Dispatim 0,25% Sine
Fachinformation OmniVision GmbH
dispatim 0,25 % / 0,5 % sine Augentropfen
2,5 mg Timolol/ml bzw. 5 mg Timolol/ml
1. Bezeichnung des Arzneimittels
dispatim 0,25 % / 0,5 % sine, Augentropfen
2,5 mg Timolol/ml bzw. 5 mg Timolol/ml
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
dispatim 0,25 % sine, Augentropfen:
1 ml Lösung enthält 3,42 mg Timololhydrogenmaleat, entsprechend Timolol 2,5 mg.
dispatim 0,5 % sine, Augentropfen:
1 ml Lösung enthält 6,83 mg Timololhydrogenmaleat, entsprechend Timolol 5 mg.
Die vollständige Auflistung der weiteren Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM
Augentropfen
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 Anwendungsgebiete
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Erhöhter Augeninnendruck (okuläre Hypertension)
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Grüner Star (chronisches Weitwinkelglaukom)
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Grüner Star nach Linsenentfernung (Aphakieglaukom)
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Kindliches Glaukom, wenn andere therapeutische Maßnahmen nicht ausreichen.
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Die Therapie beginnt in der Regel mit 2-mal täglich 1 Tropfen 0,25 % Timolol- Augentropfen. Bei Bedarf kann die Dosis auf 2-mal täglich 1 Tropfen 0,5 % Timolol-Augentropfen gesteigert werden.
Art und Dauer der Anwendung
dispatim 0,25 % / 0,5 % sine Augentropfen werden in den Bindehautsack eingeträufelt und sind für die Dauertherapie vorgesehen.
4.3 Gegenanzeigen
Bronchiale Hyperreagibilität, bestehendes oder anamnestisch bekanntes Bronchialasthma, chronisch-obstruktive Atemwegserkrankungen, Sinusbradykardie, AV-Block zweiten und dritten Grades, dekompensierte Herzinsuffizienz, kardiogener Schock, Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile dieses Produktes, schwere allergische Rhinitis und dystrophische Störungen der Hornhaut.
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Hinweise:
Kontaktlinsen sollen vor dem Eintropfen herausgenommen und erst nach 15 Minuten wieder eingesetzt werden.
Wie bei jeder Glaukombehandlung sollten der Augeninnendruck und die Hornhaut regelmäßig untersucht werden.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
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Bei gleichzeitiger Anwendung von Adrenalin-haltigen Augentropfen kann es zu einer Erweiterung der Pupille kommen.
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Die augendrucksenkende Wirkung von Timolol wird durch die Gabe von Adrenalin- oder Pilocarpin-haltigen Augentropfen verstärkt.
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Bei gleichzeitiger systemischer Anwendung von Betarezeptorenblockern ist eine wechselseitige Wirkungsverstärkung sowohl am Auge (Drucksenkung) als auch am kardiovaskulären System möglich.
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Hypotonie und/oder Bradykardie können als unerwünschte Wirkungen verstärkt auftreten, wenn Timolol zusammen mit oralen Kalziumantagonisten, Katecholaminspeicher-entleerenden Präparaten oder Betarezeptorenblockern verabreicht wird.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft:
Timolol wurde bei schwangeren Frauen nicht geprüft. Bei der Anwendung von Timolol während der Schwangerschaft ist der zu erwartende Nutzen gegen mögliche Risiken abzuwägen.
Bei einer Behandlung in der Nähe des Geburtstermins besteht, wie bei anderen ß-Blockern auch, die Möglichkeit des Auftretens von Bradykardie, Hypoglykämie und Atemdepression (neonatale Asphyxie) beim Neugeborenen; bei anderen ß-Blockern sind Fälle von ß-Blockade beschrieben worden. Aus diesem Grunde müssen Neugeborene in den ersten Tagen nach der Geburt sorgfältig überwacht werden.
Stillzeit:
Timolol tritt auch bei der okularen Applikation in die Muttermilch über und kann dort höhere Konzentrationen als im mütterlichen Plasma erreichen. Obwohl die mit der Milch aufgenommene Wirkstoffmenge wahrscheinlich keine Gefahr für das Kind darstellt, sollten Säuglinge auf Anzeichen einer ß-Blockade überwacht werden.
Frühgeborene und Kleinkinder
In Einzelfällen wurde über Apnoe bei Neugeborenen berichtet, möglicherweise im Zusammenhang mit der Unreife des Patienten. Wegen der Möglichkeit zentralnervöser Wirkungen wird daher die Anwendung bei Früh- und Neugeborenen nicht empfohlen.
