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Digimerck 0,1 Mg Tabletten

Document: 23.12.2008   Fachinformation (deutsch) change



Bezeichnung

Digimerck

EMD 26361

Fachinformation

Cat. No.:

300214, 300110, 300129, 300210, 300128



Fachinformation

1. Bezeichnung des Arzneimittels

Digimerck pico 0,05 mg

Digimerck minor 0,07 mg

Digimerck 0,1 mg Tabletten

Digimerck Ampullen 0,1 mg

Digimerck Ampullen 0,25 mg

2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung

Digimerck pico 0,05 mg:

1 Tablette enthält 0,05 mg Digitoxin.

Sonstige Bestandteile: Enthält Sucrose und Lactose. Siehe Abschnitt 4.4

Digimerck minor 0,07 mg:

1 Tablette enthält 0,07 mg Digitoxin.

Sonstige Bestandteile: Enthält Sucrose und Lactose. Siehe Abschnitt 4.4

Digimerck 0,1 mg Tabletten:

1 Tablette enthält 0,1 mg Digitoxin.

Sonstige Bestandteile: Enthält Sucrose und Lactose. Siehe Abschnitt 4.4

Digimerck Ampullen 0,1 mg:

1 Ampulle zu 1 ml Injektionslösung enthält 0,1 mg Digitoxin.

Sonstige Bestandteile: Enthält Ethanol. Siehe Abschnitt 4.4

Digimerck Ampullen 0,25 mg:

1 Ampulle zu 1 ml Injektionslösung enthält 0,25 mg Digitoxin.

Sonstige Bestandteile: Enthält Ethanol. Siehe Abschnitt 4.4


Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.



3. Darreichungsform

Tabletten


Digimerck pico 0,05 mg:

weiße, runde Tablette mit Schmuckrille und einseitiger Prägung „EM 13“. Die Tablette ist nur zum Zweck der erleichternden Einnahme zur Teilung vorgesehen



Digimerck minor 0,07 mg:

weiße, runde Tablette mit Schmuckrille und einseitiger Prägung „EM 14“. Die Tablette ist nur zum Zweck der erleichternden Einnahme zur Teilung vorgesehen!



Digimerck 0,1 mg Tabletten:

weiße, runde Tablette mit beidseitiger Teilungsrille und einseitiger Prägung „EM 15“. Die Tablette kann halbiert werden.


Ampullen


Digimerck Ampullen 0,1 mg

Klare farblose Injektionslösung

Digimerck Ampullen 0,25 mg

Klare farblose Injektionslösung

4. Klinische Angaben

4.1 Anwendungsgebiete

- Manifeste chronische Herzinsuffizienz (aufgrund systolischer Dysfunktion)


- Tachyarrhythmia absoluta bei Vorhofflimmern/ Vorhofflattern


- Paroxysmales Vorhofflimmern/Vorhofflattern


Digimerck Ampullen 0,25 mg und 0,1 mg:

Die parenterale Applikation sollte nur erfolgen, wenn ein schneller Wirkungseintritt erwünscht oder eine orale Gabe nicht angezeigt ist.

4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

4.2.1 Dosierung


Wegen der geringen therapeutischen Breite von Digi­toxin ist eine sorgfältig überwachte Einstellung auf die individuelle therapeutische Dosis notwendig.


Die Höhe der individuellen Dosierung hängt vom Glykosidbedarf sowie von der Elimina­tionsgeschwindigkeit ab.


Die Dosierung sollte individuell - vor allem nach dem Behandlungserfolg - festgelegt werden. Häufig ist eine tägliche Erhaltungsdosis von 0,05 - 0,1 mg Digitoxin ausreichend, um effektive Serum-Digitoxin Konzentrationen zu erreichen. Eine tägliche Erhaltungsdosis von 1 µg (= 0,001 mg) Digitoxin/kg Körpergewicht ist in der Regel ausreichend, um therapeu­tische Serum-Digitoxin-Konzentrationen zu erreichen.


Unter Dauerbehandlung mit Digimerck pico 0,05 mg besteht die Notwendigkeit, wiederholt Bestimmungen der Serum-Digitoxin-Spiegel durchzuführen, um das Erreichen von therapeutisch relevanten Digitoxin-Plasma-Spiegeln zu sichern.


Patienten mit einigen besonderen Krankheitsbildern müssen mit reduzierter Glykosid­dosierung und unter sorgfältiger ärztlicher Überwachung behandelt werden (siehe auch entsprechende Hinweise im Abschnitt Gegenanzeigen).


Eine regelmäßige Kontrolle des klinischen Bildes bei gleichzeitigem Monitoring der Digitoxin-Serumkonzen­trationen ist zu empfehlen.


Im Allgemeinen wird in Abhängigkeit vom Glykosidbedarf in der Praxis mit einer mittel­schnellen Sättigungsbe­handlung begonnen. Dafür wird bei Erwachsenen drei Tage lang 0,15 - 0,3 mg Digitoxin gegeben. Ab dem 4. Tag erfolgt die Erhaltungsbehandlung mit 0,05 - 0,1 mg Digitoxin.


