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Donepezilhydrochlorid Stada 5 Mg Schmelztabletten

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C O N F I D E N T I A L




Module 1.3.1.1 Summary of Product Characteristics – National version


Fachinformation



1. BEZEICHNUNGDESARZNEIMITTELS


DonepezilhydrochloridYES5mgSchmelztabletten



2. QUALITATIVEUNDQUANTITATIVEZUSAMMENSETZUNG


DonepezilhydrochloridYES5mgSchmelztabletten

JedeSchmelztabletteenthält5mgDonepezilhydrochlorid,.

JedeSchmelztabletteenthält5mgAspartam(E951)und131,25mgLactose-Monohydrat.



VollständigeAuflistungdersonstigenBestandteilesieheAbschnitt6.1.



3. DARREICHUNGSFORM


Schmelztablette


DonepezilhydrochloridYES5mgSchmelztabletten

Weißebiscremefarbene,runde,flacheSchmelztablettenmitabgerundetenKantenmitderPrägung

5aufdereinenSeiteundkeinerPrägungaufderanderenSeite.



4. KLINISCHEANGABEN


4.1 Anwendungsgebiete


DonepezilhydrochloridYESSchmelztablettensindindiziertzursymptomatischenBehandlungder leichtenbismittelschwerenAlzheimer-Demenz.


4.2 Dosierung und Art der Anwendung


Dosierung


Erwachsene/älterePatienten:

DieBehandlungwirdmit5mg/Tag(EinmaldosisproTag)begonnen.DonepezilhydrochloridYES SchmelztablettensolltenamAbendkurzvordemSchlafengeheneingenommenwerden.Die SchmelztablettesollteaufdieZungegelegtwerdenundsolltesichaufgelösthaben,bevorsiemitoder ohneWasser,jenachWunschdesPatienten,geschlucktwird.Die5mg-Dosissolltefürmindestens

einenMonataufrechterhaltenwerden,umeineBeurteilungdesfrühestenklinischenAnsprechensauf

dieBehandlungzuermöglichenunddamitSteady-state-KonzentrationenvonDonepezilzuerreichen. NacheinereinmonatigenklinischenBeurteilungderBehandlungmit5mgproTagkanndieDosisauf

10mgDonepezilhydrochloridproTag(EinmaldosisproTag)erhöhtwerden.Dieempfohlene MaximaldosisproTagbeträgt10mg.Dosen,die10mgproTagüberschreiten,wurdeninklinischen Studiennichtuntersucht.


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DieBehandlungsolltedurcheineninderDiagnoseundTherapiederAlzheimer-Demenzerfahrenen Arztbegonnenundüberwachtwerden.DieDiagnosesolltegemäßanerkannterRichtlinien(z.B.DSM IV,ICD10)gestelltwerden.DieTherapiemitDonepezilsolltenurbegonnenwerden,wennder

PatienteineBezugspersonhat,diedieregelmäßigeArzneimitteleinnahmeüberwacht.DieTherapie kannfortgeführtwerden,solangederPatienteinentherapeutischenNutzendavonhat.Derklinische NutzenvonDonepezilsolltedaherregelmäßigbeurteiltwerden.EinAbbruchderBehandlungsolltein Erwägunggezogenwerden,wenneintherapeutischerEffektnichtlängernachweisbarist.Ein AnsprechenaufdieBehandlungmitDonepezilkannimEinzelfallnichtvorausgesagtwerden.


NachAbsetzenderBehandlungwirdeinlangsamesAbklingendergünstigenWirkungvon

DonepezilhydrochloridYESbeobachtet.


EingeschränkteNierenfunktion:

BeiPatientenmitFunktionsstörungenderNierenkanndasgleicheDosierungsschemaangewendet werden,dadieClearancevonDonepezilhydrochloridhierdurchnichtbeeinflusstwird.


EingeschränkteLeberfunktion:

AufgrundderMöglichkeiterhöhterWirkstoffspiegelbeileichtenbismittelschweren FunktionsstörungenderLeber(sieheAbschnitt5.2)sollteeineDosissteigerungentsprechendder individuellenVerträglichkeiterfolgen.ZuPatientenmitschwererLeberfunktionseinschränkungliegen keineDatenvor.


KinderundJugendliche:

DonepezilhydrochloridYESwirdfürdenEinsatzbeiKindernundJugendlichenunter18Jahrennicht empfohlen.