Es zeigt sich in einigen Fällen, dass die Anwendung von Timolol-Augentropfen bei Neugeborenen und Kleinkindern zu wesentlich höheren Timolol-Plasmaspiegeln führt als bei Erwachsenen. Daher sollten Kleinkinder für die Therapie mit Timolol genau ausgewählt werden, u. a. nach Therapiebeginn sorgfältig im Hinblick auf Anzeichen einer systemischen Betablockade überwacht werden.
(Siehe auch Abschnitt 5.3 „Präklinische Daten zur Sicherheit“)
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch die Sehleistung beeinflussen und das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt im verstärkten Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
4.8 Nebenwirkungen
Augen:
Reizerscheinungen an den Augen wie Konjunktivitis, Blepharitis, Keratitis sowie Sehstörungen, Diplopie (Doppeltsehen, Doppeltbilder), Ptosis (Herabhängen des Unterlides) und Trockenheitsgefühl der Augen.
Systemische Nebenwirkungen
Herz-Kreislauf-System:
Bradykardie, Arrhythmie, Hypotonie, Synkopen, AV-Block, zerebrovaskulärer Insult, zerebrale Ischämie, Herzinsuffizienz, Palpitationen, Herzstillstand.
Respirationstrakt:
Bronchospasmen (besonders bei Patienten mit vorbestehenden bronchospastischen Erkrankungen), respiratorische Insuffizienz, Dyspnoe.
Haut:
Überempfindlichkeitsreaktionen wie z.B. lokalisierte und generalisierte Exantheme und Urtikaria.
Sonstige Nebenwirkungen:
Kopfschmerzen, Schwächegefühl, Übelkeit , Schwindel, Depressionen.
Sehr selten wurden Fälle von Hornhautkalzifizierungen unter der Therapie mit phosphathaltigen Augentropfen bei Patienten mit ausgeprägten Hornhautdefekten berichtet.
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnuisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über folgende Adresse anzuzeigen.
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3
D-53175 Bonn
Website: http://www.bfarm.de
4.9 Überdosierung
Symptome einer Überdosierung
Überdosierung kann zu schwerer Hypotonie, Herzinsuffizienz, kardiogenem Schock, Bradykardie bis zum Herzstillstand führen. Zusätzlich können Atembeschwerden, Bronchospasmen, Erbrechen, Bewusstseinsstörungen und auch generalisierte Krampfanfälle auftreten.
Therapie bei Überdosierung
Neben allgemeinen Maßnahmen müssen unter intensiv-medizinischen Bedingungen die vitalen Parameter überwacht und ggf. korrigiert werden. Als Gegenmittel können gegeben werden:
Atropin: 0,5 - 2 mg intravenös als Bolus,
Glukagon: initial 1-10 mg intravenös, dann 2-2,5 mg pro Stunde als Dauerinfusion
-Sympatomimetika in Abhängigkeit von Körpergewicht und Effekt: Dobutamin, Isoprenalin, Orciprenalin oder Adrenalin.
Bei therapierefraktärer Bradykardie sollte eine Schrittmachertherapie erwogen werden.
Bei Bronchospasmus können 2-Sympathomimetika (als Aerosol bei ungenügender Wirkung auch intravenös) oder Aminophyllin intravenös gegeben werden.
Bei Krampfanfällen empfiehlt sich die langsame i.v. Gabe von Diazepam.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Glaukommittel, Beta-Adrenorezeptor-Antagonisten,
ATC-Code: S01ED01
Timolol ist ein nicht-selektiver Betarezeptorenblocker ohne nennenswerte sympathomimetische Eigenwirkung oder lokalanästhetische (membranstabilisierende) Eigenschaften. Timolol hemmt sowohl die 1-Rezeptoren, die vorwiegend am Herzmuskel lokalisiert sind, als auch die 2-Rezeptoren.
Der stimulierende Effekt der Katecholamine auf das Herz wird durch Timolol reduziert. Als Folge werden die Erregungsleitung im AV-Knoten verlangsamt und die Herzfrequenz und das Schlagvolumen gesenkt. Die Blockierung der Betarezeptoren in den Bronchien und Bronchiolen führt zu einer Erhöhung des Atemwegswiderstandes durch ein Überwiegen des Parasympathikus.
Wirkung am Auge:
Timolol-Augentropfen senken sowohl den erhöhten als auch den normalen Augeninnendruck.
Der genaue Wirkungsmechanismus, über den Timolol den Augeninnendruck senkt, ist bisher nicht bekannt. Eine fluorophotometrische Studie sowie tonographische Untersuchungen lassen jedoch vermuten, dass seine Wirkung in erster Linie auf eine Verminderung der Kammerwasserproduktion beruht. In einigen Studien wurde auch eine leichte Verbesserung des Kammerwasserabflusses festgestellt.