Folgende Empfehlungen können als Anhaltspunkte für die Einleitung der Behandlung (Aufsättigung) und Dauertherapie dienen:


Orale Gabe

Im Allgemeinen wird in Abhängigkeit vom Glykosidbedarf in der Praxis mit einer mittel­schnellen Sättigungsbehandlung über 3 Tage begonnen:


a) Bei Patienten über 60 Jahre, außer bei stark Muskulösen, bei denen wie unter b) dosiert wird:

1. Tag:

3mal 1 Tablette Digimerck pico 0,05 mg bzw. 1 Tablette Digimerck minor 0,07 mg (entsprechend 0,15 – 0,21 mg Digitoxin/Tag)

2. Tag:

3mal 1 Tablette Digimerck pico 0,05 mg bzw. 1 Tablette Digimerck minor 0,07 mg (entsprechend 0,15 – 0,21 mg Digitoxin/Tag)

3. Tag:

3mal 1 Tablette Digimerck pico 0,05 mg bzw. 1 Tablette Digimerck minor 0,07 mg (entsprechend 0,15 – 0,21 mg Digitoxin/Tag)

ab 4. Tag:

Erhaltungsbehandlung mit 1 Tablette Digimerck pico 0,05 mg bzw. 1 Tablette Digimerck minor 0,07 mg täglich.


b) Bei Patienten unter 60 Jahre, außer bei Untergewichtigen, bei denen wie unter a) dosiert wird, empfiehlt sich eine höhere Dosierung:

1. Tag:

3mal 1 Tablette Digimerck 0,1 mg Tabletten (entsprechend 0,3 mg Digitoxin/Tag)

2. Tag:

3mal 1 Tablette Digimerck 0,1 mg Tabletten (entsprechend 0,3 mg Digitoxin/Tag)

3. Tag:

3mal 1 Tablette Digimerck 0,1 mg Tabletten (entsprechend 0,3 mg Digitoxin/Tag)

ab 4. Tag:

Erhaltungsbehandlung mit 1 Tablette Digimerck 0,1 mg Tabletten täglich.




Intravenöse Anwendung

Digimerck Ampullen 0,1 mg
Digimerck Ampullen 0,25 mg:

Die intravenöse Anwendung von Digimerck Ampullen 0,1 mg/0,25 mg sollte nur er­folgen, wenn ein schneller Wirkungseintritt erwünscht oder eine orale Gabe nicht angezeigt ist.


Zur initialen Aufsättigung kann Digitoxin bei Erwach­senen wie folgt intravenös injiziert werden:


Im Allgemeinen wird mit einer mittelschnellen Sätti­gungsbehandlungbegonnen:


1. Tag:

z. B. 1 - 2mal 2,5 ml Digimerck Ampullen 0,1 mg bzw. 1 ml Digimerck Ampullen 0,25 mg (entsprechend 0,25 - 0,5 mg Digitoxin/Tag)


2. und 3. Tag:

z. B. 1mal tgl. 2,5 ml Digimerck Ampullen 0,1 mg bzw. 1 ml Digimerck Ampullen 0,25 mg (entsprechend 0,25 mg Digitoxin/Tag)


Der Rest der angebrochenen Ampulle ist zu verwerfen.


Erhaltungsbehandlung ab dem 4. Tag:

z. B. 1mal tgl. 0,05 - 0,1 mg Digimerck Ampullen 0,1 mg/0,25 mg intravenös

(entsprechend 0,05 - 0,1 mg Digitoxin/Tag)


Ab 4. Tag erfolgt die Erhaltungsbehandlung intravenös oder oral.


Sollte eine schnelle Sättigungsbehandlungerforderlich sein, können gegeben werden:


1. Tag:

z. B. 2 - 3mal 2,5 ml Digimerck Ampullen 0,1 mg bzw. 1 ml Digimerck Ampullen 0,25 mg (entsprechend 0,5 - 0,75 mg Digitoxin/Tag)


2. und 3. Tag:

z. B. 1mal tgl. 2,5 ml Digimerck Ampullen 0,1 mg bzw. 1 ml Digimerck Ampullen 0,25 mg (entsprechend 0,25 mg Digitoxin/Tag)


Der Rest der angebrochenen Ampulle ist zu verwerfen.


Erhaltungsbehandlung ab dem 4. Tag:

z. B. 1mal tgl. 0,05 - 0,1 mg Digimerck Ampullen 0,1 mg/0,25 mg

(entsprechend 0,05 - 0,1 mg Digitoxin/Tag)


Ab 4. Tag erfolgt die Erhaltungsbehandlung intravenös oder oral.


In der Pädiatrie wird als anfängliche Sättigungsdosis insgesamt etwa das Zehnfache der täglichen Erhaltungsdosis verabreicht:


Alter

Sättigungsdosis
(mg / kg KG)

Erhaltungsdosis
(mg / kg KG)

Früh- und Neugeborene

0,02

0,002

Säuglinge

0,04

0,004

Kinder

0,03

0,003


Eingeschränkte Leber- und/oder Nierenfunktion


Bei gleichzeitig bestehender schwerer Leber- und Niereninsuffizienz kann der Digitoxin­bedarf vermindert sein.