Art der Anwendung


ZumEinnehmen.


DieSchmelztablettesollteaufdieZungegelegtwerdenundsolltesichaufgelösthaben,bevorsie mit oderohneWasser,jenachIhremWunsch,geschlucktwird.


DonepezilhydrochloridYESkannunabhängigvonderNahrungsaufnahmeeingenommenwerden, sollteabernichtzusammenmitAlkoholeingenommenwerden,daAlkoholdieWirkungvon Donepezilvermindernkann.


4.3 Gegenanzeigen


ÜberempfindlichkeitgegendenWirkstoff,Piperidinderivateodereinenderin Abschnitt 6.1 genanntensonstigenBestandteiledesArzneimittels.


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4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


DieAnwendungvonDonepezilbeiPatientenmitschwererAlzheimer-Demenz,anderenFormenvon DemenzoderanderenGedächtnisstörungen(z.B.altersbedingterkognitiverAbbau)wurdenicht untersucht.


Anästhesie:

DaessichbeiDonepezilumeinenCholinesterasehemmerhandelt,isteswahrscheinlich,dass währendeinerAnästhesiedieWirkungvonMuskelrelaxantiendesSuccinylcholin-Typsdurchdieses Arzneimittelverstärktwird.


KardiovaskuläreErkrankungen:

AufgrundihrerpharmakologischenWirkungsweisekönnenCholinesterasehemmervagotone WirkungenaufdieHerzfrequenzausüben(z.B.Bradykardie).DieMöglichkeitdieserWirkungenkann insbesonderebeiPatientenmitSinusknotensyndrom(Sick-Sinus-Syndrom)oderanderen supraventrikulärenStörungenderErregungsleitungdesHerzens,wiesinoatrialemoder atrioventrikuläremBlock,vonBedeutungsein.


EsliegenBerichteüberSynkopenundKrampfanfällevor.BeiderUntersuchungdieserPatienten solltedieMöglichkeiteinesHerzblocksodereinerverlängertenSinuspauseberücksichtigtwerden.


GastrointestinaleErkrankungen:

BeiPatientenmiteinemerhöhtenRisikozurBildungvonMagen-undDarmulcera,z.B.Patientenmit UlcerainderAnamneseodergegenwärtigmitnichtsteroidalenAntirheumatika(NSAR)behandelte Patienten,sollteaufentsprechendeSymptomegeachtetwerden.MitDonepezildurchgeführte

klinischeStudienzeigtenjedochimVergleichzuPlacebokeineerhöhteInzidenzratepeptischerUlcera odergastrointestinalerBlutungen.


Urogenitalsystem:

ObwohlentsprechendeNebenwirkungeninklinischenStudienzuDonepezilnichtbeobachtetwurden, könnenCholinomimetikazuBlasenentleerungsstörungenführen.


NeurologischeStörungen:

Krampfanfälle:Eswirdangenommen,dassCholinomimetikaeingewissesPotenzialbesitzen, generalisierteKrampfanfälleauszulösen.DieAnfallsaktivitätkannjedochaucheineManifestationder Alzheimer-Krankheitsein.

CholinomimetikannenextrapyramidaleSymptomeverstärkenoderauslösen. ErkrankungenderAtemwege:

AufgrundihrercholinomimetischenWirkungsweisesolltenCholinesterasehemmerPatientenmit

AsthmaoderobstruktivenLungenerkrankungeninderAnamnesemitVorsichtverschriebenwerden.


DieAnwendungvonDonepezilhydrochloridYESzusammenmitanderen AcetylcholinesterasehemmernsowiemitAgonistenoderAntagonistendescholinergenSystemssollte vermiedenwerden.


SchwereLeberfunktionsstörung:

EsliegenkeineDatenzuPatientenmitschwererLeberfunktionsstörungvor.


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DiesesArzneimittelenthältAspartam(E951)alsQuellefürPhenylalaninundkannschädlichseinfür

PatientenmitPhenylketonurie.


DiesesArzneimittelenthältLactose.PatientenmitderseltenenhereditärenGalactose-Intoleranz, Lactase-MangeloderGlucose-Galactose-MalabsorptionsolltenDonepezilhydrochloridYESnicht einnehmen.