Die Wirkung von Timolol setzt im Allgemeinen rasch ein, ungefähr 20 Minuten nach lokaler Verabreichung am Auge. Die maximale Senkung des Augeninnendruckes ist nach ein bis zwei Stunden erreicht. Eine deutliche Verminderung des Augeninnendruckes hält unter dispatim 0,25 % / 0,5 % sine Augentropfen bis zu 24 Stunden an.
Wie bei anderen augeninnendrucksenkenden Mitteln wurde auch bei Timolol nach längerer Therapie ein vermindertes Ansprechen bei einigen Patienten festgestellt. In einer Langzeitstudie, in der 164 Patienten mindestens 3 Jahre lang untersucht wurden, konnten aber, sobald der Augeninnendruck einmal eingestellt war, keine wesentlichen Veränderungen mehr festgestellt werden.
Im Gegensatz zu den Miotika senkt Timolol den Augeninnendruck ohne nennenswerte Beeinflussung von Akkommodation oder Pupillengröße. Besonders für Kataraktpatienten ist das Fehlen der Miosis von Vorteil. Werden Patienten von Miotika umgestellt, kann nach Abklingen der Miotikawirkung eine Refraktionskorrektur nötig sein.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Kammerwasserspiegel: Bei Kaninchen wurden maximale Kammerwasserspiegel von 461 ng/
100 mg 60 Minuten nach Gabe von 1 Tropfen Timolol 1,0 % gemessen. Beim Menschen betrugen die Kammerwasserspiegel von Timolol in der 1. und 2. Stunde nach Verabreichung von
2 Tropfen Timolol 0,5 % 150 ng/100 mg. Nach Ablauf von 7 Stunden sank der Spiegel bis auf
10 ng/100 mg.
Okuläre Gewebsspiegel: Nach Applikation eines Tropfens einer 0,25 %igen 14C-markierten Timolol-Lösung wurden beim Kaninchenauge in den verschiedenen okulären Geweben maximale Radioaktivitäten nach 15 bis 60 Minuten erreicht. In Hornhaut, Nickhaut und Iris/Ziliarkörper wurden Radioaktivitäten entsprechend 1 bis 10 ng Timolol/100 mg Gewebe gemessen.
Systemische Resorption: Untersuchungen haben gezeigt, daß Timolol nach lokaler Anwendung am Auge systemisch resorbiert wird. In einer Studie wurde bei allen untersuchten gesunden Probanden und Patienten Timolol im Urin nachgewiesen. (Timololhydrogenmaleat und seine Metaboliten werden größtenteils durch die Nieren ausgeschieden).
Blutspiegel: Blutspiegel von Timolol sind beim Menschen nach lokaler Gabe am Auge bei der empfohlenen klinischen Dosierung häufig nicht nachweisbar (kleiner als 2ng/ml), weder nach Einmalgabe, noch nach einer Behandlungszeit von 2 Wochen. Die maximalen angemessenen Plasmaspiegel waren 9,6 ng/ml bei einer Dosierung von 2mal 2 Tropfen/die. Die maximalen Plasmaspiegel wurden nach 30-90 Minuten erreicht. Es zeigte sich in einigen Fällen, dass die Anwendung von Timolol-Augentropfen bei Neugeborenen und Kleinkindern in der empfohlenen Dosierung zu wesentlich höheren Timolol-Plasmaspiegeln führte als bei Erwachsenen. Der Plasmaspiegel bei einem 3 Wochen alten Neugeborenen betrug unter Gabe von 2mal täglich 1 Tropfen 0,25 %igen Timolol-Augentropfen 34 ng/ml.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
a) Akute Toxizität
siehe Abschnitt 4.9 „Überdosierung“
b) Chronische Toxizität
In Studien an Kaninchen und Hunden über 1 bzw. 2 Jahre mit lokal verabreichtem Timololhydrogenmaleat traten keine Nebenwirkungen am Auge auf. Auch nach langfristiger Anwendung per os in hohen Dosen an Hund und Ratte ließen sich außer Bradykardie und Organgewichtserhöhungen von Herz, Niere und Leber keine besonderen Befunde erheben.
c) Mutagenes und tumorerzeugendes Potential
Eine ausführliche Mutagenitätsprüfung liegt nicht vor; bisherige Tests verliefen negativ.