Auch wird empfohlen, den Digitoxinbedarf bei Patienten mit sehr schwerer Niereninsuffi­zienz (GFR < 10 ml/min) insbesondere zu Beginn der Therapie zu überprüfen und ggf. die Dosierung zu vermindern.


Umstellung von Digoxin auf Digitoxin


Eine vorausgegangene Behandlung mit anderen Herzglykosiden ist bei der Gabe von Digimerck pico 0,05 mg/minor 0,07 mg/0,1mg/Ampullen 0,1 mg/Ampullen 0,25 mg zu berücksichtigen. Bei vorangegangenen Gaben von Digoxin und seinen Derivaten oder anderen Herzglykosiden ist bei der Umstellung auf die obengenannten Formen von Digimerck Ampullen 0,1 mg/0,25 mg bei Nieren­gesunden eine Behandlungspause von 2 Tagen bzw. bei Patienten mit gestörter Nieren­funktion (z. B. älteren Patienten) eine Behandlungspause von 3 Tagen oder länger einzu­halten. Bei Verdacht auf Digitalisintoxikation richtet sich die Behandlungspause nach dem klinischen Bild.


4.2.2 Art und Dauer der Anwendung


Bereits mit Herzglykosiden vorbehandelte Patienten sollten bei Umstellung auf Digitoxin besonders engmaschig kontrolliert werden.


Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behan­delnde Arzt.


Die Digitalisbedürftigkeit des Patienten sollte bei Langzeittherapie durch kontrollierte Auslassversuche überprüft werden.


Digimerck pico 0,05 mg/minor 0,07 mg/0,1 mg Tabletten:


Digimerck pico 0,05 mg/minor 0,07 mg/0,1 mg Tabletten sollte vorzugsweise nach einer Mahlzeit unzer­kaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden.


Es ist unbedingt darauf zu achten, dass dieses Arzneimittel regelmäßig in der vom Arzt verordneten Menge eingenommen wird.


Digimerck Ampullen 0,1 mg/0,25 mg:


Digimerck Ampullen 0,1 mg/0,25 mg Injektionslösung wird langsam streng intravenös injiziert.


Es ist auf eine streng intravenöse Injektion zu achten, da eine versehentliche paravenöse Verab­reichung zu Gewebereizungen führen kann.


In der Regel erfolgt die Anwendung von Digitoxin-In­jektionslösungen bis eine orale Medikation begonnen werden kann.


Überwachung der Serumspiegel

Die therapeutische Breite der Herzglykoside ist gering. Eine Dosis, die um ca. 60 % über der therapeutischen Dosis liegt, löst mit größter Wahrscheinlichkeit Intoxikationen aus.


Digitoxin-Serum-Spiegel können mittels Radioimmunoassay bestimmt werden. Die Blut­entnahme sollte vor der täglichen Gabe erfolgen. Die therapeutischen Serumkonzentration im steady state liegen in der Regel zwischen 10 und 30 ng/ml; höhere Werte insbesondere über 35 ng/ml können mit toxischen Erscheinungen einhergehen.


Andere Glykoside, Spironolacton und dessen Metabolite sowie die Metaboliten von Digitoxin können mit den Radioimmunoassays interferieren. Daher sollten Messwerte, die mit dem klinischen Zustand des Patienten nicht im Einklang stehen, mit Vorsicht inter­pretiert werden.

4.3 Gegenanzeigen

Digimerck pico 0,05 mg/minor 0,07 mg/0,1 mg Tabletten/Ampullen 0,1 mg/Ampullen 0,25 mg darf nicht angewendet werden bei:


- Überempfindlichkeit gegenüber Digitoxin, anderen herzwirksamen Glykosiden oder einem der sonstigen Bestandteile


- Verdacht auf Digitalisintoxikation


- Kammertachykardie oder Kammerflimmern


- AV-Block II. oder III. Grades, pathologischer Sinusknotenfunktion (ausgenommen bei Schrittmacher-Therapie)


- vorgesehener elektrischer Kardioversion


- akzessorischen atrioventrikulären Leitungsbahnen (z. B. WPW-Syndrom) oder Verdacht auf solche


- Carotissinussyndrom


- Hypokaliämie


- Hyperkalziämie, Hypomagnesiämie


- hypertropher Kardiomyopathie mit Obstruktion (idiopathische hypertrophe Subaortenstenose)


- thorakalem Aortenaneurysma


- gleichzeitiger intravenöser Gabe von Kalziumsalzen (s. Wechselwirkungen)



4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung ist erforderlich bei:


- Bradykardie infolge von Erregungsbildungs- und/oder -leitungsstörungen, AV-Block I. Grades


- Hyperkaliämie, da vermehrt Erregungsbildungs- und -leitungsstörungen auftreten können


- älteren Patienten oder wenn anzunehmen ist, dass die renale Clearance von Digitoxin vermindert ist (siehe auch Dosierung, Abschnitt 4.2.1)


