern auf, insbesondere Blutungen und Durchbrüche im Magen- und Darmbereich, die unter Umständen lebensbedrohlich sein können. Daher ist bei älteren Patienten eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich.


Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre und Durchbrüche (Perforationen): Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre und Perforationen, auch mit tödlichem Ausgang, wurden unter allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende Ereignisse im Magen-Darm-Trakt in der Vorgeschichte zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf.


Das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen, Geschwüren und Durchbrüchen ist höher mit steigender NSAR-Dosis, bei Patienten mit Geschwüren in der Vorgeschichte, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Durchbruch (siehe „Diclo-CT akut 12,5 mg darf nicht eingenommen werden“), und bei älteren Patienten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen. Für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig-dosierter Acetylsalicylsäure (ASS) oder anderen Arzneimitteln, die das Risiko für Magen-Darm-Erkrankungen erhöhen können, benötigen, sollte eine Kombinationstherapie mit Magenschleimhaut-schützenden Arzneimitteln (z. B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden.


Wenn Sie, insbesondere in höherem Alter, eine Vorgeschichte von Nebenwirkungen am Magen­Darm-Trakt haben, sollten Sie jegliche ungewöhnlichen Symptome im Bauchraum (vor allem Magen­Darm-Blutungen) insbesondere am Anfang der Therapie melden. Vorsicht ist angeraten, wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die das Risiko für Geschwüre oder Blutungen erhöhen können, wie z. B. orale Corticosteroide, blutgerinnungshemmende Medikamente wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (unter anderem zur Behandlung von depressiven Verstimmungen eingesetzt) oder Thrombozytenaggregationshemmer wie ASS (siehe „Bei Einnahme von Diclo-CT akut 12,5 mg mit anderen Arzneimitteln“).


Wenn es bei Ihnen unter Diclo-CT akut 12,5 mg zu Magen-Darm-Blutungen oder Geschwüren kommt, ist die Behandlung abzusetzen.




NSAR sollten bei Patienten mit einer gastrointestinalen Erkrankung in der Vorgeschichte (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) mit Vorsicht angewendet werden, da sich ihr Zustand verschlechtern kann (siehe 4.



Welche Nebenwirkungen sind m



öglich?



).








Wirkungen am Herz-Kreislauf-System Arzneimittel wie Diclo-CT akut 12,5 mg sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle („Herzinfarkt“) oder Schlaganfälle verbunden. Jedwedes Risiko ist wahrscheinlicher mit hohen Dosen und länger dauernder Behandlung. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer!


Wenn Sie Herzprobleme oder einen vorangegangenen Schlaganfall haben oder denken, dass Sie ein Risiko für diese Erkrankungen aufweisen könnten (z. B. wenn sie hohen Blutdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte haben oder Raucher sind), sollten Sie Ihre Behandlung mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen.


Hautreaktionen


Unter NSAR-Therapie wurde sehr selten über schwerwiegende Hautreaktionen mit Rötung und Blasenbildung, einige mit tödlichem Ausgang, berichtet (exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom; siehe 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“). Das höchste Risiko für derartige Reaktionen scheint zu Beginn der Therapie zu bestehen, da diese Reaktionen in der Mehrzahl der Fälle im ersten Behandlungsmonat auftraten. Beim ersten Anzeichen von Hautausschlägen, Schleimhautläsionen oder sonstigen Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion sollte Diclo-CT akut 12,5 mg abgesetzt und umgehend der Arzt konsultiert werden.


Sonstige Hinweise


Besondere Vorsicht ist erforderlich: -wenn Sie an bestimmten angeborenen Blutbildungsstörungen (z. B. akute intermittierende Porphyrie) leiden -wenn Sie an bestimmten Autoimmunerkrankungen (systemischer Lupus erythematodes und


Mischkollagenosen) leiden -wenn Sie an Magen-Darm-Beschwerden in der Vorgeschichte litten -wenn Sie einen Bluthochdruck oder eine Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) haben -wenn Sie eine vorgeschädigte Niere haben -wenn Sie unter einer schweren Leberfunktionsstörungen leiden -direkt nach größeren chirurgischen Eingriffen -wenn Sie an Allergien (z. B. Hautreaktionen auf andere Arzneimittel, Asthma, Heuschnupfen),


chronischen Nasenschleimhautschwellungen oder chronischen, die Atemwege verengenden Atemwegserkrankungen leiden


Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (zum Beispiel anaphylaktischer Schock) werden sehr selten beobachtet. Bei ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion nach Einnahme von Diclo-CT akut 12,5 mg muss die Therapie abgebrochen werden. Der Symptomatik entsprechende, medizinisch erforderliche Maßnahmen müssen durch fachkundige Personen eingeleitet werden.