Während einer Zweijahresstudie mit oral verabreichtem Timololhydrogenmaleat an Ratten kam es zu einem statistisch signifikanten Anstieg (p kleiner gleich 0,05) der Häufigkeit von Phäochromozytomen der Nebenniere bei männlichen Ratten, die eine 300fach höhere Dosis erhalten hatten, als die empfohlene orale Maximaldosis beim Menschen (1mg/kg/Tag). Bei Ratten, die eine 25- bis 100fache Dosis der empfohlenen oralen Maximaldosis beim Menschen erhalten hatten, traten derartige Veränderungen nicht auf. In einer an Mäusen über die gesamte Lebensdauer fortgeführten Studie mit oralem Timolol zeigte sich ein statistisch signifikanter (p kleiner gleich 0,05) Anstieg des Auftretens von benignen und malignen Lungentumoren sowie von gutartigen Uteruspolypen bei weiblichen Mäusen, die mit einer Dosis von 500 mg/kg/Tag behandelt wurden. Ein solcher Anstieg zeigte sich jedoch nicht bei einer Dosis von 5 oder
50 mg/kg/Tag.
Gehäuft traten ebenfalls Adenokarzinome der Mammae unter einer Dosis von 500 mg/kg/Tag auf. Man brachte dies in Zusammenhang mit den Serumprolaktinspiegeln, welche bei weiblichen Mäusen unter 500 mg/kg/Tag, aber nicht unter 5 oder 50 mg/kg/Tag festgestellt wurden. Ein Anstieg von Adenokarzinomen der Mamma bei Nagern wurde mit der Anwendung verschiedener Präparate, die den Serumprolaktinspiegel erhöhen, in Verbindung gebracht. Bei erwachsenen
Frauen werden unter oralen Timololhydrogenmaleat-Dosen bis zu 60 mg, der empfohlenen oralen Maximaldosis beim Menschen, keine klinisch relevanten Änderungen des Serumprolaktins festgestellt. Bei weiblichen Mäusen ergab sich bei einer Dosis von 500 mg/kg/Tag ein statistisch signifikanter Anstieg (p kleiner als 0,05) der allgemeinen Neoplasmahäufigkeit.
d) Reproduktionstoxikologie
Reproduktions- und Fertilitätsstudien bei Ratten ergaben keine nachteilige Auswirkung auf die männliche oder weibliche Fertilität bei Dosen bis zum 150fachen der empfohlenen Maximaldosis beim Menschen. Teratologische Untersuchungen mit Timolol bei Mäusen und Kaninchen mit Dosen bis zu 50 mg/kg/Tag (das 50fache der empfohlenen oralen Maximaldosis beim Menschen) zeigten keine Anzeichen für fetale Missbildungen. Obwohl mit dieser Dosis Verzögerungen der Ossifikation bei Ratten auftraten, zeigten sich keine weiteren Auswirkungen auf die postnatale Entwicklung der Nachkommen. Dosen von 1000 mg/kg/Tag (das 1000fache der empfohlenen oralen Maximaldosis beim Menschen) erwiesen sich bei Mäusen als toxisch für die Muttertiere, was zu einer vermehrten Resorption von Foeten führte. Dies wurde auch bei Kaninchen unter Dosen bis zur 100fachen oralen Maximaldosis beim Menschen festgestellt, doch ergab sich hier keine eindeutige Toxizität für die Muttertiere.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1 Liste der weiteren Bestandteile
Hypromellose (Methylhydroxypropylcellulose)
Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat
Natriummonohydrogenphosphat-Dodecahydrat
Wasser für Injektionszwecke
6.2 Inkompatibilitäten
Bisher keine bekannt.
6.3 Dauer der Haltbarkeit
24 Monate
dispatim 0,25% / 0,5% sine Augentropfen sollen sofort nach dem Öffnen angewendet werden. Angebrochene Behältnisse nicht aufheben und nicht wieder verwenden.
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Nicht über 25°C lagern.
Das Behältnis im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Augentropfen, 30 x 0,4ml / 60 x 0,4 ml / 120 x 0,4ml bzw. 50 und 100 x 0,4 ml Augentropfen
Es kann jedoch sein, dass nicht alle Packungsgrößen verfügbar sind.
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
Keine besonderen Anforderungen.
7. INHABER DER ZULASSUNG
OmniVision GmbH
Lindberghstraße 7
82178 Puchheim
Telefon: +49 (0)89 / 84 07 92-30
Telefax: +49 (0)89 / 84 07 92-40
E-Mail: info@omnivision-pharma.com
Internet: www.omnivision-pharma.com
8. ZULASSUNGSNUMMER
dispatim 0,25% sine, Augentropfen: 25829.01.00
dispatim 0,5% sine, Augentropfen: 25829.02.00
9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG
dispatim 0,25% sine, Augentropfen: 14.11.1991/03.06.2002
dispatim 0,5% sine, Augentropfen: 14.11.1991/03.06.2002
10. STAND DER INFORMATION
05/2013
11. VERKAUFSABGRENZUNG
Verschreibungspflichtig
55c850475c4c1fdad8fdbef542f938ad.rtf 12 (7)