- Schilddrüsenerkrankungen (bei einer Hypothyreose sollten Aufsättigungs- und Erhaltungsdosis verringert werden. Bei einer Hyperthyreose kann eine Dosis­erhöhung erforderlich sein)


- akutem Myokardinfarkt (Patienten mit akutem Myokardinfarkt sind z. B. häufig hypokaliämisch und/oder neigen zu Herzrhythmusstörungen)


- akuter Myokarditis, Cor pulmonale oder Hypoxämie infolge schwerer Atemwegs­erkrankung, da eine er­höhte Empfindlichkeit gegenüber Digitalis-Glykosiden besteht


- Patienten, die in den vorangegangenen 2 Wochen Herzglykoside erhalten haben. Hier kann eine verringerte Aufsättigungsdosierung nötig sein


Hinweise:


Es bestehen erhebliche interindividuelle Unterschiede der Glykosidempfindlichkeit.


Eine erhöhte Glykosidempfindlichkeit besteht z. B. bei Patienten höheren Lebensalters, Hypothyreose, Hypoxämie, Myokarditis, akutem Myokardinfarkt, Stö­rungen des Säure-, Basen- und Elektrolythaushaltes. Entsprechende Patienten bzw. Krankheitsbilder sollten mit reduzierter Glykosiddosierung behandelt und sorg­fältig überwacht werden.


Eine Digitoxin-Toxizität kann sich durch das Auftreten von Arrhythmien äußern, von denen einige solchen Arrhythmien ähneln können, für die das Arzneimittel therapeutisch angezeigt sein könnte. Z. B. ist beson­dere Vorsicht erforderlich bei Vorhoftachykardie mit wechselndem AV-Block, da der Rhythmus klinisch einem Vorhofflimmern entspricht.


Digitoxin kann ST-T Veränderungen im EKG verursachen, ohne dass gleichzeitig eine Myokardischämie vorliegt.


Für die Beurteilung, ob ein unerwünschtes Ereignis auf Digitoxin zurückzuführen ist, sollte der klinische Zu­stand des Patienten zusammen mit den Serum-Kalium-Spiegeln sowie der Schilddrüsenfunktion als wichtigste Faktoren herangezogen werden.


Bei Kaliummangel wird das Myokard für Digitoxin sensi­bilisiert, obwohl die Digitoxin-Serumkonzentration im therapeutischen Bereich liegen kann. Ein Kaliummangel kann z. B. auftreten durch Dialyse, Absaugen von Magen-Darm-Sekret, Unterernährung, Durch­fall, längeres Erbrechen, sowie bei hohem Alter oder bei chronischer Herzinsuffizienz (z. B. infolge von Diuretikatherapie).


Im Allgemeinen sollten schnelle Änderungen der Serum­kaliumkonzentration oder anderer Elektrolyte (z. B. Magnesium, Calcium) vermieden werden.


Kontrollen der Serum-Elektrolyte sollten in regelmäßigen Abständen (in Ab­hängigkeit vom klinischen Zustand) erfolgen.


Digimerck minor 0,07 mg

Digimerck minor 0,07 mg

Digimerck 0,1 mg Tabletten:


Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption, Galaktosämie oder Lactase-Mangel und Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten Digimerck pico 0,05 mg, Digimerck minor 0,07 mg bzw. Digimerck 0,1 mg Tabletten nicht einnehmen.


Digimerck Ampullen 0,1 mg

Digimerck Ampullen 0,25 mg:

Enthalten 11 Vol.- % (V/V) Ethanol.


Für die Entscheidung über eine eventuelle Dosiserhöhung kann die Bestimmung der Serum-Digitoxin-Konzentration hilfreich sein. Allerdings sollte bedacht werden, dass der Assay auch auf andere Glykoside anspricht und somit falsch positive Messergebnisse liefern kann. Eine Beobachtung des Patienten während eines vorübergehenden Absetzens der Dosierung von Digitoxin könnte daher geeigneter sein.


Bei einer raschen i.v.-Aufsättigung von durch eine Azidose gefährdeten Patienten sollte der Säure-Basen-Haushalt überwacht werden, da Propylenglykol eine Azidose verstärken kann.


4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Wechselwirkungen können resultieren aus einer Beeinflussung der renalen Ausscheidung, der Bindung an Körpergewebe, der Plasmaproteinbindung, der Vertei­lung, der Resorp­tionskapazität des Darmes und der Emp­findlichkeit gegenüber Digitoxin.


Als Vorsichtsmaßnahme sollte bei jeglicher zusätzlicher Therapie die Möglichkeit einer Interaktion berücksichtigt werden. Im Zweifelsfall sollten die Digitoxin-Serum-Spiegel überprüft werden.


Eine Übersicht von Wechselwirkungen gibt die nachstehende Tabelle.