Diclofenac kann vorübergehend die Blutplättchenaggregation hemmen. Patienten mit einer Gerinnungsstörung sollten daher sorgfältig überwacht werden.


Bei länger dauernder Gabe von Diclo-CT akut 12,5 mg wird Ihr Arzt regelmäßig Ihre Leberwerte, Ihre Nierenfunktion sowie Ihr Blutbild untersuchen.


Bei Einnahme von Diclo-CT akut 12,5 mg vor operativen Eingriffen ist der Arzt oder Zahnarzt zu befragen bzw. zu informieren.




Bei l



ängerem Gebrauch von Schmerzmitteln k



önnen Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erh



öhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden d



ürfen. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wenn Sie trotz der Einnahme von



Diclo-CT akut 12,5 mg



h



äufig unter Kopfschmerzen leiden!








Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.


Wie andere Arzneimittel, die die Prostaglandinsynthese hemmen, kann Diclo-CT akut 12,5 mg es Ihnen erschweren, schwanger zu werden. Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie planen schwanger zu werden oder wenn Sie Probleme haben, schwanger zu werden.


Kinder und Jugendliche Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren dürfen Diclo-CT akut 12,5 mg nicht einnehmen, da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.


Bei Einnahme von Diclo-CT akut 12,5 mg mit anderen Arzneimitteln Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Die gleichzeitige Anwendung von Diclo-CT akut 12,5 mg und Digoxin (Mittel zur Stärkung der Herzkraft), Phenytoin (Mittel zur Behandlung von Krampfanfällen) oder Lithium (Mittel zur Behandlung geistig-seelischer Störungen) kann die Konzentration dieser Arzneimittel im Blut erhöhen. Ihr Arzt wird daher entsprechende Blutuntersuchungen vornehmen.


Diclo-CT akut 12,5 mg kann die Wirkung von entwässernden und blutdrucksenkenden Arzneimitteln (Diuretika und Antihypertensiva) abschwächen.


Diclo-CT akut 12,5 mg kann die Wirkung von ACE-Hemmern und Angiotensin-II-Antagonisten (Mittel zur Behandlung von Herzschwäche und zur Blutdrucksenkung) abschwächen. Bei gleichzeitiger Anwendung kann weiterhin das Risiko für das Auftreten einer Nierenfunktionsstörung erhöht sein.


Die gleichzeitige Gabe von Diclo-CT akut 12,5 mg und kaliumsparenden Diuretika (bestimmte Entwässerungsmittel) kann zu einer Erhöhung der Kaliumkonzentration im Blut führen. Ihr Arzt wird daher entsprechende Blutuntersuchungen vornehmen.


Die gleichzeitige Verabreichung von Diclo-CT akut 12,5 mg mit anderen entzündungs- und schmerzhemmenden Mitteln aus der Gruppe der nicht-steroidalen Antiphlogistika (NSAR) oder mit Glucocorticoiden erhöht das Risiko für Magen-Darm-Geschwüre oder Blutungen.


Thrombozytenaggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure und bestimmte Antidepressiva (selektive Serotonin Wiederaufnahmehemmer/SSRI) können das Risiko für Magen-Darm-Blutungen erhöhen.


Die Gabe von Diclo-CT akut 12,5 mg innerhalb von 24 Stunden vor oder nach Gabe von Methotrexat kann zu einer erhöhten Konzentration von Methotrexat und einer Zunahme seiner unerwünschten Wirkungen führen.


Arzneimittel, die Probenecid oder Sulfinpyrazon (Mittel zur Behandlung von Gicht) enthalten, können die Ausscheidung von Diclofenac verzögern. Dadurch kann es zu einer Anreicherung von Diclofenac im Körper mit Verstärkung seiner unerwünschten Wirkungen kommen.


Nicht-steroidale Antirheumatika (wie Diclofenac) können die Wirkung von blutgerinnungshemmenden Mitteln wie Warfarin verstärken. Deshalb wird bei gleichzeitiger Behandlung vorsichtshalber eine entsprechende Kontrolle des Gerinnungsstatus empfohlen.