MortalitätinklinischenStudienzuvaskulärerDemenz:

IndreisechsmonatigenklinischenStudienwurdenPatientenuntersucht,diedieNINDS-AIREN KriterienfürwahrscheinlicheodermöglichevaskuläreDemenz(VaD)erfüllten.DieNINDS-AIREN KriterienwurdenentwickeltzurIdentifikationvonPatienten,derenDemenzausschließlichvaskulär bedingtistundzumAusschlussderermitAlzheimerErkrankung.IndererstenStudielagendie Mortalitätsratenbei2/198(1,0%)fürDonepezihydrochlorid5mg,bei5/206(2,4%)für Donepezilhydrochlorid10mgund7/199(3,5%)fürPlacebo.InderzweitenStudielagendie Mortalitätsratenbei4/208(1,9%)fürDonepezilhydrochlorid5mg,bei3/215(1,4%)für Donepezilhydrochlorid10mgund1/193(0,5%)fürPlacebo.InderdrittenStudielagendie Mortalitätsratenbei11/648(1,7%)fürDonepezilhydrochlorid5mgund0/326(0%)fürPlacebo.Die MortalitätsratederdreiStudienzuvaskulärerDemenzzusammengefasstwarprozentualhöherinder Donepezilhydrochlorid-Gruppe(1,7%)verglichenmitderPlacebogruppe(1,1%).


DieserUnterschiedistjedochstatistischnichtsignifikant.DieMehrheitderTodesfällederPatienten, dieentwederDonepezilhydrochloridoderPlaceboerhielten,scheintinverschiedenenvaskulär bedingtenUrsachenbegründetzusein,wasbeieinerälterenPopulationmitvaskulärerErkrankungzu erwartenist.


EineAnalyseallerschwerwiegendennicht-tödlichenundtödlichenvaskulärenEreignissezeigtekeinen UnterschiedinderHäufigkeitdesAuftretensinderDonepezil-Gruppeverglichenmitder Placebogruppe.IngepooltenStudienzurAlzheimerErkrankung(n=4146),undwenndieseStudien zurAlzheimerErkrankunggepooltwurdenmitanderenDemenz-StudieninklusivederStudienzur vaskulärenDemenz(totaln=6888),wardieMortalitätsrateinderPlacebogruppeprozentualhöherals inderDonepezilhydrochlorid-Gruppe.


4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


Donepezilhydrochloridund/oderdessenMetabolitenhemmenbeimMenschennichtdenStoffwechsel vonTheophyllin,Warfarin,CimetidinoderDigoxin.


DerStoffwechselvonDonepezilhydrochloridwirddurcheinegleichzeitigeAnwendungvonDigoxin oderCimetidinnichtbeeinflusst.


In-vitro-Untersuchungenhabengezeigt,dassdieCytochromP450-Isoenzyme3A4und-in geringeremMaß-2D6amMetabolismusvonDonepezilbeteiligtsind.In-vitro-Studienzu Arzneimittelwechselwirkungenhabengezeigt,dassKetoconazolundChinidin,dieInhibitorenfür CYP3A4und2D6darstellen,denMetabolismusvonDonepezilhemmen.Daherkönntendieseund andereCYP3A4-Inhibitoren,wieItraconazolundErythromycin,sowieCYP2D6-Inhibitoren,wie Fluoxetin,denMetabolismusvonDonepezilhemmen.IneinerStudiemitgesundenFreiwilligen erhöhteKetoconazoldiemittlerenDonepezil-Konzentrationenumetwa30%.Enzyminduktoren,wie Rifampicin,Phenytoin,CarbamazepinundAlkoholkönntendiePlasmaspiegelvonDonepezil erniedrigen.DadasAusmaßderHemmungoderInduktionunbekanntist,solltensolche ArzneimittelkombinationennurmitVorsichtangewandtwerden.


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DonepezilhydrochloridverfügtüberdasPotenzial,dieWirkungandererArzneimittelmit anticholinergerAktivitätzubeeinflussen.


DarüberhinausbestehtdieMöglichkeiteinersynergistischenWirkungbeigleichzeitigerBehandlung mitArzneimittelnwieSuccinylcholin,anderenArzneimittelnmitneuro-muskulärerBlockwirkung odercholinergenAgonistensowieBeta-Blockern,dieeineWirkungaufdiekardialeErregungsleitung haben.