Wirkungsverstärkung


Calcium (darf nicht i. v. injiziert werden)

Verstärkung der Glykosidtoxizität

Arzneimittel, die die Elektrolyt-Homöostase beeinflussen, wie z. B. Diuretika (gerade im Hinblick auf Kaliuretika), Laxantien (Abusus), Benzyl­penicillin, Amphotericin B, Carbenoxolon, Korticosteroide, ACTH, Salicylate, Lithiumsalze

Verstärkung der Glykosidtoxizität durch medikamentös bedingte Hypokaliämie bzw. Hypomagnesiämie

Calciumantagonisten (z. B. Verapamil, Nifedipin, Diltiazem), Antiarrhythmika (z. B. Chinidin, Amiodaron)

Erhöhung der Digitoxinserum­konzentration

-Blocker

Verstärkung der bradykardisierenden Wirkung

Muskelrelaxantien (z.B. Suxamethoniumchlorid, Pancuronium), Reserpin, trizyklische Antidepressiva

Sympathomimetika, Phosphodiesterase­hemmer (z. B. Theophyllin), Lithium (bei Patienten mit sinuatrialem Block)

Begünstigung von Herzrhythmus­störungen


Wirkungsabschwächung

Kaliumspiegelerhöhende Arzneimittel (z. B. Spironolacton, Kaliumcanrenoat, Amilorid, Triamteren, Kalium­salze)

Verminderung der positiv inotropen Wirkung von Digitoxin und Begünsti­gung von Herzrhythmusstörungen

Aktivkohle, Cholestyramin, Colestipol, Kaolin-Pektin, einige Füll- oder Quell-Laxantien

Verminderung der Glykosidresorption durch Bin­dung - daher Digimerck pico 0,05 mg/minor 0,07 mg/0,1 mg Tabletten 2 Stunden vorher einnehmen - bzw. Beschleunigung der Elimination durch Unterbrechung des enterohepatischen Kreis­laufs

Phenylbutazon, Phenobarbital, Pheny­toin, Rifampicin, Spironolacton, Barbiturate

Erniedrigung der Digitoxinserum­konzentration


4.6 Schwangerschaft und Stillzeit

Während der Schwangerschaft ist die Patientin besonders sorgfältig zu überwachen und auf eine individuelle, bedarfsgerechte Dosierung zu achten. Bisherige Erfahrungen mit Digitalis-Glykosiden in therapeutischen Dosierungen während der Schwanger­schaft haben keine Hinweise auf eine Schädigung des Embryos oder Föten ergeben. Während der letzten Wochen der Schwangerschaft kann der Glykosidbedarf ansteigen.


Nach der Geburt ist dagegen häufig eine Dosisredu­zierung angezeigt. Nach Digitalis-Vergiftungen der Mutter wurde auch beim Föten über Intoxikations­erscheinungen berichtet.


Digitoxin wird in die Muttermilch abgegeben, daher sollte vorsichtshalber abgestillt werden.

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Digimerck hat keinen Einfluss auf die Verkehrsstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

4.8 Nebenwirkungen

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:


Sehr häufig (>1/10)

Häufig (>1/100 bis <1/10)

Gelegentlich (>1/1.000 bis <1/100)

Selten (>1/10.000 bis <1/1.000)

Sehr selten (<1/10.000)


Nebenwirkungen können die Symptome einer Überdosierung sein.


Kardiale Nebenwirkungen werden am häufigsten beobachtet. Grundsätzlich ist jede Form von Herzrhythmusstörungen unter der Therapie mit Digimerck pico 0,05 mg/minor 0,07 mg/0,1 mg Tabletten/Ampullen 0,1 mg/Ampullen 0,25 mg möglich. Das Auftreten von Herzrhythmusstörungen wird durch das zusätzliche Vorliegen von Elektrolytstörungen (Kalium, Kalzium, Magnesium) begünstigt.


Systemorgan­klasse (MedDRA)

Sehr häufig

(≥ 1/10)

Häufig

(≥ 1/100, < 1/10)

Gelegentlich

(≥ 1/1000, < 1/100)

Selten
(≥ 1/10 000, < 1/100)

Sehr selten (<1/10.000)

Herzerkran­kungen

Jede Form von Herzrhythmus­störungen, insbesondere Extraschläge, die von den Herzkammern ausgehen (Extrasystolen), Kammertachy­kardien (Bigeminie/Trige­minie = Doppel-/Dreifachschläge). Schnelle Schlagfolge der Vorhöfe (Vorhoftachy­kardien) (bei sehr hoher Dosierung). Erregungsleitungs­störungen zwischen Herz­vorhof und Herzkammer (AV-Block I. – III. Grades), Störungen der Herzschlagfolge (z. B. Verlangsamung der Herzfrequenz [Bradykardie]).





Augenerkrankungen



Veränderung des Farbsehens (Grün-/Gelb-Bereich) bereits im therapeutischen Bereich



Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts


Appetitlosigkeit, Übelkeit (das Auftreten von Übelkeit sollte als frühes Zeichen einer übermäßig hohen Dosierung ange­sehen werden), Erbrechen, Abdominelle Beschwerden (z. B. Bauch­schmerzen), Durchfall




Gefäßver­schluss im Bauchraum (Mesenterial­infarkt


Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkran­kungen




Muskel­schwäche



Systemorgan­klasse (MedDRA)

Sehr häufig

(≥ 1/10)

Häufig

(≥ 1/100, < 1/10)

Gelegentlich

(≥ 1/1000, < 1/100)

Selten
(≥ 1/10 000, < 1/100)

Sehr selten (<1/10.000)

Endokrine Erkrankungen



Vergrößerung der Brustdrüse beim Mann (Gynäkomastie) (bildet sich nach Absetzen des Digimerck-Präparates i. d. R. wieder zurück.)



Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungs-ort


Kopfschmer­zen, Müdigkeit, Schlaflosig­keit




Erkrankungen des Immunsystems




Allergische Reaktionen bilden sich nach Absetzen des Digimerck-Präparates in der Regel wieder zurück.

Nesselsucht­artige oder scharlachartige Haut­aus­schläge mit Veränderungen im Blutbild (ausgeprägter Eosinophilie), Hautrötung (Erythem); Verminderung der Blutplättchen (Thrombozyto­penie) oder Schmetterlings­erythem (Lupus erythematodes)


Psychiatrische Erkrankungen



Psychische Veränderungen (z. B. Alpträume, Agitiertheit, Verwirrtheit) sowie Depressio­nen, Sinnestäu­schungen (Halluzinatio­nen) und Psychosen


Sprachstörun­gen (Aphasien), Schwäche, Teilnahmslo­sigkeit (Apathie) und Unwohlsein



4.9 Überdosierung

a) Symptome einer Überdosierung


Bei Überdosierung können, individuell verschieden, die allgemein von Digitalisglyko­siden bekannten kar­dialen, gastrointestinalen und zentralnervösen Neben­wirkungen auftreten. Eine typische Reihenfolge des Auftretens der Symptome gibt es nicht. Extra­kardiale und kardiale Symptome können gleichzeitig oder nach­einander vorkommen, wobei die kardialen Zeichen einer Digitalisintoxikation weitaus ernster zu bewerten sind.


Glykosidintoxikationen mit letalem Ausgang sind in der Regel Folge von kardiotoxischen Wirkungen der Glykoside.


Bei digitalisierten Patienten ist das Auftreten einer Herzrhythmusstörung stets als digitalis­bedingt aufzufassen, solange nicht durch einen Aus­lassversuch oder eine Serumspiegelbestimmung das Gegenteil erwiesen ist.


Bei einer akuten Überdosierung kann eine Hyperka­liämie auftreten, wogegen eine Hypokaliämie häufig mit chronischer Überdosierung assoziiert ist. Die toxischen Wir­kungen können bis zu 12 Stunden nach einer akuten Überdosierung noch zunehmen.


b) Therapiemaßnahmen bei Überdosierung


Bei Überdosierung muss die Behandlung mit Digimerck pico 0,05 mg/minor 0,07 mg/0,1 mg Tabletten/Ampullen 0,1 mg/Ampullen 0,25 mg so­fort abgebrochen werden. Die Reihenfolge und Art der therapeutischen Maßnahmen richten sich nach dem Schwere­grad der Intoxikation:

Bei nur leichter Digitoxinintoxikationreichen Ab­setzen von Digimerck pico 0,05 mg/minor 0,07 mg/0,1 mg Tabletten/Ampullen 0,1 mg/Ampullen 0,25 mg und sorgfältige Über­wachung des Patienten aus. Bedingungen, die zu einer Verminde­rung der Digitalis­toleranz führen, sind zu vermei­den bzw. zu korrigieren (z. B. Störungen im Elek­trolyt- und/oder Säure-Basen-Haushalt).

Bedrohliche, digitalisinduzierte Herzrhythmusstörungen


Diese Patienten sollten unter EKG-Monitoring inten­sivmedizinisch betreut werden. Kalium- und Digi­toxinserumkonzentration sollten engmaschig kon­trolliert werden.


In Abhängigkeit von der klinischen Situation können folgende Maßnahmen ergriffen werden bei:


- Hypokaliämie:

Anheben des Serumkaliumspiegels auf hochnormale Werte (Kontraindikation: retro­grade AV-Blockierungen bei nicht vorhandener Schrittmacher-Therapie)


- komplexen ventrikulären Arrhythmien:

Verabreichung von Phenytoin 250 mg i. v. über 10 min, dann Therapie per os fortsetzen oder Lidocain 100 mg i. v. als Bolus, dann Infusion von 2 mg/min


- bradykarden Herzrhythmusstörungen:

Verabreichung von Parasympatholytika (z. B. Atropin, Ipratropiumbromid), ggf. ist eine passa­gere transvenöse Schrittmachersonde angezeigt


Ein eventuell vorhandenes Magnesiumdefizit ist aus­zugleichen.


Lebensbedrohliche Intoxikationen:


Bei Einnahme extrem hoher Dosen erfolgen Maßnahmen der primären Giftelimination:


Magenspülung, wenn die Einnahme nicht lange zurück­liegt, anschließend Aktivkohle, Cholestyramin oder Colestipol.