Nicht-steroidale Antirheumatika (wie Diclofenac) k



önnen die nierensch



ädigende Wirkung von Ciclosporin verst



ärken.







Erstdosis:

weitere Einzeldosis (im Abstand von 4-6 Stunden einzunehmen):

Tagesgesamtdosis:

2 Filmtabletten (entsprechend 25 mg Diclofenac-Kalium)

1-2 Filmtabletten (entsprechend 12,5 mg bis 25 mg Diclofenac-Kalium)

bis 6 Filmtabletten (entsprechend 75 mg Diclofenac-Kalium)




Vereinzelt wurde über eine Beeinflussung des Blutzuckerspiegels nach Gabe von Diclofenac berichtet, die eine Dosisanpassung der blutzuckersenkenden (antidiabetischen) Medikation erforderte. Daher werden bei gleichzeitiger Therapie vorsichtshalber Kontrollen der Blutzuckerwerte empfohlen.


Die gleichzeitige Gabe von Diclo-CT akut 12,5 mg und Chinolon-Antibiotika kann vereinzelt die unerwünschten Wirkungen (Krämpfe) von Chinolon-Antibiotika verstärken.


Bei Einnahme von Diclo-CT akut 12,5 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken Die Einnahme von Diclo-CT akut 12,5 mg zu den Mahlzeiten verringert die Aufnahme von Diclofenac. Es wird deshalb empfohlen, die Filmtabletten nicht zu oder unmittelbar nach dem Essen einzunehmen. Während der Anwendung von Diclo-CT akut 12,5 mg sollten Sie möglichst keinen Alkohol trinken.


Schwangerschaft Wird während einer längeren Anwendung von Diclo-CT akut 12,5 mg eine Schwangerschaft festgestellt, so ist der Arzt zu benachrichtigen. Sie dürfen Diclo-CT akut 12,5 mg im 1. und 2. Schwangerschaftsdrittel nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden. In den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft darf Diclo-CT akut 12,5 mg wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind nicht angewendet werden.


Stillzeit Der Wirkstoff Diclofenac und seine Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei kurzfristiger Anwendung eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Wird eine längere Anwendung bzw. Einnahme höherer Dosen verordnet, sollte jedoch ein frühzeitiges Abstillen erwogen werden.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Die Wirksubstanz Diclofenac kann gelegentlich zentralnervöse Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Benommenheit, Schwindel oder vereinzelt auch Sehstörungen hervorrufen. Deshalb kann im Einzelfall die Fähigkeit zum Führen eines Kraftfahrzeuges und/oder zum Bedienen von Maschinen eingeschränkt sein. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.


3. WIE IST Diclo-CT akut 12,5 mg EINZUNEHMEN?


Nehmen Sie Diclo-CT akut 12,5 mg immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis


Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren:




Wenn Sie die maximale Einzeldosis eingenommen haben, warten Sie mindestens 4 Stunden bis zur n



ächsten Einnahme.








Generell sollte die niedrigste wirksame Dosis, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, über den kürzest möglichen Zeitraum angewendet werden.


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Diclo-CT akut 12,5 mg zu stark oder zu schwach ist.


Art der Anwendung Nehmen Sie die Filmtablette bitte unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) ein. Um die bestmögliche Wirksamkeit zu erzielen, sollten die Filmtabletten nicht zum oder unmittelbar nach dem Essen eingenommen werden.


Dauer der Anwendung: Diclo-CT akut 12,5 mg sollen nur kurzfristig angewendet werden. Ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt beträgt die Anwendungsdauer bei leichten bis mäßig starken Schmerzen 4 Tage, bei Fieber 3 Tage.


Wenn Sie eine größere Menge von Diclo-CT akut 12,5 mg eingenommen haben, als Sie sollten Als Anzeichen für eine Überdosierung können zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit und Bewusstlosigkeit, bei Kindern auch myoklonische Krämpfe auftreten. Des Weiteren kann es zu Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen kommen. Ferner sind das Auftreten von Blutungen im Magen-Darm-Trakt sowie Funktionsstörungen der Leber und der Nieren möglich. Ferner kann es zu Blutdruckabfall, verminderter Atmung (Atemdepression) und zur blauroten Färbung von Haut und Schleimhäuten (Zyanose) kommen. Ein spezifisches Gegenmittel (Antidot) existiert nicht.


Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Diclo-CT akut 12,5 mg benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann entsprechend der Schwere einer Vergiftung über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden.


Wenn Sie die Einnahme von Diclo-CT akut 12,5 mg vergessen haben Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.


Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.


4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?


Wie alle Arzneimittel kann Diclo-CT akut 12,5 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:




Nebenwirkungen










sehr häufig

mehr als 1 von 10 Behandelten

häufig

weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten

gelegentlich

weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten

selten

weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten

sehr selten

weniger als 1 von 10.000 Behandelten

unbekannt

kann aus den verfügbaren Daten nicht bestimmt werden




Bei den folgenden unerw



ünschten Arzneimittelwirkungen muss ber



ücksichtigt werden, dass sie



überwiegend dosisabh



ängig und interindividuell unterschiedlich sind. Insbesondere das Risiko f



ür das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen (Geschw



üre, Schleimhautdefekte, Magenschleimhautentz



ündungen) ist abh



ängig vom Dosisbereich und der Anwendungsdauer. Die am h



äufigsten beobachteten Nebenwirkungen betreffen den Verdauungstrakt.








Arzneimittel wie Diclo-CT akut 12,5 mg sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle („Herzinfarkt“) oder Schlaganfälle verbunden.


Infektionen und parasitäre Erkrankungen


Sehr selten ist im zeitlichen Zusammenhang mit der Anwendung spezieller entzündungshemmender Arzneimittel (nicht-steroidaler Antiphlogistika; zu diesen gehört auch Diclo-CT akut 12,5 mg) eine Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (z. B. Entwicklung einer nekrotisierenden Fasciitis) beschrieben worden. Sehr selten wurde unter der Anwendung von Diclo-CT akut 12,5 mg das Bild einer Hirnhautentzündung (aseptische Meningitis) mit starken Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteifigkeit oder Bewusstseinstrübung beobachtet. Ein erhöhtes Risiko scheint für Patienten zu bestehen, die bereits an bestimmten Autoimmunerkrankungen (systemischer Lupus erythematodes, Mischkollagenosen) leiden.


Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems


Sehr selten: Störungen der Blutbildung (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose), hämolytische Anämie (Blutarmut durch beschleunigten Abbau von roten Blutkörperchen).


Erkrankungen des Immunsystems


Häufig: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschlag und Hautjucken. Gelegentlich: Nesselsucht (Urtikaria).Sehr selten: Schwere allgemeine Überempfindlichkeitsreaktionen, allergisch bedingte Entzündungen der Blutgefäße (Vaskulitis) und der Lunge (Pneumonitis).


Psychiatrische Erkrankungen


Sehr selten: Psychotische Reaktionen, Depression, Angstgefühle, Alpträume.


Erkrankungen des Nervensystems


Häufig: Zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit, Erregung, Reizbarkeit oder Müdigkeit. Sehr selten: Sensibilitätsstörungen, Störungen der Geschmacksempfindung, Gedächtnisstörungen, Desorientierung, Krämpfe, Zittern.


Augenerkrankungen


Sehr selten: Sehstörungen (Verschwommen- oder Doppeltsehen).


Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths


Sehr selten: Ohrensausen (Tinnitus) und vorübergehende Hörstörungen.


Herzerkrankungen


Sehr selten: Herzklopfen, Schmerzen in der Brust, Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz).


Gefäßerkrankungen


Sehr selten: Bluthochdruck.


Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts




Sehr h



äufig: Magen-Darm-Beschwerden wie



Übelkeit, Erbrechen und Durchfall; geringf



ügige Magen



­



Darm-Blutverluste, die in Ausnahmef



ällen eine Blutarmut verursachen k



önnen. H



äufig: Verdauungsst



örungen, Bl



ähungen, Bauchkr



ämpfe, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Magen-oder Darmgeschw



üre (unter Umst



änden mit Blutung und Durchbruch). Gelegentlich: Magenschleimhautentz



ündung, blutiges Erbrechen, Blut im Stuhl, blutiger Durchfall.Sehr selten: Mundschleimhautentz



ündung, Zungenentz



ündung,



Ösophagusl



äsionen (Sch



ädigung der Speiser



öhre), Verstopfung sowie Beschwerden im Unterbauch, wie z. B. blutende Dickdarmentz



ündungen, Verst



ärkung eines Morbus Crohn/einer Colitis ulcerosa (bestimmte, mit Geschw



üren einhergehende Dickdarmentz



ündungen), Entz



ündung der Bauchspeicheldr



üse (Pankreatitis). Sehr selten: Darmverengung.