4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit


Schwangerschaft

EsliegenkeinehinreichendenDatenfürdieAnwendungvonDonepezilbeiSchwangerenvor.


TierexperimentelleStudienhabenkeinenteratogenenEffektgezeigt,jedocheineperi-undpostnatale

Toxizität(sieheAbschnitt5.3).DasmöglicheRisikofürMenschenistnichtbekannt.


WennkeineunbedingteNotwendigkeitbesteht,sollteDonepezilhydrochloridYESnichtwährendder

Schwangerschafteingenommenwerden.


Stillzeit

DonepezilgehtindieMilchvonRattenüber.Esistnichtbekannt,obDonepezilhydrochloridbeim MenschenindieMilchübergeht,undeswurdenkeineStudienanstillendenFrauendurchgeführt. DahersolltenFrauen,dieDonepezileinnehmen,nichtstillen.


4.7 AuswirkungenaufdieVerkehrstüchtigkeitunddieFähigkeitzumBedienenvon

Maschinen


DonepezilhatgeringenodermäßigenEinflussaufdieVerkehrstüchtigkeitunddieFähigkeitzum

BedienenvonMaschinen.


Alzheimer-DemenzkannzueinerBeeinträchtigungderVerkehrstüchtigkeitundderFähigkeit, Maschinenzubedienen,führen.AußerdemkannDonepezilMüdigkeit,SchwindelundMuskelkrämpfe verursachen,amehestenzuBeginnderTherapieoderbeiDosiserhöhung.DieFähigkeitvonmitDonepezilbehandeltenAlzheimer-Patienten,amStraßenverkehrteilzunehmenoderkomplizierteMaschinenzubedienen,sollteregelmäßigvombehandelndenArztüberprüftwerden.


4.8 Nebenwirkungen


DiehäufigstenunerwünschtenEreignissesindDiarrhoe,Muskelkrämpfe,Müdigkeit,Übelkeit, ErbrechenundSchlaflosigkeit.


Nebenwirkungen,diehäufigeralsinEinzelfällenberichtetwurden,sindnachfolgendnach

SystemorganklassenundHäufigkeitgelistet


Systemorgan- klassen

Sehr häufig

(>1/10)

Häufig

(>1/100 bis

<1/10)

Gelegentlich

(>1/1.000 bis <

1/100)

Selten

(>1/10.000 bis

<1/1.000)

Infektionen und

parasitäre

Erkrankungen


Erkältung



Stoffwechsel- und


Appetitlosigkeit




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Ernährungsstö- rungen





Psychiatrische

Erkrankungen


Halluzinationen**

, Erregungszu- stände**, Aggressives Verhalten**, Ungewöhnliche Träume und Albträume**



Erkrankungen des

Nervensystems


Synkope*,

Schwindelgefühl, Schlaflosigkeit

Krampfanfall*

Extrapyramidale

Symptome

Herzerkrankungen



Bradykardie

Sinoatrialer Block, Atrioventrikulärer

Block

Erkrankungen des

Gastrointestinaltra kts

Diarrhoe,

Übelkeit

Erbrechen Magen-

Darm- Beschwerden

Gastrointestinale

Blutung Magen- und Duodenalulcus


Leber- und

Gallenerkran- kungen




Leberdysfunktion

einschließlich

Hepatitis***

Erkrankungen der

Haut und des Unterhautzell- gewebes


Ausschlag,

Juckreiz



Skelettmuskulatur-,

Bindegewebs- und Knochenerkrankun gen


Muskelkrämpfe



Erkrankungen der

Nieren und

Harnwege


Harninkontinenz



Allgemeine

Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Kopfschmerzen

Müdigkeit,

Schmerz



Untersuchungen



Geringe Erhöhung

der Muskel- Kreatin-Kinase im Serum


Verletzungen und

Vergiftungen


Unfall




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*BeiderUntersuchungvonPatientenmitSynkopenoderKrampfanfällensolltedieMöglichkeiteines

HerzblocksodereinerverlängertenSinuspauseberücksichtigtwerden(sieheAbschnitt4.4).

**Halluzinationen,ErregungszuständeundaggressivesVerhalten,ungewöhnlicheTräumeund

AlbträumewarennachDosisreduzierungoderAbsetzenderBehandlungreversibel.