Therapie der Wahl einer schweren Digitoxinintoxi­kation ist die Behandlung mit spezi­fischem Digita­lisantikörperfragment (Digitalis-Antidot), das freies Glykosid zu unwirksamen Antikörper-Glykosid-Komplexen im Extrazellularraum bindet, die dann über die Nieren ausgeschieden werden.


Digitoxin-Serumspiegelmessungen können nach Antidotgabe - je nach Bestimmungs­methode - vorübergehend sehr hohe Werte anzeigen.


Im Rahmen schwerer Intoxikationen treten initial häufig bedrohliche Hyperkaliämien auf, zur Therapie dieser Hyperkaliämien ist die intravenöse Infusion hochprozentiger Glukose und Insulin indiziert.


Forcierte Diurese, Peritoneal- und Hämodialyse haben sich als unwirksam zur Digi­toxinelimination erwiesen.


Vor allem durch die selektive Hämoperfusion mit trägergebundenen Digitoxinanti­körpern, aber in geringem Umfang auch durch die Hämoperfusion mit beschichteter Aktivkohle oder Plasmapherese kann der Körperbestand von Digitoxin vermindert werden.

5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe:

Herzwirksames Glykosid aus Digitalis purpurea.

ATC-Code: C01AA04


Digitoxin ist ein langwirkendes Glykosid (Cardenolid). Der kardiale Effekt des Digitoxins ist gekennzeichnet durch:


1. eine positiv inotrope Wirkung
(gesteigerte Kontraktionskraft und -geschwindigkeit bei verzögerter Relaxationszeit)


2. eine negativ chronotrope Wirkung
(Abnahme der Schlagfrequenz)


3. eine negativ dromotrope Wirkung
(Verzögerung der Erregungsleitung) und


4. eine positiv bathmotrope Wirkung
(gesteigerte Erregbarkeit, besonders im Bereich der Kammermuskulatur)


Die pharmakodynamischen Effekte von Digitoxin sind bis zu 21 Tagen beobachtbar.


Die primäre Digitoxin-Wirkung ist die spezifische Hemmung der Adenosintriphosphatase und damit des aktiven Transports von Natrium/Kalium-Ionen (Na+/K+). Die veränderte Ionenverteilung an der Membran bewirkt einen vermehrten Einstrom von Calcium-Ionen und damit eine Zunahme an verfügbarem Calcium zum Zeitpunkt der elektromecha­nischen Kopplung. Die Wirksamkeit von Digitoxin kann daher verstärkt sein, wenn die extrazelluläre Kalium-Konzentration niedrig ist; demgegenüber hat eine Hypokalziämie den umgekehrten Effekt.

Die Hemmung des Na+/K+-Austausches führt zu einer Reduktion der Impulsüberlei­tungsrate im Vorhof und dem AV-Knoten und einer Sensibilisierung der Karotissinus­nerven. Indirekt resultieren Veränderungen der kar­dialen Kontraktilität auch aus der veränderten venösen Dehnbarkeit, die durch den veränderten vegetativen Tonus und die direkte venöse Wirkung hervorgerufen wird.


5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Digimerck pico 0,05 mg/minor 0,07 mg/0,1 mg Tabletten


Die Bioverfügbarkeit des Digitoxins nach oraler Appli­kation liegt bei 98 - 100 %.


Die Plasmaproteinbindung von Digitoxin liegt bei etwa 90 - 97 %. Der Anteil der freien Digitoxinfraktion im Plasma beträgt bei der Dauerbehandlung Nierengesunder etwa 0,8 ng/ml.


Das Verteilungsvolumen variiert interindividuell zwischen 0,4 und 1 l/kg.


Digitoxin unterliegt einem enterohepatischen Kreislauf.


Etwa 2 % des Gesamtdigitoxins werden in der Leber zu Digoxin hydroxyliert, der größte Teil wird zu Digi­toxigenin nach schrittweiser Abspaltung der Digi­toxosen epimerisiert und anschließend sulfatiert oder glukuronidiert.


Bei leber- und nierengesunden Patienten werden ca. 60 % über die Nieren, davon die Hälfte als konjugierte Metaboliten, und ca. 40 % im Stuhl ausgeschieden. Die tägliche Abklingquote beträgt 7 - 10 %. Die Elimina­tionshalbwertszeit beträgt im Mittel 7 - 8 Tage.


Alleinige Störungen der Nierenfunktion haben kaum einen Einfluss auf die Elimination von Digitoxin, da die reduzierte renale Elimination durch vermehrte Metabolisierung und fäkale Elimination kompensiert wird.

Bei Leberinsuffizienz kann, bei gleichzeitiger Leber- und Niereninsuffizienz muss mit erhöhten Digitoxin-Plasmaspiegeln gerechnet werden.


Dialyse eliminiert Digitoxin nur geringfügig, da der größte Teil des Digitoxins an Plasmaproteine gebunden ist.


Digitoxin ist aus Digimerck pico 0,05, Digimerck minor 0,07 und Digimerck 0,1 nahezu vollständig biologisch verfügbar, wie aus Untersuchungen unter Steady-state-Bedingungen (Verlauf der Plasmakonzentrationen über 2 Dosierungsintervalle von je 24 Stunden jeweils nach oraler bzw. intravenöser Applikation radioimmunologisch gemessen) hervorgeht.