Leber- und Gallenerkrankungen


Häufig: Erhöhung der Leberenzymwerte im Blut. Gelegentlich: Leberschäden, insbesondere bei Langzeittherapie (akute Leberentzündung mit oder ohne Gelbsucht, in Einzelfällen sehr schwer [fulminant] verlaufend, auch ohne Voranzeichen).


Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes


Gelegentlich: Haarausfall. Sehr selten: Hautausschläge mit Rötung und Blasenbildung (Exantheme, Erytheme, Ekzeme), Lichtüberempfindlichkeit, kleinfleckige Hautblutungen und schwere Verlaufsformen von Hautreaktionen mit Rötung und Blasenbildung (z. B. Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom).


Erkrankungen der Nieren und Harnwege


Sehr selten: Nierengewebsschädigungen (interstitielle Nephritis, Papillennekrose), die mit akuter Nierenfunktionsstörung (Niereninsuffizienz), Eiweiß im Harn (Proteinurie) und/oder Blut im Harn (Hämaturie) einhergehen können; nephrotisches Syndrom (Wasseransammlung im Körper und starke Eiweißausscheidung im Harn).


Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort


Gelegentlich: Ödeme (Wasseransammlung im Körper), insbesondere bei Patienten mit Bluthochdruck oder eingeschränkter Nierenfunktion.


Gegenmaßnahmen bei Nebenwirkungen Bei folgenden Nebenwirkungen dürfen Sie Diclo-CT akut 12,5 mg nicht mehr weiter anwenden und müssen sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen:


-schwere Überempfindlichkeitsreaktionen. Anzeichen hierfür können Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf mit Einengung der Luftwege, Atemnot, Herzjagen, Blutdruckabfall bis zum lebensbedrohlichen Schock sein.


-stärkere Schmerzen im Oberbauch, Bluterbrechen, Blut im Stuhl oder eine Schwarzfärbung des Stuhls


-Störungen der Blutbildung. Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden, starke Abgeschlagenheit, Nasenbluten und Hautblutungen können erste Anzeichen sein. Jegliche Selbstbehandlung mit schmerz- oder fiebersenkenden Arzneimitteln sollte unterbleiben.


-aseptische Meningitis. Zeichen können starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteifigkeit oder Bewusstseinstrübung sein. -falls eine Verminderung der Harnausscheidung, Ansammlung von Wasser im Körper und allgemeines Unwohlsein (Zeichen einer Nierenerkrankung) auftritt oder sich verschlimmert.


Bei folgenden Nebenwirkungen dürfen Sie Diclo-CT akut 12,5 mg nicht mehr weiter anwenden und müssen so bald als möglich einen Arzt informieren:


-Nesselsucht




-wenn Zeichen einer Infektion (z. B. R



ötung, Schwellung,



Überw



ärmung, Schmerz, Fieber) neu auftreten oder sich verschlimmern.







Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


5. WIE IST Diclo-CT akut 12,5 mg AUFZUBEWAHREN?


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Behältnis angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.


Nicht über 30 °C lagern.


Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.


6. WEITERE INFORMATIONEN


Was Diclo-CT akut 12,5 mg enthält Der Wirkstoff ist Diclofenac-Kalium.


1Jede Filmtablette enthält 12,5 mg Diclofenac-Kalium.


Die sonstigen Bestandteile sind: Kaliumhydrogencarbonat, Mannitol (Ph.Eur.), Natriumdodecylsulfat, Glyceroldibehenat (Ph.Eur.), Crospovidon (Typ A) (Ph.Eur.), Magnesiumstearat (Ph.Eur.) (pflanzlich), Hypromellose, Macrogol (400).


Wie Diclo-CT akut 12,5 mg aussieht und Inhalt der Packung Diclo-CT akut 12,5 mg ist in Packungen mit 10, 20 und 30 Filmtabletten erhältlich.


Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller


CT Arzneimittel GmbH


Lengeder Str. 42a , 13407 Berlin Telefon: 0 30/40 90 08-0 Telefax: 0 30/40 90 08-21 www.ct-arzneimittel.deinfo@ct-arzneimittel.de


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im August 2007Dezember 2010


Versionscode: Z04Z05