***InFällennichterklärbarerLeberdysfunktionsollteeinAbsetzenvonDonepezilhydrochloridYES

erwogenwerden.


4.9 Überdosierung


DiegeschätztemittlereletaleDosisvonDonepezilhydrochloridnachVerabreichungeinereinzelnen oralenDosisanMäuseundRattenlagbei45bzw.32mg/kgoderetwadem225-bzw.160fachender fürdenMenschenempfohlenenMaximaldosisvon10mgproTag.AnTierenwurdendosisbezogene AnzeicheneinercholinergenStimulationbeobachtet:dazugehörtenHerabsetzungder Spontanbewegungen,Bauchlage,schwankenderGang,Tränenabsonderung,klonischeKonvulsionen, Atemdepression,Speichelfluss,Pupillenverengung,Faszikulationenunderniedrigte OberflächentemperaturdesKörpers.


EineÜberdosierungvonCholinesterasehemmernkannzueinercholinergenKriseführen,diedurch starkeÜbelkeit,Erbrechen,Speichelfluss,Schweißausbrüche,Bradykardie,Hypotonie, Atemdepression,KollapsundKrampfanfällegekennzeichnetist.ZunehmendeMuskelschwächeist möglich,wasbeiBeteiligungderAtemmuskulaturzumTodeführenkann.


WiebeiallenanderenÜberdosierungensolltenallgemeineUnterstützungsmaßnahmenzurAnwendungkommen.TertiäreAnticholinergikawiez.B.AtropinkönnenalsAntidotbeieinerÜberdosisvon DonepezilhydrochloridYESeingesetztwerden.AufWirkungtitriertesintravenösesAtropinsulphat wirdempfohlen:eineInitialdosisvon1,0bis2,0mgi.v.mitnachfolgendenDosenaufderBasisdesklinischenAnsprechens.BeianderenCholinomimetikawurdenatypischeReaktionendesBlutdrucks undderHerzfrequenzbeobachtet,wenndiesegleichzeitigmitquaternärenAnticholinergikawiez.B. Glycopyrrolatangewendetwurden.Esistnichtbekannt,obDonepezilhydrochloridund/oderdessen MetabolitedurchDialyse(Hämodialyse,Peritonealdialyseodermofiltration)entferntwerden können.



5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN


5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


PharmakotherapeutischeGruppe:Antidementiva,Cholinesterasehemmer

ATC-Code:N06DA02


BeiDonepezilhydrochloridhandeltessichumeinenspezifischenundreversiblenInhibitorder Acetylcholinesterase,derimGehirnüberwiegendenCholinesterase.Donepezilhydrochloridistals HemmerdiesesEnzymsinvitro1000malstärkerwirksamalsbeiderHemmungder Butyrylcholinesterase,einesEnzyms,dasinersterLinieaußerhalbdeszentralenNervensystems vorkommt.


Wirkmechanismus

Alzheimer-Demenz

BeiPatientenmitAlzheimer-DemenzführtedieGabeeinereinmaltäglichenDosisvon5mgbzw.10 mgDonepezilinklinischenStudienzueinerSteadystate-Inhibierung derAktivitätder Acetylcholinesterase(gemesseninErythrozytenmembranen)von63,6%bzw.77,3%(Messungnach


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Dosisapplikation).Eskonntegezeigtwerden,dassdiedurchDonepezil-hydrochloridbewirkte HemmungderAcetylcholinesterase(AChE)indenrotenBlutkörperchenmitdenVeränderungenin derADAS-cog,einerempfindlichenSkala,diebestimmteBereichederWahrnehmunguntersucht, korreliert.DasPotenzialvonDonepezilhydrochlorid,dieneuropathologischeGrunderkrankungin ihremVerlaufzubeeinflussen,istnichtuntersuchtworden.DaherkannnichtderSchlussgezogen werden,dassDonepezileineWirkungaufdasFortschreitenderErkrankunghat.


Klinische Wirksamkeit und Sicherheit

DieWirksamkeitderBehandlungmitDonepezilwurdeinvierPlacebo-kontrolliertenStudien untersucht.DieBehandlungsdauerbetrugin2dieserStudien6Monateundin2Studien1Jahr.


Nachder6-monatigenStudiefandamEndederBehandlungmitDonepezileineAuswertungstatt,in dereineKombinationvondreiWirksamkeitskriterienbenutztwurde:ADAS