5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

a) Akute Toxizität

Siehe Punkt 4.9 Überdosierung.


b) Chronische Toxizität

Aufgrund erheblicher Speziesunterschiede im pharmakokinetischen Verhalten (Gewebeverteilung, Metabolismus) ist eine Übertragbarkeit tierexperimenteller toxischer Daten auf den Menschen ohne Bedeutung. Bei chronischer Gabe treten dieselben kardialen und extrakardialen Nebenwirkungen wie beim Menschen auf (s. Abschnitt 4.6 Nebenwirkungen).


c) Mutagenes und tumorerzeugendes Potential

In vitro-Untersuchungen zum mutagenen Potential verliefen negativ. Untersuchungen auf ein tumorerzeugendes Potential liegen nicht vor.


d) Reproduktionstoxizität


In Untersuchungen mit Metildigoxin an Ratten und Kaninchen zeigten sich keine Hinweise auf terato­gene Eigenschaften. Es ist nicht bekannt, ob Digitoxin die Ferti­lität beeinflusst. Digitoxin passiert die Plazenta, zur Konzentration im Feten liegen keine Untersuchungen vor. Es gibt jedoch Anhaltspunkte für einen Anstieg der Plazentapassage von Digitalis-Glykosiden im Verlauf der Schwanger­schaft.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Digimerck pico 0,05 mg:

Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Carboxymethylstärke-Natrium (Typ C) (Ph.Eur.), Hypromellose, Sucrose, Talkum, Maisstärke, Lactose.





Digimerck minor 0,07 mg:

Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Carboxymethylstärke-Natrium (Typ C) (Ph.Eur.), Hypromellose, Sucrose, Talkum, Maisstärke, Lactose.

Digimerck 0,1 mg Tabletten:

Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Carboxymethylstärke-Natrium (Typ C) (Ph.Eur.), Hypromellose, Sucrose, Talkum, Maisstärke, Lactose.

Digimerck Ampullen 0,1 mg:

1 Ampulle (1 ml) enthält 415 mg Propylenglykol, Natriumacetat, Ethanol, Wasser für Injektionszwecke.

Digimerck Ampullen 0,25 mg:

1 Ampulle (1 ml) enthält 415 mg Propylenglykol, Natriumacetat, Ethanol, Wasser für Injektionszwecke.

6.2 Inkompatibilitäten

Inkompatibilitäten sind bisher nicht bekannt.

6.3 Dauer der Haltbarkeit

Digimerck pico 0,05 mg, Digimerck minor 0,07 mg, Digimerck 0,1 mg Tabletten:

Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 5 Jahre.


Digimerck Ampullen 0,1 mg, Digimerck Ampullen 0,25 mg:

Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 4 Jahre.


Dieses Arzneimittel soll nach Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden.

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Für diese Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.


6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Digimerck pico 0,05 mg:

30 Tabletten N 1

50 Tabletten N 2

100 Tabletten N 3


Digimerck minor 0,07 mg:

30 Tabletten N 1

50 Tabletten N 2

100 Tabletten N 3

Klinikpackung mit 30, 100 und 250 Tabletten



Digimerck 0,1 mg Tabletten:

30 Tabletten N 1

50 Tabletten N 2

100 Tabletten N 3

Klinikpackung mit 30, 50 und 100 Tabletten



Digimerck Ampullen 0,1 mg:

5 Ampullen (1 ml)
Klinikpackung mit 100 (20 x 5 ) Ampullen



Digimerck Ampullen 0,25 mg:

5 Ampullen (1 ml)


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Anforderungen.



7. Inhaber der Zulassung

Merck Pharma GmbH

Alsfelder Straße 17

64289 Darmstadt


E-mail: medizinpartner@merck-pharma.de

Servicenummer (6 Cent pro Gespräch aus dem Netz der Telekom), ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz):

Tel.: (0180) 222 76 00

Telefax: (06151) 72 32 50

8. Zulassungsnummer(n)

Digimerck pico 0,05 mg:

6105584.01.00

Digimerck minor 0,07 mg:

943.00.00

Digimerck 0,1 mg Tabletten:

6105584.00.00

Digimerck Ampullen 0,1 mg:

943.00.01

Digimerck Ampullen 0,25 mg:

6105584.00.01

9. Datum der Erteilung der Zulassung / Verlängerung der Zulassung

Digimerck pico 0,05 mg: 20. Mai 2005



Digimerck minor 0,07 mg: 28. Januar 1980 / 07. Juni 2006



Digimerck 0,1 mg Tabletten: 20. Mai 2005



Digimerck Ampullen 0,1 mg: 22. Juni 1983 / 04. Oktober 2005



Digimerck Ampullen 0,25 mg: 20. Mai 2005



10. Stand der Information

November 2008

11. Verkaufsabgrenzung

Verschreibungspflichtig


Version No: 3 Stand: 18.11.2008 Seite 32 von 32